ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Gerade ist mir was passiert, was auch nur uns AJTlern passieren kann

Ich gehe zum ersten Wiesenstück, Dummi in der Hand. Mache Lena los, sie rennt, ich rufe sie, der Dummi fliegt. Blöderweise bin ich mit dem Handschuh in der Schlaufe hängen geblieben, und der Dummi flog in eine völlig andere Richtung - nämlich weniger als 90° nach links statt leicht rechts nach vorne - die Richtung in die ich Lena geschickt hatte. Sie hat den Dummi also nicht fliegen sehen und hat ziemlich dumm aus der Wäsche geschaut. So.. und dann kommts... ich gehe also los, selber den Dummi einsammeln, den ich auch noch hinter einen Brombeerbusch gepfeffert hatte. Lena locker 10 Meter weit weg von mir, am schnuffeln und gucken, wat macht Frauchen da. Frauchen tapert blindlings um die Brombeeren rum, über die ersten ausladenden Äste drüber - und scheucht natürlich ein Karnickel auf!
Klein Hoppel Häschen rennt um sein Leben über die Wiese und mein Hund hinter her. Aus Wut habe ich die Leine ins Gras gepfeffert und ein gesalzenes "NEIN" kam - Und mein Hund in einem Bogen zurück zu mir.
Hab sie ins Platz gelegt und mich erst mal mit meinem Nachbar angelegt, der meinte "ach lass die doch rennen das kriegste nie raus" weil mir diese Einstellung der geschätzten 10 Hundehalter, deren Hunde hier jagen DÜRFEN echt auf den Keks geht. Lena bliebt die komplette Zeit im Platz liegen und durfte danach natürlich erst mal 3 mal dem Dummi nachhetzen.
Ich habe mich noch nie mit einem der Hundehalter hier angelgt, dummerweise hat es heute auch noch den Vater einer sehr alten Freundin von mir erwischt, aber es ging mir so gegen den Strich, dass ich meinem Hund zurückpfeiffe und hinterhergehe ein paar Meter um sie notfalls einzusammeln und ich nur höre "lass die doch". Das ist mein Hund und ich entscheide, was sie darf und was nicht. Und sie darf nicht jagen. Basta!
PS: Nicht das einer das mit der Leine falsch interpretiert: Die Leine flog rechts neben meine Füße - nicht dem Hund hinterher!
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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AuraI :
Danke für die Tipps.
Wir warten sogar schn immer wenns denn mal im Napf fressen gibt vorher auf meine Aufforderung mit Blickkontakt und bei hundekontakt, da muss ich eh auch mit Blickkontakt und vorherigem Gehorsam wie man so schön sagt üben...
Mit dem Blickkontakt immer bevor er etwas starten darf
kommt u.A. auch von meiner bevorzugten anderen HUschu,
in der ich in einem anderen thread berichtet habe.
Dann sind wir ja auf einem guten Weg
Fressen, Spiel und Artgenossen, da kann man sowas vorher kurz
also immer sinnvoll einbauen...
Macht das einer von euch auch noch in anderen Situationen ?
Habt und behaltet ihr für die Situationen
immer das gleiche "Ritual", dass es dem hund durchsichtig erscheint?Oder variiert ihr da manchmal ?
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ahhhh - im Moment geht es bei uns irgendwie immer noch einen Schritt weiter rückwärts

Seit ich vor ein paar Wochen mir schon Gedanken gemacht habe, wie ich die SL ausschleiche, geht es konstant rückwärts... Und das Schlimme ist, ich weiß nicht wie ich dem entgegentreten soll! Zur Situation: Wir laufen los, Hund ist total entspannt - schnuffelt, rennt, etc.. Irgendwann kommt dann der Punkt, wo er von jetzt auf gleich auf Jagdmodus umschaltet, d.h. er läuft langsamer, schaut nur noch in der Gegend rum. Das kann in verschiedenen Gegenden passieren, manchmal mitten im Wald, manchmal reicht auch schon eine "verdächtige" Hecke. Er ist hier nach wie vor ansprechbar, hört auch gut, aber man merkt genau, er wartet, dass ein "Viech" kommt....
Und jetzt das Komische: Sobald wir dann ein Reh gesehen haben, ist er wieder "normal", d.h. trotz Wildkontakt können wir normal weiterlaufen. Treffen wir jedoch auf diesem Spaziergang kein Wild, dann hält dieser "Zustand" ziemlich lange an. Sprich: wir beide haben Streß, wenn wir KEIN Wild treffen! Mein Mann meint ja, ich würde Ike unter "Druck" setzen, und der Hund meint, er müsse mir unbedingt jedes Reh anzeigen (daher das viele Schauen) und wird nervös, wenn wir keines treffen - wenn es so wäre, wie mache ich es rückgängig ?!?
Bin im Moment ganz schön gefrustet - und dann noch sooo ein sch*** Wetter und dann noch Spaziergang an der SL

VG
LisaEDIT (19.2.): Heute haben wir auf einer Wiese insges. 5 Rehe getroffen - Abstand war zu Anfang ca. 200m. Wir sind dann auf dem Weg weitergelaufen (SL war zu dem Zeitpunkt in der Hand - traue ihm im Mom. nicht so recht). Als wir noch ca,. 60 m Abstand hatten, hat Ike die Rehe gesehen (so wie immer: stehen bleiben, Ohren nach vorne), hat sich dann langsam abgesetzt und geschaut. Die Rehe hatten irgendwie überhaupt keine Angst, haben in aller Ruhe weitergeäst (haben uns aber eindeutig gesehen). Nach ca. 2 Minuten sind wir dann weitergelaufen, dann wieder stehen geblieben, geschaut und dann sind die Rehe langsam im Gebüsch verschwunden.... Auf der einen Seite freue ich mich total, dass Ike soooo ruhig geblieben ist. Auf der anderen Seite frage ich mich immer mehr, woran es liegt, dass er (wie oben beschrieben) total unruhig wird, wenn wir eben KEIN Reh sehen, er aber irgenwo was vermutet

Nachdem die Rehe weg waren, konnten wir übrigens total entspannt weiterlaufen......
VG
Lisa -
huhu mal wieder...
Ich bin schon etwas länger am Grübeln ob Scooby jagen wollte
ODER lediglich normale Neugier und Interesse gezeigt hat,
(was ich eigentlich glaube und auf eure Bestätigung hoffe...)
Und zwar habe ich die Situation im
Doggenmixwelpe thread schon beschrieben -
Hier mal der Auszug:" Puh... -
Grade eben haben wir unsere Nachbarn besucht mit Scooby-
die haben 2 Katzen und die sind bei unserer Ankunft noch kurz ins andere
Zimmer abgehauen bzw. reinGEFLITZT . . .
Er wollte nach und war aufgrundessen den ganzen Abend dort TOTAL
ätzend und ungehalten weil er permanent nach wollte...
(Wir ihn aber aus Sicherheitsgründen angeleint gelassen haben
bei uns am Rand ...)Man war das nervig, so hab ich ihn noch nie erlebt.
Sobald einer der Nachbarn, die er nicht kennt,
in den nebenraum gegangen ist hat er GEWINSELT und sich aufgeregt
und wollte mit gehen.Hammerharte Nervenprobe mit ihm ..Ich wollte daher hier lediglich
mal kurz mitteilen wie fertig ich innerlich bin jetzt deswegen*snief*...Obwohl er extra vorher Aktion hatte und ich wieder wie ne Irre versucht hab ihn auf sein Spieltau abzulenken ...
Man ist der ein Monster manchmal !!!
*imSelbstmitleidversinkendsag...* "Ich muss dazu sagen dort war Laminat, er hat sich mit den Pfoten förmlich überschlagen als er hin wollte...
Solche Böden kennt er nämlich nicht... -
Wie war denn seine Körpersprache? Wenn sich Lena über jemanden freut, flitzt sie auch wie eine bekloppte los (z.b. bei meinen Eltern).
Aber wenn sie jagt, ist sie eher langsamer. Der Kopf, Rücken und Schwanz bilden fast eine Linie, eine Vorderpfote in der Luft, fast schleichender Gang, Vorstehen und dann Hetzen. Aber auch das rennen beim hetzen sieht anders aus, als wenn sie vor Freude einfach ihre Kreise rennt auf der Wiese.
Ich kann anhand ihrer Köperhaltung genau sagen, ob sie was sieht und in ihrem Kopf gerade der Schalter sich auf Jagtmodus umlegt, oder ob sie vorprescht, weil sie sich freut. Dadurch kann ich sie bevor die Jagtsequenz richtig gestartet ist, abrufen.
Klar, wenn ein Kaninchen vor ihr hochspringt, weil sie es aufstöbert (oder ich Depp selber), dann flitzt sie sofort los, aber auch dann sehe ich an ihrer Körperhaltung dass sie eben hetzt, und nicht einfach nur rennt.
Darum ist es im AJT so wichtig, den Hund lesen zu können. Ohrenstellung, Körperhaltung, Schwanzhaltung - all das kann dir einen Hinweis darauf geben, ob ein Jagtfilm abläuft oder ob sich der Hund einfach nur freut wie Bolle.
Aus flitzen, dauerndem hinwollen oder jammern kann man leider aus der Ferne nicht schließen, ob da ein Jagthintergrund bestand oder ob er einfach neugierig war. (Wie auch immer die Neugierde weitergegangen wäre)
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Der Janosch darf gerade hier und da mal kurze Strecken frei laufen. Weil überall ziemlich hoch Schnee liegt und der total gefroren ist, ist ein über die Wiese preschen kaum möglich.
Immer wenn ich rufe, kommt er schön! Lässt sich auch teilweise abrufen, wenn er was interessantes sieht. Alles gut. Also denkt Frau, heute gehe ich mal den Weg neben dem Bach entlang, da ist NIRGENDS in der Nähe Wald und Wild (da bin ich jetzt schon öfters mit Schleppe gelaufen). Und wie gesagt, die Wiesen und Felder sind ca. 30 cm hoch schneebedeckt und wirklich nicht einfach zu durchlaufen. Janosch freut sich wie Bolle, läuft und kommt (holt sich seine Leckerlie ab). Läuft auch mal weiter nach vorne und kommt immer schön auf Rufen zurück. Kein Wild und GANZ WICHTIG, nicht mal ne Spur. Ist im Schnee ja super gut zu sehen, ob da was auf dem Wege ist/war. Nach ner Weile hole ich Seili raus, um mit dem Gutsten ein bißchen zu spielen. Und siehe da, er spielt sogar mit (macht er ja nicht immer). Der war total gut drauf und hatte richtig Spaß. Plötzlich, er schnappt sich das Seil, und läuft davon. Nicht richtig Spurt und weg, sondern wie wenn er sich total freut. Läuft und läuft und läuft!! Kein rufen, kein pfeifen (gut mein Pfiff ist nicht der Beste), kein nix mehr wird gehört. Und er läuft und läuft und läuft....!!!! Kopf oben (also nicht ner Spur nach) und auch nicht, wie wenn er hinter was her hetzt. Er ist richtig schön gesprungen. Hat überall rumgeguckt, hat aber nirgends angehalten zum Schnüffeln. Frei nach dem Motto: Oh, das Leben ist soooo schöööönn!!!!
Er ist dann einen Bogen gelaufen und ca. 500 Meter weiter östlich von mir wieder in Richtung Dorf. Ich rufe wie blöd und rudere mit den Armen, und plötzlich nimmt er mich wieder war. Stoppt, guckt und kommt zu mir gelaufen. BOAHH!! Herz in Hose, habe ich mir geschworen, der kommt NIE MEHR WEG VON DER SCHLEPPE!!!!!
Also ist es nicht wirklich der Jagdinstinkt, denke ich mal. Der hat einfach so Spaß am laufen, da schaltet alles andere ab. Klar, jagt er auch ganz gerne - keine Frage - aber das heute hat mir gezeigt, dass es nicht das einzige ist, was ihn abhauen lässt.
Vielleicht hat er ja dort, wo er früher gewohnt hat (er ist ja ein Ungar aus einer Tötungsstation) auch einfach laufen dürfen, wann und wohin er wollte. Dabei läuft er jetzt schon sooo schön 'Fuß' und kommt total oft zu mir um mich anzuschauen und dann sein Leckerlie zu kassieren. Hat er danach auch wieder ganz brav gemacht. Gut er ist noch 2 - 3 mal in die Schleppe gesprungen, bis er wieder kapiert hat, jetzt ist die Begrenzung wieder da, aber dann war alles wieder gut.
Frustriert
und mit dem Gedanken, dass der wohl ewig an der Schleppe hängen wird, bin ich heim gelaufen. -
Ich hab leider keinen Kopf, mir das alles durchzulesen, mach ich aber noch...
Wollt nur kurz zwei Sachen anmerken:
1. Als Superschlachtrufbelohnung ein plüsschiges, quietschendes Ding ist anscheinend noch geiler, als das beste Leckerli der Welt... vielleicht ein Versuch wert?
Das "Bring" war aber wirklich etwas schwerer für Muckelchen^^
2. Für die "Fortgeschrittenen" (
) :Es gibt für Katzen kleine Plüschmäuse, die PIEPEN!!! Also die machen Geräusche, und es gibt welche, die vibrieren...
Meine Missy stand stocksteif, als die kleine Maus im Katzenspielzeugregal plötzlcih fiepte... alles spannte sich an, wie bei dem Hamster meiner Mitbewohnerin... dann wurde die Maus ruckartig angestupst...
Ich bezweifle, dass da n "Tötungs"- Schalter bei umgelegt wird, aber ich denke, als schwierigere Impulskontrolle ists vielleicht nicht schlecht...
Und hat jemand Erfahrungen mit Duftstoffen?
Hm... so, Umzug naht....
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Moin moin ihr lieben,
immer mehr bin ich der Meinung das Paula keinen ausgeprägten Jagttrieb hat. Mehr ist es langeweile während des Spaziergangs.
Sie reagiert schon auf optische Reize ( Hoppelnde Hasis etc.)
aber endlich habe ich was gefunden was ihr Spaß macht und wobei ihr alles andere egal ist. Wir haben viel ausprobiert. Apportieren, Gehorsamkeitstrainig etc.
Sie hat alles mitgemacht aber eben ohne freude daran.
Dabei war es doch so naheliegend... Sie rennt für ihr Leben gern.
Am liebsten spielt sie also fangen und verstecken mit Mama und zwar Querfeldein. Über Hügel, Gruben, Baumstämme, durch Schlammlöcher, alles was es draussen zur Zeit so gibt
Wenn wir das machen ist alles andere vergessen.
Da muss ich nur noch an meiner Kondition arbeiten
Ich bin nämlich nach ner halben Stunde aus der Puste
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ZitatAlles anzeigen
Moin moin ihr lieben,
immer mehr bin ich der Meinung das Paula keinen ausgeprägten Jagttrieb hat. Mehr ist es langeweile während des Spaziergangs.
Sie reagiert schon auf optische Reize ( Hoppelnde Hasis etc.)
aber endlich habe ich was gefunden was ihr Spaß macht und wobei ihr alles andere egal ist. Wir haben viel ausprobiert. Apportieren, Gehorsamkeitstrainig etc.
Sie hat alles mitgemacht aber eben ohne freude daran.
Dabei war es doch so naheliegend... Sie rennt für ihr Leben gern.
Am liebsten spielt sie also fangen und verstecken mit Mama und zwar Querfeldein. Über Hügel, Gruben, Baumstämme, durch Schlammlöcher, alles was es draussen zur Zeit so gibt
Wenn wir das machen ist alles andere vergessen.
Da muss ich nur noch an meiner Kondition arbeiten
Ich bin nämlich nach ner halben Stunde aus der Puste
:ua_clap:was nicht ein wenig gezielte Beschäftigung mit dem Hund hervorbringt....

Super! Du hast im Prinzip bereits das Wichtigste erreicht, was man überhaupt erreichen kann: Seinen Hund kennen.
Find ich total super! Und der Gesundheit dienlich ists bei euch anscheinend auch^^
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Ich hoffe wirklich das ich es damit in den Griff bekomme.
Wir haben schon so viele "Beschäftigungstherapien" versucht und nichts hat ihr wirklich gefallen.
Jetzt ist nämlich die ganze Zeit mit ihrer Aufmerksamkeit bei mir,
denn es könnte ja jeden Moment wieder losgehen^^Wir freuen uns wirklich schon auf ihren ersten Geburtstag damit wir auch mit Fahrradfahren und Agility beginnen können *hibbel*
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