ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde

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Sagt mal, ist es bei euch im Moment auch so extrem?
Seit es so kalt ist, ist Paula wieder ganz stark unter Strom und NUR auf der Jagd. Okay, im "Stand-By-Jagdmodus" (weiß es grade nicht besser zu beschreiben ) ist sie ja immer, aber im Sommer und Herbst konnte ich auch in bekanntem Gebiet streckenweise gut ableinen. Zwar immer mit sehr hoher Konzentration meinerseits, aber es ging.
Jetzt ist der Hauptfokus halt nicht mehr auf den Mäusen, sondern wieder ganz stark beim Scannen und Schnüffeln und sie kennt als Fortbewegungsart wieder nur den Trab.
Da spannt sogar mal hin und wieder die SL, ohne dass sie was gesehen hat und das hatten wir schon lang nicht mehr ...
Aaaaaanstrengend!

Ich würde dreißigtausend Kreuze in den Kalender machen, wenn mein Hund sich mal per Trab und nicht nur im Gallopp bewegen würde .. Jetzt wo es kälter wird, kann man es sich natürlich auch leisten, nur im Renngalopp unterwegs zu sein.

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Ich mache ja auch Kurse zur Kontrolle des Jagdinstinkts. Aber ich sage jedem, dass es Grenzen hat und das man die auch ein Stück weit für sich akzeptieren lernen muss. Ich ermutige immer dazu nicht aufzugeben und dranzubleiben, aber eben auch zu erkennen, was man da an der Leine führt und dass man oft gegen das arbeitet worauf die Hunde selektiert wurden

Wäre schön, wenn das so mehr Trainer offen kommunizieren würden..

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Ich würde dreißigtausend Kreuze in den Kalender machen, wenn mein Hund sich mal per Trab und nicht nur im Gallopp bewegen würde .. Jetzt wo es kälter wird, kann man es sich natürlich auch leisten, nur im Renngalopp unterwegs zu sein.

Galopp an der SL ist halt schwierig, aber ihre liebste Gangart "mit mir hintendran" ist der Renntrab! Ich bin aber selber schon auch gern zügig unterwegs.
Wir laufen Strecken, die andere in ner Stunde laufen oft in der halben Zeit.

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Galopp an der SL ist halt schwierig, aber ihre liebste Gangart "mit mir hintendran" ist der Renntrab! Ich bin aber selber schon auch gern zügig unterwegs.
Wir laufen Strecken, die andere in ner Stunde laufen oft in der halben Zeit.

Ha, du wärst meine perfekte Gassi-Partnerin!!
Mein LG geht schon nicht mehr mit mir Gassi weil ich so schnell unterwegs bin. 6-7km in der Stunde sind eigentlich normal (OK wir sind halt auch im Flachland unterwegs). :)

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Sagt mal, ist es bei euch im Moment auch so extrem?
Seit es so kalt ist, ist Paula wieder ganz stark unter Strom und NUR auf der Jagd. Okay, im "Stand-By-Jagdmodus" (weiß es grade nicht besser zu beschreiben ) ist sie ja immer, aber im Sommer und Herbst konnte ich auch in bekanntem Gebiet streckenweise gut ableinen. Zwar immer mit sehr hoher Konzentration meinerseits, aber es ging.
Jetzt ist der Hauptfokus halt nicht mehr auf den Mäusen, sondern wieder ganz stark beim Scannen und Schnüffeln und sie kennt als Fortbewegungsart wieder nur den Trab.
Da spannt sogar mal hin und wieder die SL, ohne dass sie was gesehen hat und das hatten wir schon lang nicht mehr ...
Aaaaaanstrengend!

Bei uns ist im Moment das Mäuseln wieder extrem. Zwar ziemlich erfolglos, glaub die Mäuse sind bei dem Wetter lieber unter der Erde, aber die Zwei würden wieder gerne Buddeln & sausen auch wieder mit Podi-Sprüngen über wie Wiese. Andere Spaziergänger finden die "Kängurus" total lustig :)

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Ha, du wärst meine perfekte Gassi-Partnerin!!
Mein LG geht schon nicht mehr mit mir Gassi weil ich so schnell unterwegs bin. 6-7km in der Stunde sind eigentlich normal (OK wir sind halt auch im Flachland unterwegs). :)

wir brauchen für die gleiche Strecke 2h (oder auch mal mehr).
Traummännlein (mit kleinen Handicaps) stehen nicht auf Geschwindigkeit^^

Mäuseln ist momentan auch unser grosses Thema. Letzte Woche haben sie gemeinsam ein riesiges Loch gebuddelt und ich stand so 1/2 Meter davor und habe zugesehen. Auf einmal kommt genau vor meinem Stiefel eine 4 köpfige Mäusefamilie aus einem Loch und ist ganz langsam über meinen Stiefel im hohen Gras verschwunden. Hätte nur noch gefehlt, dass sie ihr Köfferchen in der Pfote halten. Musste so lachen. Allerdings wird mir das mit dem Mäuseln momentan zu obsessiv, man kann sie kaum noch loseisen. Ich frage mich halt, ob das nicht die Jagdleidenschaft fördert. Wie handhabt Ihr das?

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Sagt mal, ist es bei euch im Moment auch so extrem?
Seit es so kalt ist, ist Paula wieder ganz stark unter Strom und NUR auf der Jagd. Okay, im "Stand-By-Jagdmodus" (weiß es grade nicht besser zu beschreiben ) ist sie ja immer, aber im Sommer und Herbst konnte ich auch in bekanntem Gebiet streckenweise gut ableinen. Zwar immer mit sehr hoher Konzentration meinerseits, aber es ging.
Jetzt ist der Hauptfokus halt nicht mehr auf den Mäusen, sondern wieder ganz stark beim Scannen und Schnüffeln und sie kennt als Fortbewegungsart wieder nur den Trab.
Da spannt sogar mal hin und wieder die SL, ohne dass sie was gesehen hat und das hatten wir schon lang nicht mehr ...
Aaaaaanstrengend!

Ganz schlimm zur Zeit aber das positive ist, wir sehen kaum Wild. Aber die Spuren werden unglaublich exzessiv verfolgt (wenn ich ihn lasse).
Heute bzw. die letzten Abende hatte ich aber das Gefühl, ich hab etwas genau richtig gemacht. Ich belohne nun jedes vorstehen, starren, verharren und jeweils gestern und heute hat er sich auf mein Lob hin zu mir umgewandt und kam sich sein Leckerli abholen. Früher ist er manchmal einfach losgestartet ohne ersichtlichen Grund und jetzt bleibt er stehen, ich lobe, gehe hin, lobe wieder und wir können weitergehen ohne große Aufregung. Ein großer Fortschritt für mich.

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Heute bzw. die letzten Abende hatte ich aber das Gefühl, ich hab etwas genau richtig gemacht. Ich belohne nun jedes vorstehen, starren, verharren und jeweils gestern und heute hat er sich auf mein Lob hin zu mir umgewandt und kam sich sein Leckerli abholen. Früher ist er manchmal einfach losgestartet ohne ersichtlichen Grund und jetzt bleibt er stehen, ich lobe, gehe hin, lobe wieder und wir können weitergehen ohne große Aufregung. Ein großer Fortschritt für mich.

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Mäuseln ist momentan auch unser grosses Thema. Letzte Woche haben sie gemeinsam ein riesiges Loch gebuddelt und ich stand so 1/2 Meter davor und habe zugesehen. Auf einmal kommt genau vor meinem Stiefel eine 4 köpfige Mäusefamilie aus einem Loch und ist ganz langsam über meinen Stiefel im hohen Gras verschwunden. Hätte nur noch gefehlt, dass sie ihr Köfferchen in der Pfote halten. Musste so lachen. Allerdings wird mir das mit dem Mäuseln momentan zu obsessiv, man kann sie kaum noch loseisen. Ich frage mich halt, ob das nicht die Jagdleidenschaft fördert. Wie handhabt Ihr das?

Fini darf keine (tiefen) Löcher mehr buddeln. Sie liebt es Mäuse zu suchen, jedes Loch zu kontrollieren und auch mal zu buddeln, aber ein Mäusenest ausheben? Nope, ist verboten. Warum sollte ich ihr erlauben wahllos Mäusenester zu zerstören? Sie tötet und frisst die Tiere ja doch nicht, also tu ich den Winzlingen auch keine kaputte Wohnung an^^

Sie war anfangs geradezu besessen von Mäuselöchern. Die hat dann nix mehr gehört und nix mehr gesehen und ist mir von der Hundewiese regelmäßig aufs Mäusefeld abgehauen, wo ich sie dann einsammeln konnte. Ich musste sie wegtragen, weil die wie festgetackert war. Wäre sie ein ausgewachsener Schäfer, ich hätte ein sehr großes Problem gehabt

Jetzt nach viel viel Üben, hat sich ihre Jagd- und Buddelleidenschaft auf ein Löcher abchecken reduziert (zumindest in 95% der Fälle). Und seit ein paar Monaten findet sie es super toll, wenn ich ihr neue Löcher zum Abchecken zeige. Warum das Plüschi immer noch quer übers Feld schießt, wenn ich sie zu einem Loch rufe, ist mir ein Rätsel - ich lag bisher vielleicht ein einziges Mal richtig

Früher wars bei ihr wirklich so, dass ihr ohne Buddeln was gefehlt hat. Das war halt ein bisschen ihre Droge, wie bei einem Balljunkie.
Jetzt merke ich das, wenn wir länger nicht zum Trailen waren. Haben wir eine größere Pause wird sie draußen wieder guckiger, geht mehr auf Spurensuche und ist allgemein schlechter ansprechbar.

Toll Janosch, das klingt richtig gut