ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Ich würd entweder oder verwenden.
Alles hat ja seine Wertigkeit. D.h. z.B. ist Futter höherwertig und du verwendest erst Futter und dann das Spielzeug, wertest du Futter ab und Futter wird, wenn du es wiederholst, zur Ankündigung, dass der Ball folgt.
Wenn ein gewisser Zeitabstand dazwischen ist, kannst du es natürlich machen.
Z.B. Ball als Belohnung ankündigen, zergeln, 'Ball im Stall' sagen und zum Runterfahren Futter streuen.
Beides um ihn direkt für eine Sache zu belohnen, würde ich nicht verwenden. Ausnahmen sind Sachen, die man mit Futter füllen kann, Dummies etc.
Nach dem Zergeln wäre auch Wasser ne gute Belohnung, erst recht bei dem Wetter.
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Ah Dankeschön
Aber man kann die Belohnung schon varrieren, also z.B. manchmal gibts für den Pfiff nen Ball, Leberwurst...(anders als es bei Pia Gröning im Buch beschrieben ist)
LG Caro & der kleine Schwarze
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Du sollst die Belohnung varieren. Wenn er weiß, was kommt, z.B. Futter, und er ist grad nicht hungrig, sondern durstig...
Es geht da nicht darum, die Topbelohnung zu finden, sondern möglichst nah am eigentlichen Verhalten zu belohnen.
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*licht aufgeht*
DANKE, DANKE, DANKE
LG Caro & der kleine Schwarze
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So, wir reihen uns hier nun auch mal ein. Bisher waren meine Terriertiere eigentlich ganz gut führbar im Wald. Wir hatten zwei Mal ein aufgesprungenes Kaninchen, ca. 1m vor den beiden. Da sind sie "natürlich" hinterher. ich habe das auch nicht vorher gesehen, weil die in dem Gebiet wirklich mit dem Boden verschmelzen. Beide Hunde kamen nach ein, zwei Minuten wieder zurück. Das ist schon eine ganze Zeit her.
Dann hat es aber vor einer Weile angefangen, das beide Hunde gerne mal vom Weg lustig in den Wald reinrannten (5-10 Meter) und zwei, drei Mal einer Fährte nach sind wobei sie dann auch Wild "gefunden" haben. Das ganze hielt sich genauso im ein, zwei Minuten Bereich. Aber schon mit Hetzlaut (sagt man das so?).
Tja, am Dienstag war der Gau. Ich war mit beiden in einem fremden Gebiet unterwegs. Es war ein Buchenwald und beide Hunde waren gut bei mir. Wir hatten in den zwei Wochen vorher schon intensiv geübt, dass Fjari und Jess auf dem Weg bleiben und nicht mehr in den Wald reinrennen. Plötzlich rennen beide los, durch einen Busch durch, hinter einen Hügel und ich höre wildes "Kreischen/Bellen" und sie waren 15-20 Minuten weg. DAS hatten wir vorher noch nie. Sie kamen mir irgendwann ganz entspannt entgegen - ich bin ca. 200 Meter den Weg immer rauf und runter gelaufen. Danach war Leinenzwang angesagt.
Fjari hat das früher überhaupt nicht gemacht. Er ist auch nie von den Wegen runtergelaufen. Das kam eigentlich erst mit Jess. Sie ist diejenige die wirklich losrennt und mit der es viel schwieriger werden wird. Wenngleich ich denke, dass ich nicht die ganz krassen Jäger habe.
Nun stellt sich für mich ein wenig die Frage wie ich überhaupt anfange. SL ist klar, aber ich muss ja irgendwas aufbauen ...
Sie haben einen "Superrückruf", der - bis auf beim Jagen - zu 99% sitzt. Sie kommen freudig angerannt und rennen auch wirklich bis zu mir durch. Aber wie kann ich den so ausweiten, dass er wirklich auch dann funktioniert, wenn das Wild auftaucht? Wie übt man sowas? Ich habe das Problem, dass das Wild in der Regel nicht vor unserer Nase läuft. Die hören mich und vor allem die Hunde schon von weitem und dann ist es weg ...Ich glaube ich bin ein wenig planlos
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Ich hab auch mal eine Frage: Und zwar möchte ich nun gerne einen Superpfiff konditionieren. War vorher auch schonmal schön einkaufen und habe mir Lackscrme besorgt
Jetzt bin ich mir aber unsicher. Soll ich den Pfiff fürs zurückkommen benutzen? Oder fürs Down? Wie macht ihr das? Oder habt ihr "verschiedene Pfiffe"? (z.B.: Triller für Down und zweimal kurz für Hier).
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Ich muss mich hier mal kurz ausheulen...
Wir (Hund und ich) haben in den letzten Wochen schön geübt, Impulskontrolle, Vorstehen clickern etc. - und vor allem Aufmerksamkeit von mir auf den Hund, damit ich ihn abfangen kann, wenn er abhauen will, er ist ja noch an der Schleppleine. War am Anfang gar nicht so einfach, da man ja schon irgendwie dazu neigt, so vor sich hin zu drömeln.
Langer Rede kurzer Sinn: heute Abend waren Freund und Hund draussen zur besten Kaninchenzeit und irgendeiner von beiden hatte die Eingebung, dass es eine sensationelle Idee wäre, den Ball ganz weit weg zu werfen, damit der Hund sich mal so richtig verausgabt beim Hin- und Herlaufen. Es kam, wie es kommen musste: Kaninchen.
Schlechtes Timing + mangelnde Aufmerksamkeit und Situationskontrolle => Hund im Dickicht, Kaninchenschar in heller Aufregung. Ich erhielt eine telefonische Livereportage aus dem Krisengebiet und habe auch brav Impulskontrolle geübt.
Nach ca. 30 Minuten war der Triebtäter wohl wieder eingesammelt...ich hoffe jetzt einfach mal, dass dieser ungeplante Abstecher keine allzu schlimmen Auswirkungen auf unseren bisherigen Trainingsstand hatte. Allein die Vermeidbarkeit dieser Situation regt mich dennoch ein klitzeklitzekleines Bißchen auf.... -
Zitat
Ich muss mich hier mal kurz ausheulen...
Wir (Hund und ich) haben in den letzten Wochen schön geübt, Impulskontrolle, Vorstehen clickern etc. - und vor allem Aufmerksamkeit von mir auf den Hund, damit ich ihn abfangen kann, wenn er abhauen will, er ist ja noch an der Schleppleine. War am Anfang gar nicht so einfach, da man ja schon irgendwie dazu neigt, so vor sich hin zu drömeln.
Langer Rede kurzer Sinn: heute Abend waren Freund und Hund draussen zur besten Kaninchenzeit und irgendeiner von beiden hatte die Idee, dass es eine sensationelle Idee wäre, den Ball ganz weit weg zu werfen, damit der Hund sich mal so richtig verausgabt beim Hin- und Herlaufen. Es kam, wie es kommen musste: Kaninchen.
Schlechtes Timing + mangelnde Aufmerksamkeit und Situationskontrolle => Hund im Dickicht, Kaninchenschar in heller Aufregung. Ich erhielt eine telefonische Livereportage aus dem Krisengebiet und habe auch brav Impulskontrolle geübt.
Nach ca. 30 Minuten war der Triebtäter wohl wieder eingesammelt...ich hoffe jetzt einfach mal, dass dieser ungeplante Abstecher keine allzu schlimmen Auswirkungen auf unseren bisherigen Trainingsstand hatte. Allein die Vermeidbarkeit dieser Situation regt mich dennoch ein klitzeklitzekleines Bißchen auf....Das kenne ich nur zu gut...
man trainiert, trainiert und trainiert und dann gibts es DAS erfolgserlebnis...für die hunde...
Aber auch wenn unsere mal wieder hinter etwas her waren, gab es wieder situationen wo beide da blieben trotz wildsichtung :)
denke einfach wenn du/ihr dran bleibt wird das alles schon werden. Es dauert eben seine zeit :/ -
Oh, das kann ich sooooo gut verstehen!
Da ist man grade ganz Stolz, weil man denkt, es geht super voran und man Fortschritte sieht ... und dann wird man einmal zu mutig und schwupps ... isses passiert und man denkt: Alles war für die Katz!Ich glaub´schon, dass es einen ein Stück weit (oder sogar ziemlich weit) im Training zurückwirft, weil Hundi ja wieder ein super Erfolgserlebnis hatte, aber dann heißt´s halt einfach: Dranbleiben und solche Situationen in Zukunft vermeiden. (Es bleibt einem ja sowieso nix anderes übrig als positiv zu denken und weiterzumachen!
)
Euch weiterhin viel Erfolg! -
Danke für den Zuspruch. :)
Wahrscheinlich ist es typisch menschlich, dass man die Rückschläge immer als gravierender empfindet als die Fortschritte.
Deswegen übe ich mich jetzt im positiven Denken und freue mich darauf, viele weitere schönen Stunden mit meinem Hund (und seiner Schleppleine) bei einer gemeinsamen Aktivität (dem AJT) verbringen zu dürfen.In obiger Situation kommt leider auch noch der "Bei mir wäre das nicht passiert"-Faktor ins Spiel, was wahrscheinlich völliger Unsinn ist, aber aus dem Off nörgelt es sich immer viel besser.
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