urlaub ohne hund

Hallo Smutje,

unser Hund war gerade 2 Jahre alt, als wir das 1. Mal ohne Hund in den Urlaub flogen.
Was habe ich mir für Sorgen gemacht. Als unser Flugzeug abhob, mußte ich weinen, es war so endgültig, nun konnte ich sie nicht wieder abholen und wir entfernten uns immer weiter vom Hund (blöd nicht?).

Aber als wir sie nach 2 Wochen abholten, war die Wiedersehensfreude riesig und der Hund hat sich kein bißchen verändert, war wie immer. An ihremVerhalten habe ich auch gemerkt, dass es ihr in der Zeit gut ging.

Freu dich, dass du deinen Hund bei einer guten Freundin unterbringen kannst, die dein Hund auch schon kennt.
Ich mußte meinen Hund in eine Pension geben, Freundin oder Verwandschaft wäre ich noch beruhigter gewesen.

Einen schönen Urlaub wünscht

Sonja

Hallo Smutje,

wir mussten unsere Kleine schon recht früh (mit ca. 4 Monaten) für 2 1/2 Wochen abgeben. Zum Glück hat der Züchter sie für diese Zeit bei sich aufgenommen, so musste sie nicht ins Unbekannte.

Ich hatte auch die größten Befürchtungen, aber es hat ganz toll geklappt. Sie hat sich sehr schnell beim Züchter eingelebt, uns aber nach den zweieinhalb Wochen auch wieder superfreudig begrüßt. Ohne Murren hat sie sich wieder in unseren Kofferaum setzen lassen und hat sich auch danach benommen, als wäre sie nie weg gewesen. Einfach total unkompliziert.

Dennoch hat mich diese Erfahrung gelehrt, sie nach Möglichkeit nicht mehr so schnell weg zu geben. Sie hat mir nämlich sooooooo gefehlt. Daher ist nun erstmal nur noch Urlaub mit Hund angesagt.

Liebe Grüße und einen tollen Urlaub,
BB

:^^:

Wir haben mit unserer Züchterin die Vereinbarung:
wenn wir ohne Hund verreisen müssen, nimmt sie unseren Hund solange bei sich auf.
Einmal mussten wir davon Gebrauch machen und es hat gut geklappt.
Unser Hund hat sich gut in die Hundegruppe eingefügt und auch nicht übermäßig getrauert. Beim Abholen hat er sich riesig gefreut und war ein paar Tage super anhänglich. Dann war alles wieder normal wie vorher.

Uns selbst kam es am Anfang komisch vor, plötzlich keinen Hund im Auto zu haben. Ich habe immer wieder nach hinten geguckt, um zu schauen, wie es dem Hund geht :irre:
Aber dann hatten wir so viel um die Ohren - es war kein Erholungs- sondern eher ein Arbeits-Urlaub - dass wir gar nicht dazu kamen, den Hund wirklich zu vermissen.

Wenn man weiß, der Hund ist gut untergebracht, muß man sich auch keine Sorgen machen.
Also genießt Costa Rica und macht Euch nicht allzu viele Gedanken

Zitat

Wir haben mit unserer Züchterin die Vereinbarung:
wenn wir ohne Hund verreisen müssen, nimmt sie unseren Hund solange bei sich auf.

Genau so machen wir das auch....Wir waren letztes Jahr für 11 Tage in Kuba...Kody war bei seiner Züchterin und ich kann nicht sagen wer mehr gelitten hat....Ich denke das war ich...Ich habe den Urlaub NULL genossen und wollte nur noch nachhause..Frag mein Freund der hat ganz doll schlechte Erinnerungen an Kuba... ..Da hab ich mir geschworen nie mehr ohne Hund...

Die Gedanke sind zwar blöde aber ich kann Sie ja nicht einfach ausschalten...

Dann haben wir zusammen mit Kody Urlaub gemacht in Dänemark...Alles war Supi...Dann kamen wieder 4 Tage London geschenk von meinem Freund...OHNE Kody und ich hab wieder gelitten....Nicht das Ihm was passiert könnte sondern das uns was passiert und ich Ihn einfach im Stich gelassen habe.. :irre: Bkloppt aber leider ist es so...

Nächstes Jahr geht es wieder nach Dänemark MIT Hund...Aber ich würde so gerne noch nach Dubai,Seychellen und und und....Aber Ohne Kody würde ich wieder total leiden.....

Hätte ich nie gedacht bevor Kody zu uns kam...Aber leider ist es so....

Hat auch einwenig mit der Vergangenheit zu tun....

Ich hoffe bei Dir wird es nicht ganz so schlimm...

Ich denke das Urlaubsproblem hängt ganz vom Menschen ab.

Da gibt es solche, die ihre Hunde bedenkenlos abgeben, und eben solche, die das eher nicht tun.

Ich gehöre zur letzteren Gruppierung Mensch, und werde daher wohl die Welt nicht mehr für mich entdecken.
Macht aber nichts, denn ich bin auch zufrieden, wenn ich an einem Wochenende mal nach Österreich oder Südtirol zum Wandern fahren darf.

Dürfen deshalb, weil es zeitmässig nur sehr selten klappt.
Ich kann auch sehr gut damit leben, die Seychellen nicht erobert zu haben.
Wenn Bonny jetzt nicht mehr wäre, dann würde ich ganz bestimmt einen etwas anderen Urlaub einplanen, bevor ich mich für einen neuen Hund entscheiden würde.
Danach wäre wieder Schluss.
Meinen ersten Hund gab ich ab und an mal zu meinen Eltern, damals ging das noch vom Alter, zumal er ein sehr ruhiger Hund war.
Danach hatte ich zwei Tage mit seiner Ignoranz mir gegenüber zu kämpfen, und das war mir ganz schrecklich.
Ich war vermeintlich Luft, obwohl er in meiner Abwesenheit ganz schlecht frass und mehr schlief als lief.
Meine Freundin gibt ihre beiden Hunde mindestens 4 mal im Jahr in die Hundepension, die wohl sehr gut sein soll.
Ich bin mir nur nicht sicher , ob der Urlaubsdrang nicht die Pension "schönredet", wie man sich so oft im Leben etwas schönredet.
Die Hunde kommen unversehrt aus der Pension wieder heim, keine Frage, aber immer ist extremes Haaren und stumpfes Fell die Folge.
Stresshaarung eventuell...ich weiss es nicht

Also meine Meinung ist, dass man Urlaub mit Hund machen sollte.
Gehört man eher so zu den Vagabunden, dann sollte man die Hundehaltung verschieben auf spätere Zeitpunkte.
Das ist nur meine bescheidene Meinung zu dem Thema.

Zitat

Also meine Meinung ist, dass man Urlaub mit Hund machen sollte.

Bei uns ist es ganz genauso. Mal abgesehen davon, dass wir durch die Selbständigkeit eh kaum freie Tage einplanen können, gehts bei uns dann eben in die Eifel, an die Nordsee oder sonstwo hin.
OHNE Mücke in den Urlaub ?? Nie im Leben :sauer:

Zitat

waren eure hunde noch dieselben, als ihr sie wieder abgeholt habt

Zu 40% waren meine Hündinnen dieselben wie vorher und zu 60% waren meine Hündinnen nicht mehr dieselben, denn sie waren einfach nur noch toller!!, weil ihre Betreuerinnen mit meiner Zustimmung die Zeit genutzt haben, ihnen ein paar "lästige Macken" abzugewöhnen.

Bei mir gibt es auch ein Leben ohne Hund, da ich meine Hunde aus beruflichen und auch aus solch egoistischen Gründen wie Urlaub durchaus auch anderen Leuten überlasse bzw. überlassen musste, welche zwar erst mal "beweisen" mussten, dass sie sich richtig gut mit Hunden auskennen, aber dann habe ich ehrlich gesagt auch kein wirkliches Problem mehr damit. Und meine Hündinnen hatten damit auch nie ein Problem.

Als ich Zazie das erste Mal mit ca. 10/11 Monaten abgegeben habe, fiel mir das zwar auch durchaus schwer, da ich von meiner kleinen Maus das erste Mal seit so vielen intensiven gemeinsamen Monaten loslassen musste, ich habe viel an sie gedacht, als ich beruflich unterwegs war und auch mal telefonisch nachgefragt, wie es ihr denn geht. Aber sie hat sich köstlich amüsiert und hatte im Gegensatz zu mir richtig "Urlaub". Seit dem sehe ich das wesentlich gelassener mit ihr.

Souma musste ich mal für viele Monate aufgrund ihres Alters und meines Auslandsaufenthaltes bei einer Freundin auf dem Land lassen. Im Ausland ohne Hund habe ich natürlich sehnsüchtig hinter allen HH hinterher geschaut und musste mir abgewöhnen, zuhause einfach so vor mich hinzuplappern (ohne Hund, der einem "zuhört", kommt man sich da irgendwie dämlich vor ), aber Souma war auch so eine untreue Seele, die ganz begeistert von meiner Freundin war, und dennoch war ich nach einem Tag als zurück wieder die Tolle.

Wir waren drei Wochen im Urlaub. Wegen der Mallorcamücke wollten wir ihn nicht mitnehmen. Er war in der Zeit gut untergebracht. Allerdings zusammen mit seiner Schwester - die Beiden leben aber in getrennten Haushalten -. Ich selbst habe mir auch so viele Gedanken gemacht. Unser Hund hat sich gefreut, als wir wieder da waren. Verändert hatte er sich überhaupt nicht.

Diese lange Reise wäre für Euren Hund doch nur Stress. Geniesst die Zeit. Es wird schon alles gut sein.