Zucht oder Vermehrung

  • Zitat


    Bist du heute mit dem falschen Fuß aufgestanden... :???:

    Nö,

    Zitat

    Wenn ich mit Emma und Janosch bekannte Hunde treffe, von denen ich weiß, dass sie sich mit meinen Hunden vertragen dann lasse ich die Hunde doch auch Kontakt aufnehmen ohne mich vorher groß mit den Haltern abzusprechen...denn die Hunde kennen sich ja... ;)

    Genau um das geht es mir ja. Ich habe auch Nachbarn mit Hund und Layla spielt oft mit ihnen. Aber nicht ohne mein Einverständnis. Das geht gar nicht. Vertragen hin oder her.
    Zum einen möchte ich das Layla lernt, das es auch mal an andere Hunde vorbeigeht ohne zu spielen, zum anderen könnte sie ja eine Verletzung habe die nicht unbedingt offensichtlich sein muss.
    Man kann doch nicht als HH sagen, was gestern auch gegolten hat muss heute wieder gelten.


    Und BTW: Ich warte nicht darauf um Konflikte vom Zaun zu brechen, sondern äußere nur meine Meinung. Man muss darauf nicht reagieren wenn sie einem nicht passt.

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      Stand doch nichts dabei, das die Hündin an der Leine war, wer weiß also ob sie es war.


      Die Hündin lief frei herum und er hatte keinerlei Anstalten gemacht, dass die Hunde nicht zu ihr dürfen. Er hat uns ja auch den ganzen Weg schon kommen sehen. Hat meinem Papa freundlich zugenickt und mir noch ein "ach hallo, so trifft man sich wieder" zugeworfen. Ich treffe ihn hier etwa einmal die Woche, warum sollten die Hunde da jetzt plötzlich nicht hindürfen? Ich bin fast vom Rad gefallen, als er so lapidar meinte: Die ist läufig. Was glaubst du, wie schnell ich vom Rad war und Rocky am Halsband hatte?


      Edit: Zu angeleinten Hunden lass ich Lena auch nicht hin. Und sie soll auch lernen, an ihren Spielkameraden mal anständig vorbei zu gehen an der Leine, ohne Terror zu machen (das ist noch ne arge Baustelle von uns, aber es wird schon besser. Wir haben den Terror auf einen 5-6 Meter Radius schon eingeschränkt)

    • Ich frage mich manchmal nur, was ihr Rüdenbesitzer von uns Hündinnenbesitzern erwartet?


      Quebec hat hier ja schon einige Beispiele gegeben, aber ganz ehrlich, ich finde das mitunter ganz schön diskriminierend. Vorab: Das ich auf keinen Hundeplatz oder in ein Hundeauslaufbegiet gehe während der Läufigkeit, ist selbstverständlich. Aber nun soll ich auch "schlecht einsehbare" Wege meiden? Und das am besten auch in der Zeit kurz vor der Läufigkeit und danach die paar Wochen auch noch?
      Und das ich blöd angemacht wurde, als ich jemandem mit freilaufendem Rüden drei mal an verschiedenen Tagen gesagt habe "Hallo, sie ist läufig", hab ich glaube ich auch schon mal erzählt. Was habe ich also falsch gemacht?
      Dann wurde mir auch mal an den Kopf geknallt von einer Frau mit zwei Rüden an der Leine, dass es ja sowieso sehr ungünstig wäre eine Hündin in der Stadt zu halten, wenn man keinen Garten hätte. Aha, Hündinnen sollen also in den Garten und Rüden dürfen spazieren gehen?
      Mit anderen Mädels spielen ist auch nicht drinne, weil ja alle Damen während der Läufigkeit zu zickigen, bissigen Monstern mutieren.
      Tja, ganz ehrlich, da sprosst in mir der Wunsch, meine Hündin zu kastrieren, aber dann schreien wieder alle was für ein Unmensch man wäre und wie unnatürlich das ist. Ich sage nicht, dass es natürlich ist, seinen Hund zwei mal im Jahr decken zu lassen, aber es sollte unter Hundebesitzern "natürlich" sein, sich die Sexualität seiner Tiere einzugestehen und nun mal zuzugeben, dass man nicht garantieren kann einen liebestollen Rüden zu halten oder eine läufige Hündin zu stoppen. Und sich gegenseitig zu helfen, Welpen zu vermeiden, anstatt sich immer nur über den anderen aufzuregen.


      Ich für meinen Teil finde es nämlich sehr lästig mich zwölf Monate im Jahr vor neunmalklugen Rüdenbesitzern zu rechtfertigen. Es soll nämlich auch schlecht erzogene Rüden geben, die auf jedes Mädel rauf hüpfen. Und wenn ich mir dann aus dem Munde eines solchen Hundebesitzer anhören muss, dass meine ja wohl läufig sei, dann geht mir da manchmal schon die Hutschnur!!
      Dieses ständige Aufeinanderrumghacke und diese Klugscheißerei, "ich bin ein besserer Hundehalter als du", geht mir mittlerweile dermaßen auf die Nerven, dass es mir die Freude an meinem Hund verleidet.
      Ich meide deshalb auch große Hundeplätze.


      Vielleicht kann ein guter Rüdenbesitzer einfach mal einsehen, dass ein guter Hündinnenbesitzer nicht viel mehr machen kann, als die Dame an die Leine zu nehmen und mit ihr Hundeauslauforte zu meiden und dass man auch nicht immer genau sagen kann, wann sie wieder läufig ist, d.h. nicht das ganze Jahr auf Nummer sicher gehen kann (sicher bin ich mir erst, wenn ich Blut sehe).
      Und die Hündinnenbesitzer sehen ein, dass ein guter Rüdenbesitzer seinen Rüden so gut abrufbar wie möglich macht, dass es aber nicht immer klappen kann und man deshalb selber auch immer Vorsicht walten lässt.


      Niemand hier ist unfehlbar, dass sollten sich einige vielleicht mal klar machen!

    • Melanie es geht ja hier um die Frage, wie es zu Ups - und Hoppla würfen kommen kann.


      Es sagt keiner was, wenn jemand mit seiner läufigen Hündin spazieren geht, denn das soll ja auch so sein. Aber es hießt doch immer das die Rüdenbesitzer schuld sind an den "Unfällen" und auf der anderen Seite laufen die läufigen Hündinnen im Kiez ohne Leine rum. Ich kenne alleine 5 Halter von Hündinnen, die wenn ich mit meinen Jungs um die Ecke komme - und meine Jungs sind ja fast ausschließlich an der Leine - mit mal einen spurt einlegen um ihre Hündin einzufangen, weil hören tuen die ja nun mal nicht - egal ob läufig oder oder nicht. Oder wenn mir ein Hündinnenbesitzer sagt, naja ist doch egal deine sind doch kastriert und die Hündin sich da unter Feyd schiebt.
      Was nützt es denn dem Rüdenbesitzer, wenn der schnell reagiert und seinen Hund zu sich nimmt, wenn die Hündin erst mal alleine um die Ecke kommt und gefühlte 2 Stunden später dann der Besitzer?


      Es ist wie es ist, gerade diese Halter von Hündinnen, die so unverantwortlich sind und die Hündin in der Zeit nicht unter ihrer Kontrolle haben - von mir aus kann auch einen Hündin ohne Leine laufen, wenn sie denn 100% abrufbar ist - die dann am lautesten schreien, wenn die Hündin gedeckt wurde und was man denn nun machen soll und natürlich hat dann der Rüdenbesitzer Schuld.


      Natürlich gibt es auch Hündinnen, die das ganze Jahr sehr lecker riechen und Rüden denken, das die Dame läufig ist. Dafür kann der Hündinnenbesitzer zu meist nichts, aber es gibt auch Fälle, wo es Krankheitsbedingt ist (Nebenniere zum Beispiel). Da ist es dann natürlich auch sehr nervig, wenn man dann ständig angepampt wird. Aber das heißt dann noch nicht, das der Rüde deswegen gleich unerzogen ist. Mein Sitterhund springt ja nun auch nicht auf jeden Hund drauf, aber es gibt Hündinnen, die findet der kastrierte Kerl auch sehr spannend. Das nervt mich persönlich auch und natürlich frage ich dann auch, ob es sein kann, das die Hündin läufig wird/ist/war, das kann dann schon mal sehr hilfreich sein. Nun meist endet es aber darin, das ich dann den Kerl am Halsband/Geschirr schnappe und festhalte oder sogar das Gelände verlasse, aus Rücksicht.


      So wie hier die Frage gestellt wird, was Rüdenbesitzer von Hündinnenhalter erwarten, frage ich mich auch immer, was Hündinnenhalter von Rüdenhalter erwarten.
      Es ist, wie schon öfter erwähnt, eine Kommunikation wichtig.
      Aber das klärt immer noch nicht die Frage, warum es so viele Ups/Unfall/ausVersehen - Würfe kommt. Und warum es den Haltern nicht gelingt, das zu verhindern, während es andere Halter schaffen und solche Upsis nicht zu beklagen haben.
      Mir persönlich beschleicht dort immer wieder der Verdacht, das der Halter dort sehr genau wusste was er wollte und auch deswegen so reagiert hat und die Welpen eigentlich wollte, nur dann zu feige ist dazu zu stehen und die Schuld dafür woanders sucht und so wird aus einem "wir - wollten - einmal - Welpen - haben" ein "Unfallwurf".

    • Zitat

      Henrike, ich rede jetzt von Hundeauslaufgebieten. Bei mir ist es z. B. ein Wald. Du hast also, bis auf ganz wenige breite Wege, keine Weitsicht. Wenn ich sehe, da kommt von weiten ein angeleinter Hund auf uns zu, werden meine schweren Jungs automatisch zu mir gerufen und angeleint. Vöölig wurscht, was da kommt.


      Biegst Du aber in einen anderen Weg ein, der einfach wegen des Laubes nicht einsehbar ist und 10 m vor Dir steht jemand und schreit, meine Hündin ist läufig, muß ich erst einmal die Chance bekommen meine Rüden zu rufen und anzuleinen. Und das ohne beschimpft zu werden, wie man mit solchen "Viechern und die gehören alle kastriert" unterwegs sein kann.


      Diese Situationen meine ich. Wenn Du mir in einer Wohnsiedlung mit Deiner Süßen begegnest und mir zurufst, Maja ist läufig, sage ich danke und wechsele mit meinem quietschenden Arthos, den augenrollenden und sabbernden Quebec und Woddy, die Straßenseite. Problemlos, weil meine Jungs sind nur im Auslaufgebiet frei.


      Ich zitiere mich jetzt mal selber.


      Wenn Du das nochmal liest, wirst Du bemerken, daß ich von einem Hundeauslaufgebiet (Wald) geschrieben habe. Dort gibt es nun mal "schlecht einsehbare Wege". Den Rest kannst Du oben auch noch nachlesen.


      Und glaube mir, ich bin über uneinsichtige, verantwortungslose Hündinnenbesitzer genauso genervt, wie Du über uneinsichtige, verantwortungslose Rüdenbesitzer.


      Es macht mir nämlich genauso wenig Spaß, eine fremde läufige Hündin abzuwehren bzw. vor den eigenen Rüden zu schützen, wie Dir einen liebestollen Rüden abzuwehren.


      Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    • Zitat


      Und glaube mir, ich bin über uneinsichtige, verantwortungslose Hündinnenbesitzer genauso genervt, wie Du über uneinsichtige, verantwortungslose Rüdenbesitzer.


      Es macht mir nämlich genauso wenig Spaß, eine fremde läufige Hündin abzuwehren bzw. vor den eigenen Rüden zu schützen, wie Dir einen liebestollen Rüden abzuwehren.


      Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs


      Mmh, weißt du, im Prinzip bin ich nicht von einer bestimmten Seite genervt, mich stört eher, dass jeder immer recht haben will!


      Ich mache mich ja eigentlich z.B. dadurch schuldig, dass ich es nicht vorher einschätzen kann, wann meine Maus läufig wird. Aber dann möchte ich doch deshalb nicht angemotzt und belehrt werden, sondern dann erwarte ich etwas Verständnis.
      Ein Rüdenbesitzer kann ja vorher auch nicht einschätzen, auf welches Mädel der Rüde heute mal tierisch abfährt und da zeige ich auch Verständnis. Und ich habe auch schon sehr oft den Platz verlassen, wenn ich gemerkt habe, dass es wohl gerade an meiner Hündin liegt und ich dem Hund nich den "Spaß" mit den anderen Hunden vermiesen wollte. Bzw. wenn ich nach jemandem auf dem Platz komme.


      Wenn ich allerdings immer die jenige bin, die geht, dann frag ich mich irgendwann allerdings auch, ob ich damit nicht allen anderen Recht gebe und eine Schuld eingestehe, die ich nicht trage!?


      Aber Daniela hat Recht, dass ist nicht das Thema.
      Unfallwürfe? Gibt es meiner Meinung nach nicht. Bis auf die bereits genannten Ausnahmen.
      Ich mache ständig die Bekanntschaft mit Hundebesitzern, die absichtlich vermehren wollen, aus welchen Gründen auch immer.
      Und auf den Hundeplätzen trifft man oft die Leute der Marke "Ich geh mal schnell einkaufen, kannst du ein Auge auf meinen Hund werfen?" und schwupps, ist der Hund abgeladen.
      Oder Leute, die sich auf dem Hundeplatz treffen auf einen Schwatz und die Hunde machen lassen.
      Oder die Hunde, deren Besitzer man selbst auf einem 500qm "kleinen" Hundeplatz einfach nicht ausmachen kann.
      Oder die, denen es schlichtweg egal ist. Hundebabys wird man immer los.


      Ich glaube, in den meisten Fällen wussten beide Besitzer, was sie tun oder es war halt wirklich grobe Fahrlässigkeit. Und sowas passiert wahrscheinlich häufiger in der "jüngeren" Generation mit ihrer Übertriebenen Lässigkeit. Habe hier selber so ein Exemplar rumsitzen und ich muss ihm immer wieder vor AUgen führen, was eigentlich alles passieren könnte. AUch wenn ich dann natürlich als totaler Spießer rüber komme, bin ja auch noch ein sog. Küken ;)

    • Zitat

      Ich habe auch Nachbarn mit Hund und Layla spielt oft mit ihnen. Aber nicht ohne mein Einverständnis. Das geht gar nicht. Vertragen hin oder her.
      Zum einen möchte ich das Layla lernt, das es auch mal an andere Hunde vorbeigeht ohne zu spielen, zum anderen könnte sie ja eine Verletzung habe die nicht unbedingt offensichtlich sein muss.


      Komische Nachbarschaft, in der du da wohnst...bei uns wird das unter Hundehalter (die sich kennen!) und die verträgliche Hunde haben irgendwie anders gehandhabt... :???:


      Allerdings würde eine weitere Auseinandersetzung darüber wohl zu OT werden...

    • Ein immer aktueller werdende Frage, auf die es so ja immer noch keine Antwort kam.


      Aber so sehen die tollen "Hobbyzüchter" ohne Papiere auch aus. So bekam ich auf die Frage wie alt ein Hund sei, die Antwort keine Ahnung; 2 oder so. Auf die Frage, wie alt den der Hund bei der Anschaffung war, kam auch keine Ahnung, aber der konnte noch nicht richtig gucken. Was sagt uns das, wie alt wohl der Hund da war? 3 oder 4 Wochen? Auf die Frage, wo denn der Hund her sei, kam die Antwort von einem Züchter und da war auch alles ordentlich. Ja ne ist klar. Wenn es nicht so traurig gewesen wäre, hätte ich mich wohl todgelacht.
      Ein anderer Fall, eine Dame mit Welpen, von den Problemen dort mal ganz abgesehen. Auf meine Frage wie alt der Hund sei, 8 Wochen von einem Züchter, allerdings ohne Papiere, aber die Eltern sind reinrassig - Welpe wollte mal ein "Modehund" werden. Was mir aber dort entgegen kam war eine Hand voll Hund, dem gerade mal die Milchzähnchen durchbrachen - das sollte alles sagen und in dem Fall wurde diese handvoll Hund auch nicht behalten, sondern dann weiterverkauft, weil es ja Arbeit macht und man sich das alles ganz anders vorgestellt hat.


      Dann wird ja gerne und immer wieder der Punkt angeführt, das man nicht unbedingt 1000 € oder mehr für einen Welpen ausgeben möchte und diesen Markt möchte man mit gesunden Welpen bedienen. Nun aber wenn man als "papierloser" Züchter wirklich genauso gute oder schlechte Welpen abgeben möchte, wie von einem Züchter im Verein. Aber um dort den gesundheitlichen Anforderungen mithalten zu können, sind Untersuchungen erforderlich und das nicht nur bei den eigenen Tieren sei es Hündin oder Rüde, sondern auch bei deren Eltern, Geschwister, Tanten, Onkel, Großeltern, Urgroßeltern und alle weit verzweigten Linien. Jeder Züchter im Verein hat die Datenbanken zur Verfügung, wo entsprechende Daten gespeichert und abrufbar sind. Jemand der nicht im Verein züchten möchte, müsste dann alle Untersuchungen selber machen und anleiern lassen, es sei den, das der Halter eines aus der Linie stammenden Hundes diese Kosten selber tragen will, was eher weniger der Fall ist, wenn er nicht selber vor hat, seinen Hund zu verpaaren.
      Gerade wenn ein "Züchter" etwas auf sich hält und wirklich verantwortungsbewusst an die Sache rangehen will, wird dort mit enormen Kosten konfrontiert, die mal eben nicht mit den Preisen eines "Vereinszüchters" mithalten können, weil die eigenen Welpen dann deutlich teurer sind und werden, als die eines Züchters aus dem Verein. So würde man die Hunde dann also nicht loswerden. Ein Grund, warum solche Leute auch für einen einzigen Wurf, den sie gern mal hätten in den Verein eintreten und dort alle Bereiche durchlaufen und alle Vorgaben erfüllen. Ich rede hier jetzt nicht von Dissidenzvereinen, sondern von Vereinen, die dem VDH oder FCI angeschlossen sind.


      Ich frage mich auch immer wieder, wenn ich mir die Anzeigen so anschaue, wie man einen "tollen Hund aus familiärer Hobbyzucht" für 250 € abgeben kann und dann meinen kann, das es dem Hund an nichts fehlt. Wie kann man einen Hund dann vernünftig Ernähren, gesundheitlich Versorgen und Prägen und dann so einen Spottpreis als Deckung der Kosten angeben? Irgendwo wird es dann doch erheblich gemangelt haben.


      Es stellt sich mir immer wieder die Frage, wo ist die Grenze und wer macht sich schuldiger? Oder auch die Frage, warum immer mehr Welpen im Tierheim auftauchen oder auch Junghunde, wenn diese doch alle an die Züchter zurück gebracht werden sollen. Es handelt sich dabei aber nicht um seriöse Rassewelpen von Züchtern aus Vereinen, sondern um Mischlinge und Welpen, die eigentlich noch zur Mama gehören und noch mit der Flasche aufgezogen werden müssen.


      Also kann mir mal bitte jemand von denen, die der Meinung sind, das sie ihren Hund ohne Sinn und Verstand und ohne genetische Absicherung oder Erfahrung über die Vererbungslehre und einfach um einmal Welpen vom eigenen Hund haben zu müssen, erklären, warum dieses so sein muss und was der Sinn oder der Zweck dahinter ist? Kann man sich nicht einer Orga anschließen und einem Welpen oder einem Wurf ohne Mama aufziehen oder sich einen seriösen Züchter suchen und dem unter die Arme greifen und dort ein "Praktikum" machen, um dieses "Ich will einmal in meinem Leben Welpen" feeling nachkommen zu können? Jedes TH wird sich gerade jetzt zur Zeit über zusätzliche Pflegestellen für die aufzuziehenden Welpen freuen.

    • Zum Thema Unfall, Schuld usw. muß ich mich nicht mehr äußern, es wurde bereits alles gesagt


      Aber das Hauptproblem warum soviele Welpen auf dem Markt sind, warum soviele Hunde im TH sitzen und warum soviele Hunde draußen abdrehen, besteht doch einzig und allein am Menschen.


      Nur weil Frauchen/Herrchen so gerne und nur einmal Welpen hätten . Ob das Sinn macht, ob die Hunde krankheits- und charakterbedingt zusammen passen, sch... egal. Wieviele Leute gibt es denn, die keine Ahnung von Hunden im allgemeinen und vor allem von ihrem eigenen Hund nicht haben. Wieviele Leute trifft man täglich, die der Meinung sind "Oh, die spielen aber nett miteinander" Ja, klar
      Es fehlt doch bereits an grundlegendem Wissen.


      Erst vor einigen Wochen ist bei uns ein neuer Schäferhund hinzugekommen. Ein wirkliches Prachtexemplar, allerdings haben die Besitzer erst 4 (!) Wochen später vom TA erfahren, daß es kein Rüde, sondern eine Hündin ist. Hallo, bin ich blöd?? Und wie oft sehe ich für einige Wochen Welpen, die dann plötzlich vom Erdboden verschluckt werden und ich erlebe es leider tagtäglich, daß viele neue HH der Meinung sind, daß das Wissen um Kommandos wie sitz und platz, bereits mit der Muttermilch eingesaugt werden. Und dann kommt noch die Beagle-Hündin hinzu, die vom im Haus lebenden Rüden aus Versehen (!!!) gedeckt wurde und zwei Jahre später zu Hause verstarb, weil Frauchen nach 9 (!) epileptischen Anfällen an einem einzigen Tag, keine ärztliche Hilfe eingeholt hat. Und dann die 5köpfige Familie, die sich absolut ohne Ahnung einen Jagdterrier geholt hat (woher auch immer), dieses Problem läuft jetzt durch den Park und sorgt für Angst und Schrecken. Die Leute total überfordert, aber Hundeschule kommt nicht in Frage, weil ist ja nur Geldschneiderei.


      Ich könnte noch zig solcher Sachen aufzählen, aber das Problem wird immer die Unwissenheit und Ignoranz der Menschen bleiben.


      Als vor 8 Jahren mein erster Hund verstorben ist, wurde ich dumm angekuckt und für bescheuert abgestempelt, weil ich es gewagt habe meinem Schmerz freien Lauf zu lassen. Für viele ist der Hund so etwas ähnliches wie ´ne Playstation, für wenige ein richtiges Lebewesen und vor allem eine andere Spezies. Und man keine fremde Spezies mit den Maßstäben eines Menschen vergleichen und sehen.


      Ich bin selbst kein Hundeprofi. Ich weiß nicht alles und ich mache auch hin und wieder Fehler. Aber im Großteil verstehe ich meine Hunde, ich weiß wann sie einfach nur Spaß haben und wann es besser ist der Situation den Rücken zu kehren. Wenn man mir etwas erklärt, oder mich berichtigt, nehme ich das gerne an. Viele der "anderen" HH lassen das gar nicht zu, die wissen alles, oder man wird belächelt und als Blöd eingestuft.


      Das Problem ist die Schnelllebigkeit, alles haben, aber nichts wissen wollen. Das Interesse wird lieber in Autos, Fernseher, Urlaub usw. gesteckt. Warum also Interesse für ein TIER aufwenden.

    • Hallo,


      habe gerade fast alles gelesen und finde das ehrlich gesagt schon ein wenig erschreckend.


      Was soll man denn machen, wenn dann die unangeleinten Rüden vor einem stehen?


      Die Hündin einer Freundin war jetzt zum ersten Mal läufig und sie durfte auch nur an der kurzen Leine raus. Und was passiert? Mitten im Wald steht ein richtig großer Rüde vor den beiden, die Hündin bietet sich an und der Rüde ließ sich nicht abwehren. Da Schreien, Treten und sonstiges nicht half ( da sie ja auch die Leine nicht loslassen wollte ) hat sie im Endeffekt beide Hände mit Leine dazwischen gehalten und mußte warten, bis der Rüde fertig war. Der dann im Übrigen wieder abtrollte, ohne das irgendwo ein Besitzer zu sehen war.


      Je nachdem was für ein Hund da ankommt ( und es können durchaus fremde und nicht nur liebe ) Rüden sein, ich denke, da kann es schon zu Unfallwürfen kommen.


      Klar, läufige Hündinnen gehören an die Leine aber das alleine hilft sicher nicht immer, wenn der falsche Rüde vor einem steht.



      Weiter vorne hat jemand gefragt, ob es immer noch TÄ gibt, die zu einem Wurf vor der Kastra raten....ja es gibt die noch, sonst hätten wir unsere Amy nicht.


      LG Jana

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