Zucht oder Vermehrung
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Stella, dein Beispiel ist natürlich grandios und zeigt "wie es nicht geht". Zu der HH fällt mir auch nix ein und ebensowenig zu Rüdenbesitzern, die trotz meiner Bitte es nicht für nötig halten, den Hund anzuleinen "weil wird schon nix passieren". Klar, das sind einfach Kommunikationsdefizite...
Gaby:
Klar muss der Halter Bescheid wissen, wenn die Hündin läufig ist. Mir gehts lediglich darum, dass du oben schriebst, dass man ja wohl die Hündin während der Stehtage angeleint lassen sollte. Es sind aber nciht nur die Stehtage, sondern die komplette Läufigkeit. Und wie hättest du denn gern die Ankündigung, dass meine Hündin läufig ist (*hust* geht ja nciht, Maja ist ja kastriert, aber jetzt mal so prinzipiell, wie sollte ich mcih verhalten?)? Soll cih mit nem Megaphon durch die Gegend rennen? Oder an jeder zweiten LAterne ein Schild aufhängen? Ja, ich werd grad bissle zynisch, aber ganz ehrlich muss es reichen, dass ich den LEuten Bescheid sage, dass meine Hündin läufig ist. Wie gesagt, man muss nicht zu den Mainstream-Zeiten rausgehen und auch nciht unbedingt den Hundeauslauf aussuchen, aber auf jedem noch so kleinen Grünstreifen (und auf dem Weg dorthin), auf dem mein Hund sein Geschäft verrichten könnte, kann ich Rüden begegnen. Also müsste ich die Hündin wohl wirklich 3 Wochen lang wegsperren, wenn die Rüdenhalter sich außerstande sehen, ihre Hunde anzuleinen, wenn ich ihnen aus der Ferne Bescheid sage. Es geht nunmal nicht anders, wie soll ich es machen? Die meisten Rüden riechen die Hündin schon, noch bevor sie im Sichtfeld ist, ich kann den HH aber erst warnen, wenn ich ihn sehe. Und dann ist es für dich schon 'zu spät'.Da muss es ein Zusammenspiel geben. Hündinnenhalter, die sich zurücknehmen und nicht glauben, sie hätten auch in der Läufigkeit die Auslaufflächen (und Ställe) für sich gepachtet und Rüdenbesitzer, die den Hund im Freilauf soweit unter Kontrolle haben, dass sie ihn anleinen können oder ihn so gut lesen können, dass sie quasi was merken, noch bevor ich in Sichtweite bin.
LG, Henrike
Henrike, ein Rüde riecht eine läufige Hündin, egal ob sie da ist oder Stunden vorher da war.
Sicher bemerke ich an Arthos Unruhe, daß wieder läufige Hündinnen unterwegs sind, auch die anderen beiden Rüden bleiben verzückt stehen und schnüffeln und lecken den Boden ab.
Woher, wenn ich die Hündin nicht sehe, soll ich wissen, wann sie da war. Da kann ich meine Rüden noch so gut kennen und lesen, keiner wird mir melden, der Duft ist von gestern.
Hündinnen sind schon lange rund ums Jahr läufig, es gibt keine jahreszeitliche Beschränkung mehr. Das würde für mich und meine Jungs bedeuten, ganzjährige Leinenpflicht. Und das kann es ja wohl nicht sein.Und nochmals, genauso wie eine angeleinte läufige Hündin von freilaufenden Rüden bedrängt wird, genauso passiert es mir gar nicht so selten, heute Morgen gerade wieder, das eine läufige Hündin sich meinen Rüden präsentiert und ich auf den Halter warten muß.
Heute war es übrigens eine "blonde Neufundländerin" und der Kommentar des HH, die passen gut zusammen, wäre doch bestimmt hübscher Nachwuchs :irre:
Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Grrr, die Halter von blonden Neufis haben alle einen an der Klatsche, gell?
Klar erwarte ich nicht, dass deine Hunde ganzjährig an der Leine sind. Ebensowenig erwarte ich, dass du die Hunde schon an der Leine hast, noch bevor du mich siehst. Ich erwarte nur, dass du sie anleinst, wenn ich dir Bescheid sage, dass meine Hündin läufig ist. Was ist daran 'zu spät'? Wie viel 'früher' soll ichs denn machen? Wie würdest du erwarten, dass ich es handhabe, damit du deine schweren Jungs 'rechtzeitig' anleinen kannst, wenn dir der Zuruf "Meine ist läufig" zu spät kommt? Würde mich wirklich interessieren, ich lerne ja gerne dazu, vielleicht gibt es ja außer "3 Wochen nicht vor die Tür" noch andere Möglichkeiten, dass man es handhabt, auf die cih bloß noch nciht gekommen bin.
Fakt ist, man kann eine läufige Hündin nciht 3 Wochen gar nciht rauslassen. Bei allem anderen läuft man als Hündinnenbesitzer Gefahr, Rüden zu begegnen, egal wie sehr man sich von den Auslaufgebieten fernhält und nur in der Wohnsiedlung bleibt.
Ich kanns nicht jedem Recht machen, muss ich auch nicht und will cih wohl auch nicht. Meine Hündin wäre dann an der Leine (die ganzen drei Wochen) und ICH würde höchstpersönlich dafür sorgen, dass sie nicht woanders hinlatscht, um sich wem zu präsentieren. Ich gehe nicht in Auslaufgebiete und cih gehe lieber morgens um 5 als um 9. Aber: Mehr bin ich nciht bereit, Rücksicht zu nehmen, irgendwann fängt dann wirklich die Verantwortung der Rüdenbesitzer an. Es kann doch wohl nciht sein, dass du meinst, dass ALLES die Aufgabe der Hündinnenbesitzer ist und der Rüdenbesitzer muss ganzjährig überall langschlendern können und dabei keinen läufigen Hündinnen begegnen, weil sein Rüde dann 'ausflippen' könnte. Sorry, es geht nciht, dass das nur die Verantwortung von einer Seite ist, zu dem Deckakt gehört nämlich nciht nur die Hündin, sondern auch der rüde und für den trägt nciht der Hündinnenbesitzer die Verantwortung...
LG, Henrike
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Henrike, ich rede jetzt von Hundeauslaufgebieten. Bei mir ist es z. B. ein Wald. Du hast also, bis auf ganz wenige breite Wege, keine Weitsicht. Wenn ich sehe, da kommt von weiten ein angeleinter Hund auf uns zu, werden meine schweren Jungs automatisch zu mir gerufen und angeleint. Vöölig wurscht, was da kommt.
Biegst Du aber in einen anderen Weg ein, der einfach wegen des Laubes nicht einsehbar ist und 10 m vor Dir steht jemand und schreit, meine Hündin ist läufig, muß ich erst einmal die Chance bekommen meine Rüden zu rufen und anzuleinen. Und das ohne beschimpft zu werden, wie man mit solchen "Viechern und die gehören alle kastriert" unterwegs sein kann.
Diese Situationen meine ich. Wenn Du mir in einer Wohnsiedlung mit Deiner Süßen begegnest und mir zurufst, Maja ist läufig, sage ich danke und wechsele mit meinem quietschenden Arthos, den augenrollenden und sabbernden Quebec und Woddy, die Straßenseite. Problemlos, weil meine Jungs sind nur im Auslaufgebiet frei.
Jetzt habe ich Idefix vergessen. Aber keine Angst, er ist kastriert, weiß es nur nicht
Lieben Gruß Gaby und du weißt schon
PS. Neeee, nicht alle, die meisten sind ganz nett.
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Nun es ist ja noch nicht einmal immer das man die Leute mit angeleinten Hunden im Wald nicht gleich sieht und auch in den Auslaufgebieten - wie gestern wieder - sondern, das die Jungs es ja auch kilometerweit riechen können.
Ich reagiere immer sofort, wenn mein Großer anfängt zu tänzeln und die Nase hochwirft - den kleinen Lenny interessiert es nicht. Aber wenn man dann weiter geht und es kommt eine Hündin ohne Leine und schiebt sich 123 unter meinen Rüden und dann kommt der Besitzer und fragt ob es ein Bub ist, weil seine Hündin ist läufig, dann bekomme ich schon eine Krawatte. Denn wenn ich nicht aufpasse, könnte die Hündin dann schon gedeckt sein.
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Oh da fällt mir auch eine schöne Geschichte ein. War mit meinem Papa im Wald mit dem Rad unterwegs. Meine Eltern haben ja einen Intakten Rüden. Treffen unterwegs einen Herrn mit seiner Hündin hier aus der Nachbarschaft. Papa verlangsamt, damit die Hunde kurz schnuppern können und fährt dann weiter. Der Typ grüßt freundlich ich fahre auch weiter. Lena schnuppert und läuft dann meinem Papa hinterher, Rocky bleibt zurück. Ich wunder mich, rufe ihn aus etwa 20 Metern Entfernung. Schiebe dann mein Rad zurück, und rufe wieder. Entschuldige mich beim Hündinnenbesitzer, dass der Hund nicht hört. Und was sagt der Typ? Grinst mir ins Gesicht und sagt: "jaja, das ist normal, die ist läufig." Und wann hatte er gedacht, uns das mal mitzuteilen???
Das kann ich nicht verstehen. Genauso wenig wie die Hündinnen Besitzer, die im Zick Zack über die Hundeauslaufwiese gehen müssen, damit ja jeder Weg verseucht ist und das Ende vom Lied eine freilaufende, läufige Hündin und ein duzend angeleinte Rüden waren.
Auf Sicht zurufen find ich in Ordnung, und wenn mein Hund irgendwo hinrennt, wo er nicht hinsoll, dann spute ich mich auch. Egal ob läufig oder nicht. Wer weiss, ob die Hunde sich nicht doch plötzlich in die Haare kriegen oder anderweitig rumzicken oder Lena mal wieder ihre Kinderstube vergisst und meint Leute anspringen zu müssen. Das Risiko, dass der Hund ausserhalb meines Eingreifbereiches ist, ist mir zu groß, um sorglos hinterher zu dappeln. Egal in welchen Umständen mein Hund oder der andere grade ist.
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Faesa, genau das verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Warum verlangsamt Dein Papa damit die Hunde mal aneinander schnüffeln können? Mir sind solche HH auch schon begegnet die meinten ihren Hund an unserem Schnüffeln zu lassen obwohl ich sie extra an die Leine genommen habe. Kann man sich nicht vorstellen das man das eventuell nicht möchte????
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Stand doch nichts dabei, das die Hündin an der Leine war, wer weiß also ob sie es war.
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Cerridwen, das spielt doch nur eine untergeordnete Rolle in meinen Augen. Auch wenn der Hund nicht angeleint ist, ist es kein Freischein ihn anschnüffeln zu lassen. Aber genau das erlebe ich immer wieder. Dabei ist es egal ob Rüden- oder Hündinnenbesitzer.
Manche meinen scheinbar, Hunde muss man immer zusammenlassen. -
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Faesa, genau das verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Warum verlangsamt Dein Papa damit die Hunde mal aneinander schnüffeln können?
Bist du heute mit dem falschen Fuß aufgestanden...
Es steht doch hier gar nichts zu den näheren Umständen...außer das es ein Hund aus der Nachbarschaft war! Schon mal dran gedacht, dass die Hunde sich kennen und regelmäßig Kontakt haben???
Wenn ich mit Emma und Janosch bekannte Hunde treffe, von denen ich weiß, dass sie sich mit meinen Hunden vertragen dann lasse ich die Hunde doch auch Kontakt aufnehmen ohne mich vorher groß mit den Haltern abzusprechen...denn die Hunde kennen sich ja...
Ist doch immer wieder lustig wie einige User nur darauf warten irgendwelche Konflikte vom Zaun zu brechen... -
Siehst Du, Jörg, da sind wir gleich beim nächsten Thema.
Ich gehe mit drei Neufundländern am Koppel und Idefix rechts an der Leine, ob Du es glaubst oder nicht, große, kleine, querbeet durch alle Rassen kommen frei angerannt oder die lieben HH wollen ihre noch lieberen, dann auch ab und zu angeleinten Hunde, mal "schnüffeln" lassen.
Daß ich es nicht will oder eventuell meine Rüden sich nicht beschnüffeln lassen wollen, schon gar nicht von einer Fußhupe am Hinterteil, kann gar nicht sein.
Gestern hatten wir mit einem Beagle solch eine nette Begegnung. Laut kläffend springt der zwischen die angeleinten Jungs. Arthos bekam schon einen mächtigen Kragen und sachtes Grollen war auch schon zu hören. Auf meine Bitte den Hund zu rufen, kam nur ein fröhliches, er findet ihre Hunde so toll. Ich mußte dann Idefix loslassen und den Beagle zwischen den Jungs raus angeln und in Richtung seines Halters schieben.
Das sind dann die Momente, wo mir auch der Kamm schwillt und ich kurz vorm Platzen bin.
Ein Neufundländer hat zwar eine sehr hohe Reizschwelle, aber Rüde ist nun mal Rüde. Und auch ein kleiner Rüde hat nicht respektlos zu sein und in ein Rudel einzudringen.
Aber das mach mal den HH klar. Wenn was passiert, bin ich doch wegen der schweren Jungs, die Dumme.
Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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