Hund für meine Freundin
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hm, ich kann den wunsch nach einem husky oder akita, generell nach einem "nordischen" schon verstehen. mir gefallen sie auch gut.
aber jetzt kommt das "aber"!
auch wenn sie noch so schön sind - es gibt definitiv rassen, die für hundeanfänger bzw. ganz generell als begleit- und familienhund besser geeignet sind. da hat elke schon recht, wenn sie das ein wenig "gewagt" findet.
was nicht heisst, dass diese rassen keinen "stolz" oder keine "eigenständigkeit" mitbringen.
ich selber würde mir speziell huskys nicht zutrauen.
aber das wichtigste ist sowieso, dass die ganze familie mitzieht - hier vorallem die eltern. wenn die eltern schon sagen, sie haben "weniger lust" mit dem hund zu gehen - dann wird das nichts, schon gleich gar nicht mit einem doch eher anspruchsvolleren hund wie einem nordischen.
nix für ungut,
stella
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hallo
schön das ihr euch informieren wollt.
ich kann euren Hundewunsch sehr gut nachvollziehen, aber ich denke, ihr solltet nicht darüber nachdenken einen Husky zu nehmen.
ich habe selber einen und kann nur sagen, das diese Tiere gewiß nicht einfach sind. Wenn man den Bogen einmal raus hat, geht es, aber das dauert.
Desweiteren darf man den Jagdtrieb bei diesen Tieren nicht vergessen.
Sie wollen geistige als auch körperliche Auslastung, was bedeutet, das eure Eltern mitziehen müßten, denn allein werdet ihr es kaum schaffen.ZitatHuskies würde ich nicht alleine halten, die fühlen sich, denke ich im Rudel wohler (also mindestens zwei)..
das is insoweit schon richtig. Aber, einzelnd gehaltener Husky "heftet" sich mehr an seinen besitzer. ich sehe das an meinem. Ich bin sein ein und alles. Ich bin zwar kein Hund, und kann ihm nicht das geben, was ihm ein weiterer Husky geben könnte, aber die Bindung die da ensteht, is was geanz anderes, als wenn es zwei wären.
Doch weiter im Text: also deine Eltern müssen auf jeden Fall dafür stimmen und gerade bei so "schwierigen" Tieren wie Huskys benötigt ihr Unterstützung.
Ich weiß wovon ich rede, denn ich habe mir vor etwas über 2 Jahren ebenfalls einen angeschafft. ich war sehr blauäugig und hab gedacht, so shclimm würde es nicht werden. Aber es war schlimmer als schlimm.
Es hat mich wirklich vieeeeel Zeit und Geduld gekostet.Ich ahbe nichts dagegen wenn 16 jährige sich einen Hund wünschen und auch bekommen, (sofern sie reif genug sind), aber bei einem Husky denke ich, wärt ihr überfordert.
Einem Husky reicht auch kein noch so großer eingezäunter Garten, das ersetzt ihm nicht seinen Auslauf, er fordert es dennoch ein. Ein husky will und muß arbeiten.
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Hab ich mich verwirrend ausgedrückt ?
Oder kannst meinen Denkansatz nicht nachvollziehen ? Ich erkärs sonst noch mal... :^^: -
Hallo!
Also so dumm das ist: solange eure Eltern nicht irgendwie unterstützen, wird das nicht gut hinhaun. Ich habe meinen ersten Hund (nach langem Kampf) mit 15 bekommen. Beide Eltern waren nicht gerade heiss auf einen Hund, sind aber sofort eingesprungen, wenn es nötig war! Man muss den Urlaub anpassen, Tierarztrechnungen zahlen (hätte ich in dem Alter nicht selber zahlen können) und mit dem Hund rausgehen, wenn du nicht kannst (Ausbildung,...).
Auch müssen die Eltern deiner Freundin im Endeffekt mit dem Hund zusammenleben! Der Hund wird in der Wohnung sein, überall herumgehen, überal herumschnuppern, überall seine Haare lassen, und so weiter! Ist das okay für sie?
Mein erster Hund war ein 4 jähriger ruhiger und stubenreiner Terrier. Für meine Eltern genau das richtige! Er sprang einen nicht an, er bellte kaum, er war in der Wohnung ganz einfach nur ruhig (ich fands schade, aber mein Vater war sooooo erleichtert!). Und ich hab trotzdem mit ihm Hundeschule, Agility, Radfahren und so gemacht.
Vielleicht sollte deine Freundin ihren Rassewunsch etwas mehr auf ihre Eltern abstimmen, damit das ganze auch garantiert gut geht.
Und jetzt zum Husky. Also ich hätte damals auch gerne einen gehabt, aber ich habe sofort gewusst, dass das mit meinen Eltern NIE gutgegangen wäre. Ein Husky ist sehr aktiv, verliert haufenweise Haare, bleibt schwer alleine und man muss sich viel mit ihm beschäftigen. Also nix mit "den tun wir in den Garten und dann rennt er schon". Denn dann beschäftigt er sich selber, und das ist dann der pure Wahnsinn (ausreissen, Löcher in den Zaun beissen und abhaun, jagen, Sofa ausnehmen, heulen,...)!
Mit einem Husky wirst du nur bedingt in Sportarten wie Agility, Obedience, Unterordnung oder Dogdancing unterwegs sein können. Klar kannst du es machen, aber du musst dir im klaren sein, dass du immer der letzte der Gruppe sein wirst
. Auch wirst du einen Husky kaum oder gar nicht ableinen können. Ausser du übst wirklich viel, also täglich und mit viel Plan, dann hast du VIELLEICHT eine Chance. Am Land bist du dann vielleicht der Einzige im Dorf, der seinen Hund an der Leine lassen muss, ich hoffe deiner Freundin ist das klar? Auch muss euer Garten unbedingt eingezäunt sein, sonst haut Husky ab! Und wenn er alleine im Garten ist (gar keine gute Idee, zumindest bei Daika!), kommt er eventuell auf die Ideen sich unten durch zu graben, oder oben drüber zu klettern.
Aaaaber: ein Husky ist ein toller Hund! Offen, freundlich und sehr aktiv! Wenn du Zughundesport machen willst ist es DER Hund, den du brauchst! Du gehst also täglich auf geeigneten Wegen (kein Asphalt) laufen oder Radfahren und der Hund zieht dich (am geeigneten Geschirr, Ruckdämpferleine und du mit Bauchgurt). Das macht Riesenspass!!
Solltest deine Freundin absolut gar keine Lust auf Zughundesport habe, und auch nicht begeistert laufen oder Radfahren (achtung, auch da muss Husky an der Leine bleiben!), sehe ich fast schwarz. Klar, THEORETISCH könnte sie den Hund auch mit Kopfarbeit und Spaziergängen auslasten, aber ich sehe dann irgendwie nicht denn Sinn darin einen Husky zu nehmen. Auch gibt es viele Huskies, die auch damit nicht zufrieden sind und aus Langeweile dann nur Blödsinn machen (Wohnung auseinanderlegen). Da gibt es dann massig Rassen, die viel besser passen.
Sag mal (oder frag sie mal genau) was deine Freundin denn genau von einem Hund erwartet. Was will sie mit ihm unternehmen? Wie viel Erziehungsaufwand wäre sie bereit reinzustecken? Was sind denn optisch genau ihre Wünsche (meine waren damals Stehohren, nicht kupierter Schwanz und ein Fell, das der Hund auch mal zu einer Bürste aufstellen kann)? Und was erwarten ihre Eltern von einem Hund?
Wenn du die Fragen beantwortest, wird man dir hier auch sicher gleich ein paar Hunderassen vorschlagen können!
Der Husky ist auch nur EINE Hunderasse unter ca. 350 :D, und er ist ein Gesamtpaket. NUR die blauen Augen und den Ringelschwanz bekommt man nun einmal nicht.
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Also so wenn ich das so lese hört sich das für mich nicht so gut an. Wenn ihr euch jetzt schon nicht sicher seid ob das nur ne vorübergehende Laune ist und ihr auch niemand wie zB die Eltern habt, die sich um den Hund kümmern würden und ihr ebenfalls in nächster Zeit eher wenig Zeit für den Hund habt...WIESO WOLLT IHR DANN EINEN?
Vielleicht solltet ihr es mal als Pflegestelle probieren. So könnt ihr testen ob ihr Hundtauglich seid und wenn nicht wird er eh irgendwann vermittelt.
Ansonsten...wie wärs denn mit ner Katze oder anderen Tieren die nicht so viel Beschäftigung und Zeit benötigen?
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Hallo Daniel,
erstmal, finde ich es gut, dass du dich erkundigst. Das zeigt für mich schon ein gewisses Verantwortungsbewusstsein und Reife.
Lass dich nicht irremachen wegen eures Alters: Im Verein erlebe ich, dass Teenager - oder sogar Kinder - oft intuitiv besser und richtiger mit ihren Hunden umgehen, als so mancher "Erwachsene":DDer Garten muss nicht groß sein, wichtig ist, was man dem Tier außerhalb der Wohnung bietet. Im eigenen Zuhause schlafen Hunde bis zu 17 Stunden am Tag, aber nicht unbedingt am Stück. Das Tier braucht geistige und körperliche Auslastung.
Meine Frage:
Warum erkundigst du dich für deine Freundin?
Will sie wirklich selber einen Hund? vll. kann sie sich hier auch mal selber zu Wort melden. Ein Hund ist was sehr Persönliches, den kann man eigentlich nicht für jemand anderen aussuchen. Bist du dir im übrigen sicher, ob es ein ernsthafter Wunsch ist, der auch in Tat umgesetzt wird oder eher eine Träumerei?
Mein Rat: Lass sie mal ne Liste machen, was sie für einen Hund will, mit welchen Eigenschaften.@all: nun macht ihn doch nicht gleich fertig!
Ich finds nicht weiter sträflich, dass er überhaupt mal anfragt: Da steht nicht: wir wollen uns nächste Woche einen Hund anschaffen.
Außerdem hat er gar nix zu den Eltern geschrieben. Immer interessant, was so reininterpretiert wird in Texte..Vielleicht ist ne "Checkliste" ganz hilfreich:
1. Wieviel Geld habe ich im Monat "über".
Was kostet ein Hund? War ja z.B. auch eine deiner Fragen..
schau mal hier:
https://www.dogforum.de/ftopic60252.html
im Schnitt kostet ein großer Hund 100-150 Euro pro Monat Unterhalt
(+ Kosten für einen Trainer)
oder hier - nicht ganz ernst gemeint -ein bisschen Spaß bei allem Ernst muss auch sein, gelle?
Was kostet ein Schlittenhund?
2. Wieviel Zeit habe ich am Tag für das Tier?
3. Wer betreut das Tier außer mir? Was passiert, wenn ich krank bin? Wer betreut es im Urlaub?
4. Ist mir bewusst, dass ich das Tier nicht ein halbes Jahr, sondern 15 Jahre haben werde?
5. Kann ich konsequent sein? Bin ich mir meiner Verantwortung bewusst ? (Oder such ich nur was zu Kuscheln .. dann wär ein Plüschtier die bessere Alternative ;-) )
6. Sind meine Eltern einverstanden und tragen das (auch finanziell ) mit?
7. Wo wäre das Tier untergebracht?
8. Was will ich mit dem Hund machen? Wie soll die Freizeitgestaltung aussehen?
Einige Hunderassen eignen sich für bestimmte Tätigkeiten besser als andere: Huskies sind Zughunde, mit denen macht man Zughundesport,
Jagdhunde sind gut fürs Apportieren, Schäferhunde, Dobermänner, aber auch Akitas, eignen sich gut als Wachhunde.
hier findest du verschiedene Tätigkeiten, die man mit Hunden machen kann: https://www.dogforum.de/category5.html. Man sollt überlegen, wozu man selber am meisten Lust hat und sich danach den Hund aussuchen ;-)
9. Was für einen Hund wünsche ich mir charakterlich - nicht nur vom Aussehen her?Das war, was mir so spontan einfiel, haben die anderen noch Ergänzungsvorschläge?
P.S.
Diesen Thread finde ich auch sehr interessant zu lesen, da kommen eine Menge Erfahrungsberichte zusammen:
Verändert ein Hund mein Leben?darkshadow:
komm, sei ehrlich: auch du liebäugelst durchaus mit einem "Zweithusky" :D. "Huskyfieber" noch nicht ganz ausgebrochen? Aber schwer vom Virus infiziert, gelle?Hihi und diesen Sinnspruch zum Abschluss (hab ich aus Hummels Signatur geklaut):
ZitatNicht die Schönheit bestimmt wen ich liebe, sondern die Liebe bestimmt, wen ich schön finde.
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Zitat
darkshadow:
komm, sei ehrlich: auch du liebäugelst durchaus mit einem "Zweithusky" . "Huskyfieber" noch nicht ganz ausgebrochen? Aber schwer vom Virus infiziert, gelle?ja aber natürlich. ich hätte gern 10 huskys, aber leider is mir bewußt, das das nichts wird.
Auch ein zweiter muß erstmal noch warten.
ich habe vor, meinen Dicken im nächsten Jahr bei Rennen mitmachen zu lassen, bzw. ich mit ihm. Das beinhaltet erstmal jetzt viel arbeit, üben,üben und nochmals üben....zwischendrin steht noch ein Umzug ins haus und somit würde mir die Zeit fehlen für ein weiteres Tier.:-(Aber manchmal muß man eben seine Wünsche zurück schrauben und nicht unüberlegt handeln.
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Zitat
Also das mit dem Alter ist schon ein problem, ich kenne das von mir, man sagt: klar ich kümmer mich jenden tag um den hund, 3 stunden mindestens... und eine woche später hat man keine lust mehr
Ich bin dieses jahr um abschlussjahr, habe also eher weniger zeit, und sie ist in der 11. Klasse, schon sehr viel stress. Die Eltern haben auch weniger lust mit dem Hund wegzugehen... Das sind die "kleinen" Probleme die ich angedeutet habe.huhu bungee,
nein, also ich zumindest wollte mit sicherheit der TS nichts madig machen. ich freu mich über jeden, der VORHER nachfragt.
aber ich habe den oben markierten satz schon so interpretiert, als wären die eltern nicht wirklich mit vollem herzen dabei.
ich kanns auch falsch verstanden haben, das schliess ich nicht aus.
allerdings ist es dennoch in meinen augen richtig, die bedenken, die viele hier haben wegen eines "speziallisten" der rasse husky auch ausdruck zu verleihen und eben event. eher zu einem etwas weniger anspruchsvollem hund zu raten. (generell abgeraten hat - so glaub ich - niemand)
davon abgesehen, ist der ratschlag,die checkliste mal durchzulesen und für sich (oder die freundin) zu beantworten, eine gute idee.
lg
stella
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kurz OT:
wenn du ins neue Haus umziehst, ist da doch hoffentlich Platz für die weiteren 9 Huskies, oder?
Für die zukünfitge Karriere als Musher ;-)
magst du deine Trainingsberichte unter "Zughundesport" einstellen? Wär super! -- Und später natürlich Fotos, Videos und Ergebnisse von Rennen!!!
:gold:P.S. An welcher Sorte von Rennen willst du eigentlich teilnehmen?
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Google mal den islandhund: nordisch, dickköpfig, eher klein, braucht (viel)weniger Auslauf als ein Husky und ist leichter erziehbar!
Für mich der absolute Traumhund.
Allerdings ist meine komplette freie Zeit auf den Hund abgestimmt. Und ich habe sehr viel Unterstützung (bin berufstätig)
Wenn man kein absoluter Hundernarr ist, kann das schon sehr stressig werden! -
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