BARF - Was genau ist das eigentlich?
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Da habt ihr Recht. Absolut.
Nur denke ich immer, dass das eigentlich die Grundvorraussetzung sein sollte. Wenn man frisch füttert, dann hat man die Verantwortung, die man vorher beruhigt an die Futterindustrie abgegeben hat, wieder zurückgenommen.
Wenn man sich einmal Basiswissen angeeignet hat (Ein gutes Buch zB Natural Dog Food) und sich einmal mit Sinn und Verstand einen 2-wöchigen Barf-Plan erstellt hat und sich daran gewöhnt hat, dann ists nicht mehr schwer. Dann gehts aus dem FF.
Ich marker mir nur noch im Kalender, wann es Leber gab, damit ich den Rythmus in etwa einhalte. Sonst nichts, alles "ach heute mal xy, das hatten wir ein paar Tage nicht". Oder "Jetzt hatten wir ein paar mal Rind, jetzt gibts Lamm oder Huhn.
So in etwa. Und dann schau ich einfach, dass er Knochen oder Ca-Ergänzung hat. Das wars.Abgesehen vom Hund, finde ich Fertigfutter auch ehrlich gesagt mittlerweile viel zu langweilig, als dass ich es meinem Hund vorsetzen würde. Ich brauche keine 5 Minuten um sein Essen zu machen pro Tag - dafür gibts aber jedesmal was "Tolles", worüber er sich freut.
Halb OT:
Experiment vor zwei Wochen: Aus Spaß hab ich ihm sein Lieblingsessen von vor 5 Jahren geholt. Eine Schale C*sar. :kopfwand: (Ja, das hab ich ihm gegeben.) Er hatte an dem Tag noch nix gefuttert, war also hungrig. Ich kredenzte das Cesar (dachte mir "Dann halt Junk Food", es ging ihm ja auch nicht gut und er tat mir leid). Er ging hin, schnupperte und drehte genervt ab. Seinen Hühnerschenkel den es dann stattdessen gab, hat er genüßlich weggeknuspert.
Jetzt ist er halt ein echter "Öko".
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Hallo,
hast du hier BARF - Was genau ist das eigentlich? schon mal geschaut ?*
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@ Rocco : Mücke hatte eine GelenkOP wegen OCD. Das hat direkt nix mit der Fütterung zu tun, in dieser Zeit hab ich mir aber vermehrt Gedanken über eine bessere Lebensqualität für den Hund gemacht und da gehört die Ernährung auch dazu.
@ Hummel:
ich überleg grad, wieviel C**** -Schälchen ich für Mücke pro Mahlzeit bräuchte
Wieviel ist da drin ? 100 g ?? Dann wärens 15
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Mücke:
achso, dachte es hatt speziell was damit zu tun.finnrotti:
ich weiß nicht ob dein text jetzt auf mich gerichtet war, wenn ja, finde ich es sehr unangebracht.Wie ich anfangs geschrieben habe, hab ich keine Ahnung von dem Barfen(naja, jetzt schon ein bisschen mehr :^^: ) und ich bin auch so so ein Anfänger mit seinen Anfängerfragen.
Aber bitte wo ist da das Problem? Wenn man sich damit beschäftigen möchte, muss man doch irgendwann mal damit anfangen, sich zu informieren! Ich hab ja nie behauptet, dass ich jetz auf BARF umsteigen will, wo ich noch nicht mal die Hälfte drüber weiß. Mich hats eben nur mal interessiert!
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Zitat
finnrotti:
ich weiß nicht ob dein text jetzt auf mich gerichtet war, wenn ja, finde ich es sehr unangebracht.Wie ich anfangs geschrieben habe, hab ich keine Ahnung von dem Barfen(naja, jetzt schon ein bisschen mehr :^^: ) und ich bin auch so so ein Anfänger mit seinen Anfängerfragen.
Aber bitte wo ist da das Problem? Wenn man sich damit beschäftigen möchte, muss man doch irgendwann mal damit anfangen, sich zu informieren! Ich hab ja nie behauptet, dass ich jetz auf BARF umsteigen will, wo ich noch nicht mal die Hälfte drüber weiß. Mich hats eben nur mal interessiert!
Zwar bin ich nicht finnrotti, aber du hast da wohl gründlich was missverstanden. Es ging lediglich um die Leute, die auf BARF umstellen, OHNE sich vorher genau über die Bedürfnisse des Hundes zu informieren.
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Hi,
Barf heißt für mich nichts anderes als Frisches (roh) füttern. Es gibt viele Ansätze, auf Deutsch ist der Begriff halt nicht markengeschützt, was ich sehr gut finde.
Am Häufigsten dürfte hier der Ansatz sein, wonach man 2-3% des Hundegewichts pro Tag (sehr kleine Hunde mehr, sehr große Hunde evtl. weniger) füttert, wovon 70-80% Tierisches und der Rest rohes püriertes Gemüse ausmacht. Die meisten füttern Öle hinzu, viele Barfer geben auch andere Zusätze wie z.B. Bierhefe, Algen usw. Außer in der Umstellungsphase sollte alles so abwechslungsreich (Tierarten, Tierteile) wie möglich gestaltet werden, es sollte auch eine angemessene Mischung aus Muskelfleisch, Fett, Knochen, Innereien, Bindegewebsreichem usw. sein, also nicht nur Fleisch, wie man es von der Metzgertheke her kennt.
Man muss keineswegs Proteine, Fettsäuren, Mineraliengehalte usw. ausrechnen, das ist nur ein Ansatz unter vielen, ich finde persönlich andere Ansätze fundierter. Es ist aber schon wichtig, dass man weiß, warum man wie füttert und die Fütterung auch auf den einzelnen Hund anpassen kann, dazu muss man sich einlesen.
Hummels Quellen sind super, hier im Forum würde ich auch folgende Threads empfehlen:
Die wichtigsten Barf-Grundlagen
Wie barfende Foris fütternViel Spaß beim Lesen, und liebe Grüße
Kay -
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Wir füttern jetzt auch seit ca. 1 Jahr roh! Ich habe mich allerdings vorher auch ungefähr 6 Monate mit diesem Thema beschäftigt...und ich schließe mich meinen Vorrednern an....man sollte sich wirklich ausreichend informieren!!!
Bei unserem Rüden haben wir jetzt mal ein Blutbild machen lassen - und seine Werte sind topp!!! Der TA hat uns erzählt, dass wirklich viele Leute BARF als Modetrend sehen und glauben, wenn sie ihrem Hund Rinderhack geben - würden sie barfenAlso man sollte wirklich wissen, was man tut. Es muss ja auch jeweils auf den Hund passen, so wie geordie schon geschrieben hat.
Übrigens, hat mal jemand zu mir gesagt:
Ich will auch meine Hunde barfen, kannst du mir mal das Rezept geben :kopfwand: -
@ Shalea:
ok, dann tuts mir leid, wenn ich das missverstanden hab. Das hat sich für mich nur so angehört!Aber dann ist ja gut...
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Zitat
Sollten wir mal wieder in Finnland sein, besuchen wir Sie wieder (wenn wir dürfen), ich glaube nicht dass dann Ukko recht traumatisiert sein wird.
Nein, war nicht auf Dich gemünzt :^^:
sorry wenn es so rüberkam.
Finnrotti -
Zitat
Es gibt unter "Barfern" (oh mein Gott, wie hört sich das schon an^^) wirklich "Anhänger" bestimmter "Fütterungsphilosophien" von bestimmten "Fütterungsphilosophen" ??????
Mein lieber Scholli... ich wusste das gar nicht, naijra!!!!
Also sollte ich, wenn ich sage, ich füttere roh/frisch...etc und gefragt werde, ob ich richtig BARFe, lieber antworten, "NEIN das tu ich nicht"?
Kann die Reaktion verstehen, wenn du das Frischfüttern bisher einfach gewohnheitsmässig gemacht hast und dich nie um einen Namen gekümmert hast!
Aber lies mal, wie die Anhänger der diversen Richtungen aufeinander losgehen....
Und wenn ich in Foren was schrieb, was nicht Fertigfutter betraf - blieb nur die Barf-Rubrik in den meisten Foren, und da wurde dann geblökt: aber beim Barfen darf man nicht das und das mischen, steht im Büchlein! Und ich habe mich informiert über dieses Barf-Ding, und da steht tatsächlich alles Mögliche und Unmögliche, was man nicht tun darf, meist ohne oder mit falscher Begründung.
Tja, und Frischfütterung ist bisher ein neutraler Sammelbegriff und bedingt keine Glaubensakte oder spezielle Vorschriften, umfasst sogar Zeug, das durch Kochen besser verdaulich gemacht wurde. Daher ziehe ich diesen Begriff vor. Ich kann gewisse Barf-Doktrinen nicht unterschreiben, daher barfe ich nicht. Obwohl man so Hunde durchaus gut ernähren kann. Aber man kann Hunde auch anders gut ernähren, selbst wenn es in keine der RAW/BARF Kategorien passt.
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