"Der Hundeprofi" III - auf Vox

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    Ich vermute also auch das bei Booh der Ball nur der erste Schritt ist um Frauchen einen Weg zu zeigen und das dann an der Führung gearbeitet wird (in der Hoffnung das dann auch das Halsband und die Flex zur Sprache gekommen sind) indem Hundi lernt Fremden gegenüber neutral zu bleiben.


    Sowas deutete er ja in der Fussgängerzone dann am Ende noch an... Dass es zukünftig nicht so sein soll, dass man ständig mit Ball in der Fussgängerzone rumturnt.


    Ich finde Booh übrigens gar nicht soooo schlimm. Ist noch empfänglich für andere Umweltreize, man hat ein recht großes Zeitfenster bevor sie loslegt, macht immer das selbe Schema und sie ist ja auch nicht die schnellste... :roll:

    staffy


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    Tja, das Bällchen big grin
    Aus meiner Sicht, ist dies eine 99,9% Therapie für das Frauchen und zu 0,1% fürs Hundi !! ;)



    Ganz genau! dasselbe hab ich auch gedacht! :lachtot:


    -- auch wenn der Hund natürlich davon profitiert..;-)

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    na und, wo steht, dass man einen Hund, der ein dickes Fell hat, nicht auch mal erschrecken darf?


    "Erziehen! Nicht traumatisieren!" :^^:


    Die Diskussion um die Rütteldose habe ich gar nicht mitbekommen, also kann ich zur Diskussion selber nichts sagen. Ein dickfelliger Hund wird wohl kein Trauma erleiden. Es wollen halt viele ihren Hund ausschließlich mit positiven Methoden zum Erfolg führen. Eine Rütteldose, Beinleine, Halti, Trainings-Discs, Sprühhalsbänder und was es alles gibt sind daher mehr oder weniger verpönt. In wie weit ein Hilfsmittel wirklich zu einschüchternd für einen Hund ist, bleibt die Frage und kommt auf den Hund an. Ich beispielsweise kann gar nicht verstehen, warum ein leichter Ruck an der Beinleine so schlimm sein soll...


    Sowohl Ball, Leckerlie als auch Rütteldose sind Ablenkung. Ich wollte halt nur darauf aufmerksam machen, dass ein Ball und ein Lecerklie positive Ablenkung sind, eine Rütteldose (wohl auch bei einem dickfelligen Hund) eine Ablenkung mit negativer Assoziation (Krach). Mein Hund hat allerdings die Rütteldose, die auf dem Hundeplatz zwischen die Hunde geworfen wurde, freudig apportiert und ist stolz wie Graf Koks damit herumgelaufen, während die anderen Hunde die Flucht ergriffen hatten.

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    Ein dickfelliger Hund wird wohl kein Trauma erleiden.


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    In wie weit ein Hilfsmittel wirklich zu einschüchternd für einen Hund ist, bleibt die Frage und kommt auf den Hund an.



    ebend ! ;)

    Oha, hier wird ja schon heiß diskutiert. Was ich an den gezeigten Fall Timo schade fand, dass nicht so richtig für Laien verständlich gezeigt wurde, dass der Hund in DER Familie keine Chance hat.
    Ich habe das alles schon verstanden, aber am nächten Tag rief meine Oma ganz aufgeregt an, weil sie auch die Folge gesehen hatte und meinte ich solle sofort meinen Hund weggeben das wird nicht mehr mit dem sie hat da so einen im Fernsehen gesehen solche Tiere sind gefährlich. :x
    Das habe ich noch ein paarmal aus dem Bekanntenkreis gehört.
    Sowas trägt sicherlich nicht dazu bei verständnisvollen Umgang mit fehlgeprägten Angsthunden aus dem Tierheim zu fördern. Ich hätte mich gefreut wenn wenigsten erwähnt worden wäre, dass in minder schlimmen Fällen, indem der Hund nicht ganz so aggressiv ist, dass er gefährlich ist, mit Gegenkonditionierung gearbeitet werden kann. Das hätte meine Woche zumindest erleichter ;).

    Der Fall Timo ist doch Schnee von gestern. Bitte nicht wieder streiten.


    Es handelt sich doch hier um einen Einzelfall. Das Konzept von M. Rütter beruht auch darauf, dass jedes Mensch-Hund-Paar individuell bewertet und geschult wird. Bei dieser Konstellation sah M. Rütter keine Chance mehr. In deinem Fall würde er vielleicht völlig anders entscheiden. Wohin der Hund nun kommen sollte, blieb allerdings die Frage.


    Für mich gehört zu einem guten Hundetrainer, dass er auch den Mut hat, zu sagen, dass etwas so nicht funktionieren wird. Auch wenn man das nicht hören will. Letztendlich hat auch er eine Verantwortung gegenüber seinen Kunden und der Umwelt.

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    Ich denke, da hält man sich nicht mit Vorschlägen für die ideale Geschirr/Leinenkombination auf, sondern versucht das Wichtigste zu vermitteln.


    Aber gerade das ist das offensichtlichste, und am einfachsten zu behebende für den Halter. Diese kleine Veränderung geht schnell, ist kaum anstrengend für den Halter, und oft maßgeblich für das Wohlbefinden und die verbesserte Lernbereitschaft des Hundes.


    Zitat

    Die Flexi fand ich jedoch ne Katastrophe bei einem so kräftigen Hund der zieht, wie ein Berserker ... und dann noch nen Halsband und kein Geschirr. Hat mich gewundert, dass Rütter überhaupt angefangen hat zu trainieren bevor diese beiden, recht banalen, Faktoren nicht abgestellt sind.


    Genau. Drei, vier Sätze dazu hätten doch genügt.


    Zitat


    diese Aussage blieb mir auch irgendwie im Hinterkopf. Rütter hat an der Stelle ja nachgehakt und sie sagte dann sowas wie "Ich hatte ja auch Mitleid mit ihm.". Sowas läßt einen schon nachdenklich werden.


    Ja, ich habe erwartet, dass er wenigstens sowas sagt, wie: "Und genau dann sollte man sich diesen Hund nicht kaufen. Wenn er bei mir als Kaufinteressenten Mitleid erregt, dann ist das ein eindeutiges Zeichen dafür, dass er nicht gut gehalten, und von einem unseriösen Züchter kommt. Diese Züchter sollte man auf keinen Fall unterstützen, damit sie weitere bemitleidenswerte Hunde produzieren."
    Drei Sätze. Die werden doch wohl unterzubringen sein. Er hat zwar was zu Vermehrern gesagt, aber nicht im Zusammenhang mit einem Welpenkauf bei einem solchen.


    Gut finde ich, dass er erwähnt hat, dass es natürlich schwierig für die Halterin ist, das von ihm Geforderte genau so umzusetzen, wie er sich das vorstellt. Weil, er wäre ja darin geübt, weil es sein Beruf ist, und er das den ganzen Tag mache, sie müsse es aber erst üben. :^^:


    Irgendjemand hatte doch im alten Thread eine Vorschau reingestellt, zu den nächsten Sendungen, findet ihr die Seite im Internet?

    Hm,
    wenn man mit dem Geschirr anfängt, Vor- und Nachteile erklärt, die Sinnlosigkeit der Flexi erörtert, einen Vortrag zu Vermehrern etc. hält .... wo bleibt dann die Zeit, um noch am Problem zu arbeiten ?


    Klar, wer sucht, der wird 1000 Punkte finden, die man hätter erwähnen können. ging aber nicht in der Zeit.


    Aber ich hab nen Tipp:
    Geht doch heute nachmittag mal in die Prärie /den Park, ist ja geniales Wetter (zumindest hier :p ) und klärt die Leute, die mit Halsung und Flexi unterwegs sind mal auf ... jeden Tag ne gute Tat :roll:


    Gruß, staffy

    Zitat

    Aber ich hab nen Tipp:
    Geht doch heute nachmittag mal in die Prärie /den Park, ist ja geniales Wetter (zumindest hier :p ) und klärt die Leute, die mit Halsung und Flexi unterwegs sind mal auf ... jeden Tag ne gute Tat :roll:


    *lach*
    :lachtot:


    Na wenn das kein Kreuzzug ist?! :ua_teacher:
    Und danach soll noch einmal sagen BARF wäre eine nahezu religiöse Vereinigung- hier wird öffentlich dazu aufgerufen die Jüngerschar des DF solle sich zur Missionarstätigkeit begeben... :D


    Stell mir das gut vor. *klingel*
    "Darf ich sie zu einem Gespräch über Flexileinene und die Welt einladen?"


    *ggg*

    :ua_no3: Ich finde das ne wichtige Sache, und gehört zu nem ordentlichen Training einfach dazu, bzw. direkt an den Anfang gestellt. Zwei Sätze dazu reichen doch schon aus (für dieses Fernsehformat).

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