"Der Hundeprofi" III - auf Vox
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:ua_no3: Ich finde das ne wichtige Sache, und gehört zu nem ordentlichen Training einfach dazu, bzw. direkt an den Anfang gestellt. Zwei Sätze dazu reichen doch schon aus (für dieses Fernsehformat).
wo du recht hast, hast du recht.
gruß marion -
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ier wird öffentlich dazu aufgerufen die Jüngerschar des DF solle sich zur Missionarstätigkeit begeben...
Stell mir das gut vor. *klingel*
"Darf ich sie zu einem Gespräch über Flexileinene und die Welt einladen?"*ggg*
noch besser: wir stellen uns mit der Zeitung "DER DF-WACHHUND" an allen Parks und Hundewiesen auf
:löl:
@vantinne:
ich glaube, das hatte staffy eher ironisch gemeint (grins) - korrigier mich bitte, staffy -- weil sich zzt an so viel Kleinkram aufgehängt wird ;-)
- ich muss allerdings zugeben, dass der Hinweis auf Geschirr ganz praktisch gewesen wäre, nachdem bei Booh sozusagen feststand, dass man mit Tennisball trainieren wollte. Das wär schon ein geeigneter Zeitpunkt gewesen, die HHin um Anschaffung eines Geschirrs zu bitten. -
bungee: Ich weiß ich weiß, aber es macht doch soviel Spaß sich was dranzudenken*ggg*
Ich denke auch ein Satz in diese Richtung wäre drin gewesen- aber weiß man´s - vielleicht hat er sogar was dazu gesagt und sie wollte es nicht?
Alles möglich..
In diesem Sinne- die Randbemerkung "Geschirr besser, Flexi blöööd" wäre wünschenswert gewesen- vielleicht wurd´s aber auch nur nicht gezeigt...
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wenn man mit dem Geschirr anfängt, Vor- und Nachteile erklärt, die Sinnlosigkeit der Flexi erörtert, einen Vortrag zu Vermehrern etc. hält .... wo bleibt dann die Zeit, um noch am Problem zu arbeiten ?
Zum einen sind die 20 Minuten die Herr Rütter im Fernsehen mit einem Hund gezeigt wird nicht die Gesamtzeit in der er sich mit der Problematik beschäftigt
und von daher ist ausreichend Zeit sich mit dem Hundehalter darüber zu unterhalten und zum anderen muss man darüber keine Dissertation machen, sondern nur kurz erklären, was Mist ist und ein HH mit Augen wird das relativ schnell einsehen. Somit banale Dinge die innerhalb von maximal 10 Minuten änderbar sind.
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nun, vielleicht wurde ja auch ein gespräch bezüglich Geschirr anstelle von halsband und Flexi geführt, aber eben nicht vor den kameras bzw. wurde es nicht gesendet. Schließlich sieht man ja nicht alles, was dort gemacht und gesagt wurde.
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An Stelle der Hawerkamps hätte ich auf Jeden Fall NICHT auf ihn gehört.
Für mich war da noch was zu machen, vielleicht nicht gerade bei Vox aber im Reallife...
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Vorsorglich möchte ich mal vorausschicken, dass ich weder Rütters Qualifikation anzweifle noch ihn irgendwie unsympathisch finde…eigentlich mag ich seine direkte, pragmatische Art sogar recht gern, aber trotzdem finde ich die Methode, die bei „Booh“ angewandt wurde recht fragwürdig.
Eckpunkt des Ganzen war jawohl, dass „Booh“ immer dann abgelenkt werden sollte, wenn sie eine Person oder einen anderen Hund fixiert hat. Nun frag ich mich allerdings, welchen Trainingserfolg Rütter damit bezweckt hat? Meiner Meinung nach gibt es da nämlich keinen, denn der Hund hatte ja gar keine Möglichkeit sich mit dem aggressionsauslösenden Reiz auseinander zu setzen, sondern wurde schlicht und einfach von einem noch stärkeren Reiz abgelenkt.
Ich hab ja nun selbst eine Hündin mit einer mittelschweren Leinenaggression zuhause und auch Emma verfügt über einen stark ausgeprägten Beutetrieb. Es wäre auch für mich ein leichtes gewesen, bei jeder riskanten Begegnung einen Ball aus der Tasche zu ziehen und Emma abzulenken…ich hätte sie wahrscheinlich zentimeternah an anderen Hunden vorbeiführen können und sie hätte sabbernderweise nur auf den Ball gestiert…aber hätte ich damit ein Alternativverhalten etabliert? Ich glaube nicht. Ein Hund mit starkem Beutetrieb ist doch gar nicht mehr empfänglich für andere Außenreize, wenn der Jagdmodus erst mal angeworfen ist – das ist es doch auch, was die Entstehung so genannter „Balljunkies“ so einfach macht, oder warum es fast unmöglich ist einen hetzenden Hund abzurufen! Also…wo soll der Trainingserfolg bei dieser Methode liegen – mir leuchtet das nicht ein.
Weiterhin heißt es dann immer, dass die Zeit dieser Sendekonzepte ja viel zu kurz sei um ein Trainingskonzept differenziert darzustellen. Das ist sicher richtig, aber zwanzig Minuten hätten doch auch ausgereicht um ansatzweise zu zeigen, wie man mit einem Hund Bögen läuft, wie man sich schrittweise anderen Hunden und Menschen annähert und wie man einen Hund evtl. mit einem Ball bestätigen kann, wenn er in der Situation ein angepasstes Verhalten gezeigt hat und nicht, wie man einen Hund mit einem Ball ablenkt!
Wie wird denn das gestern auf Otto-Normal-Hundehalter gewirkt haben, der einen ähnlichen Leinenrambo zuhause hat? Der denkt sich jetzt, ich lenk meinen Hund mit nem Ball ab und irgendwann löst sich das Problem in Wohlgefallen auf, denn Rütter hat zwar gesagt, dass die Besitzerin jetzt nicht die nächsten 10 Jahre mit einem Ball durch die Fußgängerzone laufen muss, aber davon, dass evtl. noch andere Aspekte wichtig für ein erfolversprechendes Training wären, davon wurde nichts gesagt…
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nun, vielleicht wurde ja auch ein gespräch bezüglich Geschirr anstelle von halsband und Flexi geführt, aber eben nicht vor den kameras bzw. wurde es nicht gesendet.
Is natürlich nur reine Spekulation, wie deine Aussage auch aber die HH war so passiv was ihren Hund betraf die hätte sich wohl kaum gegen Geschirr und Leine gewehrt.
Ich denke nicht, dass es angesprochen wurde, weil die Sendung sich nicht um "Nebenprobleme" kümmer sondern nur um das Hauptproblem ... allerdings muss man manche Dinge, vor allem in Sinne des Tieres, ganzheitlich angehen.
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Eckpunkt des Ganzen war jawohl, dass „Booh“ immer dann abgelenkt werden sollte, wenn sie eine Person oder einen anderen Hund fixiert hat. Nun frag ich mich allerdings, welchen Trainingserfolg Rütter damit bezweckt hat? Meiner Meinung nach gibt es da nämlich keinen, denn der Hund hatte ja gar keine Möglichkeit sich mit dem aggressionsauslösenden Reiz auseinander zu setzen, sondern wurde schlicht und einfach von einem noch stärkeren Reiz abgelenkt.Ich hab ja nun selbst eine Hündin mit einer mittelschweren Leinenaggression zuhause und auch Emma verfügt über einen stark ausgeprägten Beutetrieb. Es wäre auch für mich ein leichtes gewesen, bei jeder riskanten Begegnung einen Ball aus der Tasche zu ziehen und Emma abzulenken…ich hätte sie wahrscheinlich zentimeternah an anderen Hunden vorbeiführen können und sie hätte sabbernderweise nur auf den Ball gestiert…aber hätte ich damit ein Alternativverhalten etabliert? Ich glaube nicht. Ein Hund mit starkem Beutetrieb ist doch gar nicht mehr empfänglich für andere Außenreize, wenn der Jagdmodus erst mal angeworfen ist – das ist es doch auch, was die Entstehung so genannter „Balljunkies“ so einfach macht, oder warum es fast unmöglich ist einen hetzenden Hund abzurufen! Also…wo soll der Trainingserfolg bei dieser Methode liegen – mir leuchtet das nicht ein.
Wie wird denn das gestern auf Otto-Normal-Hundehalter gewirkt haben, der einen ähnlichen Leinenrambo zuhause hat? Der denkt sich jetzt, ich lenk meinen Hund mit nem Ball ab und irgendwann löst sich das Problem in Wohlgefallen auf, denn Rütter hat zwar gesagt, dass die Besitzerin jetzt nicht die nächsten 10 Jahre mit einem Ball durch die Fußgängerzone laufen muss, aber davon, dass evtl. noch andere Aspekte wichtig für ein erfolversprechendes Training wären, davon wurde nichts gesagt…
Ich verstehe deine Argumente so, dass nur ein Teil der Arbeit rausgegriffen wurde, aber ein Gesamtausblick (wenn auch nur kurz) "wie soll dann weiter trainiert werden?" gefehlt hat.
Hab ich dich da richtig verstanden?Wenn ich das Training richtig deute, sollte sich die HHin auf diese Weise erstmal durch den Ball die Aufmerksamkeit ihres Hundes erwerben ;-)
Danach müsste schon mal ein Kommando wie "Schau her" trainiert werden. Ich halte es da mit Staffy, dass die "Balltherapie" auch erstmal eine Therapie für die HHin war, um dem armen Hund ein bisschen Luf t zu geben und ihm die Chance zu geben, auch ein bisschen anders zu verknüpfen....
Der Hund hat ja insgesamt nicht gut gehorcht: Als Rütter mit ihr vor der Tür stand und sie "Sitz" sagte, hat Booh das ja geflissentlich ignoriert.
Und statt, dass sie ihren Befehl durchsetzt, kriegt er noch den Ball als Belohnung ...
langer Rede kurzer Sinn: Ich gebe dir recht!JA, JA, die Regie dieser Sendung könnte doch einiges überarbeitet werden...
Warum machen die keine Preview hier in unserem Forum, lassen uns diskutieren und verbessern mit Hilfe unserer Kritik ihre Beiträge!?
Für mich abslolut unverständlcih!An unsere reiselustigen MODS:
Bitte fahrt zum Sender und schlagt ihnen das vor!!! -
Björn, doch, er hat dazu einiges gesagt !!
Schau dir die Frau genau an, wie engagiert scheint sie, was glaubst du, wird sie ändern können und wollen ?? Dieser Dame (ohne sie jetzt schlecht reden zu wollen, sie verkörpert einen Großteil der dt. Durchschnittshundehalter) zu erklären, daß sie selber souveräner werden muß, ruhiger bleiben (wo sie das Viech kaum gehalten bekommt), punktgenau korrigiert, lobt, etc. ... für wie möglich hälst du das ?
Den Ball (wobei Rütter bestimmt kein Ball-Fan ist), den kennen beide !! Das Problem fängt schon damit an, daß der Hund NULL ansprechbar ist, wenn er Menschen/Hunde "angeht". Mit reiner Körpersprache oder verbal, wird die Dame kaum weiterkommen. Also gilt es ersteinmal, eine Kommunikation herzustellen, den Hund irgendwie aus der Situation rauszubekommen. Und dafür, nur dafür benutzt er den Ball !!
Frauchen (!!) muß lernen, nicht gleich in Panik zu verfallen, wenn der nächste Feind erscheint, sondern sie muß so damit beschäftigt sein den Hund zu beschäftigen, daß sie aus ihrem eigenen ritualisierten Verhalten herauskommt. Mit der Zeit wird sie ruhiger werden, weil sie merkt, sie kann einwirken und Booh wird lernen, daß, wenn Fauchen sie anspricht, etwas stattfindet, etwas positives und nicht nur geschimpfe und gezerre.
Wenn du genau zuhörst, zwischen den Zeilen liest, dann hat er das auch so ausgedrückt. Da steckt vieeel mehr in dem kurzen Beitrag, als man auf den ersten Blick zu sehen glaubt. Nur leider verstehen/sehen es die meisten nicht.
Gruß, staffy - Hundetraining ist Menschentraining
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