Hund abgeben zur Ausbildung??
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Hallo,
wie gehen seit neustem öfter mit einem Schäfer spazieren, deren Halter ihn mit einem Jahr "in Ausbildung" abgegeben haben, weil sie das "selbst nicht können". Das ist schon deren dritter Hund, und sie haben das mit allen so gemacht. So eine Ausbildung dauert 6 Wochen und am Ende bekommst du einen perfekt erzogenen Hund. Sie wissen gar nicht, warum nicht alle das so machen.
Die ganze Sache macht mich sehr skeptisch, aber sie meinten alle Hunde haben dann ihr Leben lang gehört....
Zu dem Hund muss ich sagen, dass er sozial sehr unsicher reagiert, an der Leine pöbelt und furchtbar unsicher anderen Hunden gegenüber ist. Hören tut er wirklich auf jeden, ich frage mich nur warum, weil seine Besitzer recht unsicher im Umgang sind und mehr schimpfen als loben.
Hier wurde der Hund "programmiert":Link gelöscht
Was haltet ihr davon? Klingt gewaltfrei, aber irgendwie ist das doch nicht richtig....
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Hallo,
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Egal ob gewaltfrei oder nicht, ich finde so etwas geht mal gar nicht. Letztendlich muss ja der Hund nicht erzogen werden, sondern die Besitzer und die lernen dadurch auch nicht besser mit dem Hund umzugehen.
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Zitat
Was haltet ihr davon? Klingt gewaltfrei, aber irgendwie ist das doch nicht richtig....
Null und gar nichts! Und die meisten Trainer die ich kenne die die Hunde ohne die HH's trainieren benuzten Methoden die kein ethischer Trainer benutzen wuerde.
Was bringt es denn auf die Dauer ueberhaupt den Hund ohne die Halter zu schulen?! Es sind doch gerade die Halter denen man den sachgerechten Hundeumgang erklaeren und anschaulich machen muss.
Der best trainierteste Hund wird sich immer nur so benehmen wie es das andere Ende der Leine vorgibt......also nuetzt kein "Einzelunterricht" nur beim Hund etwas.
Ausnaehmen dabei sind Hunde mit ausgepraegter Aggression.....solchen nehme ich mich auch erst mal alleine an, ohne den (meist) stoerenden Einfluss des Halters. Aber zum Gesamttraining gehoert dann nach einiger Zeit auch immer der Halter mit einbezogen....ohne ist das beste Training eben nichts wert. -
Wenn ich die Kosten sehe, dann erziehe ich meinen Hund lieber selber ... auch wenn es viel länger dauert als 7-10 Wochen!
Was machen die denn mit den Hunden das er nach knapp 2 Monaten PERFEKT hört? Ich kann das nicht nachvollziehen
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Wenn ich die Kosten sehe, dann erziehe ich meinen Hund lieber selber ... auch wenn es viel länger dauert als 7-10 Wochen!
Was machen die denn mit den Hunden das er nach knapp 2 Monaten PERFEKT hört? Ich kann das nicht nachvollziehen
Naja....perfekt gibt es bei Lebewesen nicht. Aber 2 Monate sind genug Zeit um aus einem Hund einen angenehmen Zeitgenossen mit guter Grundgehorsam zu machen und um viele (wenn nicht mmer alle) Baustellen zu beseitigen.
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Naja wenn ich schon ein Bild sehe, in dem die Hunde in Zwingern sind, reicht mir das schon.
Nun gut es gibt auch ein Programm, das einen Grundstein in 6 Wochen legt, aber danach geht es noch weiter. Das teste ich gerade mit Lenny, der sich ja bis her nur an Feyd orientiert hat.
Ich frage mich, ob die Halter dann auch eine Einweisung bekommen und das ihnen das beigebracht wird, wie sie mit dem Hund umgehen müssen.
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Erst einmal halte ich es für ein Gerücht, dass ein Hund in sechs Wochen gewaltfrei erzogen werden kann und dann sein Leben lang auf den Besitzer hört. Wenn sie so viel schimpfen, muss er ja auch ständig etwas falsch machen, also war das wohl nix mit dem ein Leben lang hören.
Ich würde meinen Hund sicher nie in die Hände mir völlig fremder Menschen geben, damit die sich daran austoben können. Wer sagt dir, ob die nicht doch das Elektroschockgerät oder den Knüppel herausholen?
Gut, es gibt Leute, die Ihre Kinder ins Internat geben, weil sie es für besser halten oder keine Zeit haben. Internate werden aber wenigstens beaufsichtigt, wie ich denke. Diese Leute doch nicht.
Das gehört für mich nun wirklich zum Eingeständnis der eigenen Unfähigkeit. -
Zitat
Erst einmal halte ich es für ein Gerücht, dass ein Hund in sechs Wochen gewaltfrei erzogen werden kann
Natuerlich kann er das....vor allem wenn er nicht gerade die uebelste Vorgeschichte hatte.
Zitatund dann sein Leben lang auf den Besitzer hört.
Training ist eine lebenslange Angelegenheit - use it or loose it.
ZitatGut, es gibt Leute, die Ihre Kinder ins Internat geben, weil sie es für besser halten oder keine Zeit haben. Internate werden aber wenigstens beaufsichtigt, wie ich denke.
Und vor allem koennen dir die Kinder darueber berichten was im Internat so vorfaellt und wie sie behandelt werden......die Hunde sind blind ausgeliefert.
Ich gebe meine Tiere auch nicht aus meiner Obhut raus, schon gar nicht fuer die Erziehung.
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Was machen die denn mit den Hunden das er nach knapp 2 Monaten PERFEKT hört
Fragt sich ja was man darunter versteht. Konditionieren kannst du ihn in der Zeit (also Sitz und Co.). Das bedeutet ja aber nicht das er hört.Es ist ja zu sehen um was es geht (nämlich nur um Sitz und Co.) wenn man das dann liest
ZitatZu dem Hund muss ich sagen, dass er sozial sehr unsicher reagiert, an der Leine pöbelt und furchtbar unsicher anderen Hunden gegenüber ist. Hören tut er wirklich auf jeden, ich frage mich nur warum, weil seine Besitzer recht unsicher im Umgang sind und mehr schimpfen als loben.
Die einzelnen Kommandos hat er wahrscheinlich gelernt auszuführen aber das Leben in der Gemeinschaft wurde ihm leider nicht Nahe gebracht.Arme Backe.
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Wenn sie so viel schimpfen, muss er ja auch ständig etwas falsch machen, also war das wohl nix mit dem ein Leben lang hören.
das Problem ist, für die Besitzer gehört das dazu. Das ist "normal". Der Hund funktioniert innerhalb gewisser Parameter, der Leidensdruck ist nicht so gross, dass sie am Verhalten ihres Hundes dringend was ändern müssten. Also hört der Hund, für ihre Begriffe.
Leinenpöbelei .... na ja, ist halt ein Hund, die machen das halt.
Soziale Unsicherheit ..... wird von solchen Besitzern idR gar nicht wahrgenommen.Ehrlich gesagt tut mir nicht nur der Hund leid (der doch schon am meisten), sondern auch die Besitzer. Denn letztendlich sind sie genau das - Besitzer. Aber Hundehalter ..... das werden sie wohl nie werden. Sie verschenken mit ihrer Ansicht das mE schönste Erlebnis, das man als Hundehalter haben kann. Nämlich mit einem jungen Hund zusammen zu lernen, zusammenzuwachsen, ein Team zu werden, und letztendlich eine Beziehung aufzubauen, die hoffentlich ein Hundeleben lang hält.
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