Ständig Brüchige Kralle, entzündetes Nagelbett!!!!!

  • Hallo!
    Benötige dringend Hilfe!!!! :help:
    Habe ein riesiges Problem bei meinem Mischlingsrüden. Ständig brechen ihm die Krallen ab (das ist der Idealfall). Leider kommt es in letzter Zeit auch häufig vor, daß ihm die Krallen längs einreißen oder oben im "Fleisch" abbrechen bzw. luxieren. Das blutet dann wie die Hölle und er hopst nur noch auf 3 Beinen umher. Wobei das auch ein Problem ist, denn er hat im rechten Ellenbogen Arthrose.
    Hat irgendjemand Erfahrung mit solchen Problemen? Was kann man da machen? Helfen Futterergänzungsmittel ? Hab Biotin schon probiert, weiß nicht, ob's geholfen hat.
    Habe ihn heute beim Reiten dabei gehabt (der TA hat gesagt, er soll wegen der Arthrose regelmäßig laufen und das in einem gleichmäßigen Tempo. Bevo jemand sich aufregt, ich reite nur im Schritt, da das Pferd sich sozusagen in den Kinderschuhen seiner Ausbildung befindet!). Auf jeden Fall hat er plötzlich ne Blutspur hinter sich hergezogen. Am rechten Vorderbein hatte er sich die Mittelkralle verdreht. (Waren gestern erst beim TA wegen der linken Mittelkralle.) Sind dann sofort zum Stall zurück, ca. 1,5 km zu Fuß, mußte ihn die meiste Zeit tragen, da er nicht mehr laufen konnte/wollte vor lauter Schmerzen. Danach sofort zum TA. Dieser hat die Kralle, die nur noch an einem Fetzen hing, dann gezogen. Jetzt trägt er nen dicken Verband.
    Bitte helft mir!!!!


    Viele liebe Grüße, von Bianca und Percy!!


    Ich weiß langsam echt nicht mehr, was ich tun soll !!![/b]

  • Hi,
    Starke Krallenprobleme weisen meisten auf ein tieferliegendes Problem hin. Hast Du beim TA schon mal ein Blutbild erstellen lassen?


    Die Krallenprobleme sind die Sympthome - Du musst die Ursache herausfinden.


    Liebe Grüsse,
    Patrizia

  • Hatte das jetzt mit einer Kralle bei meinem Hund. Im Futter gab es Defizite, außerdem ist sie im Eis hängen geblieben. Hab dann immer Socken mit Malerkrepp zum Schutz drübergemacht. Nach 10 Tagen war es soweit ok, dass es nicht mehr blutet. Ich würde mir mal Gedanken über Calcium und Kieselsäure machen, aber an sich würde ich die Ursache mit dem TA suchen.

  • Danke für die Tipps. Der TA meint Kieselsäure bringt gar nix. Ich geb' meinem Krümel im Moment wieder mal Biotin.
    Gestern hat er ne Penicillinspritze bekommen, da das Nagelbett an der abgerissenen Kralle das "suppen" angefangen hat. Jetzt kriegt er 2x tgl. ein Fußbad mit Rivanol, damit die Entzündung weggeht.
    Termin zum Blutbild und zur Bestimmung der Gerinnungsfaktoren haben wir schon, da das beim letzten Mal dermaßen geblutet hat, daß sogar der TA stutzig wurde.
    Bin gespannt, wie das noch weitergeht ?!


    Viele Grüße, Bianca und Percy! :winken:

  • Hallo bianca123 hab letztens davon gehört das es ein homopatisches mittel gibt mit dem man die Krallen bestreichen soll wirkt entzündunshemmend und schließt kleine wunden wenn ich jetzt noch wüste wie es heißt wäre es gut weiß nur noch das es von den Bienen kommt und irgendwas mit den Waben zu tun hat wenn mir der Name wieder einfällt melde ich mich nochmal.LG Beate ...Weiß vieleicht jemand was ich meine? :wink:

  • Hallo Bianca!


    Mensch, das ist ja wirklich übel. Hat Dein Hund das an allen Pfoten oder "nur" vorne? Was sagt denn das Blutbild aus, alles im grünen Bereich? Ich würde auch mal prüfen lassen, ob vielleicht mit den Zehenknöchelchen was nicht in Ordnung ist. Du weißt schon, wie ein Spalthuf bei Pferden, wo der Knochen beschädigt ist und deshalb der Huf immer wieder von oben einreißt. Das könnte man durch Röntgen ganz gut feststellen... Ich drück ganz fest den Daumen, daß ihr das Problem irgendwie in den Griff bekommt!!


    Liebe Grüße, Katharina

  • Gerade entdeckt.....


    Ist geklärt,warum Dein Hund dieses Problem hat?


    Die Symtpome können( müssen natürlich nicht) auf eine lupoide Onychodystrophy hinweisen,eine Erkrankung,die wahrscheinlich,so ganz geklärt ist das nicht,autoimmun bedingt ist.
    Die klassische Therapieform besteht aus hochdosierten ungesättigten Fettsäuren,niacinamiden und einem subtherapeutisch dosierten Antibiotikum.Heilbar ist es nicht,aber Hund kann damit leben.


    Meine Hündin hat diese Erkrankung,nachdem die akute Entzündung verheilt war,haben wir das Problem,dass sich die Krallen immer abspalteten durch Tapen in den Griff bekommen.


    Die meisten Tierärzte kennen sich mit dieser Erkrankung nicht aus,weil sie so selten ist,uns ist auch erst bei einer HAutspezialistin nach einjähriger Tierarztodysee geholfen worden.


    Vielleicht konnte ich Dir ja helfen.


    LG,
    Lena

  • Hi,


    das ganze ist zwar schon länger her, aber ich weiss, was du meinst:


    Propolis - gibts als Tropfen, Creme, Salben.....


    Wirkt sehr gut bei Hunden (zumindest in meinem Bekanntenkreis) bei kleineren Verletzungen. Allerdings muss man aufpassen, da auf diese Pollen manche allergisch reagieren...

  • Hi,


    auch wenn der TA meint es bring nichts, ich würde KieselerdeGEL kaufen und es dem Hund jeden Tag ins Futter machen und die Pfoten damit bestreichen.


    Ich nehme es selbst und finde es hilft schon den Nägeln und den Haaren. Kieselerde als Tabletten fand ich auch nicht hilfreich.


    Geh doch mal zu einer Tierheilpraktikerin, die kann die bestimmt auch weiterhelfen.


    Viel Glück!!!!

  • Ist der HUnd mal geröngt worden? Eine Freundin hatte auch das selbe Problem, allerdings erstmal nur an einer Kralle und dort wurde festgestellt, daß der Knochen des Zehs sich auflöst, Fachbegriff: verhornendes Epitheliom mit erheblicher sekundärer Entzündung


    Die Symptome waren das gleiche. Der Zeh mußte amputiert werden und jetzt gehts Hundi wieder gut.

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