Chandro ist kastriert,eine Hintergrundgeschichte

  • Ich finde es auch sehr traurig, dass Du mit niemandem hier reden konntest. Dies ist nur ein Forum. Menschen geben eine Meinung ab. Die muss sich jedoch nicht mit der eigenen decken und sollte einen selbst auch nicht treffen.

    Auf der einen Seite freut es mich, dass Du trotz der doch immer heftig geführten Diskussionen rund um Kastrationsthemen jetzt gepostet hast. Aber es macht mich doppelt traurig, dass Du Dich dafür entschuldigst.

    Eigentlich sollte genau Dein Post doch ein Umdenken hier veranlassen. Du hättest ein offenes Ohr gebraucht, Du hättest sicher gern Deine Sorgen VOR der Kastration anvertraut, aber hast Dich wegen Vorverurteilungen nicht getraut. DAS finde ich so schlimm. Dabei möchte doch jeder, der Entscheidungen für seinen Hund fällt, mit Respekt behandelt werden und nicht pauschale Urteile vorgeworfen bekommen.

    Ich hoffe, Eure Probleme geben sich langsam. Mein Bruder hat übrigens auch einen Labrador, der nur eins im Kopf hat: nämlich seine Gene weiterzugeben. Er ist jetzt zwar schon 14, kann wegen Arthrose, ED, HD, Prostatavergrösserung kaum laufen, aber riecht er nur eine heisse Hündin, bekommt er einen blackout, mobilisiert er alle Reserven und macht auf und davon.

    ICH kann Dich gut verstehen. Ich musste aus gesundheitlichen Gründen auch meine Hündin kastrieren und würde es jederzeit wieder tun.

    Alles Gute Euch beiden !

  • Zitat

    So ganz kann ich allerdings nicht nachvollziehen, warum du dich nicht getraut hast hier von deinen Problemen und Gedankengängen zu berichten.

    Weil die allermeisten Kastra-Straenge von Poebeleinen, sticheln, unterschwelligen Beleidigungen und selbstherrlichen Belehrungen strotzen.

  • Zitat

    Weil die allermeisten Kastra-Straenge von Poebeleinen, sticheln, unterschwelligen Beleidigungen und selbstherrlichen Belehrungen strotzen.


    Das stimmt!
    Allerdings ist Sylvi auch schon lange genug hier um den Unterschied zwischen denen zu erkennen, die nur Trittbrettfahren (auf beiden Seiten) und denen, die wirklich sachlich argumentieren und begründen und eben nicht alles nur durch die "rosarote Brille" sehen, sondern im Einzelfall auch immer eine "Einzelfallempfehlung" geben.

  • Liebe Sylvi,

    kein Grund, sich für die Enstcheidung zu entschuldigen oder aber zu rechtfertigen.
    Alle, die für euer Problem und die getroffenen Lösungansansätze- und alle die in einer ähnlichen Situation stecken - kein Verständnis aufbringen können oder wollen, haben m.M.n. noch nie wirklich mit solch einer Testosteronbombe arbeiten / leben müssen.
    Ihr habt alles versucht, die Kastra zu vermeiden und seit nicht hergegangen und habt es als einfache Problemlösung gehandhabt. TOLL!
    Ich bin kein militanter Gegener eines solchen EIngriffs. Es muß immer von Fall zu Fall entschieden werden.

    Ich wünche euch allen viel Glück auf eurem neuen - und hoffentlich - etwas unbeschwerlicheren Weg.

  • Zitat


    Das stimmt!
    Allerdings ist Sylvi auch schon lange genug hier um den Unterschied zwischen denen zu erkennen, die nur Trittbrettfahren (auf beiden Seiten) und denen, die wirklich sachlich argumentieren und begründen und eben nicht alles nur durch die "rosarote Brille" sehen, sondern im Einzelfall auch immer eine "Einzelfallempfehlung" geben.

    Aber egal ob man den Unterschied nun erkennt oder nicht.....ich kann's sehr gut nachvollziehen das sie sich dem virtuellen Spiessrutenlaufen nicht aussetzen wollte. Wenn man eh schon den Kopf voll hat weil man wochenlang recherchiert, Vor- und Nachteile versucht abzuwaegen, die besten Infos rauszufiltern etc......sich bei all dem auch natuerlich noch Sorgen um den Hund und die OP Nachwirkungen selbst macht ist das Letzte das man braucht sich schlaue Spruechelchen um die Ohren hauen zu lassen.
    Klar......im Idealfall wuerden solche Straenge sachlich und emotionslos diskutiert werden.......aber dort wo viele Menschen aufeinandertreffen die die verschiedensten Charaktaere aufweisen geht's eben nie wirklich emotionslos und stets nur gesitted zu. Und wenn man da nicht ein sehr dickes Fell hat nimmt man sich einiges zu Herzen.

    Ich find's auch sehr traurig das sie sich noch nicht mal hier, unter Hundefreunden, auskotzen konnte und Rat und Beistand suchen konnte. :/

  • Hallo Sylvi,

    ich finde es klasse, daß Du das Thema hier eröffnet hast.

    Zuerst möchte ich Dir sagen, daß ich euch von Herzen wünsche, daß es mit Chandro nun so läuft, wie ihr es euch wünscht und erarbeitet. Und daß Du mit Chandro wirklich hart arbeitest, da gibt es für mich keinen Zweifel.

    Zum Zweiten möchte ich Dir aber auch sagen, daß ich die Art deines Beitrages sehr gut nachvollziehen kann. Die Art und Weise, wie maches Thema hier verläuft, gibt schon zu denken. Ich persönlich bedaure es sehr, daß einige Menschen nicht verschiedener Meinung sein können ohne sich gegenseitig zu beleidigen und persönlich anzugreifen. Aus diesem Grund verstehe ich, daß Du über ein so umstrittenes Thema wie Kastration nicht einfach so mal ne Frage formulierst. Man muß sich eigentlich gleich überlegen, was da eventuell für eine "Lawine" ins Rollen gerät. Ich finde es sehr traurig, aber leider gibt es immer wieder Beiträge, die mich in meiner Meinung bestärken.

    Wir müssen nicht alle einer Meinung sein - aber Respekt und Höflichkeit anderen gegenüber sollte man trotzdem nicht außer Acht lassen.

    Liebe Grüße von Birgit und Barny

  • Super,danke, aber Ihr habt mich falsch verstanden,ich rechtfertige nicht,ich fühle mich nicht ertappt,ich stehe dazu. Hört es sich so an,weil ich vielleicht selber traurig bin,einem so stolzen schönem Rüden so etwas antun zu müssen. Ich habe die Geschichte nicht als Rechtfertigung geschrieben,sondern Punkt für Punkt,damit auch Leute sehen und lesen können,welche Möglichkeiten es noch gibt. Sozusagen Kastra Backstage-Was man alles aushalten kann,wenn es erforderlich ist. Genau das wollte ich damit rüberbringen,,es fing verdammt früh an mit Chandro. Aber ich wollte kastra Entschlossenen auch zeigen, das man durchaus warten kann. es ist mühsam,aber es ist die Sache wert. Und hätte ich hier vorher gepostet,o.k. vielleicht hätte ich mich nicht so ausschimpfen lassen müssen,weil Ihr mich kennt. Aber die gleichen Sorgen hat vielleicht auch jemand,den Ihr noch nicht so gut kennt. Ich wollte damit alle Seiten erreichen. Hätte ich hier geschrieben,Ihr hättet meine Meinung sowieso nicht ändern können. Ich entscheide,nicht das Forum.
    Ihr hättet es auch gar nicht bemerkt, wie denn. Fotos kann man zur Not auch von vorne machen. Sorry,Ironie. Ich wollte nur mal sagen,wie so eine Geschichte aussehen kann.
    Und auch ich weiss,das es sich viele Leute zu leicht machen. Leider. Vor allem viel zu früh
    Ich wollte nur erwähnen,viele liebe User vermisse ich hier, eben wegen solcher Dinge,und dabei kann man das wirklich anders lösen.
    Und deshalb haben wir uns ohne Schuldgefühle in dieser Richtung geoutet, man muss von Fall zu Fall entscheiden, auf Beratungslinks verweisen,auch wollt ich damit sagen,Erziehungsprobleme lassen sich manchmal bedingt doch lösen durch eine Kastra,ich habe nur mal beschrieben,inwiefern. Und wenn man dabei noch sachlich und fair bleibt, verliert auchg diese Thema seinen Schrecken. Patrick, Du schreibst sowieso immer das richtige,schön,das Du ein Mod geworden bist. Und Chandro Geschichten... die meisten Chandro Kumpels sind nicht mehr da,und ich möchte nichts mit Krampf am Leben halten. Aber wir werden sehen. Auf jedem Fall danke für Eure sehr nett gemeinten Post s.

    Chandro steht mit Büchs im garten und pöbelt,er hat nichts von seinem Schrecken verloren :D


    Echt ätzend sowas

    Ich bin ein gebrochener Mann


    Naja,gibt wohl Schlimmeres,hauptsache mein Schniedel is noch da


    Und Charly hat nicht so ein Glück,war gestern auch in Narkose und muss an der Schulter operiert werden. Aber,das kriegen wir hin

  • Zitat

    Super,danke, aber Ihr habt mich falsch verstanden,ich rechtfertige nicht

    So hoert's sich fuer mich auch nicht an, als Rechtfertigung.

    Lediglich als anschauliches Beispiel das man nicht rigoros jede Kastrationsueberlegung ueber einen Kamm scheren sollte sondern immer den Hund und die Situation individuell betrachten und beurteilen sollte.

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