Rein interessehalber: Züchtung von Mischlingen
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Ja, das ist ja klar!
Ich meinte das alles unter der großen Überschrift der Rassen-Neuzüchtung.
Mich interessiert einfach, ob es eine Rasse gibt, die von vorn herein vollkommen seriös und anerkannt entstanden ist, oder ob jede neue Rasse mit Vorurteilen zu kämpfen hatte.
also der Elo z.B. hat esich denke, früher dachten Menschen sich nicht sovel dabei, daher sind heute die Rassen, die damals verkreutzt wurden, als Rasse leichter anzuerkennen als Rassenmixung in heutiger Zeit, da Leute mehr Wissen haben und sich mehr Gedanken machen
wobei ich selbst auch weder den Sinn in Vermehrung noch in der Zucht bestimmter Rassen sehe
ich leb auch glücklich mit meinem Unfallwelpen aus dem Tierschutz und meinem Ex-Straßen-Wuff - Vor einem Moment
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Hallo,
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hmm das würde ja unendlich sein bzw. werden.
Mischling A und Mischling B werden plötzlich als Rasse anerkannt.
Mischling C und Mischling D ebenso...
das würde ja jnie ein ende nehmen und die Rasselisten würden unendlich.
Hinzu kommt, das genau diese "Rassen" über kurz oder lang im TH landen.
So niedlich auch Mischlinge sind...und auch Rassehunde...unkontrolliertes Vermehren muß nicht sein. Auch nicht unter dem Deckmantel: eine neue Rasse kreieren zu wollen.
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hmm das würde ja unendlich sein bzw. werden.
Mischling A und Mischling B werden plötzlich als Rasse anerkannt.
Mischling C und Mischling D ebenso...
das würde ja jnie ein ende nehmen und die Rasselisten würden unendlich.
Hinzu kommt, das genau diese "Rassen" über kurz oder lang im TH landen.
So niedlich auch Mischlinge sind...und auch Rassehunde...unkontrolliertes Vermehren muß nicht sein. Auch nicht unter dem Deckmantel: eine neue Rasse kreieren zu wollen.
Wenn man danach geht, dürften auch Züchter mal so lange nicht züchten bis die Tierheime und Tierschutzorgas keine Hunde mehr zu vermitteln haben.
Ich finde es in gewisser Weise auch "verantwortunglos" einen Hund vom Züchter zu kaufen obwohl man etliche aus dem Tierheim oder einer Tierschutzorga holen könnte.
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Ich könnte nicht schlafen, wenn ich nicht hundertprozentig wüsste, dass mein (mehr oder weniger... in meinem Fall mehr) liebevoll aufgezogener Hundewelpe an einen meiner Meinung nach guten Hundehalter geht.
Denn wie viele Menschen gibt es, die einfach meiner Meinung nach keinen Hund halten düften... aber ich bin da auch radikal in meinen Vorstellungen.
Geplante Mischlings"zucht" ist totaler Quatsch. Dafür passierts einfach zu oft mehr oder weniger "aus Versehen".
Ich meine, ich liebe meine Maus, ich habe unsere große Heidi geliebt, ich bin ein Fan von robusten, intelligenten Mischlingen! Aber davon gibts zu viele.
Von reinrassigen Hunden gibts meiner Meinung nach auch zu viele,...
Vorallem zu viele,. die für eine bestimmte Sache gezüchtet wurden und jetzt ihr fettes Familien-Kuscheltier-Dasein fristen."Reinrassig" ist auch so furchtbar unnatürlich...
Im Endeffekt würd ich einfach keine reinrassigen Hunde vom Züchter kaufen, weil das für mich genau so Überproduktion ist und es dort, da es auch da wie immer um Geld geht, auch letztenendes nur nach nach Quantität geht.
Immerhin müssen diese Leute auch ihr Brot verdienen.
Ich mein, was für eine Intention bringt einen dazu, Mischlinge zu produzieren?
Es sind alle Bereiche abgedeckt. Oder fällt einem da was ein?
Das ist also nicht der Hintergrund.Was dann?
"Die würden süß aussehen"???????
Ich hoffe nicht!!!! -
Hi Anne,
jetzt musst du mir aber mal erklären...
Zitat"Reinrassig" ist auch so furchtbar unnatürlich...
Im Endeffekt würd ich einfach keine reinrassigen Hunde vom Züchter kaufen, weil das für mich genau so Überproduktion ist und es dort, da es auch da wie immer um Geld geht, auch letztenendes nur nach nach Quantität geht.
Immerhin müssen diese Leute auch ihr Brot verdienen.
Ich mein, was für eine Intention bringt einen dazu, Mischlinge zu produzieren?
Es sind alle Bereiche abgedeckt. Oder fällt einem da was ein?
Das ist also nicht der Hintergrund.Irgendwie ist das ein Widerspruch.
Reinrassig ist unnatürlich und Überproduktion und abzulehnen.
Mischlinge sind überflüssig, weil alle Bereiche abgedeckt sind.Aber du hast und magst Mischlinge? Du würdest immer wieder einen Mischling nehmen, denke ich?
Sind jetzt die Mischlinge aus dem TS besser als die vom Vermehrer oder die aus Privatwürfen?Ich will darauf hinaus, dass es mir sinnvoller scheint, anstatt zu sagen, "die TH sind voll, deswegen kauf ich nicht beim Züchter" halt daraus Konsequenzen zu ziehen und zB die Aufmerksamkeit auf Kastrationsprogramme zu lenken, statt deswegen die Rassehundezucht zu meiden.
Für mich macht es überhaupt nix aus, wie voll die TH sind - ich werde mir trotzdem einen Rassewelpen kaufen. Natürlich tun mir die Hunde leid, manche Abgabegründe sind wirklich zum k**tzen, aber ich weiss auch, wie ätzend es (für mich) ist, einen Hund mit ungeklärter Vorgeschichte zu haben, und/oder dauernd die Fehler anderer ausbügeln zu müssen.Ganz abgesehen davon, dass ich keinen Züchter kenne, der sein Brot mit der Zucht verdienen muss. Entweder die Züchterin arbeitet halbtags oder der Ehepartner bringt das (ausreichende) Geld nach Hause. Wie schon oft erläutert, kannst du mit gescheiter Zucht sowieso nicht die Riesensummen Gewinn machen.
Ansonsten schließe ich mich souma 100% an. Das Beispiel von der Züchtung von neuen Rassen zur Rechtfertigung von Kreuzungen hinkt so gewaltig. Erstens gibt es ja einen gewissen Fortschritt in der Hundezucht in punkto Medizin - man kennt mehr Krankheiten, hat mehr Tests etc. Das verpflichtet in meinen Augen auch zu mehr Sorgfalt als bei der Entstehung einer älteren Rasse möglich war. Eventuelle Krankheiten musste man damals mühevoll über Generationen ausmerzen. Zweitens wurden die meisten Rassen aus irgendeinem Bedürfnis nach bestimmten Arbeitshunden gezüchtet. Da die Arbeit für Hunde heute jedoch fast nicht mehr existiert, kann ich mir nicht vorstellen, dass das heute als Grund gelten kann. Und drittens denke ich, dass es soviele planvolle Züchtungen neuer Rassen nicht gab, als dass jeder, der die Idee "meine Hündin und der Rüde nebenan mögen sich so gerne" hat, dies mit einer irgendwie "sinnvollen" Mischung von Eigenschaften rechtfertigen kann.
Viele Grüße
Silvia -
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Ich meine, alle jetzigen Rassen sind doch aus vorherigen anderen Rassen entstanden.
der grösste Teil der Rassen ist aus regionalen Landschlägen entstanden die gezielt über Jahrzehnte/Jahrhunderte miteinander verpaart (in dem Fall deshalb auch GEZÜCHTET) wurden, um bestimmte Arbeiten zu verrichten.
Anders ausgedrückt, es wurden Hunde, die sich für bestimmte Aufgaben besser geeignet zeigten als andere, gezielt miteinander verpaart. Und daraus bildeten sich dann im LAufe der Zeit relativ einheitlich aussende regionale Gruppen, die dann irgendwann als Rasse bezeichnet wurden.
ZitatElos sind z.B. eine solche neue Rasse. Wieso sind da so viele dagegen?
Weil der Elo keine wirkliche Rasse ist, sondern eine Mischung, die nur auf Geldmacherei abzielt. Angeblich werden da ja löbliche Ziele verfolgt, die aber, wenn man mal genauer nachhakt, entweder nichts mit Genetik zu tun haben (Es gibt kein Gen für Kinderfreundlichkeit) oder nicht der Wahrheit entsprechen (es gibt genügend Elos die jagen nur mal als Beispiel)
Der Elo ist ein sogenannter "Designer Dog" - den die Welt nicht wirklich braucht, da es genügend Rassen gibt, die den Anspruch, den die Elo-Produzenten für ihre "Rasse" reklamieren, schon längst erfüllen.
ZitatWenn man danach geht, dürften auch Züchter mal so lange nicht züchten bis die Tierheime und Tierschutzorgas keine Hunde mehr zu vermitteln haben.
Nun ja, seien wir ehrlich, der beste Tierschutz oder besser gesagt Hundeschutz wäre, wenn es nur noch Hunde von seriösen guten Züchtern gäbe.
Ganz einfache Überlegung:
in D gibt es etwa 5-6 Mio Hunde. Bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 10 Jahren braucht es, um diesen Bestand aufrechtzuerhalten 500.000 bis 600.000 "Neuzugänge" pro Jahr. Der VDH bringt es derzeit auf etwa 90.000 Welpen. Die anderen grösseren Rassezuchtverbände wie IRJGV usw. (ob die jetzt alle seriös sind oder nicht sei einfach mal dahingestellt) dürften zusammen maximal ebenfalls an die 90.000 Welpen pro Jahr haben. Macht zusammen etwa 180.000 Welpen. Woher kommen die restlichen 320.000 und mehr Neuzugänge?Die Frage dürfte doch wohl klar sein:
zum einen Vermehrer a la Hundehändler, "Uups-"Würfe, Mischlingsvermehrer usw.
zum anderen Tierschutzorgas, die Hunde aus dem Ausland nach Deutschland bringen. -
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Ich gehe sogar noch weiter ... wozu überhaupt gewollte/gezielte Vermehrung, ob Mischling oder Rassehund? Denn eben: Es gibt weltweit Millionen Hunde, die auf ein neues Zuhause warten
schlaubi
:2thumbs:
und selbst wenn man sagt "ich hatte immer cocker, ich will immer nur cocker haben", auch die sitzen in den tierheimen. in deutschland, in spanien, in griechenland, in der türkei, in portugal usw. usw.aber das war nicht das thema.
ich finde die produktion neuer hunde immer blöd, egal, ob es irgendwie ausversehen so passiert (und selbst mir ist das schon mal passiert als ich 15 war und kurz mal weggeguckt habe), geplant ist oder in kauf genommen wird, damit geld verdient wird oder eine rasse erhalten/verbessert/whatever werden soll.
wenn jemand mischlinge kreuzt, ist der für mich genauso doof wie ein wasweißichwietoller züchter, aber auf der anderen seite auch genauso gut: wenn eine liebevolle aufzucht, medizinische versorgung und gewöhnung an umweltreize gegeben sind, finde ich mischlingsvermehrer genauso okay oder nicht okay wie mopsvermehrer.eine frage, die sich für mich aber anschließt:
die zucht von pit bulls und staffs ist inzwischen in deutschland verboten. die verkreuzung von zwei (in dicken anführungszeichen) "labrador-boxer-mixen" nicht, oder? wie bewerten das staff-freunde? wie bewerten das züchter? -
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Ich finde es in gewisser Weise auch "verantwortunglos" einen Hund vom Züchter zu kaufen obwohl man etliche aus dem Tierheim oder einer Tierschutzorga holen könnte.
Warum?
Hundehaltung ist mein Hobby. Und wie jeder andere Mensch habe ich bzgl. meines Hobbys ganz genaue Vorstellungen. Warum sollte ich mir dann einen Hund aus einer TierschutzOrga holen, der vielleicht überhaupt nicht zu mir und meinen Vorstellungen passt?
Ist es mein Problem, dass ich mir wochen-, monatelang Gedanken über meinen nächsten Hund machen werde, wenn es denn mal leider soweit sein wird. Bzw. jetzt schon die wahrscheinlichen Züchter für meinen zukünftigen Hund ausgesucht habe (der hoffentlich erst in 4-5 Jahren einziehen wird). Während andere mal eben schnell beim nächstbesten möglichst billigen Vermehrer einen süssen Welpen holen und den dann bei Nichtgefallen ins Tierheim abschieben?
Ist es mein Problem, wenn andere mal eben schnell nen "uups"-Wurf produzieren wollen und dann die Hunde in eine ungewisse Zukunft inklusive Tierheim verscherbeln? Die Züchter, die ich mir aussuche, machen sich sehr viel Gedanken um ihre Hunde. Dafür suchen sie sich ihre Welpenkäufer aber auch entsprechend aus und dort bekommt nicht jeder, der grad mal lustig ist, so einfach einen Hund.um nochmal auf deine Ausgangsfrage zurückzukommen:
Hin und wieder kommt es zu gezielter, bewusster Planung von Kreuzungen aus denen sich dann neue Rassen entwickeln wie bsp. der Pudelpointer. Eine reine GEBRAUCHSkreuzung, auf der weiter aufgebaut wurde. Diese Hunde werden nicht teuer verkauft und marktschreierisch angeboten. Diese Hunde sind allein für den zweckgebunden Gebrauch "optimaler Jagdgebrauchshund" gezüchtet worden. Das macht Sinn.
Ebenso gibt es Gebrauchskreuzungen wie bsp. den X-Mechelaar oder den X-Herder. Dabei werden aber v.a. die F1-Generationen als Gebrauchshunde eingesetzt, weniger zur Weiterzucht oder zur Schaffung einer neuen Rasse. Und ebensowenig werden diese Hunde grossartig vermarktet wie das bsp. bei Elo, Labradoodle und Co der Fall ist. Hier ist der Sinn und Zweck rein die Erhaltung von optimalen Gebrauchseigenschaften.
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Warum?
Hundehaltung ist mein Hobby. Und wie jeder andere Mensch habe ich bzgl. meines Hobbys ganz genaue Vorstellungen. Warum sollte ich mir dann einen Hund aus einer TierschutzOrga holen, der vielleicht überhaupt nicht zu mir und meinen Vorstellungen passt?
Ist es mein Problem, dass ich mir wochen-, monatelang Gedanken über meinen nächsten Hund machen werde, wenn es denn mal leider soweit sein wird. Bzw. jetzt schon die wahrscheinlichen Züchter für meinen zukünftigen Hund ausgesucht habe (der hoffentlich erst in 4-5 Jahren einziehen wird). Während andere mal eben schnell beim nächstbesten möglichst billigen Vermehrer einen süssen Welpen holen und den dann bei Nichtgefallen ins Tierheim abschieben?
Ist es mein Problem, wenn andere mal eben schnell nen "uups"-Wurf produzieren wollen und dann die Hunde in eine ungewisse Zukunft inklusive Tierheim verscherbeln? Die Züchter, die ich mir aussuche, machen sich sehr viel Gedanken um ihre Hunde. Dafür suchen sie sich ihre Welpenkäufer aber auch entsprechend aus und dort bekommt nicht jeder, der grad mal lustig ist, so einfach einen Hund.:2thumbs:
Ich bin auch jemand, dessen nächster Hund zu 100% von einem Züchter kommt, ohne wenn und aber...
Momo und Lotte, das ist doch in jedem BL anders geregelt? Oder gibt es seit neuestem ein bundesweites Gesetz bzgl. Staffs/Pits und deren Züchtung?
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Momo und Lotte, das ist doch in jedem BL anders geregelt? Oder gibt es seit neuestem ein bundesweites Gesetz bzgl. Staffs/Pits und deren Züchtung?
hmmm.... ehrlich gesagt dachte ich, es wäre bundesweit verboten. aber es kann gut sein, dass ich mich da völlig täusche. ich höre sowas nur ständig im tv, bei tiere suchen ein zuhause und so. aber gut, das ist ja eher ein nrw-sender, oder? hm. ich werde das mal recherchieren!
aber auch das wäre doch völlig seltsam, wenn man die rasse in hessen züchten dürfte und in nrw nicht... macht dieses verbot ja nicht so irre viel sinn.aber möglich ist das natürlich...
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