Wer kennt solche Hundehalter??

  • Jep, genau deshalb passieren solche Geschichten ;)
    Wir/ ich war/en so aufgeregt das nicht mal was weh getan hat. Das ich ab und an mal ne Schramme von oder wegen dem Hund hab ist auch schon zur Normalität geworden. :^^:
    Und hängen geblieben sind wir auch mehrmals aber das war das schlimmste Mal....nun können wir es aber....hoffe ich :lachtot:


    Gruß Dani

  • Moin.


    Ich finde man sollte dies alles mal mit etwas Humor betrachten und ich denke fast jeder von uns war mal in einer ähnlichen Situation. Mir ist es auch schon passiert einige HH vorschnell zu verurteilen,oder in Gedanken zu kritisieren.
    Als mein Hund noch 3 Monate alt war, traf ich eine Frau mit einem Welpen der so alt war wie meiner. Ihr Hund bekam Privatstunden von einem Trainer, hab das damals hier in einem Thread beschrieben und bin damit hier ziemlich ins Fettnäpfchen getreten. Ehrlich gesagt habe ich die Frau damals nur müde belächelt und in Gedanken für bekloppt gehalten.
    Mittlerweile bin ich mit dieser Frau befreundet und unsere Hunde treffen sich regelmäßig. Okay...........den Trainer gab es nach 5 Stunden schon nicht mehr, dafür aber eine Flexileine. Wir haben freundlich und ruhig über alles geredet und nachdem sie sich auf die Nase gelegt hatte, weil ihr Hund sie an der Leine hinter sich hergezogen hatte, nahm sie meinen Rat an und kaufte sich eine vernünftige Leine. Auch in anderen Dingen nahm sie Rat an, zb. Futter etc.
    Ich will damit nur sagen, dass es manchmal vielleicht Unwissenheit ist, dass sich einige HH in unseren Augen falsch verhalten und das ein ruhiges und sachliches Gespräch manchmal auch neue Freunde bringen kann. ;)


    lg Angelika

  • :lachtot: :lachtot: :lachtot:
    Uuiii, schade dass es dazu keine Fotos gibt....suuuper!
    Aber schieben wir doch mal die Schuld auf jemand anders (das macht Spass), nämlich den Schilderwald Deutschland...wozu braucht man diese ganzen Schilder überhaupt??? War wahrscheinlich ein "Irgendwas Verboten" Schild, z.B. "Hunde verboten" oder "Fahrräder verboten" :D

  • Hallo,


    ich habe die Geschichte mit einem Schmunzeln gelesen, toller Schreibstil und sehr authentisch.


    Die Beschreibung der Frau fand ich nicht als anmaßend. Ich habe mir beim Lesen gedacht, daß die Schreiberin nicht das Äußere der Person sieht sondern wie sich die Person gibt.


    Häßlich in der Art wie sie mit ihrem Hund umgeht und stark kurzsichtig um zu sehen dass es vielleicht auch anders geht.

  • Das wäre ja einfach. :lachtot:
    Ich hab sogar alles richtig gemacht. Das war son Schild wo drauf steht; Radfahrer eine Seite und Fußgänger die andere Seite vom Weg. Jep, Schilder gibt es reichlich und auch reichlich viel. Viele sind auch noch Falsch aufgestellt aber das ist ne andere Geschichte. :???:


    Zum Thema "über andere lästern oder beratschlagen" Ich sage, wenn man Courage zeigt und andere auf Fehlverhalten oder unrecht hinweist zeugt das von Mut und Selbstbewusstsein. Wer das nicht tut ist feige und trägt nicht zur s.g. besseren Welt bei. Immer wieder wird davon geredet was wer anders oder gar besser machen sollte aber niemand hat den Mut es dem Betroffenen direkt zu sagen. Ist der Schlechtere der, der keine Kritik verträgt oder der, der die Kritik anbringt? Als beispiel: Ein älterer Herr wird in der U-Bahn von einem Jungen Mann verprügelt und alle schauen zu. PRIIIIMAAAAA....im nachhinein sagen alle das jemand hätte helfen müssen. Warum hats keiner getan? Das schlimmste jedoch ist, dass das genau die sagen die zugesehen haben. Also bevor man weg sieht sollte man schon mal wenigstens den Mund auf machen. Egal ob falsch oder richtig, man hat erstmal was getan. Wenn es nicht richtig war, kann man sich immer noch entschuldigen.

  • Sorry, aber was Lästern nun in irgendeiner Weise mit Courage und Selbstbewußtsein zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Genausowenig hat der Vergleich mit dem U-Bahn-Vorfall und den tatenlosen Gaffern etwas mit dem Thema, um das es hier eigentlich geht, zu tun.
    Nur weil ich nicht pausenlos mit "Weltverbessermentalität" durch die Gegend laufe und jeden, der sich in meinen Augen falsch verhält, mit Ratschlägen bombardiere, bin ich in der Konsequenz jemand, der immer wegschaut und tatenlos bleibt. Solche Schlussfolgerungen schießen doch ein wenig übers Ziel hinaus.
    Natürlich bleibt es jedem selbst überlassen, wann und wie er sich einmischt - aber er muß dann auch mit der event. nicht so positiven Reaktion leben können - und damit, daß er selbst mal in die Rolle des anderen geraten könnte (Kritik ausüben und Kritik vertragen sind nämlich meist verschiedene Dinge). Ich selbst möchte mir nämlich nicht aus heiterem Himmel von Fremden sagen lassen, wie ich mein Hund zu führen oder alternativ mein kind zu erziehen habe. Es kann immer Sitautionen geben, die einen selbst in ein schlechtes Licht rücken - da gebärdet der sonst so gut sozialisierte Hund sich plötzlich wie eine Bestie und löst entsetzte Reaktionen aus, da liegt das bockende Kind schreiend auf dem Boden des Supermarktes und man selbst fühlt sich hilflos. Und aus solchen erfahrungen kann ich sagen - das sind Situationen, in denen ich keine klugen Kommentare von mir fremden Personen gebrauchen kann. Es ist schon schlimm genug, wenn man bei solchen Szenen Zuschauer hat, die sich dann das Maul zerreißen...


    Ja, der Text, um den es hier geht, entbehrt nicht eines gewissen Humors. Aber er trifft eben nicht den Geschmack jeden Lesers und es gibt kleine Textstellen, über die man eben stolpern kann. Das alles liegt - wie schon mal erwähnt - im Auge des Betrachters.

  • Zitat

    Ich teile Leute, die mir auf den Hunderunden begegnen, normalerweise nicht in Kategorien ein und gehe auch nicht davon aus, diejenige zu sein, die den einzig wahren Weg in Erziehung und Umgang mit dem Hund eingeschlagen hat. Mein Hund ist nicht perfekt, ich bin nicht perfekt.
    Ich lebe mein Leben, die anderen leben ihr Leben und darüber muß ich mir nicht andauernd den Kopf zerbrechen. Natürlich muß ich die Ansichten der anderen nicht teilen, natürlich gibt es durchaus sehr merkwürdige Zeitgenossen - keine Frage. Aber wenn ich gewisse Leute doch von den kurzen Zusammentreffen oberflächlich kenne und weiß, daß die so überhaupt nicht auf meiner Wellenlänge liegen, dann gehe ich eben meines Weges und akzeptiere es, wenn die das ebenso tun.
    Ja, ich kenne auch Leute, deren Verhalten ich nicht nachvollziehen kann. Da ist die ältere Frau mit dem Mixrüden, die bei jedem Hundebesitzer, der ihr entgegenkommt die Flucht ergreift, weil ihr Hund leinenaggressiv ist (kann meine Zicke übrigens auch ;)). Und da ist der Mann, der seinen bei Hundekontakten durchdrehenden Rüden an jedem anderen Hund vorbeischleift, indem er ihn am Halsband hochreißt und ihn auf den Hinterbeinen weiterzieht, um ihn dann anzubrüllen. Verstehen muß ich das nicht und ich würde es persönlich so sicher nicht handhaben, aber es ist nicht meine Sache, mich in solche Angelegenheiten von Leuten zu mischen, die ich gar nicht wirklich kenne. Ich weiß nämlich nicht wirklich etwas über deren Leben und deren Umgang mit ihrem Hund. Es sind ja nur kurze Momentaufnahmen, die ich sehe.
    Und ob die nun alt oder jung, groß oder klein, dick oder dünn, hübsch oder hässlich sind - was tut das zur Sache?



    So ist es mir auch egal wie Leute ihre Hunde erziehen usw. aber wenn ich sehe das ein Hund am Halsband hochgerissen und hinterher gezerrt wird dann sage ich auch was, denn sowas kann ich gar nicht ab. Egal welche Gründe die HH haben, man kann auch anders mit dem Hund umgehen und ihn vernünftig anleinen und warten bis der andere HH mit Hund weg ist.. Dazu muss man den Hund ned mit aller Gewalt mitschleifen! Und wenn ich sowas sehe, dann sage ich auch was..

  • Woher wusste ich bloß das diese Reaktion kommt. Der letzte Satz ist ausschlaggebend. Jeder für sich. Genau das ist es was ich gemeint habe. Alles wird auf die Goldwaage gelegt und zu tode diskutiert. Sicher gibt es Situationen in denen man sich sagen kann: "lass die doch" ebenso gibt es Situationen wo man besser doch etwas sagt oder gar tut. Ich habe nicht gesagt das lästern und Courage etwas gemeinsam haben. Wenn wir es schon übertreiben müssen denke ich schon das das etwas mit dem U-Bahn-Vorfall zu tun hat oder sollte ich z.B. warten bis der HH seinen Hund erschlagen hätte. Dann nämlich hätten wieder alle gesagt "warum hast du nicht...) Wann beginnt den nun die Courage? Es geht doch lediglich um die Sache nicht um das Ereignis selbst. Weiterhin hat niemand gesagt das man jedes aus seiner Sicht falsche Verhalten anderer mit Ratschlägen bombardieren soll. Ich zum Beispiel finde es gar nicht so schlecht wenn man mich auf Fehler hinweist da ich dann weiß das ich was falsch gemacht habe und wenn ich anderer Meinung bin, kann ich es doch sagen und diese Situation sachlich klären und nicht erst recht auf Konfrontationskurs gehen. Keine Kritik annehmen heißt doch einfach nur Sturheit und Engstirnigkeit verkünden was manch einem Meckerkopp nur noch bestärkt. Ich habe aber sehr wohl geschrieben, dass es sicher Situationen gibt, in denen man sich für seinen Kommentar ruhig mal entschuldigen kann.


    Sicher gibt es Situationen wo man am liebsten im Boden versinken möchte weil so viele Zuschauer anwesend sind. Du hast so perfektes Beispiel genannt. Ich hatte (wie viele Eltern sicher auch) diese Situation im Supermarkt. Ich hab die Situation entschärft und meiner Tochter gleichzeitig eine Lehre erteilt wie peinlich das ist. Ich hab mich einfach neben ihr gelegt und auch Theater gemacht. Es hat ca 3sek. gedauert bis das Schauspiel vorbei war und sie hats nie wieder getan. Das war peinlicher wie peinlicher nicht sein kann....na und? Es ist mir egal was andere denken und wer seine Meinung dazu kund tun wollte...bitte schön.


    Gruß Dani ;)

  • Zitat


    Sorry - Aber Du hast doch weggeguckt und Dich dabei noch amüsiert.
    Wenn vor mir eine Frau von ihrem Hund so gezogen wird, dass sie mit dem Gesicht zuerst auf die Strasse schlägt, frage ich doch als erstes, ob sie sich weh getan hat (und finde das gar nicht lustig) und werfe ihr nicht an den Kopf, dass sie in der Hundeerziehung versagt habe.


    Manchmal ist der sogenannte Lerneffekt eben ein hartes Pflaster. :ka:
    :^^:

  • Zitat

    Woher wusste ich bloß das diese Reaktion kommt. Der letzte Satz ist ausschlaggebend. Jeder für sich. Genau das ist es was ich gemeint habe. Alles wird auf die Goldwaage gelegt und zu tode diskutiert.


    Das haben Foren im allgemeinen so an sich - es wird diskutiert und manchmal kommt man in der Tat vom Hundersten ins Tausendste. Das geht dann solange, bis das Interesse am Thema erloschen ist. Also, nichts außergewöhnliches, oder? ;)


    Zitat

    Egal welche Gründe die HH haben, man kann auch anders mit dem Hund umgehen und ihn vernünftig anleinen und warten bis der andere HH mit Hund weg ist..


    Der Hund hat dieses Verhalten seit Jahren perfektioniert. Das Theater seinerseits geht bereits auf etwa 20m Entfernung los. Der Hund ist nicht gerade klein und er dreht vollkommen ab - und wehe, der gesichtete Artgenosse steigt auch ein. Der Hund - ein Rüde - schafft es gar ohne Nachhilfe seines Besitzers, sich halb zu erwürgen und ich denke, der HH schleift ihn weiter, weil er a) genervt ist und b) aus der Sitaution raus will. Sicher, man kann an dem Verhalten arbeiten (ich kenn das gut, es ist eine der Baustellen, die mein Hund so hat), aber solange selbst die nahegelegene Hundeschule zu Leinenruck und Stachler rät, wird vor allem in der älteren Generation doch die "harte Gangart" im Umgang mit dem Hund praktiziert.
    Es ist nicht so, daß ich nicht schon meine Meinung geäußert habe (anderer Fall). Nur kann ich nicht alles und jeden bekehren und da im konkreten Fall mein eigener Hund auf den Terz des anderen reagiert (ja, kommt leider noch vor), sehe ich im allgemeinen auch zu, daß ich weitergehe.


    Zitat

    Es ist mir egal was andere denken und wer seine Meinung dazu kund tun wollte...bitte schön.


    Meinen Respekt an jeden, der es schafft vollkommen ruhig und unbeteiligt zu bleiben, wenn andere lästern. Ganz so sozial bin ich dann doch nicht eingestellt ;).

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