Leukose (Leukämie), wer hat Erfahrung mit dieser Krankheit?!

  • Hallo Milky!


    Leider muß ich dir mitteilen, daß unser Kleiner nicht mehr bei uns ist. Er hat innerhalb von 48 Stunden aufgegeben. Wir mußten ihn am Freitag einschläfern lassen. Verdammt schwer, die ganze Sache.


    Den Link, den Du uns angezeigt hast, habe ich mir sogar noch ausgedruckt. War leider alles zu spät. Das er so schnell von uns gehen würde, hat wirklich keiner gedacht. Aber wir haben doch noch ein paar schöne Tage gehabt. Und was mich ganz besonderts freut, ist das er in den letzten Tagen nicht mehr alleine sein mußte, obwohl wir da von seinem Abschied noch nichts wußten. Meine Familie war immer für ihn und für uns da. Am Mittwoch hat meine Mutter noch eine ganze kleine Dose immer schön pürriert und mit Haferflocken an ihn verfüttert. Ich war so happy darüber und dachte, es geht noch mal bergauf. Ab Donnerstag ging wirklich gar nichts mehr. Selbst meine Schwester mit Ihrer Hündin konnte ihn nicht mehr zum Fressen überzeugen. Am Freitag war dann klar, das nichts mehr geht.


    Wir vermissen ihn irre doll. Er durfte ja überall mit hin. Und auch im Haus war jeder Raum auch sein Revier. Überall lag was von ihm herum. Es tut verdammt weh. Aber ihm geht es im Hundehimmel jetzt wieder gut.


    Irgendwann gibt es vielleicht einen neuen Vierbeiner. Mal sehen, wie es jetzt erstmal weitergeht.


    Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute und noch viele schöne Jahre mit deinem kleinen Vierbeiner!!


    Machs gut, vielleicht hört man ja mal wieder voneinander!


    Liebe Grüße


    Majuschka

  • Hallo Majuschka,


    mich stimmt es unheimlich traurig das zu lesen.
    Hatte ja irgendwie auch für Euch gehofft, dass ihr etwas mehr Zeit miteinander noch erleben dürft. Zumal die Diagnose ja schon Oktober/November gestellt wurde.
    Dieser verdammte Krebs, und gerade diese Form, ist so aggressiv und heimtückisch.


    Fühl dich unbekannterweise von mir gedrückt, ich weiß wie Du dich fühlst. Man meint ständig, zumindest war es anfangs hier bei uns so, das Hundi wäre noch da.......und jedesmal dann dieser Stich ins Herz.
    Auf jeden Fall gehts ihm nun gut.......so ohne Schmerzen............und wer weiß, vielleicht trifft er ja oben an der Regenbogenbrücke auch meine alte Anja wieder?!


    Vielleicht ist es, wenn auch nur ein ganz schwacher, Trost, dass du ihn nach dieser furchtbaren Diagnose noch recht lange bei Dir haben durftest.
    Behalte die schönen Jahre mit ihm in liebevoller Erinnerung. Ich weiß.......die erste Zeit wird für Dich ganz schlimm.........aber irgendwann wirds besser.


    Meine Anja durfte ich nach der Diagnose nur 4 Wochen bei mir behalten, alles Kämpfen hat ja auch ncihts genützt. Diese furchtbare Zeit werde ich nie vergessen, und wo ich das mit Euch las, wühlt einen das wieder auf, obwohl es schon 5 Monate her ist.


    Und ich weiß............unsere Lieblinge bauen innerhalb kürzester Zeit ab, dass einem einfach gar kein anderer WEg übrig bleibt, als sie von ihren Qualen zu erlösen. Ach mensch...........selbst mir laufen Tränen.........das ist alles so ungerecht.


    Aber nun haben unsere treuen Freunde wenigstens ihren Frieden.......


    halt den Kopf hoch ja?
    wenn Du magst, würds mich freuen wieder mal von Dir zu lesen, wenn Dir danach ist.


    Viele liebe Grüße
    Milky

  • Hallo ihr alle,


    ich bin total traurig das doch soviele Hundis an Leukämie erkranken und sterben. Wir bekamen die Diagnose Anfang Januar diesen Jahres. Ich kann nicht sagen ob Leukose, oder Lymphdrüsenkrebs. Ich weiss das die Lymphknoten am ganzen Körper stark geschwollen sind und ich weiss das seine Leberwerte katastrophal sind. Die Leber arbeitet fast nicht mehr, ist tumorös verändert und sein Herz ist stark vergrößert. Wir geben Prednisilon und Vetmedin in Tablettenform. Prednisilon unterstützt die Cortisonbildung und Vetmedin unterstützt sein Herz. Wir entschieden uns gestern gegen Chemo. Wir entschieden uns aber auch für die uns verbleibende Zeit für ein Leben mit Lebensqualität so gut es eben geht. Durch die Medikamente ist momentan sein Zustand recht stabil. Wie lange weiss keiner. Wir hoffen das beste und freuen uns über jeden Tag andem unser dicker noch bei uns ist und es ihm gut geht.


    LG nanny :love:

  • Hi nanny,


    ja Du hast Recht, leider hört man so viel von neu erkrankten Hunden. Bei Euch klingt es auch nach Lymphdrüsenkrebs denn die Sympthome sind die selben wie bei meiner Hündin.
    Diese Krankheit ist einfach so unberechenbar und heimtückisch und letztlich kann man nichts dagegen tun. Dass ihr Euch auch gegen eine Chemo entschieden habt, finde ich gut. Ich hatte damals nciht die Kraft zum "NEIN" und bin den Weg der Chemo gegangen. So im nachhinein betrachtet würde ich es nicht wieder tun, das einzige positive was ich dran sehe ist, dass ich alles versucht habe, aber der krebs ist halt so wahnsinns stark da der auch im ganzen Körper streut.
    Ich wünsche Dir noch eine lange schöne Zeit mit ihm und die Kraft irgendwann den richtigen Zeitpunkt zu finden, um zu wissen wann es wirklich nciht mehr geht :-(.


    Liebe Grüße Milky

  • Hallo ihr hier im Forum die mir hoffentlich weiter helfen können. Denn ich, als sehr unerfahrene im Bezug auf Leukämie, benötige dringend Hilfe. Bei meinem Hund (Dobermann-Schäferhund Mischling) wurde gestern Leukämie diagnostiziert (Allerdings war ich 3Tage zuvor noch bei einem anderem Tierarzt der mit einem Blutschnelltest schon Leukämie festgestellt hatte, doch ich wollte mir noch eine zweite Meinung/untersuchung einholen um sicher zu gehen). Bei meinem Hund ging es los von einem Tag auf dem anderen mit Müdigkeit, Trägheit, schlapp und lustlos (u.a. auch kein roten Rand mehr um ihrem Auge gehabt, ein Zeichen dafür das fast keine roten Blutkörperchen mehr vorhanden waren-denk ich so verstanden zu haben). Dann hab ich eine Blutuntersuchung machen lassen. Das Blut wurde eingeschickt und gestern bekam ich dann die schreckliche Nachricht das mein Hund Leukämie hat und schon im Endstadion. Mir wurde traurigerweise mitgeteilt das meine Hündin nur noch 2-max. 3Wo. zu leben hat. Ich hab dann gestern, weil es ihr zuvor die Nacht wirklich nicht gut ging gleich eine Bluttranfusion machen lassen. Meine Schwester hatte dafür auch sofort die Einwillung gegeben das Ihr Hund Blut spendet. Doch nun muss es doch bestimmtes Blut sein. Ich denk mal das es wie beim Menschen sich um die selbe Blutgruppe handeln muss. Ich bin sehr verzweifelt und hilflos weil man natürlich nicht weiss was man nun noch alles für den Hund machen kann . Eine Chemo ist wohl auch schon nicht mehr möglich das würde dem Hund mehr schaden als helfen. Mir wurde mitgeteilt das mein Hund schon zu geschwächt ist und eine chemo nicht mehr überleben würde. Es geht wohl um das Knochenmark, denn das soll wohl schon mit angefallen sein. mit was oder wie kann ich meinem Hund schnell helfen. Ich bin wirklich total am Ende weil ich auch so ahnungslos und unwissend bin. Meine Verzweiflung lässt mich stundenlang im Internet nach Informationen suchen. Doch vielleicht kann mir hier jemand helfende Tips geben. Ich wäre über die kleinsten Infos sehr dankbar.


    MfG Peggy

  • Hallo Peggy!


    Es tut mir wirklich sehr leid für euch.


    Leider ist wohl wirklich kaum noch etwas zu machen. Meine TÄ hat meine Hündin damals mit einer Cortison-Behandlung und im Notfall Konakion etwas stabil gehalten. Aber es hat auch nicht das meiste gebracht. Sowohl meine HÜndin, als auch der Rüde meiner Freundin starben beide binnen weniger Wochen nach Diagnosestellung.


    Du könntest über eine klassisch arbeitenden THP vielleicht noch etwas sein Immunsystem unterstützen, das wäre noch einen Versuch wert, aber so hart es ist, es wird nur ein wenig Zeit bringen.


    Ich drücke euch die Daumen, daß ihr noch ein paar schöne Tage miteinander habt.

  • Hallo Silvia, Pebbles und Face,


    vielen Dank für die wirklich schnelle Reaktion auf meinen eintrag hier im Forum. Ich bin erstaunt das diese Krankheit so unverhofft und auch so schnell zum Tod führen kann. Es ist traurig zu wissen das keine Hoffnung mehr besteht. Ich kann mich kaum damit abfinden und will versuchen meiner Shiva (meiner hündin) es noch so schön und erträglich zu machen wie es noch/nur geht. Um auf deinen Eintrag zurück zu kommen muss ich doch erstmal erfragen was die Abk. THP bedeutet. Ist das ein kürzel für Therapie? Was würden denn evtl. für Therapie chancen noch bestehn? Ich will auf jeden Fall versuchen nochmal eine Bluttransfusion zu machen. Das hat ihr gestern und heute gut über Tag und Nacht geholfen. doch auch leider keine Dauerlösung (hat mir meine Tä mitgeteilt). Ich war heut auch unterwegs um nach der Mutterhündin von Shiva zu gucken um evtl Ihr Blut für eine Blutspende gebrauchen zu können. Doch bisher ohne Erfolg. Versuch auch dran zu bleiben. Doch monentan begleitet mich auch nervosität und schlaflosigkeit weil ich einfach nicht mehr weiter weiss......


    Vielen vielen Dank für die schnelle Antwort. über weitere Infos oder auch Austausch dieser krankheit wäre ich seeeeeehr dankbar.


    Gruss Peggy

  • THP bedeutet Tierheilpraktiker. Diese arbeiten oft sehr erfolgreich mit alternativen Behandlungsmethoden wie klassische Homöopathie, Lasertherapie, Bachblüten, Akkupunktur usw. Homöopathie wäre hier sicher ein Weg für euch, was es da noch für Möglichkeiten gäbe, kann dir der Heilpraktiker selbst am Besten sagen.


    Damit kann man sicher die Leukämie nicht heilen - das leider auf keinen Fall. Man kann höchstens die Selbstheilungskräfte dahingehend aktivieren, daß der Körper deiner Maus wieder kräftiger wird und ihr somit eine längere Zeit noch gemeinsam geniessen könnt. Die Stärkung des Immunsystems ist auch wichtig. Ein großer Teil fängt sich Infektionen auf, weil der Körper einfach nichtmehr dagegen ankämpfen kann.


    Das mit den Bluttransfusionen ist wirklich nicht einfach. Jeder kann von einem Gegenpart nur einmal Blut bekommen. Also müsstest du quasi alle 2-3 Tage neue Hunde haben. Blutgruppen in dem Sinn spielen bei Hunden nicht so eine große Rolle - aber auf Dauer bringt es eben wirklich nicht viel als nur eine momentane Besserung des Status Quo. Diese neue Blut wird dann nach kurzer Zeit bereits wieder "vergiftet" mit den Krebszellen, die ja im Knochenmark produziert werden.

  • Ich dank dir. Natürlich werd ich mich gleich erkundigen ob wir"hier in der Kleinstadt"die möglichkeiten haben einen Tierheilpraktiker in Anspruch zu nehmen. Kann man Leukämie beim hund überhaupt heilen? egal wie weit es fortgeschritten ist? Und kann man eigentlich wenn es die Möglichkeit geben würde wie beim Menschen eine Knochenmarktransplantation machen? Und ist die Blutgruppe von dem Gegenpart also kein Problem? Hab ich das richtig verstanden? Der Hund benötigt NICHT so wie beim Menschen die selbe blutgruppe sondern kann JEDE infusiert bekommen? Ich bin echt froh das es Menschen gibt die auf das Leid anderer Menschen noch so gut reagieren! Danke
    Gr Peggy




    PS.: Leider hab ich mich jetzt erst hier regestriert und weiss auch somit nicht wie man hier einen neuen Thread in der Rubrik Gesundheit erstellt. Ich bin natürlich auch viel zu sehr mit meinem eigenem Thema beschäftigt das ich da noch garnicht dran gedacht habe. Danke

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