Hund: ja oder nein,diese Rasse oder jene Rasse-Hilfe gesuche

  • heeee nix gegen einen Opel Corsa.... Ich habe in dem Auto die Dogge meines Ex transportiert :^^:

    (natürlich war die Rückbank umgeklappt, aber komische Blicke gab es trotzdem)

    mein Hund fährt im Seat Ibiza mit, passt, wackelt und hat Luft ;)

  • So viel groesser muss euer Auto doch gar nicht werden. Wir hatten in unserem Smart einen ausgewachsenen Golden Retriever im mini Kofferraum. Den Kopf hat sie immer elegant auf meiner Schulte abgelegt.
    Fazit: Platz ist auch im kleinsten Auto. :D
    Ich wollte noch etwas zu einem Pointer sagen, unsere Nachbarn haben eine Pointer Huendin. Diese Huendin hat einen unglaublichen Jagdtrieb und wird nach dem sie 2 Autounfaelle verschuldet hat, nicht mehr ohne Leine laufen gelassen. Was als Reitbegleithund natuerlich schlecht ist.
    Die Huendin ist jetzt 7 Jahre alt und unsere Nachbarn machen mit ihr bestimmt schon 6 Jahre Antijagdtraining. Erfolg ist praktisch nicht erkennbar.
    Ok, sie laesst die Kaninchen der Familie endlich in Ruhe, aber ansonsten ist das spazieren gehen mit ihr, einfach nur frustrierend und anstrengend.
    Du kannst sie nie ohne Leine laufen lassen, sobald sie eine Spur hat ist sie weg. Diese Huendin ist der grosse Katzenschreck in der Nachbarschaft.
    Also diese Pointer Huendin ist wirklich eine Katastrophe, obwohl ihre Besitzer sehr viel Arbeit, Zeit und Geld investiert haben.
    Dann kenne ich noch die beiden Pointer meines Tierarztes, beide werden jagdlich gefuehrt. Mein Tierarzt ist nebenbei Jaeger.
    Diese beiden Hunde sind, super erzogen und wirklich klasse Hunde, aber eben auch dieser riesige Jagdtrieb, den sie bei ihrem Herrchen GsD und Kontrolle ausleben duerfen. Anderen Menschen gegenuber sind sie uebrigens nicht gerade aufgeschlossen. Sie tun nichts, aber wirklich Kontakt mit anderen Menschen wollen sie nicht.
    Sind in Bezug auf den Pointer nur ein paar Erfahrungen die ich gemacht habe.
    LG
    Gammur, Hudson, Bobby und Mona

  • Rassentechnisch wurde ja schon alles fleissig diskutiert, aber ich würde einfach nur mal bedenken wollen, dass der Vorsatz, die Schichten gegenläufig zu legen, zwar löblich ist, aber mal ganz ehrlich, Hand aufs Herz: Willst du so eine Beziehung führen? Dauerhafte Wechselschichten für den Hund heisst, dass ihr euch nur noch zum Schlafen seht (und nicht jeder steht auf eine reine Bett-Beziehung).

    Wobei es natürlich prima wäre, zu Beginn es so zu legen, bis der Hund 5 Stunden alleine bleiben kann - danach hättet ihr dann ja wieder mehr Zeit miteinander.

    Und last but not least: Meine Lena liebt ihre HundeKita in die sie immer "muss" wenn ich auf Dienstreise bin.

    Keinen Welpen weil bleibt nicht alleine, dann lieber erwachsenen Tierheimhund ist toll. Ich hab einen Tierheimhund und würde es immer wieder so machen. ABER: Lena haben wir in 2 Monaten Training auf etwa 1 Stunde gebracht, die sie ohne heulen alleine bleibt (selten der Fall und im ersten Monat gingen nicht mal 5 Minuten!). Gerade Tierheimhunde haben teilweise massive Verlustängste und auch da muss alleine bleiben geübt werden und kann dauern.

  • Hallo!

    Also, wenn du einen Hund zum Ausreiten haben willst, dann nimm bitte von Weimaranern und Pointern Abstand. Diese Hund, vorallem der Pointer, streifen liebendgernd in einem 25m Radius um dich herum durchs Gehölz - mit der Nase am Boden. Der Pointer ist das VOLLBLUT unter den Jagdhunden. Etwas ungeeigneteres als (Reit)begleithund wirst du nirgendwo finden.

    Dass deine Bekannte einen Pointer hat mit dem es klappt ist eine unglaublich mega seltene Ausnahme - die so schnell nicht wiederkehrt!

    Zu dem Weimis hat Murmelchen schon das meiste gesagt. Als Reitbegleithund in meinen Augen vollkommen ungeeignet.

    Bei Pointer u Weimi gilt: Kein verantwortungsvoller und seriöser Züchter gibt die Hunde in Nicht-jäger-Hände, die keine Pointer/Weimi Erfahrung haben, kein komplettes Auslastungsprogramm (das in Richtung Jagd geht, als Fährtensuche, DUmmyarbeit o.ä. geht) im Anschlag hat und den Hund zum Reiten im Wald mitnehmen will......

    Ich weiß wovon ich rede, denn ich habe selber ein Pferd und nehme unseren Hund mit wenn ich ausreite. Ich kann mich aber blind auf ihn verlassen und er würde niemals ungefragt einem Reh hinterher jagen, stünde es noch so nah. Das war aber auch Arbeit. Es ist übrigens ein Labrador.

    Allerdings ist ein Labrador bei dem "Sportprogramm" das ihr fahren wollt eher ungeeignet. Die Labbis die ich kenne, meiner eingeschlossen, freuen sich wenn sie auf Wanderungen dabei sind, Joggen finden sie ziemlich doof und zum Ausreiten kommen die Hunde nur mit wenns eine Schrittrunde wird. Und danach pennen die erstmal ordentlich. Und die angesprochenen Hunde wurden frühzeitig dran gewöhnt - soviel dazu man kann sich einen Sportler ranziehen. Klar, aber in Maßen. Und Grenzen setzt einfach die Natur. Wenn du also nicht vorhast deinen Hund auf 3h Austritte mit viel Trab + Galopp mitzunehmen dann ist ein Labbi sicher ne gute Idee. Joggen - eher weniger.

    Dalmatiner wäre mir auch direkt eingefallen - aber lehnst du ja, aus verständlichen Gründen - ab.

    Wie wäre es mit einem Flat-Coated-Retriever?? Bevor ich hier wieder Schelte bekomme, klar hat der auch Jagdtrieb. Aber eben als Retriever für nach dem Schuss gezüchtet und im allgemeinen (ausnahmen in Form von Bonny gibt es sicher) gut "umzuerziehen". Sind jedoch sehr viel aktiver als ein Labrador.

    Zu Doggen kann ich nicht so viel sagen, ausser dass die mir bekannten lieber faul im Garten liegen und königlich alles beobachten als auf große Sporttouren zu gehen.

    Wie wäre es denn mit einem ganz normalen deutschen Schäferhund? Der läuft bei unserer Stalbesitzerin am Pferd mit und ist sehr glücklich damit.

  • ich möchte noch einen wichtigen Punkt anbringen, egal für welche Rasse ihr euch entscheidet:

    welchen Hund ihr euch schlussendlich auch holt, euer Sportprogramm hält am Anfang keiner durch. Da müsst ihr drastisch runter fahren, auch wenn ihr einen ältern holt, der muss erst mal langsam aufgebaut werden damit er die Kondition für so ein Programm überhaupt bekommt!!

    Und falls ihr euch einen Welpen/ Junghund holt: dann denkt daran dass er bis mind. jährig (je nach Rasse noch viel viel länger) auf keinen Fall ein solches Programm mitmachen darf!! Sonst ruiniert ihr die Gesundheit des Hundes schon gleich am Anfang. Das dauert lange bis ein Hund 1. ausgewachsen ist und 2. die Kraft in den Bändern und Muskeln bekommt um längere Touren zu machen.

    Reitbegleithund: braucht ebenfalls eine Ausbildung, was bedeutet, dass du monate lang in den Stall fahren wirst und dich erstmal mit dem Hund beschäftigst. Der kann nicht gleich von Anfang an einfach mitlaufen (ausser du bist sehr risikofreudig) Pferd und Hund müssen aneinander gewöhnt werden, Hund muss Kommandos lernen, zuerst vom Boden dann vom Pferd, die Kondition muss aufgebaut werden (siehe oben) etc etc.

    Dies alles braucht sehr viel Zeit, die ihr evtl. von eurem Sportprogramm abzweigen müsstet, egal ob Jung oder älterer Hund.

    Hoffe ihr seid dazu bereit, dann wünsche ich euch viel viel Freude mit dem Vierbeiner

    lg wildsurf

  • ja genau, was sagst du zum Hovi? Bin ja mal gespannt, ob die anderen finden, er wär als Reitbegleithund auch geeignet... hol mir ja in 2 Wochen mein kleines Hovi-Mix Mädl und hab ähnliche Ansprüche wie du :^^: ... meine einzige Sorge ist derzeit beim Mitlaufen am Pferd der doch teilweise recht ausgeprägte Jagdtrieb :???:... von der Sportlichkeit gibts sicherlich keine Probleme für dich! Reine Laufmaschinen die Fiecher :D !

  • hallo,
    ja was pointer und weimeraner angeht hast du ja schon viele infos bekommen.
    Labbis haben ab und an probleme mit hd und ed, um so einen hund sportlich zu führen bräuchtet ihr wirklich einen aus einer seh guten zucht.
    Seid ihr bereit euer sportprogrramm etwas runterzufahren, wenn der hund dazu dann doch nicht in der lage wäre.

    Deutsche doggen sind relativ krankheitsanfällig, und haben eine sehr kurze lebenserwartung, das war immer der grund wiso ich warscheinlich nie einen dieser zugegebenermassen wunderschönen hunde besitzen werde.

    bei deiner aussage nach den notorganisationen hast du die setterhilfe erwähnt. Vielleicht wäre ein setter was für euch. Alle die ich kenne haben einen unglaublichen bewegungsdrang un sind topfit. Je nach Zuchtrichtung lässt sich der Jagdtrieb kontrollieren bzw. umleiten. und ist nicht mal besonders ausgeprägt bei zb. der showlinie. Setter sind zu menschen aufgeschlossener- bzw. einfacher zu händeln als ein weimi.

    Eins noch hintendran. deinen aussagen folgere ich dass ihr beide polizisten seid, oder so ähnlich ;) und somit kontakt zu einer hundestaffel mit trainern habt. da gebe ich nur zu bedenken dass das handhaben der hundeerziehung bei diensthunden ab und an etwas schärfer gehandhabt wird (jetzt nicht steinigen vielleicht hat sich einiges aber auch sicher nicht alles verändert). Es sind diensthunde die "funktionieren" müssen.
    Sowas könnte bei einem sensiblen jagdhund wie dem setter, pointer und co und eigentlich allen hunden kontraproduktiv sein. nur als überlegung, ich will nicts unwahres unterstellen, hab nur irgendwie bedenken bekommen.

    Ein Schäferhund scheint mir eigentlich sofern auf die zuchtliniegachtet wird ebenfalls geeignet zu sein.
    Aber bitte denkt daran alle hunde brauchen kopfarbeit und geistige forderung, stupides laufen allein macht keinen hund glücklich. Und die erwähnten rassen wären ach nach 10km unter umständen unterfordert

    lg annia

  • Here we are - sorry Kurzurlaub im hohen Norden bei meinen Eltern. Also ich versuche jetzt mal auf alles zu antworten.

    Nein, nicht Polizei-Zoll, aber Richtugn stimmte ja fast (das darf nur die Polizei net hören). Die Ausbildung "unserer" Hunde halte ich nur im Schutzhundebereich für - naja ich nenn es mal fragwürdig für unsere Zweckse. Um kopftechnisch zu fordern (was ja auch immer gerechterweise bemängelt wurde) würde ich eher zu ner klassischen Zollausbildung tendieren (Drogen, Bargeld, atomare Sprengstoffe, Artenschutz haben wir ja auch noch, wobei ich weder 15 Kg heroin noch ne nuklearbombe in der Wohnung haben will :D also haben wir in Richtung Bargeld-Suchnase gesteuert. Das kann man noch nachhalten.

    Rassen: Doggen sehe ich identische Probleme, trotzdem habe ich bereits KOntakt mit ner doggennothilfe vor ort aufgenommen und will einfach mal mit denen quatschen-da habe ich dann langjährige Erfahrungen aus 1.Hand. Hovi oder flat coated sind schon toll, tendieren aber beide eher zu einem Kurzhaarigen "Modell". Weimaraner/Pointer gebe ich aber recht. Momentan stht wohl der Labi weit oben

    Das mit dem Sport ist mir schon klar - ich mach das auch noch keine 10 jahre. Mein freund ist da als Sporttrainer schon etwas irrer, aber ich würde mich auch mal über nen schönen entspannten spaziergang freuen und wir wollen keinen Hund, um mit dem wettrennen zu starten oder ihm in einer konditionellen leistung zu verblasen :kruecken:

    Mit meinem nunmehr 16 jährigen Mäuschen gehts dann auch nicht mehr im streckgalopp durch die Prärie-ich nenne das atersgrechtes Rehaprogramm für mensch und tier und es sieht mehr nach 1-2 stündigen Ritt am we mit ausgiebigem Picknick (für beide) und unterwöchige Chill-out - Ritten aus.

    Im übrigen hätte ich so endlich mal nen alibi auch im wald eine zu rauchen (beim joggen macht sich das weniger gut)

    Ich glaube entscheiden werden wir uns so schnell eh net-erstmal kommt der Umzug und ich kann nicht von einem Tier erwarten, dass es sich in einer Wohnung wohlfühlt in der ICh noch nicht mal angekommen bin. Also wird das ende diesen/anfang nächsten jahres.

    Die Rassenfrage madert mich auch nicht so wie die zeitsache (Arbeit)

    hatte ich jetzt alles ? I hope so. Bin auf jeden fall schon mal gespannt, was die Dggenfrau erzählt, ich hoffe nur ich vergucke mich da nicht bereits. omentan schafft Michi es noch jedes mal die TV-Tier-Vermittlung schnell wegzuschalten. Echt gemein, wenn man erstmal anfängt zu gucken

    Ach noch ein Nachtrag zum Hundewesen bei Zolls was mich anfangs sehr überrascht hat und dadurch auch nen bisl das Thema anders bewertet werden muss. Ich bin immer davon ausgegangen, dass ein Hund angeschaff wird, "gedrillt"wird und ab in den Dienst geht-mit wem auch immer. Das der Hund in gemeinen Zwingern wohnt und eben seinen Job zu erfüllen hat. Ne ne nix dergleichen, der Ablauf ist o, dass jemand erstmal selbst ausgebildet wird und dann irgendwann das ok bekommt sich einen Hund auszusuchen. Wir haben allein am Airport vom kleinen Münsterländer bis zum Labi, Schäferhund und Rotti alles dabei. So dann hat X seine Hund und geht mit diesem in die Ausbildung (Ein TEAM). Erst dann kannman grob abschätzen ob Schnappi überhaupt geeignet wäre. Ausbildung wird durchgezogen, Prüfung wird abgenommen, fallen beide durch war es das, bestehen sie schieben die beiden Dienst. Ist hundi rank bleibt herrchen @home, andersrum genauso. ODIN (Labbi) wurde letztes Jahr suspendiert weil er keinen Bock mehr hatte :/ wohnt natürlich immernoch bei herrchen, aber darf nix mehr suchen. ES ist also mehr ein Miteinander und für den Hund steht das Spiel im ordergrund. Hat er eine lust ehr auf die Spielchen ist er arbeitslos. Nix ist da auf Zwang basierend.....wie auch. Beim Schutzhund macht man scharf, mein Sucher nutzt man instinkte und spieltrieb....das kann ma nicht erzwingen. Weiß nicht wie es bei der polizei läuft, aber ich war wirklich positiv überrascht. Zum nachlesen im Printformat:
    http://www.zoll.de/d0_zoll_im_ein…dung/index.html

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