Ich gebe Rocky auf.
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Hallo Suse
Wenn dein Freund und seine Familie ihre Einstellung zu Rocky nicht ändern, und es sieht ja nicht so aus, ist es besser für Rocky, er kommt so schnell wie möglich in ein neues, kompetenderes Zuhause.
Deinem Einsatz ist es zu verdanken, dass nicht schon längst schlimmeres passiert ist. Für deine Mühe und Geduld hast du meinen ganzen Respekt. :2thumbs: Aber auch für dich ist die Situation untragbar geworden, du machst dich nur kaputt, wenn nicht etwas einschneidendes passiert und das scheint wohl die Abgabe von Rocky zu sein. :|
Fühl dich mal gedrückt.VG Yvonne
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Zitat
Ich denke schon immer öfter an den Moment der Abgabe. Ich weiß, dass auch das wohl eher ich tun muss.
Ich stelle mir vor Rocky fremden Menschen zu überlassen. Wie ich vom Hof gehe und Rocky mir hinterher sieht.Dazu muss ich Dir ganz nüchtern etwas sagen: Hunde sind dafür gemacht sich in ein neues "Rudel" einzufinden. Derjenige, der da emotional vielmehr dran zu knabbern hat, ist der Mensch.
Wenn der Hund in gut Umstände kommt, dann braucht er ein paar Tage um sich einzufinden und dann ist es okay.Wenn ich einen meiner Hunde hergeben müsste, würde es mir das Herz zerreißen. Aber ich weiß ganz genau, dass sie sich auch bei anderen Menschen wohlfühlen würden - vorausgesetzt dort ist es auch "nett".
Hunde sind da sehr anpassungsfähig und finden sich schnell ein.
Ich hatte mal einen Pflegehund, da war Frauchen der festen Überzeugung, dass der so eine strarke Bindung zu ihr hat, dass er nur trauern würde. Ganz ehrlich: Davon habe ich nix gemerkt. Klar, war ich ersteinmal nicht seine Bezugsperson, aber das änderte sich ganz schnell und innerhalb kürzester Zeit war es okay.
Auch einen Border Collie einer guten Freundin, der neun Jahre lang ihr zweiter Schatten war, habe ich in ein neues Zuhause vermittelt. Er hat zwei Tage ab und zu die Tür angeschaut und nachts mal kurz gejammert und dann war es okay. Mittlerweile liebt er sein neues Frauchen heiß und innig und sie ihn auch
Wenn Du Dir was Gutes tun willst, dann gestalte die Übergabe so, dass Du nicht hinter ihm herschauen musst und er nicht hinter Dir :wink:
Viele Grüße
Corinna -
Ich denke nicht, dass sie "nur ne weile bocken". Sie lieben ihren Hund.
Sie lieben ihn, wenn er schmusen kommt, wenn er seine Intelligenz zeigt (Rocky macht manchmal den Anschein, als würde er jedes menschliche Wort verstehen und es genau umsetzen). Sie lieben ihn, wenn er nachts neben ihnen im Bett liegt. Sie lieben ihn, wenn er stundenlang seinen Kopf auf den Schoß legt und die Hand ableckt.
So ist er nunmal, eine so liebe Hundeseele.
Und wenn man eben nicht mit ihm weggeht, hat man keine Probleme. Also geht man nicht weg.Aber Rocky würde ja nicht beim Rausgehen fehlen, sondern in den Momenten, wenn man allein im Bett liegt oder auf der Couch sitzt.
Man würde es mir nicht verzeihen.
Ich brauche ihr Einverständnis. Und ich weiß nicht, wie ich es bekommen soll...
Helft mir mit Argumenten!!Ich lasse nicht locker, ich spreche Daniel momentan in jeder Situation auf Rocky an, damit es ihm immer wieder präsent wird. Nachher kommt er von der Arbeit, ich werde ihm wieder die Seite von Countrydogs zeigen.
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Suse, ich denk im Moment ist die Situation leider total verfahren.
Du beobachtest jetzt natürlich genau, was jeder in der Familie im Hinblick auf Rocky tut oder auch nicht tut - nämlich etwas zum positiven zu ändern.Ich glaub, Ihr müsst jetzt irgendwie "runterkommen", denn so ist vielleicht in Kürze gar keine wirklich zielführende Auseinandersetzung mit dem Thema mehr möglich. Ich bleib dabei, dass diese Situation vielleicht noch mehr innerhalb der Familie bewirken kann, als "nur" (und das bitte nicht falsch verstehen) die Auseinandersetzung über das Rocky-Thema. Das kann ganz schnell noch tiefer gehen und grundsätzlich Dinge innerhalb des Zusammenlebens in Frage stellen.
Gegen den Willen der Familie Aktionen zur Abgabe von Rocky anzuleiern ist m.Einschätzung nach auch rechtlich gar nicht möglich, da Du nicht die Besitzerin bist. Das ginge nur, wenn Du anstrebst, dies zu "melden" aufgrund z.B. Vernachlässung usw.
Ich glaube Du weisst, welche Konsequenzen dies für Euer Zusammenleben haben könnte.Ich denke, ihr müsst irgendwie jetzt etwas runterkommen- vielleicht mal eine Zeitspanne vereinbaren, in der ihr das Thema nicht mehrmals am Tag diskutiert., um dann vielleicht nochmal einen festen Termin auszumachen, an dem man wieder darüber spricht -vielleicht in einer Woche?
Ich biet Dir gerne an, dass wir mal mündlich darüber reden - wenn Du es wahrnehmen willst - fühl Dich frei mich anzurufen
lg
Karin -
Ein mögliches Argument:
Du hast dich bisher darum gekümmert, dass er nicht so starke Agressionen hatte. Das machst du jetzt nicht mehr. Wenn es niemand tut, ist die Chance, dass er wieder jemanden beisst recht gross.
Irgendwann kommt das OA und nimmt Rocky einfach weg und er kommt ins TH. Da ist es doch besser, wenn man weiss, dass er an nen guten Ort kommt!Keine Ahnung, ob das alles so stimmt, aber ich finde es ein gutes Argument
Ciao
Kaja -
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So, dann werde ich mich auch nochmal zu Wort melden, wobei meine Worte wahrscheinlich immer die selben sein werden...
Seit ich den Thread hier entdeckt habe, mache ich mir Gedanken darüber, wie man dir und Rocky helfen kann und ehrlich gesagt... es ist schwer...
Ich kenne Rocky und ich mag Rocky. Rocky ist nen super toller Hund und oft wenn ich die Threads über Rocky lese denke ich daran, wie ich mit ihm auf der Couch gesessen habe und sich von mir graulen lässt.
Ich denke daran, wie wir nach London geflogen sind wir bei euch am Tisch sitzen und Rocky kommt rein, stubst mich an und will von mir beschmust werdne... Ich denke daran, wie er mit Nala und Bailey durch euer Wohnzimmer getobt ist...
bei diesen Gedanken bekomme ich auch wieder die Hintergedanken, das du erzählt hast, das er schon oft gebissen hat...
Ich war dabei als Rocky den einen Hund erwischt hat und dennoch, gab es bei mir nie den Gedanken an Angst o.ä.Ich kenne deine Geschichten wie es für dich war, in die Familie zu kommen und Rocky kennen zulernen.
Ich kenne deine Geschichten darüber wie mit Rocky gearbeitet wird... nämlich nicht... ausser der Opa
Ich kenne deine Geschichten darüber wie du mit Rocky angefangen hast gassi zu gehen, wie du anfingst mit ihm zu arbeiten...Ich habe die Sterne in deinen Augen gesehen, wenn du von Rockys Erfolgen sprichst!!!
Wenn ich mir darüber hinaus nun Gedanken mache, was du nach diesem Vertrauensbruch tun kannst ist es schwer für mich, eine Antwort zu finden.
Fakt ist einfach: Es ist der Hund der SchwiMa
Gerade in so einer Situation sollte sie eigentlich eingreifen!!!
Ich kenne sie ja auch und ich glaube, sie wollte nur nen Hund zum knuddeln, die Verantwortung dahinter ich weiß nicht ob sie das sieht...
Aber ich habe manchmal das Gefühl, das Rocky gerade was das Gassi gehen und Arbeiten angeht lästig ist und dann kommst du und arbeitest mit ihm...
Ich habe die ganze Nacht wach gelegen und überlegt...
Sie muss mit dem Hund arbeiten!!!
Zumindest sollte sie dich unterstützen... nicht finanziell sie sollte beim Training dabei sein, eigentlich sollte sie das ganze Training selbst durchziehen...
SIE hat einen Hund - Rocky
Sie sollte die Arbeit nicht vorschieben, das sie soviel auf der Arbeit ist, dann sollte sie sich entscheiden: Rocky und weniger Arbeiten oder Rocky abgeben und normal weiter arbeiten wie es bisher gelaufen ist...
Rocky abgeben?
SchwiMa liebt Rocky
Daniel liebt Rocky
DU liebst RockyEs würde euch weh tun ihn abzugeben, aber dennoch bist du die einzige, die sich um ihn bemüht...
Auf jeden Fall solltest du dich mit ihr in Ruhe an den Tisch setzen...
Besprecht wie sie es sich weiterhin mit Rocky vorstellt.
Halte ein Gespräch ruhig und sachlich... nicht zwischen Türe und Angel...Wenn sie in keinsterweise dazu bereit ist, sich Rocky anzunehmen sprich mit ihr das es besser ist Rocky abzugeben....
Du würdest ihm damit nicht schaden.
Er und ihr würdet zwar die Welt nicht verstehen, aber es geht um Rocky.
Um Rockys Leben und er ist noch jung... er hat noch viel vor sich!!!Ihr müsst den besten Weg für ihn finden...
Aber egal welchen Weg ihr gehen werdet... Ich bin da, wenn du reden willst oder einfach nur mal ne Auszeit brauchst und unterstütze dich bei jeder Entscheidung, auch wenn es eine schwere Entscheidung sein wird!!!
Und solltest du dich für die Abgabe entscheiden: Du bist kein Verräter!!!
Rocky würde das auch wissen und es dir bestimmt Danken!!! -
Coona, das Argument hab ich schon angebracht. Aber da werden die Schultern gezuckt mit dem Wissen, dass er dann eben noch weniger mit Menschen in Kontakt darf und eben noch mehr isoliert werden muss - sprich: noch weniger raus darf.
Karin: Das würde ich gern, aber ich denke zur Zeit permanent daran und möchte deswegen auch, dass die Besitzer permanent daran denken. Aber wenn schon am 2. Tag der "Umstellung" alles wieder vergessen wird, dann ists am 7. Tag auch nicht besser, oder?
Ich bin gespannt, ob heute etwas passiert.
Ich werde nachher mit Bailey irgendwo hinfahren - vielleicht zum Gundhof. Mal sehen, ob sich Daniel genötigt fühlt auch etwas mit Rocky zu machen...
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Suse,
Rocky hat Dich gebissen, und wenn nicht alle an einem Strang ziehen, damit mit dem Hund endlich mal richtig umgegangen wird, könnt ihr nicht ausschließen, dass das wieder passiert, wenn auch nur aus Versehen.
Das sollte eigentlich schon Argument genug sein. :/Ich denke auch, dass eine Abgabe wohl der einzig richtige Weg ist, wenn der Rest der Familie sich nicht den Problemen stellen will oder kann.
Und es ist ja nicht so, dass Du ihn einfach "irgendwohin" abschiebst. Sein neues Zuhause wird mit Bedacht gewählt, er kommt zu Leuten, die sich mit seinen Problemen auskennen und sich ihm hinreichend widmen können.
Ich wünsch Dir bzw euch ganz viel Kraft für diese Entscheidung.
Liebe Grüße, Caro
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Zitat
Ich denke schon immer öfter an den Moment der Abgabe. Ich weiß, dass auch das wohl eher ich tun muss.
Ich stelle mir vor Rocky fremden Menschen zu überlassen. Wie ich vom Hof gehe und Rocky mir hinterher sieht.
Dabei fühl ich mich wie ein Verräter. Und ehrlich, bei dem Gedanken kullern genauso viele Tränen übers Gesicht wie vor 3 Tagen.Ach mensch Suse
ich möcht nicht in Deiner Haut stecken
Du hast soviel für diesen Hund getan und gedankt wird es Dir mit einem Arschtritt
Ich wünsch Dir alle Kraft dieser Welt das durch zuziehen und vor allem aber durch zu stehen
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Zitat
Du hast soviel für diesen Hund getan und gedankt wird es Dir mit einem Arschtritt
Diesen Satz hab ich in den letzten 3 Tagen so oft von mir gelassen...
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