Ideale "Sportart" für d Hund + "Kennt jemand

  • Wenn sie gerne Bälle holt, könntest du auch Flyball mit ihr machen.
    Agility ist bestimmt auch toll für sie.


    VG Yvonne

  • Ich würd dir auch Dummyarbeit empfehlen !
    Ist einfach, ohne großen Aufwand überall zu machen, trainiert den Hund in vielen Dingen und endlos variabel.


    Von einfachem werfen und hinterherschicken, übers einweisen (Hund verbal hinlotsen) bis hin zum verweisen ... alles ist möglich.


    Und du hast eine ruhige, konzentriert arbeitende Hündin, kein hochpuschen, viel steadyness, liegen, warten, ... und da man ja immer "am Mann" belohnt arbeitet der Hund mit einem zusammen.


    Gruß, staffy

  • Hi Katja,
    ich finde Agility für einen Pinscher aber gar nicht so schlecht.
    Pebbles hat Recht, es ist definitiv eine Teamsportart, dabei ist es aber von Vorteil, wenn der Hund nicht wie Pattex an einem klebt. Das "Schicken" über ein Hindernis kommt aber erst im fortgeschrittenen Stadium. Jeder hat bei Agi immer nur "durchgeknallte Border" im Kopf, die auf 5m Entfernung und mit stehendem HF durch den Parcours flitzen. Das ist es aber nicht. Auch wenn dein Hund zunächst schneller ist als du - du würdest schon lernen, Paula auch dann noch führen zu können und sie ansprechbar zu halten.
    Du wärst wahrscheinlich eh überrascht, wie sehr Paula im Parcours an dir hängt - war ich zumindest, und mein Hund ist auf jeden Fall im "normalen Leben" sehr selbständig.
    Es fordert auch stark die Konzentration, du musst ja den Hund führen, und er auf dich achten.


    Ich denke schon, dass Pinscher vom Körperbau und von der Bewegung her gut für Agi geeignet sind.
    Aber Dummy ist natürlich auch toll, vor allem wegen der"Eigenregie", das ist bei Agi definitiv ein Nachteil. Wie ist Paulas Jagdtrieb denn so? Wie leicht lässt sie sich von etwas ablenken?
    Und Obedience, sagt dir das zu?


    Viele Grüße
    Silvia

  • Hi Piburi,


    Zitat

    Ich denke, dass Agility von der Power her bei Paula gut machbar wäre (bei mir ist das fraglich :D). Aber ich weiß nicht, ob ich das will. Ist es nicht so, dass die Hunde das letzendlich ziemlich eigenständig machen müssen?


    was verstehst Du unter "eigenständig"?


    Natürlich muss der Hund eigenständig/selbständig arbeiten können, oder besser, sollte. Es ist besser, wenn der Hund selbständig in der Lage ist, ein Kontaktzonengerät abzuarbeiten, anstatt dass der HF tricksen und probieren muss, damit Hund die Zone trifft. Es ist besser, der Hund kann den Slalom selbständig, ohne dass HF ihn rein- und durchführen muss.


    Aber ein Agi-Parcours besteht aus 15-20 Hindernissen, die kreuz und quer in der Gegend rumstehen und die Reihenfolge wird durch Nummern festgelegt. Solange dein Hund noch nicht gelernt hat, Nummern zu lesen, ist es immer noch deine Aufgabe, den Hund durch den Parcours zu führen. Und das ist ganz sicher NICHT die einfachste Aufgabe - 99,5% aller Fehler im Parcours sind direkt oder indirekt auf HF-Fehler zurückzuführen.



    Zitat

    Ich mag meinen Hund aber nicht gerne dressieren ;).


    *gggg* vielleicht solltest Du dir erst mal überlegen, was Du gern magst. Letztendlich ist nahezu alles im Hundesport eine Form von "Dressur". Sei es das absolvieren eines Hindernisses oder das Vorführen von Kunststückchen. Selbst Fährten oder Mantrailing ist eine Form von "Dressur".



    Zitat

    Ich mache sehr gerne Übungen zur Impulskontrolle mit ihr.


    auch das - eine Form von Dressur.

  • Pebbles:
    Ok, dann hatte ich Agility anders verstanden ... :???:


    MissBonnie:
    Wie nennt man denn bei der Dummyarbeit das Dummyteil? Ich meine ... WAS soll der Hund suchen? Ich denke, dass das was sein könnte für Paula. Wird auf jeden Fall spannend, denn wenn sie nicht will, dann will sie manchmal nicht. Ich hab ja schonmal zig Minuten warten müssen, bis sie die Frisbeescheibe zurück gebracht hat :D. Dickkopfpinschi ;).


    Yni: Bälle holt sie nur in der Wohnung, weil wir draußen keine Bälle werden bisher.


    staffy: Ich merke, dass ich auch zur Dummyarbeit tendiere. Werde mich da mal genauer schlauer machen.


    silvi-p:
    Ich habe beim Agility etwas die Befürchtung, dass es wieder was hochpuschendes ist bzw. sein könnte. Vielleicht gucke ich es mir einfach mal an irgendwo in einer Hundeschule hier.
    Und dann wollte ich nicht die Selbständigkeit des Pinschers noch fördern, aber wie schon erwähnt, hatte ich da wohl was falsch verstanden. Körper und Bewegung sind für Agility sicher klasse beim Pinscher.


    Paulas Jagdtrieb ist nicht so doll. Er scheint grad etwas mehr zu erwachen, aber bisher kann ich sie immer noch abrufen, wenn sie einen Vogel, ein Kaninchen oder ein Eichhörnchen entdeckt hat. Ablenken lässt sie sich immer weniger, aber wie ich finde immer noch recht stark. Muss aber zugeben, dass sie da schon sehr gute Fortschritte gemacht hat, ich bin da manchmal etwas ungeduldig und perfektionistisch *räusper*.


    Was ich von Obedience halten soll, weiß ich gar nicht so genau. Hab mir dazu noch nicht so viele Gedanken gemacht.


    Insgesamt ist natürlich alles eine Herausforderung, denn Paula hat nen ziemlich langen Atem, wenn sie beschließt keine Lust mehr zu haben. Ich habe dann aber immer den längeren Atem, dennoch alles eine Herausforderung. Motivieren lässt sie sich super, nur manchmal sehe ich förmlich, wie sie mir innerlich den Vogel zeigt :D.


    yane:
    Unter eigenständig verstehe ich, dass der Hund was macht, wo er eine ganze Weile das macht, was er denkt tun zu müssen. Pinscher wurden zur Eigenständigkeit gezüchtet und es ist einfach drin in den Hunden. Daher möchte ich das nicht noch fördern.


    Klar ist irgendwie alles Dressur, aber was ich meine ist, dass der Hund irgendwie ziemlich affig (sorry an alle, die Dogdance toll finden) durch die Gegend hopst zu einer Musik, die ich aller Wahrscheinlichkeit nach selber schrecklich finde ;).

  • Hei Katja



    Gerade Obidience ist Drill,wer s mag,ist es sicher gut. Aber da muss alles perfekt sein.
    Agility ist ziemlich aufputschend ja,aber auch wer s mag eine tolle Sache.


    Was wir gerade angefangen haben ist der Turnierhundesport. Das ist Spass mit Hindernissparcour,Unterordnung,Teamarbeit und erfordert höchste Konzentration. Unser Charly,jetzt 6 hat eigentlich immer alles mit Arbeit gern gemacht,aber beim THS dreht er total auf. das macht ihm so viel Fruede. danach ist er platt,richtig platt. Wo er sonst im Auto hinten IMMER sitzt und meist noch jault, nach dem THS liegt und pennt er.


    Es kommt auch darauf an,wie jeder Sport umgesetzt wird,wie es für einen dort passt. man kann eigentlich überall Probetraining machen. Schau Dir doch einige sachen an,mach mal mit und entscheide dann ,was Dir und Paula gefällt,und auch wie das Umfeld so ist.

  • Chandrocharly:
    Drillen liegt mir auch fern zumal ich glaube, dass Paula mir dann echt den Vogel zeigen würde :D.
    THS klingt auch ganz gut, aber ich denke, ich werde mich mal mit der Dummyarbeit näher beschäftigen. Trotzdem sind das die beiden Sachen, die mir jetzt am meisten zusagen.

  • Hi,

    Zitat

    Wie nennt man denn bei der Dummyarbeit das Dummyteil?


    Dummy :D


    Bei den retriverleuten gibts da richtige wettkämpfe. Das dummy soll, soweit ich weiß eine geschossene ente darstellen. Der hund muß entweder frei nach dem dummy suchen und dabei lenkbar bleiben oder markieren, also sich von weiter weg die stelle merken, wo das dummy von einem helfer hingeworfen wurde und es dann apportieren.
    Vom aussehen hat es nix von einer ente, sieht eher aus wie ne´ dicke beißwurst. ( Vieleicht gibts hier ja jemanden der das profimäßig macht und besser erklären kann)


    Aber ich mach das ja nur zum spaß und nicht für wettkämpfe.
    Ich lass bonnie alles suchen was mir einfällt. Dummys( solche die ich oben beschrieben hab), beiswürste, bälle, stofftiere,....usw....!
    Manchmal lass ich sie eine wiese absuchen auf der ich oder freunde die gegenstände ausgelegt haben oder sie muss ruhig neben mir sitzen wenn ich die dummys auf die wiese werfe und sie erst auf komando holen, manchmal lass ich sie auf dem weg " verloren suchen" ( da hab ich dann vorher zufällig ;) meinen schlüssel verloren), usw...! Auch da gibts unendlich viele varianten.
    Suchen und apportieren ist einfach das was bonnie am meisten auslastet ohne sie aufzupuschen und genau das war mir wichtig.

  • Hallo Katja,


    hast du schon mal was von ZOS (Ziel-Objekt-Suche) gehört?


    Das ist eine Hundesportart, die man in der Wohnung und Draussen


    machen kann. Wenn du möchtest, dann kann ich dir gerne die


    Artikel die Thomas Baumann in einer Hundezeitschrift veröffentlicht


    hat, gerne schicken. Wir machen mit FLUFFY und MONCHI ZOS.


    Chandrocharly




    Zitat

    Gerade Obidience ist Drill,wer s mag,ist es sicher gut



    hier muss ich dir wiedersprechen. Mein Mann macht mit MONCHI


    Obedience. Das ist kein Drill, da würde Monchi das Sensibelchen


    SOFORT zusammenbrechen und keinen Schritt mehr machen.


    Bei Obedience kommt es auf Harmonie zwischen Hund und HF an.


    Natürlich gibt es wie in jeder Hundesportart, HF die der Meinung


    sind, Hunde sind Sportgeräte und können auch so behandelt werden.


    Liebe Grüße Brigitte

  • Ich habe da auch ein Problem,Chandro ist geistig nicht ausgelastet. All diese hier angeführten Dinge auch THS darf ich mit ihm noch nicht machen. Er wird erst in einem halben Jahr geröngt. Ist auch gerade erst eins. Normal auf den Hundeplatz gehen kann ich auch noch nicht,da der Herr ja im Moment zu Raufereien neigt und dieser ihn zusätzlich stresst. Bleibt also nicht viel. Und immer nur Futter verstecken. Diese Dummy Arbeit,wäre das etwas was geistig auslastet,haben wir dazu einen Link? Sorry katja, aber es passt hierher ,da brauche ich nicht extra einen Thread eröffnen :roll:

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