Wurfkette als Selbstschutz?

  • Quebec, soo ruhig bist du gar nicht geblieben, deinen Erzählungen zufolge. ;)

  • Der Kampfhund war ein American Pittbull Terrier.
    Diese Hunde sind wenn man sie gut erzieht sehr freundliche Tiere auch gegenüber ihren Artgenossen.


    Aber dieser Typ hätte garkeinen halten dürfen.
    Da versteh ich den Staat Deutschland aber auch nicht. Warum wird es nicht verboten zu solchen A***is so einen Hund zu lassen :zensur:
    Denn letzendlich leidtragend war der Hund, der eigentlich ja nix dafür konnte, sondern nur das getan hat was sein Herrchen wollte :x


    LG Pflaume

  • Ich ingterpretiere einige von euren Beiträgen so, dass ihr eure Abwehrmaßnahmen schon einsetzt, bevor es überhaupt klar ersichtlich ist, was wirklich passieren wird. Da kommt also ein Hund in vielleicht nicht ganz friedlicher Absicht auf euren angeleinten Hund zugestürmt und ihr fangt schon an zu sprühen,zu treten oder was auch immer und das auch, wenn es vieleicht bei einem Knurren oder ein paar Bellern bleiben würde?
    Und es ist euch in diesem Fall völlig egal,was ihr dem anderen Hund damit antut? Sein Herrchen oder Frauchen hat ihn halt nicht richtig erzogen und damit sind sie nun Schuld daran?


    Seid ihr dabei so sicher, dass euer Hund nicht trotz evtl. super Erziehung nicht mal zu einem anderen Hund hinrennt und hier auch mal bellt oder knurrt oder die Nackenhaare stellt (und sei es nur, weil ihr den anderen nicht rechtzeitig gesehen habt und nicht mehr rechtzeitig rufen konntet)?

  • Ich geh mal davon aus, daß die meisten (oder hoffentlich alle) ersteinmal versuchen, den Hund verbal auf Abstand zu halten.
    Schritt 2 wäre dann eine deutliche Körpersprache.
    Damit ich einen Hund überhaupt wegtreten könnte, da muß er aber schon unmittelbar an mir bzw meinem Hund dran sein und in dem Moment kann ich gewöhnlich schon eindeutig sagen, in welcher Absicht er kommt.


    Aber:
    Ein normaler, vielleicht nur unerzogener, distanzloser Hund, wird sich durchs Verbale, spätestens durch meine Gestik auf Abstand halten lassen.


    Sollte jemals einer meiner Hunde sich auf einen Fremden stürzen, sich durch sonst nix abhalten lassen, dann könnte und müßte ich damit leben, wenn mein Hund mit Leine geschlagen oder Füßen getreten wird. Die Schuld liegt dann bei mir, aber ich würde deshalb niemandem einen Vorwurf machen.


    Gruß, staffy - die fremde Hunde lieber meidet

  • Ich schließe mich Staffy an.


    Ich habe bis jetzt von meinen Schutzmaßnahmen noch nie gebrauch machen müssen (gott sei dank). Aber ich würde es tun wenn mein Hund und ich in Gefahr sind.


    Ich würde nicht blind dauf los treten oder sprühn oder wer weiß was... aber sobald es an die Gesundheit meines Hundes oder meiner geht wehre ich mich.


    Und ich finde schon das der HH dann selber Schuld ist wenn sein Hund nicht erzogen ist. Klar kann es mal passieren das ich einen anderen Hund zu spät sehe oder ähnliches. Aber wie gesagt wenn er sich dann nicht abrufen lässt oder hinläuft müsste ich als HH auch damit leben wenn mein Hund "abgewehrt" würde.


    Deshalb muss man eben als HH die Verantwortung tragen das man seinen Hund immer im Auge behält um ggf. reagieren zu können.
    Und das erwarte ich einfach auch von anderen HH.


    Genauso leine ich meinen Hund grundsätzlich an wenn andere Leute mit Hund, Radfahrer, Jogger oder sonst wer kommt.
    Ich würde es auch von anderen erwarten das sie es tun. Es gibt ja auch Leute die Angst haben vor Hunden. Die fühlen sich dann einfach sicherer wenn der Hund angeleint ist, auch wenn er ohne Leine Fuß gehen würde.


    LG Pflaume


    (die fremden Hunden auch lieber aus dem Weg geht)

  • OK, staffy & Pflaume


    damit kann ich leben. ;)


    Ich habe nur auch schon anderes erlebt. Ich war z.B.mit meinem Hund in einem Park unterwegs in dem es üblich ist, dass die Hunde frei laufen und sich bei Begegnungen auch begrüßen / spielen dürfen. Mein Hund war frei. Auf einem Parallelweg gute 5 Meter entfernt lief eine Frau mit einem nicht angeleinten Hund. Die Frau sah mich eine ganze Zeit an. Ich erlaubte meinem Hund, den anderen zu begrüßen (wie gesagt so ülich in dem Park), da geht die andere HH wie eine Furie mit ihrem Schirm auf meinen los. Ihre Begründung für ihr handeln: "Mein Hund ist schon alt -der will das nicht mehr". Das soetwas bei einem Hund, der ohnehin schon unsicher gegenüber Menschen ist, nicht so förderlich ist, ist ja klar. Mein Hund hatte weder geknurrt, noch gebellt, keine Nackenhaare gestellt etc..


    Eine andere Hundehalterin läuft hier rum, die auch immer sofort ihr Pfefferspray bereit hält, sobald ihr ein anderer Hund (auch angeleint) begegnet. Als ich die Frau das erste mal traf, spielte ihre Hündin mit einem kleinen Rüden. Ich kam mit meinem Hund am Rad dazu. Der Rüde lief zu meinem Hund. Daraufhin habe ich meinen losgemacht. Die Hunde haben sich friedlich begrüßt und dann wollte mein Hund auch noch die Hündin begrüßen. Die Halterin hat geschrien wie am Spieß. "Püppie komm hierher, Püppi renn weg, Püppi schnell weg von dem bösen schwarzen Hund" ihr Pfefferspray hatte sie in der Hand und war bereit es gegen meinen Hund einzusetzten.


    Ich halte ein solches Verhalten für völlig übertrieben.

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