Haltung Labradorrüde im Freien!
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Ich finds auch super, dass du hier deine Erfahrungen schilderst, und deine Meinung kundtust. Meine Meinung zum Thema will ich mir aber auch nicht verkneifen. Deine angepriesenen 25m² des Zwingers können mit einer Wohnung nicht mithalten. Es stehen "zwei Bäume drinnen und es ist sehr natürlich“. Heißt also, mein Hund lebt im Hundeparadies, weil er hier u.a. eine Bergpalme, Buntwurz, einen Ficus, Grünlilie, Kalmus, eine Leuchterblume und eine Tradescantia vorfindet? Auch mein Hund hat es bei den derzeitigen Temperaturen durch die Zimmerdecke schön schattig. Bei aller „Schönheit“ des Zwingers und Liebe zum Detail bei der Errichtung desgleichen – mein Wohnzimmer ist auch nicht zu verachten. ;D
Zitat
Eine schöne (wärmegedämmte) Hütte kann er auch sein Eigen nennen.
Meinem Hund steht sogar ne Heizung zur Verfügung.Zitat
Denn wir sind nach wie vor der Meinung, daß er an der frischen Luft und in der Natur besser aufgehoben ist, als in der Wohnung
Warum?Zitat
Demnach waren wir ja über die große Kritik damals etwas erstaunt, was die Zwingerhaltung angeht....!
Solltet ihr nicht sein, wenn ihr das heutige Datum , bzw. das von vor 8 Monaten in Betracht zieht.Zitat
Aber wir können nur immer wieder betonen, daß Fido sich draußen an der frischem Luft in seinem Zwinger merklich wohlfühlt.
Lüfte doch mal bei dir, dann ist es im Haus auch nicht mehr muffig.Zitat
Haben uns extra ein Buch dafür besorgt, damit Fido ausreichend, auch geistig gefördert wird.
Wow, ein Buch. Naja, immerhin mehr als die meisten Hundebesitzer je haben werden.ZitatQuebec:
Ich habe es so verstanden, dass er ins Haus darf, aber gar
nicht wirklich möchte...:
Der „Versuch“ wurde gestartet, als der Hund noch Welpe war. Grundsätzlich stand aber von vornherein fest, dass der Hund später draußen bleibt.
----->ZitatGar keine Frage aber für uns kam eine Haltung in der Wohnung eben nie in Fage.
Die Sache mit der „Vermenschlichung“ bzw. nicht vermenschlichen hast du noch nicht so ganz verstanden. Das heißt, dass man den Hund artgerecht halten sollte. Einzelhaltung ist nicht artgerecht. Die Begründung, ein Hund sei im Zwinger besser aufgehoben, weil er ein HUND ist, ist für mich nicht nachvollziehbar. Nicht nur ein Labbi ist „kein Zwingerhund“. Kein Hund ist zum Zwingerhund geboren. Dass Zwingerhaltung möglich ist, haben auch schon viele vor dir bewiesen. Möglich ist alles. Nicht jeder Hund, der im Zwinger gehalten wird, entwickelt Verhaltensauffälligkeiten. Bei manchen ist die Toleranzgrenze einfach größer.
Dass Zwingerhaltung „grundsätzlich etwas schlechtes“ ist, ist kein Vorwurf. Ihr könnt ja nichts dafür. Es ist einfach eine nachgewiesene Tatsache, die darauf beruht, dass Hunde Rudeltiere sind, und Sozialkontakte zu Menschen und/oder Artgenossen brauchen. Gewöhnen kann man sich übrigens an so ziemlich alles .Ich versuche mir mal ein grobes Bild zu machen, also bitte nicht überbewerten:
- Morgens von 6 bis 7 Uhr eine Stunde bespaßen und kuscheln (und baden), danach Füttern
- Vormittags 7 bis 12 Uhr im Zwinger
- Mittags 12 bis 13 Uhr Toben, Übungen machen, Tricks lernen (mit voller Blase :/ )
- danach 13 bis 15 Uhr Spaziergang
- anschließend wieder Baden 15 bis 15:15
- 15:15 bis 15:35 Ruhepause (wo?)
- 15:35 bis 16 Uhr Denkaufgaben und Suchspiele
- 16 bis 16:15 Baden
- Nachmittags und Abends 16:15 bis 20:15 Uhr Garten
- 20:15 bis 20:30 Uhr Übungen, danach Füttern
- Nachts 20:30 bis 6 Uhr Zwinger
Nach meiner Rechnung sind das nicht fünf, sondern vierzehneinhalb Stunden definitives Alleinesein. Mehr als die Hälfte seiner Lebenszeit.
Ihr verbringt täglich neuneinhalb Stunden im Garten, und macht dort alles, was andere im Haus tun? Lesen, Lernen , Fernsehen, Kochen, Essen, Mittagsschläfchen, Aufräumen , Putzen, Besuch empfangen, Party , in aller Gemütlichkeit nette Gespräche führen , Gesellschaftsspiele, vorm Computer hocken, Aerobic, Yoga .. ? Nungut, du schreibst das im Juni ..
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Innerhalb dieser 9 1/2 Stunden wird der Hund fünf Stunden lang intensivst beschäftigt und bespaßt? :ua_respect:Bin gerade zufällig auf ein Bild gestoßen, was ich ziemlich passend finde. Die ganze Seite von denen ist übrigens cool.
Ich denke, Bindung kann man sich nicht durch Hütchenspiele erarbeiten. Die Zuneigung bekommt man vom Hund, wenn man sie sich verdient hat. Wenn der Hund merkt, dass der Mensch mit dem Hund zusammenleben will. Hunde wurden vom Menschen dazu „entwickelt“, beim Menschen zu sein.
Ihr überlegt, euch einen zweiten Hund anzuschaffen, wenn bei dem vorhandenen die Erziehung abgeschlossen ist. Wann ist das?Ein gewisser Mod schrieb mal den tollen Satz „schlimmer geht immer“. Nur weil du deinen Hund besser hältst, als die Tierquäler, die ihre Hunde in kleinen Zwingern den ganzen Tag vor sich hin siechen lassen, und sich im Prinzip nie drum kümmern, heißt das nicht, dass deine Haltungsform optimal ist. Jeder der sein Haustier liebt, versucht optimale Haltungsbedingungen zu schaffen. Sicher hast du dir auch viele Gedanken gemacht. Du hast diese Form der Haltung gewählt, ob dein Hund es genauso wählen würde, bezweifle ich.
Das einzige Argument, welches mir bis jetzt gefallen hat sind die „Außenreize“, die in der Wohnung fehlen. Verschiedene Temperaturen, Wind, kein Wind, Niederschlag oder eben nicht, Bewölkung, Sonne. Gras, Blumen und Büsche, verschiedener Untergrund. Vögel und Insekten und verschiedene Menschen, die vorbeilaufen oder fahren. Andere Hunde, die vorbeilaufen. Der Ausblick nach „draußen“. Aber das Argument Sinnesreize alleine reicht mir persönlich einfach nicht.
Ich finde es gut, dass ihr ihn überall mit hinnehmt, wo es geht. Macht auch nicht jeder.
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Hallo,
einen 25qm "Zwinger"... manche Wohnungen sind noch nicht mal so groß. Und dann noch ein 6000qm Grundstück. Riesig.
Also, ich selber finde es in Deinem Fall nicht wirklich tragisch, dass Euer Hund seine Zeit in so einem "Zwinger" verbringt. Schöner währe es natürlich, wenn ihr noch einen zweiten (oder dritten oder vierten) Hund als Gesellschaft hättet.
Ich bin mal ganz ehrlich, würde ich so ein riesiges Grundstück haben, würde ich meine Leja auch nicht den ganzen Tag im Haus halten wollen, ich denke da ist ein Hund draußen glücklicher.
Das ist aber meine persönliche Meinung.
Aber warum wollt ihr den Hund nicht im Haus haben?
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Hallo bigtorsti,
ich hab nur deinen Anfangspost gelesen und es freut mich so viel Positives zu hören!!
Lass dich nicht allzu sehr ärgern
Ich finde es klasse, dass du deine Erfahrungen hier berichtest. "Zwingerhaltung" ist nichts für Jedermann oder "Jederhund", aber es gibt vielmehr Leute, die ihre Hunde in der Wohnung halten und sich scheinbar deutlich weniger um das Wohl ihrer Hunde kümmern, als Du. Die Haltung in der Wohnung sagt nichts über die "Qualität" der Hundehaltung oder der Bindung zum eigenem Hund aus. Ich finde, du bist dafür das beste Beispiel.
Viele Grüße auch deinen süßen Fido!!
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Zitat
einen 25qm "Zwinger"... manche Wohnungen sind noch nicht mal so groß. Und dann noch ein 6000qm Grundstück. Riesig.
Was soll er damit? Zwei-Völker-Ball spielen?ZitatDie Haltung in der Wohnung sagt nichts über die "Qualität" der Hundehaltung oder der Bindung zum eigenem Hund aus.
Wollte gerade schreiben, Zwingerhaltung auch nicht. Aber doch, irgendwie schon. Mir sagt das sehr viel.
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Zitat
Was soll er damit? Zwei-Völker-Ball spielen?
@ Alina: Der Satz war richtig gut!Fassen wir zusammen:
riesigen Garten mit riesigem Zwinger= glücklicher Hund
kein Garten, nur in der Wohnung oder im Haus= unglücklicher Hund
Ja wenns immer nur so einfach wäre!
Ich finde Zwingerhaltung, egal ob eine 1/2 Stunde oder 5 Stunden ein no go, für ein hoch sozialisiertes Wesen.Liebe Grüße Conny
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Zitat
Hallo,
einen 25qm "Zwinger"... manche Wohnungen sind noch nicht mal so groß. Und dann noch ein 6000qm Grundstück. Riesig.
Also, ich selber finde es in Deinem Fall nicht wirklich tragisch, dass Euer Hund seine Zeit in so einem "Zwinger" verbringt. Schöner währe es natürlich, wenn ihr noch einen zweiten (oder dritten oder vierten) Hund als Gesellschaft hättet.
Ich bin mal ganz ehrlich, würde ich so ein riesiges Grundstück haben, würde ich meine Leja auch nicht den ganzen Tag im Haus halten wollen, ich denke da ist ein Hund draußen glücklicher.
Das ist aber meine persönliche Meinung.
Aber warum wollt ihr den Hund nicht im Haus haben?
ist bei uns auch so!
unsere hunde sind tagsüber fast nur draussen.zwischen durch und und nachts sind sie meist drinnen.
draussen bleiben tut nur gögas rüde weil er einfach zu alt ist und mit dem rutschigen boden drinnen nicht mehr klar kommt, der will gar nicht mehr rein, das letzte mal haben wir ihn dazu zwingen müssen reinzugehen als das unwetter war, war uns dann doch zu haarig ihn bei dem gewitter draussen zu lassen!
marook zieht es momentan auch vor draussen zu bleiben....am liebsten pennt der auf der terrasse oder vorne bei der eingangstüre.
fanta wäre nachts zwar lieber auch bei den beiden grossen aber mit ihren 5 monaten ist sie uns einfach noch zu jung um sie draussen zu lassen.unter tags können sie ein und ausgehen wie sie möchten, terassentür steht immer offen und wo sind sie meistens?draussen!!!
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Vllt. könnte bigtorsti ja noch die eine oder andere Frage beantworten, die gestellt wurde?
Zitatbigtorsti hat Folgendes geschrieben:
Denn wir sind nach wie vor der Meinung, daß er an der frischen Luft und in der Natur besser aufgehoben ist, als in der WohnungWarum?
Da waren noch mehr, find sie grad nicht... Fände Antworten aber trotzdem interessant.
LG Langnase
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also ich find dagegen ist nichts einzuwenden. meiner verbringt den vormittag eben allein auf seinem platz im haus, deiner ebn draußn auf seim platz
ich find des wunderbar
besser wie bei ehemaligen nachbarn von uns. die hatten nen labrador (!!), der nur zum fressn & schlafn ins haus durft & sonsd allein im gartn lebn mussd. also nixx auslauf, nixx spieln oder soo. demnach hat er sich auch fremden gegenüber verhaltn, total aggressiv. hat hal nix gekannt.
armer hund. -.- :/ :kopfwand: :/ -
hab jetzt mal so den thread durchgelesen-ganz ehrlich, das sind doch nicht nur ein paar stunden, in denen der hund draussen bzw. im zwinger ist, oder?? vielleicht hab ich´s auch nur falsch verstanden
aber ich meine, wie kommt man generell-soll ja mehrere leute mit dieser meinung geben-auf die idee, sich einen hund zu holen und dann felsenfest überzeugt zu sein, ihm gefällt´s draussen allein besser?!
da meine ich dann doch, vielleicht wäre ein schaf oder ein paar ziegen besser gewesen
ich will nicht böse sein, aber ich meine irgendwo "weiter vorn" gelesen zu haben, dass der hund schon als welpe nicht ins haus wollte??!!
HALLOO, erstens wollen viele welpen die welt -nicht den zwinger-entdecken, bis zum umfallen, wenn´s sein muß
zweitens, werde ich grad beim schreiben schon nervös...
drittens, würde mich auch die antwort auf die "warum nicht ins haus" frage interessieren-sehr sogar!!
also, nix für ungut, aber das erinnert mich irgendwie an einen selbsternannten "hundetrainer", der mal zu mir gemeint hat, ich betreibe falschverstandene hundeliebe, weil mein hund ein geschirr trägt und keinen kettenwürger ohne stopp. der wollte mich zuerst auch von seiner methode überzeugen-hat aber dann aufgegeben :motz:
so ähnlich hab ich mich gefühlt, beim lesen dieses threads, sorry!!
ich denke, ein paar stunden draussen-vielleicht nicht grad im zwinger allein-sind für einen hund wirklich schön. aber damit hat sich´s dann schon wieder.
wenn ich mir vorstell, meinen kleinen draussen allein zu lassen....
nee, danke. er ist da, wo er hin gehört-zu mir! -
Wieso dürfen Pferde eigentlich nicht mit ins Haus? Sind doch auch hochsozialisierte Herdentiere
Meiner Meinung nach werden Hunde vielerorts sehr vermenschlicht. Ist doch ok wenn der Threaderöffner mit seiner Hundehaltung zurecht kommt und der Hund ja wohl auch so wie es aussieht.
Laßt euch mal lieber mehr darüber aus wie viele Eltern mit ihren Kiddis umgehen, aber da wird ja lieber weggekuckt. Aber wehe wenn ein Hund draußen leben muß ... Leute es gibt Schlimmeres.
Es kommt in erster Linie auf den Hund an ob er das gut findet oder nicht. Unser erster Hund war auch mehr ein Draußenhund den man bei Minusgraden ins Haus schleifen mußte sonst wär er draußen geblieben.
Unser Dackeltier jetzt möchte beim Nieselregen schon am liebsten auf Pippi- und Häufchenmachen verzichten und weicht uns auch sonst kaum von der SeiteDen könnte man nun wirklich nicht draußen halten.
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