Geldbaum für den Hund - wo genau wächst der!
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Also ich hab auch immer lieber auf Sachen für mich verzichtet, als das mein Wuff drunter leiden soll!
Und die Kosten für TA usw sind sowieso immer zum einplanen, die meinte ich (auch) nicht.
Sondern wirklich für spezielle Trainer (vor allem da zB bei uns die ein Heidengeld kosten und nix können :irre: die Jagdgelüste meiner Hündin sollte ich mit Stromhalsband abgewöhnen :kopfwand: nein danke, ich hab mich mit Schleppleinentraining selbst beschäftigt und es klappt wunderbar - bin aber zB auf Schleppleinentraining erst durch dieses Forum gekommen)
Ist aber wohl auch immer die Frage der Notwendigkeit bzw des Problems. - Vor einem Moment
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Hi,
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Das bedeutet doch, dass sich Obdachlose keinen Hund anschaffen dürften, oder?
Nein, das bedeutet es nicht. Seltsamer Weise sind die Hunde unserer "Berber" hier in Berlin, ausnahmslos sehr gepflegt und gut ernährt. Über den Gehorsam kann man nur schwärmen. Bei uns gibt es die Möglichkeit der Tierarche, die unterstützt, es gibt etliche TÄ, die zum Selbstkostenpreis arbeiten und es gibt die Berliner mit ihrem übergroßen Herz für Hunde (die meisten jedenfalls), die spenden.
Ist es nicht oft wirklich so, daß die Menschen, die es sich leisten könnten, am Futter, am TA sparen? Nicht bereit sind für ihr Statussymbol Geld auszugeben?
Und die Rentnerin mit 600.-- Euro im Monat verzichtet auf Obst und Gemüse, Hauptsache dem Hund geht es gut?
Aber auf das zielte Undercover´s Gedankengang nicht hin.
Sie meinte wirklich die so oft gedankenlos ausgesprochene Empfehlung, da muß Hundetherapie usw. angewandt werden. Und das ist für viele mit Sicherheit nicht so einfach zu bezahlen.
Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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so sehe ich das auch. ich bezahle keinen trainer die unsummen wollen.man findet so viel hilfe und unterstützung bei hundehaltern.
ich habe auch net die grosse ahnung .
sam ist im moment auch sehr sturr und ich habe mich was schlau gemacht und versuche das jetzt zu lösen dauert wohl was langer als bei nen profi aber wir bekommen das hin...geht nu ma auch net alles von heute auf morgen aber billig*g
vieles ist meiner meinung nach geldmacherei, die erfahrung hatten wir.
und NIEMAND brüllt meinen hund an...nur weil er denkt er ist profiaber für gesundheit und alles was drum rum ist sollte gesorgt sein...
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Das kommt doch wohl auf das Problem an!?
Man findet im Netz vieles über Leinenführigkeit, Schleppleinentraining, AJT, Tipps bei "beissenden" Welpen, Stubenreinheit, usw.
Hat man nun aber einen Hund, der z.B. gegen Menschen oder andere Tiere geht... Sorry, da gehört ein Trainer ran! Und zwar nicht um die Verantwortung abzugeben. Sondern damit vor Ort gezielt gezeigt werden kann, wie was trainert werden muß, damit dieses Verhalten sich legt! Und da haben Tipps im Netz nunmal keinen Wert! Denn keiner sieht das Hunde-Mensch-Team und diese Tipps können ganz böse nach hinten gehen!
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sicher wenn ein hund ein bissl böse oder so ist dann sollte das jemand mit erfahrung angehen ich rede von "kleinigkeiten"
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Natürlich sollte sich jeder, der einen Hund anschaffen möchte, darüber im Klaren sein, daß Tierarzt- und event auch mal Trainerkosten im schlimmsten Fall gewaltige Löcher in die Haushaltskasse reißen können. Und wenn man dann nicht nur sich selbst, sondern eine Familie mit mehreren Kindern versorgen muß, dann kann das sehr eng werden.
Das Problem ist, daß sich das Leben nicht wirklich planen läßt. Die Erfahrung habe ich nicht nur im Hinblich auf die Hundeanschaffung machen müssen.
Wenn ich geahnt hätte, welche drastischen Einschnitte unser Familienleben im letzten Jahr erfahren mußte, dann wäre Leila heute nicht hier.
Ich habe den Hund Ende Januar 2007 geholt. Im März gab es dann sehr ernste private Probleme, die beinahe in Trennung von meinem Mann gegipfelt hätten. Und dann ein weiterer Einbruch - mein Mann wurde völlig überraschend nach 18 Jahren im gleichen Betrieb arbeitslos.
Da standen wir nun - noch lange nicht abbezahlter Altbau mit weiterem Renovierungsbedarf, Zahlungsverpflichtungen aus Verträgen, schrottreifes Auto, vier Kinder im Schulalter und der Familienvater ohne Einkommen, mit gegen Null tendierenden Vermittlungschancen. Ich selbst war wegen der Kinder jahrelang zuhause geblieben und damit auch nicht in der Situation, sofort einen halbwegs brauchbaren Job zu finden (mittlerweile habe ich einen Platz für eine 2.Ausbildung - Neustart mit bald 35 Jahren)...
Finanziell hat sich die Abhängigkeit vom ALG zur mittleren Katastrophe entwickelt und ohne Unterstützung durch meine Schwiegereltern (beide mit nur kleiner Rente) sähe alles noch düsterer aus.
Wir haben uns sehr eingeschränkt, mehr geht nicht. Trotzdem reicht das Geld kaum (mir wird schlecht, wenn ich an die aktuellen Heizölpreise denke) und ich bin froh, wenn am Monatsende das Minus nicht wieder größer geworden ist. Leider kommt man ja nicht aus allen Zahlungsverpflichtungen aus besseren Zeiten von heute auf morgen heraus. Und das führt dazu, daß kein Geld für Rücklagen da ist bzw. sämtliche mageren Reserven aufgebraucht sind.
Ich kann mir im Moment nicht mal Leilas im März fällig gewesene Jahresimpfung leisten...
Natürlich würde ich meinen Hund im Notfall bzw. bei Krankheit zum TA bringen - keine Frage (mußte ich z.B. auch kurz vor Silvester 07 - Madame hatte in einen Scherbe getreten und sich die Arterie angeritzt). Aber das würde unsere Situation, die hoffentlich bald mal besser wird, noch verschlimmern. Ich müßte im Notfall in der Familie betteln gehen (was ich tun würde).
Trainer bzw. Hundeschule steht aus oben genannten Gründen völlig außer Frage, ich muß mich allein durchwurschteln. Das klappt so einigermaßen, obwohl es "Baustellen" gibt - glücklciherweise keine ernsten Sachen. Es wäre schön, wenn ich mir ein paar trainerstunden leisten könnte, aber es geht einfach nicht.
Und an die Abgabe des Hundes als Alternative bei Geldnot will ich gar nicht denken - das kommt einfach nicht infrage (wurde mir durchaus schon nahe gelegt).Ich hätte nie gedacht, daß ich mal so im Schlamassel stecken würde - es war einfach nicht vorhersehbar, sondern das Leben...
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Zitat
ich verstehe die leute nicht der hund kotzt oder humpelt drei tage und die fragen sich was er wohl hat ein ta könnte helfen.Ups, dann oute ich mich jetzt mal als Rabenfrauchen.
Ich renne nämlich nicht unbedingt sofort zum TA, wenn mein Hund sich mal übergibt oder ein, zwei Tage humpelt.
Bevor ich hier jedoch gleich gesteinigt werde, ich rufe selbstverständlich immer bei meiner Tierklinik an, wenn Hundi was hat, aber wegen einem Tag Humpeln oder einmaligem Übergeben lassen die mich nicht in der Praxis antanzen.Geht ihr selber zum Arzt, weil ihr euch mal übergeben musstet? Oder wenn ihr Muskelkater habt? :?
Natürlich ist das immer eine Gratwanderung, man muss seinen Hund schon gut beobachten, um zu erkennen, wann ein TA-Besuch angebracht ist, und wann nicht.
Okay, dann kann ich also auf Kosten meines Hundes wenigstens kräftg Geld sparen?? Leider nein, ganz im Gegenteil. Mein Hund ist Allergiker, bekommt teure Medikamente, nur das beste Futter, vom umfangreichen Zubehör ;D mal ganz zu schweigen, sprich er wird versorgt und verhätschelt.
Das eine hat mit dem anderen nicht unbedingt was zu tun.
Daher finde ich es auch nicht sonderlich fair, jemandem unterstellen, er würde in unverantwortlicher Weise "an seinem Hund" sparen, weil er nicht wegen jedem leisen Hüsteln gleich dem TA einen Besuch abstatten möchte.Und ich empfinde die Tendenz hier im DF schon recht extrem.
Natürlich macht es Sinn, im Zweifel zum TA oder ggf auch zu einem Spezialisten zu raten. Das möchte ich nicht bestreiten, um Himmels willen!
Aber teilweise finde ich es schon ein wenig krass, wenn die Leute angegangen werden, weil sie wegen einer Kleinigkeit oder vielleicht auch aus Unwissenheit nicht umgehend den TA aufsuchen. Durfte ich selbst hier auch schon erfahren.Zum Trainer: Auch ich habe hier schon empfohlen, sich an einen Trainer zu wenden. Denn bei manchen Problemen kann wirklich nur jemand vor Ort und mit Sachkunde die Lage richtig erfassen, um auch entsprechende Tips für das Training geben zu können. Die Möglichkeiten in einem Internet-Forum sind zwar vielfältig, aber letztlich doch begrenzt.
LG, Caro
EDIT: Murmelchen, genau sowas meinte ich!
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Hi,
wenn das Geld entscheiden würde, ob ich einen Hund halten darf, dann hätte ich keinen - und ich habe mittlerweile 3
Ich habe eine tolle Tierarztpraxis, wo ich ohne Probleme Ratenzahlung machen kann - habe im Moment dort 100 € Schulden, weil mit 2 Hunden fast gleichzeitig was war - ich kann mir Zeit lassen mit dem Bezahlen, da die TÄ wissen, ich bezahle auf jeden Fall - auch wenn es mal dauert
Ich kaufe auch nicht gerade das billigste Futter, aber wenn es sein müsste, müssten die Hunde eben auch mal ne Zeitlang billigeres Futter fressen.
Aber ich kaufe eben nicht dauernt Halsbänder, Leinen usw. Jeder Hund hat ein Halsband - das wird nur getauscht, wenn es auch kaputt ist und die Leinen habe ich schon Jahre. Und wenn, kaufe ich auch nicht die supertolle Luxusleine - eine billige erfüllt auch ihren Zweck.
Ich muss aber auch sagen, es gibt bei mir auch eine Grenze, was die medizinische Versorgung angeht. Also z. B. eine Chemotherapie würde ich bei meinen Hunden nicht machen lassen, wenn sie an Krebs erkranken sollten. Nur weil mittlerweile medizinisch fast alles machbar ist, muss ich es nicht auch machen lassen. Das muss man eben für sich abwägen. Aber ich liebe deshalb meine Hunde nicht weniger, als jemand, bei dem Geld kaum eine Rolle spielt und er dem Hund einfach alles angedeihen lassen kann, was die Medizin hergibt.
Allerdings kann ich es auch nicht verstehen, dass manche Leute erstmal abwarten, wenn sie das Gefühl haben, irgendwas ist mit dem Hund nicht in Ordnung - dann bin ich ganz klar sofort beim TA. Egal was da nachher finanziell auf mich zukommt. Dann gibt es eben ne Woche nur "Schmalhans" für mich zu essen.
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Sara,
ich bin auch so ein Rabenfrauchen. Ich renne auch nicht wegen jedem verqueren Pups zum TA. Wenn gehumpelt wird wird geguckt, ist was eingetreten, nein, dann drei Tage abwarten. Ist es weg ist gut, sonst TA.
Ich rufe meine Tierärzte noch nicht mal an. Was sollen sie mir am Telefon auch schon sagen.
Aber, ich verfüge auch über viele Jahre Erfahrung mit Hunden. Ich kann einschätzen wann es ernst ist, der Hund sofort Hilfe benötigt und wann ich abwarten kann.
Das hier im Forum mitunter sehr sauer reagiert wird, kann ich nach empfinden. Frische Welpenbesitzer, die um Hilfe rufen, weil der Welpe seit drei Tagen bricht und Durchfall hat und nach 2 Std. immer noch am PC sitzen und diskutieren, warum sie zum TA sollen, machen nicht gerade froh.Und auch ich spare keine TA Kosten dadurch. Idefix Herzerkrankung wurde vor 10 Jahren entdeckt. Seitdem bekommt er Medikamente. Das sind im Monat knapp 50.-- Euro. Im Jahr 600.-- in 10 Jahren 6.000.-- Euro. Letztes Jahr versagte in kurzem, 4 wöchigem Abstand seine Bauchspeicheldrüse 2 mal. Sein Darm arbeitete nicht mehr, er drohte sich selbst zu vergiften. Ich fuhr jeden Tag zum TA, er kam an den Tropf. 8 Tage lang. 350.-- Euro mal zwei. Seine Leber hat einen Schaden davon getragen. Er bekommt eine spezielle Leberdiät, die ich ihm selber koche, da im Hill´s nicht schmeckt.
Für Idefix habe ich vor 13 Jahren im Tierheim 135.-- DM bezahlt. Steht das in Relation?
Ja, 1000 mal ja. Ich bin verantwortlich für dieses Leben, für sein Wohlbefinden habe ich Sorge zu tragen und das mache ich gern.
Denn, was mir dieser kleine Kerl gegeben hat und immer noch gibt, ist mit Geld nicht zu bezahlen.Es gab einige, die es nicht verstanden haben, wie man noch soviel Geld in einen alten Mischling stecken kann, wo man doch 3 Rassehunde hat. Für diese Personen habe ich nur Ignoranz und Verachtung übrig.
Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Hmmmm.... spannendes Thema...
Ich kenne ja nun beide Seiten der Medaille - wie einige andere hier sicher auch.
Zum einen bin ich mit zwei tollen Hunden gesegnet, die ich für nichts dieser Welt hergeben würde. Vorher verkaufe ich, was irgend geht und nicht absolut überlebensnotwendig ist, verzichte gerne selber auf alles Mögliche (wann war ich eigentlich das letzte Mal Klamotten kaufen
) etc. Eigentlich, da Gizmo chronisch krank ist, dürfte ich die Hunde gar nicht haben. Trotzdem, irgendwie geht es immer. Und TA auf Ratenzahlung gehört bei uns zum Programm... Danke Frau Dr. Sch. und Dr. L. !!!
Die andere Seite: Als Trainerin bin ich natürlich darauf angewiesen, dass meine Dienste bezahlt werden. Ich bin zwar nicht ausschließlich Trainerin, habe noch einen sog. Brotberuf (als Übersetzerin und Lektorin in Selbstständigkeit), doch wer kommt heute schon noch mit einem Job über die Runden?
Somit ist mir der mögliche finanzielle Aufwand, den das Anraten, sich Unterstützung durch einen Trainer zu suchen, mit sich bringt, sehr wohl bewusst. Aus diesem Grund rate ich (und ich spreche hier nur für mich) auch nicht "leichtfertig" dazu.
Es hängt von verschiedenen Faktoren ab, z.B. Art des Problems, Erfahrenheit bzw. Hilflosigkeit des Halters sowie einigen anderen Dingen.
Und ich bin absolut nicht der Meinung, dass jemand, der sich einen guten Trainer holt, die Verantwortung ein Stück weit abgibt. Im Gegenteil! Wer etwas mittels Training oder Verhaltenstherapie erreichen will, muss sich schon selbst bemühen - eben, wenn notwendig, unter Anleitung.
Und selbstverständlich ist mir klar, dass viele HH nicht auch noch die Flocken so einfach übrig haben, um ein möglicherweise langwieriges Training zu bezahlen. D.h. dass ich in manchen Fällen eben auch eine Weile auf mein Geld warten muss. Doch da steht für mich die Problematik des Hundes/der Halter im Vordergrund.
Als Modeerscheinung würde ich die Besuche von Trainern oder HuSchu auch nicht abtun. M.E. ist die Ursache hierfür viel eher darin begründet, dass die wachsende Zahl von Hunden in unserer heutigen Gesellschaft zu vermehrten Problemen führt. Ein Hund hat sich "akzeptabel" zu verhalten, sonst bekommt der HH erhebliche Probleme im täglichen Leben.
Wie gesagt, ich kann da nur für mich sprechen. Und falls irgendjemand rausfindet, wo der Geldbaum wächst, wäre ich über einen klitzekleinen Tipp unter Freunden echt dankbar
In diesem Sinne
cazcarra - Vor einem Moment
- Neu
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