
Was darf ich als Mensch meinem Hund zumuten ?
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Katzentier -
27. Mai 2008 um 21:34
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Hey , nicht streiten . Schon gar nicht um diese Uhrzeit .
LG,
Katzentier
- Vor einem Moment
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Hallo,
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Will ja gar nicht streiten...
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wir wollen doch nur spielen
ach ja und ich tu doch nichts -
Zitat
Aha, und während des Lernens hast du auch nie an der Leine gezogen??
Auf Kommando?
Wie soll ich mir das denn vorstellen?"Achtung, ich ziehe jetzt an der Leine!"
Und dann ist es für den Hund nicht mehr unangenehm?
nein, ich habe nicht an der leine gezogen oder geruckt.
Und was das Kommando angeht: ganz einfach, er kennt ein Kommando, wo er eben ziehen darf/soll/muss, wenn er z.B: irgendwo vorgespannt is.
Nein für meinen Hund is das ziehen nicht unangenehm, ganz im gegenteil!ZitatHey , nicht streiten . Schon gar nicht um diese Uhrzeit
ich streite nicht. Ich doch nicht...hihihihi
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Ich weiß .
Irgendwie ist es spät geworden und ich "darf "morgen um 5.30 Uhr aufstehen . Deshalb verabschiede ich mich jetzt erstmal und wünsch Euch noch viel Spaß und eine gute Nacht .
Liebe Grüsse,
Katzentier
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Das habe ich ja total mißverstanden. Ich dachte, dass DU an der Leine ziehst nach Kommando und nicht dein Hund.
Ja, ja, es ist halt schon spät... -
Huhu,
hmmm...ein nicht einfaches Thema, mit vielen verscheidenen Meinungen dazu.
Meine Sicht dazu?
Ich und mein Hund sind eine Familie (Menschensicht) und ein Rudel (Hundesicht).
Wir sind ein Team, ja, aber dennoch keine gleichberechtigen Spieler! Denn das wäre nur möglich, wenn ein Hund den Menschenverstand besitzen würde, um gesellschaftliche Spielregeln vor Instinkte und eigene Bedürfnisse zu stellen. Das kann er nicht!Damit er sich aber trotzdem mit dem Menschen wohlfühlt muß dieser einige Hunderegeln beachten und den Hund auch behutsam durch den Dschungel der Menschenregeln leiten.
Mit der Aufnahme des Hundes in meine Familie übernehme ich die Verantwortung über sein Wohlergehen und seine Sicherheit, manchmal leider auch gegen seinen Willen.
Denn in meinen Augen ist und bleibt ein Hund sein lebenlang, wie ein Mensch in seiner Kinderzeit, nicht in der Lage selbstständig in unserer Menschenwelt zu überleben und über sich selbst zu entscheiden.
Damit meine ich, daß er nicht in der Lage ist die Tragweite seines Handels vorauszusehen, sich selbst vor Schaden zu bewahren.
Dafür ist der HH zuständig.
Damit der Hund an meinem Leben wirklich teilnehmen kann, muß er lernen, bestimmte Regeln zu befolgen, sprich, er muß auch lernen meine Kommunikation zu verstehen.
Manche von euch sind der Meinung, man müsse den Hund einfach "Hund sein lassen".
Naja, wenn ich dem Hund z.B. seine (stark ausgeprägten) Sexuall-Triebe nicht nehmen darf (Moral gegen Kastration), wäre nur gerecht, ihn seine Triebe ausleben zu lassen.
Das möchte ich sehen, wie ein Rüde gegen seine Konkurrenten (andere Rüden) kämpft um dann die läufige Hündin zu begatten, wie die Natur so vorgesehen hat.
Nee, das geht nicht, klar! *ironie*Also einerseits Moralpredigen von wegen "dem Hund seine Sexuallität lassen" aber ausleben lassen? Nein, danke? Wie :irre: ist das denn?
Ich persönlich bringe meinem Hund soviel "Gehorsam" bei, wie nur möglich ist.
Aber nicht, um eine Puppe an der Leine zu haben, die hirnlos Befehle ausführt!
Im Gegenteil!
Je mehr mein Hund gelernt hat, mir zu gehorchen, desto freier ist sein Leben! Denn ich lasse den Hund nur dann Befehle ausführen, wenn es wirklich notwendig ist, z.B. um ihn vor Schaden zu bewahren.
Hier ist Gehorsam mit Vertrauen gleichzusetzten!
Der Hund kann nicht immer selbstständig Situationen erfassen und die Folgen daraus überblicken.
Dafür bin ich als HH verantwortlich.Ausserdem was sind eigentlich "Befehle"?
Während wir Menschen das "Um den heissen Brei reden" als höfflich, empfinden und es als Massstab ansetzen, bevorzugen Hunde kurze und klare Aussagen! Befehle halt!
Was also dem Menschen als gefühllos und unangenehmen erscheint, ist für den Hund genau das Richtige.Deswegen MUSS der HH den Hund differenziert von sich anschauen. Nicht weil der Hund weniger wert ist, sondern weil er andere "Wertvorstellungen" hat als wir Menschen.
Mein Hund (ein Aussie) kann mit knapp 13 Mon. z.B. nahezu überall ohne Leine laufen (damit meine ich nicht von Gesetzes wegen ).Es ist egal was kommt, ob andere Hunde, Kinder, ein Hase etc. wenn ich rufe, kommt Loona ohne zu zögern zu mir.
Wir haben es lange geübt, sehr früh angefangen und immer wieder geübt, bis zur "Perfektion".Mein Hund geniesst seine Freiheit (nicht nur diese, sondern auch andere), auch beim kürzesten Spaziergang frei laufen zu können (ich nehme evtl. Strafen in Kauf ) und freut sich wie verrückt, wenn ich sie ab und an zur Übung abrufe, weil sie mir zeigen kann wie toll sie ist.
Einmal meinte ein anderer HH: "Es scheint so, als würde dein Hund jedes Wort von dir verstehen". Es scheint nicht nur so, es ist SO. Zwar nicht JEDES Wort, aber vieles. Ich habe ihr meine Sprache verstehen beigebracht, wir haben Vokabeln geübt. Genauso habe ich ihre Vokabeln verstehen gelernt.
Das haben wir mit Zusammenarbeit, in kleinen Schritten, mit viel Geduld und einigen Leckerchen erreicht.
Aber...
Ich habe auch ein Halti.
Erstens, um mit der DB fahren zu dürfen, muß der HH entweder einen Maulkorb oder ein Halti mitführen und es auf Anweisung des Zugpersonals anwenden!
Zweitens, nach dem mich mal ein Hund angegriffen hat (war ein Scheinangriff), ist Loona der Meinung mich verteidigen zu müssen, wenn sie an der Leine ist!
Mittlerweile haben WIR es gut im Griff, das war auch mal ganz anders.
Am Geschirr war ich gar nicht in der Lage, sie auf mich zu lenken, wenn ein anderer Hund kam.
Am Halsband hat sie sich nur strangulliert und mir auch noch dabei den Arm fast ausgerissen.
Ich habe mich informiert, ein Halti angeschafft, es richtig angewendet und sehe da, es hat sich ein Erfolg eingestellt.Übrigens werden alle Pferde am Halfter (nichts anderes ist ein Halti!) geführt und da ist es nichts verwerfliches!!!!!
Ja, auch ich habe schon mal mit meinem Schlüsselbund nach meinem Hund geworfen (nicht, um ihn zu treffen). Loona hat plötzlich was im Maul gehabt. Da ich schon meinen früheren Hund verloren habe, weil er Gift gefessen hat, bin ich da sehr sensibel.
Hund hat sofort alles ausgespuckt und hat seit dem nie wieder draussen was gefressen, auch nicht die von mir heimlich ausgelegte Testköder!
Und vorm Schlüsselbund hat er auch keine Angst.Fazit:
Für mich ist "Hundeerziehung" nichts anderes als der Loona meine Sprache beizubringen. Genauso wie ich gelernt habe, ihre bestimmten Verhalten zu deuten und zu verstehen, muß sie es ihrerseits auch tun.
Es hat nichts mit Beherrschen zutun, sondern ist eine gegenseitige Kommunikation, die notwenig ist, um den Hund so artgerecht wie nur möglich in die Menschenwelt zu intergrieren.Nicht auf alles was dem Hund nicht behagt, kann auch verzichtet werden, sonst gäbe es keine TÄ
Menschen, die ihren Hunden wehtun, sind sich dessen nicht wirklich bewusst.
Oft haben sie das mit der Kommunikation nicht umgesetzt bekommen, der Hund wird immer weniger kontrollierbar und aus Verzweiflung greifen manche HH zur härteren Mittel.Oder sie sind falsch beraten worden und denken, es ist ok so.
Soll keine keine Rechtfertigung für Gewalt am Hund sein!
Aber, in dem man diese Menschen anprangert, denen sagt welche Volldeppen und Tierquäler sie sind, erreicht man genau das Gegenteil von dem was man möchte: Hilfe für den Hund.
Oft bringt vorsichtige und freundliche Aufklärung viel mehr! Ausserdem sollte man keine sofortige Einsicht erwarten!!!
Wer von uns mag schon von einem Fremden gesagt zu bekommen, daß er alles falsch macht?! Und wer gibt es auch noch gerne vor dem Fremden zu?! Man muß dem Menschen auch Zeit geben drüber nachzudenken.
Denn einfach nachgeplappertes Wissen, ohne es zu begreifen, bring auch keine Veränderung. Im Gegenteil! Oft ist es die Wurzel des Übels.
Ausserdem einem Aussenstehenden fällt es immer einfacher, den Sachverhalt zu überblicken, Fehler zu endecken und sachlich an die Korrektur ranzugehen.
Betrifft das Problem einen selber, so ist man für so manches blind.
Und zur Kastration allgemein:
Ich finde dieses Anprangern von HH, die sich über eine Kastration informieren wollen oder sich gar dafür bei ihrem Hund entschieden haben einfach falsch!
Das Aufklären über Risiken ist schön und gut, aber den Moralprediger raushängen zu lassen, den Leuten schlechtes Gewissen einreden?
Wie ich schon oben geschrieben habe, man kann nicht für "dem Hund seine Sexuallität lassen" predigen und gleichzeitig den Hund davon abhalten, seinen Trieben nachzugehen!
Argumente, die dort vorgebracht werden sind vermenschlicht!
Oder würden die "Herren der Schöpfung" sich täglich blaue Pille einwerfen (was mit einer läufigenHündin in der Nachbarschaft vergleichbar wäre) und gleichzeitig tagelang nicht "dürfen" wollen?
So fühlt sich mMn ein Rüde.
Ich finde, jeder HH sollte sich gut informieren, seine persönliche Situation (Umgebung, Tagesablauf, Charkter des Hundes, Stärke des Triebes etc) betrachten und dann individuell entscheiden!
Naja, ist ja ein anderes Thema
LG, Luisa
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Zitat
Sylvi , ich denke , die Menschenheit ist in den letzten Jahren irgendwie egoistischer , grenzenloser und ziemlich selbstverliebt geworden .
Nein, nicht in den letzten Jahren! Der Mensch war, seit er sich "zivilisiert hat, schon so. Man betrachte nur die Geschichte... Ausrottung div.Tierarten, Ausrottung bzw. Unterdrückung der Indianer und anderer Ureinwohner, Kriege usw.
Mein Haus , mein Auto , meine Pferde , meine Pferdepflegerinnen ....Wir sind uns in so vielen Dingen selbst die Nächsten und wenn was nicht passt - Nun , dann gehen wir zum Doc und bitten um ein paar Pillen , eine OP oder sonstiges . Alles hat uns angepasst zu sein , für Individualität und Andersartigkeit ist da kein Platz mehr .
Und , irgendwie hat unser Gefühl für Verantwortungsbewußtsein , Respekt und Achtung anderer Lebewesen , Mitgefühl und die Fähigkeit des Nachdenkens in jede Richtung gelitten .
War das jemals vorhanden? Ausser bei den so genannten Naturvölkern?Liebe Grüsse,
Katzentier
Lach Pueppy , das habe ich auch nicht gedacht .
@ Josephine
deinem Beitrag stimme ich einfach nur zu!
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Der Mensch maßt sich an, über allem zu stehen und die Respektlosigkeit ist wohl irgendwo verloren gegangen.
Auch die Kinder werden irgendwie immer respektloser, egal ob nun gegenüber Menschen oder Tieren, es kommt immer mehr zu einer Verrohung und Abgestumpftheit.
Und das merkt man leider auch am Umgang macher HH mit den Hunden.Ich weiß nur, dass mich ALLE dumm angesehen haben, weil ich mich am Hundeplatz geweigert habe, meinen Hund ständig anzuschreien, weil ich mich geweigert habe einen Würger zu verwenden, usw.
Mir wurde gesagt, mein Hund würde mit meiner Erziehung eine Gefahr für alle werden und dass so ein hund doch niemals folgen kann. Allerdings haben alle auch gleich dumm geschaut als dann ich die BGH mit voller Punktzahl geschafft hatteEigentlich sollte man eher überdenken Warum sind die "Erziehungsmethoden" mit Gewalt (in welcher Form auch immer) so "erfolgreich" und weit verbreitet? Ganz einfach, weil es einfach und schnell geht, man sieht binnen kürzester Zeit einen "Erfolg" und die meisten Menschen die ich kenne sind faul. Da wird der Hund eben gehalten, weil die Kinder einen wollten, als Statussymbol, usw. aber auf die bedürfnisse des Hundes wird nicht eingegangen und dieser Hund hat zu funktionieren! Wenn nun aber der Hund trotz "toller" Erziehungsmethoden nicht funktioniert oder vielleicht gerade aufgrund dieser Probleme macht (zB aggressiv), dann wird die Schuld prinzipiell beim Hund gesucht und auch dieser hat alles auszubaden...
Ich finde einfach, der Verstand bleibt auf der Strecke. Es wird zuwenig selbst nachgedacht und einfach nachgemacht was irgendwer "empfiehlt", ohne auch nur einen Gedanken zu verschwenden ob das nun wirklich gut für den Hund ist. Obs dem hündischen Lernen entspricht, ob der Hund denn überhaupt versteht was man damit meint.
Allerdings, jemand der sich keine Gedanken darüber macht und div. Methoden verunglimpft, wird dies auch niemals lesen und somit ist wohl auch das alles (auch wenn tolle Denkanstösse dabei sind) einfach nur leere Worte (weil es niemanden trifft den es helfen könnte, und sei es nur, dass dieser einen Moment lang nachdenkt)
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Aaaaaaalso:
meine Zweibeiner überschreiten defintiv die Grenzen.
Was "Moral" ist, weiß ich leider noch nicht.Aber zu den Grenzen:
Unmöglichkeit Nr. 1: Wenn ich in den Wald will und mich beeilen muss - die halten einfach die Leine fest, auch wenn ich ihnen dann sehr deutlich zu verstehen gebe, dass mir das die Luft nimmt - sie wollen das Tempo bestimmen.Unmöglichkeit Nr. 2: Wenn ich meine Freundin Paula sehe, möchten wir uns beschnuffeln und balgen - und ständig sind die ollen Leinen und ein paar Menschenhände dazwischen - da können Paula und ich noch so sehr kneifen, die lassen usn einfach nicht!
Unmöglichkeit Nr. 3: Mein Knochen darf ich nicht im Garten vergrabe - und schon gar nicht im Gemüseteil. Dann kommt sowas wie "Panda-Nein", "nicht-schon-wieder" und beim dritten Brüller setzen sie mich ins Wohnzimmer. Meistens finde ich das so langweilig, dass ich einschlafe.
Unmöglichkeit Nr. 4: Ich darf mir das Essen mit den kleinen Zweibeinern nicht teieln, auch wenn es direkt vor meiner Nase rumzappelt. Wieder ein "Panda-Nein" und ein "ab auf deine Decke"
Das könnte ich stundenlang so weiter führen....
Ehrlich - das ist eine Grenzüberschreitung - hat jemand die Numemr der Hundetelefonseelsorge?
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