Wenn Ihr Eure Hunde auslagert?

  • Hallo

    Wenn Ihr Eure Hunde, aus welchen Gründen auch immer,
    einmal andernorts deponiert,
    bei Freunden, Verwandten ganz gleich;
    kommen sie damit gut zurecht oder leiden und trauern sie?

    Und würden sie Euch richtig nachtrauern wenn sie
    in andere, gerne auch Hunde erfahrene,
    Obhut käme?

    Viele Grüße

  • Ach Walter, schön das du sowas fragst. Mich quält jetzt schon seit Wochen der Gedanke das ich Einstein über ein WE im Juli das Erste mal weggeben muss. Ich habe mich für die Hundepension meiner Hundeschule entschieden, weil er alle Leute und auch viele Hunde kennt.
    Erfahrungen kann ich dir demzufolge nicht mitteilen, hoffe aber dass hier ganz viele schreiben wie es mit ihren Hunden so war.

    LG Conny

  • Moin,

    interessante Frage. Viel Erfahrung haben wir noch nicht mit Auslagern.

    Bisher haben wir Leja nur einmal für ein paar Stunden bei meinen Eltern gelassen. Erst war sie empört und unruhig, nach dem Besuch der Nachbarshunde fröhlich kaputt und dann eher neugierig. Als sie wieder abgeholt wurde, hatten wir den glücklichsten Hund der Welt.

    Ich glaube aber, wenn Leja mal einen Tag bei ihrem Perry (Leja derzeitiger Lieblingshundekumpel) verbringen müsste (dürfte), währe sie sauer, wenn wir sie wieder abholen würden.

  • Hallo,

    G.s.D. war ich erst einmal in der Situation. Mein Mann hatte einen Klinikaufenthalt und ich mußte jeden Tag mehrere Stunden fahren.Meine Eltern im Urlaub, also alles doof gelaufen. Da waren meine Hunde bei einem Freund, der fast täglich mit uns auch spazieren geht. Gejammert haben alle drei, gefressen haben sie die ersten zwei Tage gar nichts, zur Ruhe sind sie auch nicht gekommen. :/

    Ich denke schon, dass meine Hunde uns vermißt haben. Hier waren sie ja nun noch bei jemandem,den sie kennen, einem Unbekanntem würde ich meine Hunde niemals anvertrauen.

    So richtig sicher bin ich allerdings nicht, wer in diesen 4 Tagen wen mehr vermißt hat. Die Hunde mich oder ich die Hunde. :D

    LG Anja

  • Hi!
    Also ich kann da nur von der anderen Seite aus - also als Sitter - was zu sagen:

    Die eine Hündin, die schon 10 Tage am Stück bei uns war und auch demnächst wieder mal sein wird, hat's mit Fassung getragen :^^:
    Sie hat zwar an mir "geklebt", war aber ansonsten fröhlich und guter Dinge. Gefressen und gespielt hat sie auch, nachts schlief sie bei den Kindern im Zimmer und war auch soweit entspannt.
    D.h. sie hat nicht gefiepst oder gejault und wenn wir im Haus waren und ich auch ruhig irgendwo saß, hat sie sich hingelegt und gedöst oder geschlafen.

    Ein anderer Hund, der immer nur mal stundenweise bei mir ist, hält es ähnlich.

    Ich kenne aber auch Hunde, die bräuchte ich gar nicht erst mitzunehmen, da ist schon klar, dass die Stress hätten.

    Eigentlich ist es, wie bei kleinen Kindern. Die einen kann man prima mal "woanders parken" , die anderen machen das überhaupt nicht oder nur unter Schwierigkeiten mit.

  • Hallo

    also Leo musste bisher auch nur 1x für ein paar Std. "ausgelagert" werden.
    Da er meine Freundin aber liebt, war es gar kein Problem. Und wenn wir auf unserem Spaziergang an ihrem Garten vorbei gehen, guckt er erst einmal, ob er sich dort Leckerlie und Knuddeleinheiten abholen kann.

    liebe Grüße
    Constanze

  • Giaco kennt das von Anfang an mal alleine bei meinem Freund zu sein, oder bei seinen Eltern, Freunden... auch mal über Nacht. Er war auch schon mal eine Woche bei seiner Züchterin als ich im Urlaub war. Da er das kennt, hat er damit keine Probleme auch wenn er sehr auf mich fixiert ist sonst.
    Ich finde das auch wichtig, ich mache auch dann und wann mal Sachen wo der Hund nicht mit kann. Sei es ein Festival, Urlaub bei meiner Mutter in Afrika...
    Ich denke ehrlich gesagt, Giaco würde auch einen Besitzerwechsel nach einiger Zeit verkraften, auch wenn ich mir das gar nicht vorstellen mag. Vor allem würde er es gut wegstecken, wenn noch ein anderer Hund im Haushalt ist. Das geht immer am besten.
    Das ist auch gut so... für den Fall der Fälle... :/

  • Teak und Chill sind da total unkompliziert. Solange da jemand nettes ist, der ab und zu mal eine kraulende Hand hat, ist das in Ordnung.

    Bei Bobby ist es auch okay, aber er möchte dann lieber in Ruhe gelassen werden. Er hockt dann schon meist an der Tür und wartet auf mich.

    Zeus kann man nicht auslagern, wenn man dem Hundehüter nicht einen Kettenanzug verpassen möchte... :hust:


    Andersrum habe ich übrigens auch Erfahrung zum Thema. Die meisten Hunde "leiden" nicht so wie die Besitzer es voraussagen. Eigentlich hatte ich noch nie einen Hund, der länger als eine halbe Stunde an der Tür saß und wieder weg wollte. Danach haben die sich immer alle sofort integriert und es war okay. Die Besitzer behaupteten vorher gerne was anderes...

    Ich empfehle übrigens immer, Hunden beizubringen, dass sie einem nicht am Rockzipfel kleben. Denn in der Regel ist das "Problem" menschengemacht und kann durch Training recht einfach geändert werden. Ich möchte zumindest nicht, dass meine Hunde denken, sie könnten ohne mich nicht mehr existieren...

    Viele Grüße
    Corinna

  • Hallo!
    Ich habe meine noch nie wirklich abgegeben und hoffe auch dass ich das sobald nicht muss. Aber Luna ist so anhänglich, dass sie wohl einen riesen Aufstand machen würde, wenn ich sie woanders lassen würde. Oder man müsste sie die ganze Zeit mit Futter bestechen. Maja wärs unheimlich, würde sich dann aber ein Knuddelofper suchen und abwarten. Ronja habe ich nur für eine Stunde mal bei einer freundin gelassen, da hat sie ganz schön gejault, obwohl sie sonst immer so tut als bräuchte sie uns nicht unbedingt. Jaja so isses...
    Gruß
    Lilli

  • Wir mussten unseren Hund schon ziemlich früh auslagern.
    Meine beste Freundin hat zwei Tage lang Hochzeit gefeiert.

    Die liebe Nachbarin durfte auf Joka aufpassen ;)

    Das haben wir vorher für ein, zwei Stunden geprobt.

    Und was soll ich sagen?
    Joka fühlt sich da sauwohl :roll:
    Beim ersten Mal hat er was geweint, als ich einfach ohne Trara gegangen bin. Dann hat er aber sehr schnell mit dem Kind des Hauses gespielt und die Streicheleinheiten der Nachbarin genossen.
    Und was er noch genossen hat: er wollte nichts fressen, da hat der Sohn der Nachbarin (5 Jahre) sich auf den Boden gelegt und Joka das Trofu per Hand gefüttert.

    Danach mussten wir Joka nur noch einmal auslagern, weil wir Konzertkarten hatten.

    Aber er liebt diese Nachbarin.
    Und die wird, sobald sie in Sichtweite ist, freudiger begrüsst, als er uns begrüsst ;)

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