Warum erziehen viele ihre Hunde mit Leckerlies???
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Ok, dann ist es für mich nachvollziehbar oder verständlich. Ich dachte es kommt gar kein Lob. Irgendwo stand "wenn sie es richtig machen, werden sie ignoriert", ich dachte das stammt von Dir
nein, der satz stammte nicht von mir.
den schrieb ein anderer user und ich habe geschrieben das ich es so ähnlich mache wie sie und habe dann auch ausführlich erklärt wie ich es mache.....das dann aber nur der erste satz zitiert wird und drauf losgeboxt wird ist glaub ich auch normal in einem forum
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Hi
hast du hier Warum erziehen viele ihre Hunde mit Leckerlies???* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Zitat
sorry, OT
huhu Katha,
hast Du die Thunfisch-Trüffel schon probiert? Meine Mail hast Du doch hoffentlich, wenn auch spät, bekommen, oder?
lg
susaHuhu,
ja die Mail ist angekommen.
Ich hab Anfang der Woche gebacken, Laila liebt diese Thunfisch-Trüffel. Sind auch super zum trainieren, da schön weich. Sie sind jetzt fest im Speiseplan integriert als "Super-Belohnung".
Nochmals vielen Dank für das geniale Rezept.OT Ende.
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Das hatt ich ein paar Seiten vorher geschrieben , vielleicht hilft das ja momentan weiter bzw. liefert neue Ansatzpunkte .
Zitatdaß die Leckerliegegner damit argumentieren , daß Hunde im Rudelleben richtiges Verhalten auch nicht honorieren unangebrachtes Verhalten aber abgestraft wird und dies in ihrer Erziehung versuchen umzusetzen .
In meinen Augen hat die Sache nämlich einen ganz gewaltigen Haken : Ich bin ein Mensch und auch wenn ich mich noch so sehr bemühe , ich werde nie ein Hund sein und schon gar nicht sämtliche Verhaltensweisen und Verhaltensmuster vom Hund kennen , geschweige denn richtig einsetzen können .
Das bedeutet auch , daß ich einen Weg finden muß , dem Hund ein von mit gewünschtes Verhalten schmckhaft zu machen bzw. positiv für ihn zu verknüpfen .
Das der Hund die Relation hingekriegt , daß sich diese Verhalten für ihn lohnt . Aus reiner Liebe zu mir wird er nämlich nicht ein gewünschtes Verhalten zeigen , sondern aufgrund der Erfahrung , daß auf sein von mir gewünschtes Verhalten etwas für ihn durchaus positives passiert .
Und ich denke , da sind Leckerlie und / oder verbales Lob durchaus legitime Mittel und Wege .
LG,
Katzentier
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Zitat
Huhu,
ich gebe Dir Recht - in einer Notsituation, wenn ich wirklich vorher gepennt hab und der Hund auch nicht an der Schlepp hängt, ich also sonst keinen anderen Zugriff mehr hätte - da würde ich vielleicht auch zum Schlüssel greifen.
Und hinterher zur Zeitung :datz: - das ich es soweit hab kommen lassen.
ABER: undercover fragt ja, wozu man eigentlich Leckerlies braucht. Denn sie hat doch ihren Schlüssel....(ok, stark zusammengefasst)
Und das wirft eben die grundsätzliche Frage auf: wie lernt der Hund - und was lernt er denn dabei?
Leckerlie ist positive Verstärkung, genauso wie Lob, Streicheleinheiten und SpielSchlüssel und Co. sind negative Verstärker -
und meiner Meinnung nach lernt der Hund dadurch nur, genau wie Kinder auch, "Schei..., dabei darf ich mich nicht erwischen lassen" und "wenn diese Frau kommt und das sieht gibts Ärger" - also heimlich machen, ggf. schnell runterschlucken, und weglaufen - die Frau ist ja langsamer. Und aus gebührender Entfernung zeigt er dann die Mittelkralle.
Wenn es DAS ist, was Du Deinem Hund beibringen willst - bitteschön.Bei ängstlichen Hundeseelen sieht das Lernergebnis anders aus - der Hund wird immer weiter verunsichert, fühlt sich offensichtlich aber auch an Fraules Seite nicht wohl, denn immer könnte er ja was tun was ihr nicht gefällt und sie verärgert. Also läuft er sein Leben lang mit eingezogenen Kopf und eingeklemmtem Schwanz rum.
Oder "explodiert" irgendwann, weil er aus lauter Furcht glaubt sein Leben verteidigen zu müssen.Ich führe diese Disskussion seit zwei Jahren, also seit ich meinen Hund hab, mit meinem Freund. Und ich gebe zu, ich hab mich Anfangs kurz auch verführen lassen von den scheinbar schnellen Erfolgen. Langfristig hat die Angst-und-Schrecken-Methode aber nicht gewirkt - unser Hund wurde nur "abgebrühter".
Und mittlerweile sieht auch mein Freund, daß er dadurch nur sich selbst das Leben schwer gemacht hat (und mir) - denn jetzt das Vertrauen wieder aufzubauen dauert ungleich länger und ist um vieles schwieriger.Deshalb habe ich immer noch einen immensen Leckerlie-Verbrauch
lg
susaHallo liebe Susa,
*flöt*
, Du bist wenigstens lernfähig.
L. G. Burgit
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sorry, aber ich lasse mir nicht unterstellen das ich gewalt bei meinen hunden anwende, es ihnen bei mir schlecht geht, usw....
aber so wie du es geschrieben hast wolltest du mich genauso hinstellen und das lasse ich mir nicht gefallen!Nein - ich hab Dir nichts unterstellt, schon garnicht das es Deinen Hunden grundsätzlich schlecht geht.
Frank hat Deine Frage, wozu man Leckerlies braucht, kurz und knapp beantwortet: weil es funktioniert
- mehr bräuchte man dazu nicht schreiben, eigentlich.Du wirfst aber vor allem auch durch Deine Schilderungen wie bzw. was Du stattdessen machst, die grundsätzliche Frage auf, wie man Hunde am besten erzieht. Und Du schlägst dazu unter anderem auch Strafreize vor, nämlich z.B. Schlüssel nach werfen. Das Wort Gewalt finde ich in diesem Zusammenhang zumindest grenzwertig, ich habe es daher nicht verwendet. Ich schrieb von Angst-und-Schrecken.
Und ich hab deshalb geschildert, warum ich nicht (mehr) daran glaube das das funktioniert - aus eigener Erfahrung.Früher haben die Kinder in der Schule auch noch mit dem Rohrstock eins auf die Finger bekommen, wenn sie gestört haben. Und es gibt auch noch ein paar ältere Leute, die der Meinung sind, das diese Methoden wieder eingeführt werden sollten. Damit erzieht man Menschen aber zu willenlosen Befehlsempfängern - sowas braucht unsere Gesellschaft aber nicht mehr, dazu gibt es Maschinen und Roboter. Was wir brauchen sind motivierte, engagierte, kreative und selbstständig denkende Menschen.
Die Frage ist also: welche Art Hund brauchst Du?
lg
susa -
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les dir deinen eigenen eintrag noch mal durch und du wirst deine spitze bemerkung darin erkennen, wenn du ehrlich bist
ich übe mit fanta sehr wohl das pfui, aber in dem moment hat es nicht funktioniert!
sie wollts net mehr hergeben!was wenn das stückerl das sie erwischt hat schädlich für sie gewesen wäre?
ich glaube nicht das ich es mit verzeihen könnte nicht irgendwie reagiert zu haben.
vielleicht ist die möglichkeit gering, wie oft werden hunde schon vergiftet oder sterben an etwas was sie fressen....selten!
aber es kommt vor!
aufs glück das es eh ungefährlich ist verlasse ich mich ehrlich gesagt nicht!der rotti einer freundin wurde auf einer hundezone vergiftet, der bursche war wochenlang in einer tierklinik und er hats mit ach und krach überlebt!
von dem her!
lasse ich lieber mal nen schlüsselbund oder sonst was fliegen bevor es fanta genauso ergeht wie dem rotti damals! -
@ undercover: Du erhebst doch aber nicht eine Reaktion in einer Notsituation zu einer Erziehungsmethode, oder?
Es kann übrigens auch ganz schön ins Auge gehen, wenn man einen Schlüssel wirft.
Und als langfristige, dauerhaft angewandte Erziehungsmethode ist das schon mal gar nicht geeignet, insbesondere wenn der Schlüssel irgendwann seinen "Schreck-Effekt" verliert - greift man dann zum nächst stärkeren Mittel? Und dann?
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les dir deinen eigenen eintrag noch mal durch und du wirst deine spitze bemerkung darin erkennen, wenn du ehrlich bist
Ja sicher war es bewußt teilweise spitz formuliert. Ich will Dich ja auch etwas anpieksen und zum nochmal drüber nachdenken anregen. :^^:
Aber ich hab Dir nichts unterstellt (ich find jedenfalls nix)
Und - ich habs nochmal durchgelesen
- ich gesteh Dir und Mir und allen Menschen auch zu, in Notfällen zu so einem Rettungsanker zu greifen. Das ist für mich nur keine erfolgversprechende Erziehungsmethode - sondern eben die große Ausnahme.
Bevor mein Hund unter einen Lkw rennt würd ich ihn vermutlich sogar am Schwanz ziehen und riskieren das er mich beißt. Aber glaub mir, ich würde nicht versuchen ihm mit dieser Methode beizubringen, daß er nicht über die Straße rennen soll.
lg
susa -
oh ja. Schlüssel werfen. Da kommt eine ganz "nette" Erinnerung hoch. Ein Bekannter hat mal im Scherz einen Schlüsselbund nach jemandem geworfen. Der Schlüsselbund flog an der Person vorbei, knallte gegen die Wand und ein Schlüssel blieb in der Wand stecken. War ne Rigips-Platte oder so was. Na Prost Mahlzeit, wenn das bei einem Hund passiert.
Und
undercover
es gibt verschiedene Arten von Gewalt. Man kann auch massiv psychische Gewalt ausüben, ohne überhaupt physische Gewalt anzuwenden. IdR ist das nämlich die Schiene, die die "Leckerliegegner" einschlagen. -
Zitat
Und - ich habs nochmal durchgelesen- ich gesteh Dir und Mir und allen Menschen auch zu, in Notfällen zu so einem Rettungsanker zu greifen.
Das ist u.U. aber auch sehr gefährlich für den Hund.
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