Stubenreinheit - Balkon als Notlösung?

  • Hallo!
    Mein kleiner Bela ist ein ganz lieber und intelligenter Aussie-Welpe von 9 Wochen. Wir haben ihn seit gut einer Woche und unsere Wohnsituation ist folgende: wir wohnen in einem 4-stöckigen Mietshaus unterm Dach - ein sehr großer Balkon ist auch da. Eigentlich ist Bela schon so gut wie stubenrein, wenn man das so nennen kann: er geht nach dem Schlafen, Essen etc. zum Pinkeln selbständog auf den Balkon (tür ist meistens offen) und das hat folgende Bewandnis: wir haben eigentlich von anfang an versucht, dass er vor die haustür auf den Grünstreifen geht, aber direkt nach dem Schlafen, Essen, Spielen geht das nciht, weil es viiiieeeel zu lange dauert, bis wir unten angekommen sind (in den Flur gehen, auf den Aufzug warten, in den Aufzug gehen, wieder raus und dann noch der Gang bis zur haustür). Es funktioniert nur, wenn ich ihn trage (wobei er sich wehrt). Für große Geschäfte und so beim Gassigehen geht er immer raus und wird dafür sehr gelobt. Das hat er also begriffen (meine ich). Wie schaffe ich es jetzt noch, ihm den Balkon als "Die Schnelle Lösung" abzugewöhnen, sodass er die 2-3 Minuten bis wir unten sind, auszuhalten, ohne mir in den Hausflur zu pinkeln (das muss vermieden werden wegen sehr strenger Hausverwaltung)?? Mir ist das wirklich wichtig, denn der Balkon soll auf Dauer nicht das Pissoir sein. Ach ja: er muss so alle 1,5-2 Stunden (nachts auch!). und noch was: ich nehme ihn tagsüber mit ins Büro, da ist die Situation exakt die Gleiche (Balkon=Pissoir, weil aufzug dauert zu lange).


    Danke für einen Tipp!!!
    Anschauen kann man sich Bela hier:
    http://fotoalbum.web.de/gast/jennja/Belabaer


    Gruß, Jenny

  • Ganz ehrlich? Bei uns würde es sowas nicht geben. 1. stinkt das im Sommer wie die Pest (Bekannte haben das gemacht, da ist keiner mehr raus auf den Balkon, weil es so gestunken hat) und 2. will ich, das meine Hunde nur draussen machen. Und draussen heißt auf der Wiese, nicht auf dem Balkon und nicht im Garten (da ist markieren erlaubt, mehr ned)! Lieber putz ich den Hausflur, als das mein Hund auf den Balkon macht :ka:


    Wieso tragt ihr ihn nicht ganz runter? Das geht doch schneller, wie auf den Aufzug zu warten!? Das tragen würde ich einfach üben, damit es für ihn normal ist :ka: Und dann evtl. gar nicht erst so lange warten, bis er sich meldet (wenn er dann so dringend muß)..

  • Hallo!
    Eigentlich ist die Lösung ganz einfach. Balkontüre zu und den Hund raustragen. Mit 9 Wochen ist er ja noch nicht so schwer. Wenn er sich wehrt, müsst ihr ihn vllt. nur anders heben, wie haltet ihr ihn denn?
    Wenn der Aufzug so lange dauert, geh doch zu Fuß. Allerdings denke ich nicht, dass euer Kleiner pinkelt während ihr ihn auf dem Arm habt.
    Ich wohne auch unter dem Dach, habe meine Hündin immer rausgetragen bis zur Wiese, sie hat es recht schnell gelernt. Wenn er also zur Balkontüre läuft, Hund schnappen und raus mit ihm. ;)

  • Hallo


    Also ich würde ihn runter tragen und nicht auf den Aufzug warten wenn er wirklich dringend muss.
    Wenn er sich wehrt, würde ich ihn gleich noch öfters tragen, weil du deinen Hund tragen können solltest, auch wenn jetzt mal irgendwo eine Treppe ist und kein Aufzug.


    Meine kleine hat sich anfangs auch gewehrt (also in den Arm geschnappt), ich habe sie dann ganz fest an mich gedrückt und so gehalten, dass sie nicht mehr schnappen kann.


    Gruss
    Sandra

  • ok, dann müssen wir das mit dem Tragen üben... es war halt am anfng etwas inkonsequent, aber wir dachten: besser balkon als wohnung ;-)
    meine sorge war nur, dass er sich nicht dran gewöhnt, auf seinen eigenen beinchen zu gehen und vorm aufzug zu warten...
    besten dank!

  • Zitat

    meine sorge war nur, dass er sich nicht dran gewöhnt, auf seinen eigenen beinchen zu gehen und vorm aufzug zu warten...


    Keine Sorge, dass lernt er sicher!


    Seinen Hund tragen zu können ist auch später noch sehr praktisch, man kommt immer mal wieder in Situationen wo es gut ist sich den Hund mal eben schnappen zu können. (Was natürlich bei einigen Hunderassen nur noch sehr bedingt möglich ist... ;) )

  • Zitat

    meine sorge war nur, dass er sich nicht dran gewöhnt, auf seinen eigenen beinchen zu gehen und vorm aufzug zu warten...
    besten dank!


    Das könnt ihr ja in Ruhe üben, wenn er nicht gerade dringend pullern muss ;)

  • Oder einfach rechtzeitiger den Fahrstuhl rufen...
    Die Balkonlösung finde ich, mit Verlaub, wirklich widerlich und unhygienisch. Überlge bitte mal, was ein erwachsener Aussi für Lachen und Haufen macht.
    Ausserdem nimmst Du dem Hund so jede Möglichkeit, sich mit seiner Umwelt auseinanderzusetzen!
    LG von Julie

  • Ich habe mit Benni im 6. Stock gewohnt.
    Als Benni ein kleiner Welpe war, war Balkon auch die Notlösung, allerdings in folgender Hinsicht: Nachts
    Das heißt: Auf dem Balkon waren Zeitungen ausgebreitet und nachts wenn er mal musste (trotz der direkt neben dem Bett abgestellten Sachen hab ichs nicht immer geschafft mich rechtzeitig anzuziehen und 6 Etagen mit Hundi nach unten zu rennen...wir hatten keinen Fahrstuhl ;) ) hab ich ihn dadrauf gesetzt.
    Er hat innerhalb 1 Woche auf die Zeitung gekackt und gepullert nachts. 4 mal oder so. Und danach hatten wir den Salat: Immer wenn die Balkontür auf war ist er raus zum pieseln. Toll!!!
    Also bin ich jedesmal runtergerannt wenn er zum Balkon ist. Hat wunderbar funktioniert und der Teppich der aufm Balkon lag flog dann raus (2 Wochen später).
    Als er dann schon richtig stubenrein war ist er trotzdem immermal gerne raus auf den Balkon zum pieseln...also gleiches Spiel wie bei der Stubenreinheit in der Wohnung: Sobald er aufm Balkon machen wollte hab ich ihn ins Wohnzimmer geschubst... da wollte er nicht machen :D
    Dann schnell Klamotten an und raus.

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