Ich weiß nicht was ich machen soll, hilfe

  • hey Verena,


    du machst genau das Richtige, naemlich bist da und kuemmerst dich um Cassy.
    Sie weiss doch eh, dass du tust, was in deiner Macht steht....von Verraten keine Spur!!!


    wir sind bei euch in Gedanken :)


    aufmunternde Gruesse,


    zD

  • Ja hallo. Ich bin sehr betroffen von deinem Beitrag. Ich würde mal abschätzen ob deine Maus schmerzen hat und wenn ja würde ich mit homeopatischen Mitteln arbeiten. Denn ich bin Krankenschwester und weiß das solche Operation mit dem Risiko einer Narkose nicht ohne sind. Und vielleicht kennst du wenn in deiner Umgebung die Reikitherapie machen, die praktiziere ich auch und die vollbringt manchmal wenn es so sein soll Wunder. Den Reiki aktiviert die Selbstheilung und arbeitet mit der universellen Energie. Den Metastasen bilden sich in der Regel relativ bald so weit ich das weiß. Es ist sicher auch besser noch einen TA um seine Meinung zu fragen, aber viele TA wollen natürlich gleich operieren. Ich wünsche dir viel Kraft und gib nie die Hoffnung auf. Liebe Grüße Xenia.

  • Hallo Verena,


    bitte rede nicht von Verrat. Cassy fühlt 100%, daß Du ihr helfen willst. Merkst Du schon am ruhighalten. Sicher bringt es ihr auch Erleichterung, wenn das stinkende Zeugs rund um das Maul wieder weg ist.


    Das mit den Panikattacken kann ich gut nachvollziehen, sicher denkst Du auch schon immer einen Schritt weiter. Tut mir so leid für Euch. Aber Du bist eine ganz ganz tapfere und fürsorgliche Hundemami. Möge es mehr von Deiner Sorte geben, dann würde es wohl vielen Hunden sehr viel besser gehen.


    Ich wünsche Euch eine soweit wie möglich gute Zeit


    Grüße Christine

  • So, jetzt blutet der Tumor immer. :shock:
    Ich falle bald um, wenn ich sie streichele. Er stinkt so fürchterlich. Überall Sabber und Blut. Besuch wird nicht mehr eingeladen und Cassy kann niemanden mehr besuchen. Saubere Sachen sind in Null Komma nix voller stinkenden Tumorsaft und überall liegen Tücher aus. Ich weiß nicht, wie lange ich noch durchhalte. Ihr vorzuspielen, dass das alles nicht schlimm ist und das ich nichts rieche - schon schwer.
    Gestern hatte sie Blut im Urin. Heute ist wieder alles normal. Cassy ist aber immer noch lebensfroh. Sie rennt rum, wie ein junger Hüpfer und frisst noch.


    VLG Verena

  • :streichel: Oh Mann Verena wie lange schaffst du das noch :?: Weiß ja wie sehr du an deiner süssen hängst aber mach dich bitte nicht ganz fertig das kannst du nicht machen .Hört sich jetzt schlimm an aber glaube mir das ich Tränen in den Augen habe wenn ich gerade dir das schreibe.Haltdichganzfestegedrückt und deine süsse auch aber überlege es dir gut.LG Beate :love:

  • Ich würde ja loslassen, wenn sie es wollte. Aber sie ist glücklich wie immer. Sie läuft Schwanz wackelt bis zu 3 Stunden draußen rum und freut sich über alles Essbare.
    Natürlich stört sie das Tumorspülen und über das Blut ist sie auch nicht glücklich aber ich hab sie schon wegen weit weniger schlimmen Geschichten leiden sehen (z.B. Magen-Darm-Entzündung). Wegen dem Tumor leidet sie nicht - naja, sagen wir kaum.
    Würde sie ihr Lebensmut verlassen, würde ich sie einschläfern lassen- aber so! Sie will leben und denkt, dass sie eine schlecht heilende Wunde in der Schnauze hat. Klar, mir würde es einiges ersparen. Ich müsste nicht mehr ständig Wäsche waschen, Wischen, Tumorspülen, Blut von der Wand wischen...
    Aber das sind in meinen Augen niedere Bewehgrunde einen Hund einschläfern zu lassen. :dagegen: Das Hunde alt werden und dann auch krank, sollte jeden bewusst sein. Ich finde nicht, dass jetzt schon Zeit ist loszulassen. Die Zeit ist nicht gekommen, wenn es mir zu viel wird, sondern wenn Cassy gehen möchte.


    VLG Verena

  • Mir hat das Gedicht schon oft wieder Mut gegeben. Vielleicht hilft es dir auch ein wenig...



    Zeit um zu leben



    Ich wünsche dir nicht alle möglichen Gaben
    Ich wünsche dir nur, was die meisten nicht haben
    Ich wünsche dir Zeit, dich zu freu'n und zu lachen
    und wenn du sie nutzt, kannst du etwas draus machen.

    Ich wünsche dir Zeit, nicht nur so zum Vertreiben
    Ich wünsche, sie möge dir übrigbleiben
    als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertrauen
    anstatt nach der Zeit auf der Uhr nur zu schauen.

    Ich wünsche dir Zeit für dein Tun und dein Denken
    nicht nur für dich selbst, sondern auch zum Verschenken.
    Ich wünsche dir Zeit, nicht zum Hasten und Rennen,
    sondern die Zeit zum Zufriedenseinkönnen.

    Ich wünsche dir Zeit, nach den Sternen zu greifen
    und Zeit, um zu wachsen, das heißt, um zu reifen.
    Ich wünsche dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben,
    es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben.

    Ich wünsche dir Zeit, zu dir selber zu finden,
    jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.
    Ich wünsche dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben.
    Ich wünsche Dir: Zeit um zu leben.



    (Elli Michler)


    LG Claudia
    :kleeblatt:

  • Hallo Verena!


    Wie immer - toll, was Du tust. Und ich kann Dich verstehen, wir konnten Tommy damals auch nicht einschläfern, obwohl er überall hingemacht hat, gebissen hat (war fast blind), weil er in seinen wachen Momenten wieder fast ganz der Alte war.
    Ich bin mir sicher, dass Du es merken wirst, wenn Cassy gehen will. Und dann wirst Du das Richtige tun.


    :streichel:
    schnupp

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