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hallo,
ich wollte mal fragen, ob schon mal jemand von euch ein sprachfreies hundetraining gemacht hat.ich habe am wochenende tiere suchen ein zuhause gesehen, da wurde ein hund vorgestellt, der mit dem trainer sprachfrei gearbeitet hat.
hier mal ein link zum trainer http://www.naturhund.de/
es würde mich freuen, wenn jemand berichten könnte.
dankeschön.
gruß marion -
- Vor einem Moment
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Hi
hast du hier sprachfreies hundetraining, hat jemand erfahrung damit?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Du meinst bestimmt den tollen Husky??
Den hätte ich ja am liebsten sofort adoptiert, allerdings hat meine Dackeloma da definitiv etwas gegen...
Aber prinzipiell war das nicht schlecht, erst einmal ohne Stimme zu arbeiten. Allerdings habe ich das auch so verstanden, dass man so anfangen soll und erst später ein Wortkommando einführen soll.
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Hallo,
ein Bekannter von mir arbeitet in einer HuSchu und leitet dort eine Agility-Gruppe. Dort ergab es sich, dass ein HH mit seinem Hund kaum durch den Parcour zu bekommen war.
Der Hund lief links rum, rechts rum, achtete nicht auf sein Herrchen und nur mit Mühe hatte es der HH geschafft, seinen Hund durch den Parcour zu reden!!
Daraufhin bekam er die Anweisung, den Parcour erneut zu gehen - diesmal allerdings ohne ein einziges Wort zu seinem Hund zu sagen. Seine Hände sollte er sich auf die Brust legen und dann losgehen.
Man sollte es kaum glauben, aber dieser Durchgang funktionierte nun einwandfrei. Allein die Körperhaltung des HH's hat dem Hund gezeigt, was verlangt wurde und die beiden schnöfften durch den Parcour als hätten sie nie was anderes getan.
Der HH war total baff und wunderte sich, warum es JETZT funktionierte, wo er doch gar nichts gesagt hatte. Er verzweifelte beinahe und schimpfte über seinen Hund, was er doch schwer von Begriff sei dass er ihn nicht verstehen würde usw.
Der Grund wurde ihm auch genannt: er hatte einfach ein schlechtes Timing was Befehle/Kommandos angeht und der Hund wusste diese nicht zu verarbeiten. Jetzt wo er aber schwieg, beobachtete der Hund ihn ganz genau und achtete auf die Körperhaltung des HH's.
Wir haben es ab und an auch schonmal probiert und es funktioniert tatsächlich überraschend gut. Hier und da ein kleiner Fingerzeig und der Hund läuft sauber mit.
Lg
Volker -
genau, den beitrag meinte ich. jetzt würde ich gern mal wissen, ob schon jemand mit dem trainer gearbeitet hat und mal berichten kann.
gruß marion
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Hm, machen wir das nicht unbewusst immer- nämlich über Körpersprache reden?!
Ich war am Wochenende auf einem Seminar das Kommunikation & Konzentration hieß.
Dort wurde Gerätearbeit über Körpersprache absolviert- es war einfach nur genial wie schwer wir Menschen uns da tun und unsere Hunde uns schon längst verstanden habenGruß,
Caro -
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volker und caro, dankeschön.
war schon jemand speziell bei dem trainer?
gruß marion -
genau das meine ich ja: wir Menschen glauben immer, dass uns der Hund nur dann versteht, wenn wir mit ihm reden. Reden kann helfen bzw. unterstützen sofern richtig eingesetzt.
Ein Hund liest in uns wie in einem offenen Buch. Er spürt jede Emmotion, jedes Negativgefühl wie auch Freude - wir können unseren Hunden nichts verheimlichen. Rufe ich meinen Hund "freundlich" zu mir, halte aber gleichzeitig einen Knüppel in meiner Hand mit dem ich drohe, dann wird mein Hund auf mein Sprachsignal pfeifen und sich denken: "Bin ich bescheuert oder was? Rufst mich ran, damit du mir verbraten kannst - seh ich doch ganz genau!!"
Bitte jetzt nicht den Irrglauben annehmen, ich würde meine Hunde schlagen, es sollte lediglich als krasses Beispiel dienen.
Wir reden wenig zu unseren Hunden, wenn wir draussen unterwegs sind bzw. versuchen wir, so wenig wie möglich zu reden. Schaut der Hund mich an, gebe ich ein Zeichen (Bsp. ausgebreitete Arme) und der Hund kommt freudig heran. Nur wenn ich seine Aufmerksamkeit erlangen möchte, dann spreche ich meinen Hund natürlich an, damit er in meine Richtung schaut.
Speziell bei einem Trainer waren wir allerdings bislang nicht und leider kenne ich auch keine entsprechende Adresse.
Lg
Volker -
Volker, du hast vollkommen Recht.
Wie sagt die Trainerin des Seminars, wir sprechen den ganzen Tag mit den Hunden, aber reden tun wir selten mit ihnen.
Hunde untereinander kommunizieren auch nicht über Laute sondern über den Körper.
Deswegen verstehen unsere Hunde uns ja auch so super, wenn wir mal "ihre " Sprache sprechen.Gruß,
Caro -
Also ich kenne das jetzt auch nur aus dem Agility-Training, aber da kommt es oft vor, daß Hunde gar nicht mehr wissen was sie tun sollen, wenn die HF ein verbales Kommando geben und die Körpersprache eine völlig andere Sprache spricht.
Manche Hunde, wie mein Cocker, die ignorieren dann eben meine sich widersprechenden Kommandos und macht ihr eigenes Ding, manche Hunde drehen ab, manche werden langsam aus lauter Verunsicherung.
Ich versuche mir inzwischen auch anzugewöhnen, den Mund zu halten und nur dann ein Kommando zu geben, wenn es sein muß, beim Slalom zB. oder wenn der Hund auf dem falschen Kurs ist, weil eine Verleitung gar zu schön da stand. Ansonsten versuche ich nichts zu sagen. Vel läuft dann nämlich sehr viel auf mich konzentrierter und hört auch zu, wenn ich dann mal was sage.
Leider passiert es in der Aufregung der Turniere dann doch immer wieder, daß ich anfange zu plappern, aber wir arbeiten daran.
Es gibt aber auch Hunde, die die sprachlich Anfreuerung zur Motivation brauchen, ich denke mal, solche Konzepte kann man nicht auf jeden Hund stülpen, sondern man muß schon schauen, wie der eigene Hund gestrickt ist.
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Also ich hab auch festgestellt, dass ich mit Max immer viel zu viel beim spazieren gehen geredet hab. Seit ich das nicht mehr mache, brauchen wir für jeden Weg nur die halbe Zeit
Genauso funktioniert das Sitz mit Handzeichen viel besser als mit Sprache am Platz arbeiten wir noch das klappt besser mit Wort komisch.
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- Vor einem Moment
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