"Meiner braucht keinen Kontakt zu Artgenossen..."
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ich komme auch aus einem 1000 seelen dorf.
hier, und auch im suburb meiner uni-stadt gibt es sehr viele hunde. dort, wo die umgebung es zulässt (felder, wald, obstplantagen) lassen die meisten leute ihre hunde frei laufen. jedoch nicht, ohne immer mit einem auge aufzupassen was die gauner treiben.
begegnen wir anderen hunde, darf lotta, sobald ein freundliches "hallo" mit dem anderen HH gewechselt wurde und dieser keine anstalten macht, seinen hund nicht spielen zu lassen, nach meinem "da geh mal gucken" los.
ist der andere hund angeleint, wird lotta auch angeleint oder am rand abgelegt, egal ob bekannter hund oder nicht. dann kann man immer noch abklären ob man beide los machen möchte oder nicht.
ich akzeptiere es auch, wenn der andere HH das nicht möchte (bzw. ich spreche auch gar keinen, der mir mit angeleintem hund entgegenkommt, an à la "och, können die zwei nicht spielen??").
man weiß nicht, aus welchen gründen der andere hund in dem moment an der leine bleiben muss - es gibt schließlich auch genug schwierige hunde. verallgemeinern und sagen, dass alle diese HH gemeinos sind, die ihre hunde nicht spielen lassen, kann man da doch nicht. damit tritt man deren verantwortungsbewusstsein und rücksichtnahme mit füßen.hier gibt es z.b. auch eine über 80 jährige frau, die eine galgo hündin aus spanien aufgenommen hat. ab und zu fährt sie mit den hund auf eine rennbahn, wo sie sich dann richtig austoben kann. an den anderen tagen läuft sie mit dem hund, was das zeug hält (unfassbar für eine dame in dem alter), aber eben immer an der leine. der jagdtrieb ist für sie einfach nicht mehr in den griff zu kriegen. und so einer frau kann man schließlich auch kein schleppleinentraining mehr aufschwatzen. man muss das dann akzeptieren.
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Ich habe meinen Leihhund normalerweise an der Leine, wenn ich anderen Hunden begegne, in der Hoffnung, dass die Leute ihre Hunde anleinen, dann kann ich immer noch in Ruhe einschätzen, wie die drauf sind. Da mein Leihhund zum Angstbeissen neigt, wenn ein fremder Hund auf ihn zu brettert, hoffe ich dadurch eine langsamere Annährung zu bekommen. Wenn ich wüsste, dass die anderen ihre Hunde im Griff haben und fragen, ob spielen ok ist, liefe mein Leihhund nur ohne Leine, er steht normalerweise so gut im Gehorsam, dass er selbst bei Leinenpöblern ganz lieb "Fuss" geht und nur mit Erlaubnis Kontakt aufnimmt. Ich sehe es aber nicht ein, ihn ständig umrennen zu lassen und damit seine Angstbeisserei zu verstärken, da habe ich ihn dann lieber an der Leine, damit der andere sich mal Gedanken macht, ob er sein Hund ranrufen sollte. Leider funktioniert diese Methode meistens nur bei Leuten die eh Rücksicht nehmen und verträgliche Hunde haben, die anderen achten auf so etwas garnicht....
Viele nehmen nichtmal dann Rücksicht, wenn man sie darum bittet. Als mein Leihhund mal etwas lädiert war, weil er sich vertreten hatte und ich ihn aufgrundedessen nicht spielen lassen wollte, hieß es ich solle mich nicht so anstellen, es wäre doch nur ein Hund usw.
Viele ältere Leute begreifen es auch nicht, dass er nur mit Erlaubnis fremde Hunde und Menschen begrüßen darf, damit er nicht alle möglichen Menschen im Park belästigt.
Wenn der Kleine dann meint, die mal selbständig begrüßen zu wollen und ich ihm aus diesem Grund vorerst den Kontakt verbiete, bis der Grundgehorsam wieder stimmt, muss ich mir auch jedesmal anhören, dass er ja Kontakt zu Artgenossen braucht. Ich lasse ihn ja auch spielen und will ja auch dass er Kontakt zu Artgenossen hat, aber ich sehe es nicht ein, dass er meine Anweisungen ignoriert und dafür auch noch belohnt wird.So, dass war ein langer Text, ich hoffe ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt und die "Freilauffanatiker" können uns "Leinenspezies" vielleicht etwas besser verstehen.
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Ich bin zur Zeit auch so ein böser HH. Mich kotzt es so an, das meine 2 der Ansicht sind, man könne grundsätzlich zu jedem Hund hin, deswegen ist das zur Zeit gestrichen (das ist reines Training bei uns). Es gibt hier ein paar Hunde, da dürfen meine niemals hin. Ich will nicht nochmal einen gebissenen Hund haben. Ich lein zur Zeit gezielt nicht an! Das ist aber kein Freifahrtschein für andere HH ihren Hund hinzulassen. Wieso muß mein Hund mit jedem anderen Hund hier Kontakt haben? Lee spielt eh fast nicht und beide zusammen benehmen sich nicht gut (jaja wir üben dran
). Und wenn ich meinen Hund gezielt ins Fuß nehme, um das unter extremer Ablenkung zu üben, dann bleib ich nicht stehen und erkläre dem anderen HH warum ich jetzt keinen Kontakt dulde
Nicht falsch verstehen, meine haben genug Kontakte, auch zu fremden Hunden. Aber eben nicht immer. In der Stadt kann man auch nicht einfach spielen, also lernen sie mit diesem Frust umzugehen.
Heute war ich mit beiden laufen und die HuSchu war auf der Wiese und hat trainiert. Vor einiger Zeit wären meine da einfach hingelaufen, weil es für sie normal war. Sowas will ich nicht, deswegen wird es trainiert..
Neulich war ich mit Pepper laufen. Auf der anderen Bachseite war ein Mädel mit 2 Hunden, die nicht soooo super sozialisiert sind (was mich nicht stört!). Von vorne kommt ein Goldie angesaut und rennt zu den beiden anderen Hunden. Das der kein Loch im Hals hat, war alles. Die 2 Hunde sind sofort auf den Goldie drauf (das Mädel konnte gar nichts machen, weil der Goldie von hinten ankam und den einen Hund sofort angerempelt hat).
So der Goldie bekommt Schiß und haut ab...zu uns hin. Pepper macht da nichts, aber das weiß doch keiner. Und der werte Besitzer des Goldies kam erst ewig später mal in angeschlendert und hat sich einen Scheiß drum gekümmert.Was zum Geier soll das? Muß ich nun meinen Hund anleinen, wenn er nicht zu 100% sozialisiert ist oder eben nicht mit jedem Hund spielt??
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Ich sehe es mittlerweile auch etwas enger. Meiner ist einer von der gemütlichen Seite. Also wenn ein ungeleinter Hund kommt na dann geh ich auch mal ein paar Schritte auf ihn zu und schau mal wie der so drauf ist. Die letzten 6 Monate seitdem er hier bei uns ist ging alles gut sie haben geschnuppert es gab Spielaufforderung und es wurde toll gerannt und gespielt. Seit 4 Wochen ist es anderst. Es gab einen Angriff völlig unerwartet von einem unangeleintem Hund. Es ging alles so schnell ich habe nur das hilflose Gesicht von meinem Hund gesehen wie er in dem Angriff zu mir schaute und schrie wie verrückt. Ich habe dann auch nur noch gebrüllt bin hingerannt und habe meinen völlig zitternden Hund versucht da rauszuholen. Zum Schluß saß er neben mir ging keinen Schritt mehr und legte sich auf die Seite. Seit diesem Vorfall ist jeder Gassigang nicht mehr so wie früher. Ich rufe prinzipiell meinen Hund zu mir wenn andere kommen, die ich nicht kenne. Er bleibt bei Fuß oder eher hinter mir und schaut immer zu mir hoch und zu anderem Hund. Selbst Hunde die wir kennen an denen geht er vorbei also es gibt kein spielen mehr. Ich selbst finde es schon sehr traurig das ein sehr lebenslustiger verspielter Hund von solchen Hunden sehr verängstigt wird, da dieses HH es nicht einschätzen können was sie da spazieren führen, den ein Satz na das hat er ja noch nie gemacht und ihrer hat angefangen ist ja ein geprägter Satz sagen die meisten HH die eine Furie Gassi führen. Seitdem bin ich sehr skeptisch und schaue mehr wie einmal hin zur Not sage ich auch nehmen Sie ihren bitte an die Leine wenn ich merke das er beim erstenmal Abruf nicht hört. Falls HH nicht drauf eingeht achte ich sehr sorgsam das Hund sehr nah also wirklich nah bei mir bleibt zur Not schnapp ich ihn mir am Geschirr und zieh ihn hoch falls es Streß gibt oder ganz ehrlich ich gehe mit Fuß dazwischen. Beim letzten ersten Vorfall waren es 11 Wunden alles nur s.ä. Schürfwunden die zum Glück nicht genäht werden mußte. Es hat aber gelangt.
LG -
Ich frag mich manchmal, ob ich bisher einfach nur Glück hatte...
Ich halte jetzt seit über dreizehn Jahren Hunde und habe derzeit mit Emma ja auch einen nicht ganz unproblemtischen Hund, der andere Hunde gern mal provoziert, aber ausser ein paar kleineren Scharmützeln sind meine Hunde noch nie in eine ernsthafte Beisserei geraten.
Wenn mir das erste Mal ein Hund tierarztreif gebissen wird, dann werde ich wahrscheinlich auch nicht mehr so unbefangen mit Hundebegegnungen umgehen... :/ -
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ich seh es wie Kathrin. Mir wären die Hunde, die ohne Leine laufen absolut gleichgültig, wenn sie uns in Ruhe lassen. Und, wie schon geschrieben, trainiere ich mit meinem Hund auch, nicht zu jedem anderen zu rennen oder zu ziehen. Allgemein möchte ich bei jeglicher Art von Training keine Hundekontakte, mein Hund soll sich dann aufs Training konzentrieren. Er muss schließlich auch lernen, unter Ablenkung Kommandos zu befolgen.
Besonders toll sind auch Leute, deren Hund sich vor uns aufbaut, die Zähne zeigt und meinen Hund, den ich hinter mich gerufen habe, anknurrt und bedroht. Ich stehe dazwischen, halte so meinen Hund ruhig und versuche die Situation unter Kontrolle zu halten und werde dann noch angemeckert, warum ich meinen nicht hinlasse
, Sozialkontakte seien doch so wichtig :kopfwand: und er wolle doch nur spielen. Sorry, aber ich glaube, meiner hätte das nicht unbedingt als Spielaufforderung gedeutet.
Und nochmal: ihr wisst nicht, aus welchen Gründen der andere Hund gerade keinen Kontakt haben soll, dies können auch gesundheitliche Gründe sein und es ist eben einfach nicht möglich. Und der andere HH muss dass ja wohl nicht jedem HH dem er begegnet erst erklären.
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Zitat
Wenn mir das erste Mal ein Hund tierarztreif gebissen wird, dann werde ich wahrscheinlich auch nicht mehr so unbefangen mit Hundebegegnungen umgehen... :/Ich hatte heute das Glück (wenn man es denn so nennen kann), einen Hund zu treffen, dessen Besitzerin sich vorbildlich verhalten hat. Mehr als das, denn ihr Hund war angeleint (an einer Schleppe, die sie sofort einholte, als wir näher kamen) und er trug einen Maulkorb und sie war noch freundlich, obwohl mein Hund sich danebenbenommen hat. Ich wollte Maja abrufen und was macht die blöde Kuh? Latscht locker flockig weiter zu dem Hund hin... Ja nee, ist klar, an anderen Hunden kann man in nichtmal nem Meter Abstand vorbeilaufen, aber zu dem musste man unbedingt hin, obwohl Frauchen gerufen hat, als noch 20 Meter Abstand waren... Wenn dieser Hund keinen Maulkorb getragen hätte, dann hätte ich nun einen tierarztreif gebissenen Hund. Ich hab mich zehnmal bei der Frau entschuldigt, die trotz Majas blöder Aktion noch total freundlich und verständnisvoll war und das gar nciht so schlimm fand wie ich... Da ist mir das Herz auch ganz schön in die Hose gerutscht, wie gesagt, ich war froh über den Maulkorb dieses Hundes... Für mich heißt das umso mehr, dass ich mit Maja noch mehr trainieren muss, dass man da dann nciht hinrennt. Dabei dachte ich, das hätten wir eigentlich relativ gut im Griff, aber so kann man sich täuschen :kopfwand:
Da muss ja wirklich mal ein Hund sein, der abgeleint und ohne Maulkorb laufen darf oder der an der Leine anfängt zu beißen, wenn man ihm zu nahe kommt (und genau das hat Maja ja heute provoziert), dann gehts da echt rund und eigentlich würd ich sowas ja echt gern vermeiden... -
Ich kenne das gut.
Für Rabauke hieß es mehr als vier Monate lang: Kein Spielen, kein Springen, kein Toben.
Also quasi NULL Kontakt zu anderen Hunden, da mein Powerpaket natürlich NICHT einfach nur geschnüffelt hat, sondern bei jedem Hund gleich abgehen wollte, wie Luzie.
Wenn mir die netten anderen Hundehalter dann je nach Temperament besserwisserisch oder freundlich erklärt haben, mein Hund (mit den frischen wulstigen Narben an beiden großformatig ausrasierten Schultern...) MÜSSTE aber mit anderen spielen, hätte ich jedes Mal kotzen können und habe mich nur gefragt, ob die eigentlich blind oder blöd sind!
Genauso kenne ich viele Halter, deren Hunde einfach unverträglich sind oder ebenfalls gesundheitliche Probleme haben. Natürlich ist es schön, wenn man seinen Hund mit jedem Spielen lassen kann, aber man sollte sein Gegenüber nicht vorschnell dafür verurteilen, wenn der das nicht will.
Außerdem - wer sagt denn, dass diese Hunde gar keinen Kontakt zu Artgenossen haben? Vielleicht haben auch diese Halter ein Hundehobby, gehen auf den Platz oder zum Agility oder ähnliches? Nur weil jemand fremden Hunden aus dem Weg geht, muss das noch lange nicht bedeuten, dass sein Hund sozial verarmt lebt.
Liebe Grüße,
Sub. -
Bei Luna ist es auch so, dass ich ihr liebend gerne Hundebegegnungen gönne, aber es gibt eben nur eine Handvoll Hunde mit denen sie sich versteht und wo ich die Möglichkeit suche ein Plätzchen zu finden, wo sie ungestört spielen können, denn mehrere Hunde zusammen geht gar nicht. Die erste Zeit war das alles kein Problem, nachdem sie aber zweimal von einer Boxerhündin gebissen wurde, hat sie einen Hass auf Boxer entwickelt und wurde gegen Hündinnen unverträglich. Mit Hundetrainer habe ich da dran gearbeitet, sie geht an der Leine ohne Probleme an jedem Hund vorbei, Hundebegegnungen mit an der Leine kurz schnüffeln, wenn der andere Hundehalter damit einverstanden ist, ist auch kein Problem. Entweder gefällt ihr dann der Hund oder ich merke sofort, wann ich sie aus der Situation raushole. Wenn sie Hunde Stück für Stück kennenlernt, auch Hündinnen ist es kein Problem, da es bei ihr mehr aus ihrer Unsicherheit resultiert.
Daher weiß ich, wioe blöd es sein kann, wenn man auf Hundeplätzen den Hund nicht so ohne weiteres spielen lassen kann.Liebe Grüße,
Nicky -
Hallo liebe Foris,
wir wohnen in einer Gemeinde/Dorf dort ist es meistens auch so, dass die Hunde immer aneinander vorbei gezogen werden. Wenn wir spazieren sind auf´m Feld und ich seh einen angeleinten Hund werden beide rangerufen und angeleint.
Meistens wird dann noch gefragt ob man alle ableinen kann. Das machen aber dann nur die Neu-Hundebesitzer bei uns. Bei freilaufenden Hunde werden auch beide rangerufen und mein Freund wird losgeschickt um zu klären ob wir unsere wieder laufen lassen können
Bei unserem Paule hab ich lieber Kontakt ohne Leine. Denn an der Leine ist er ein rischtiges Ekel. Da hatte er las Junghund leider ne ziemlich schnechte Erfahrung gemacht.
Kurz schnuppern und dann klääfen und fletschen,deshalb meide ich vorllem den Kontakt wenn unsere an der Leine sind. Ohne Leine wird geschnüffelt und dann ignoriert, spielen tuen unsere beiden gar nicht mehr,selbst untereinander nur sehr sehr selten. Aber meistens treffen wir gar keine HH
Einmal im Monat machen wir die Hunderunde in unsere Region mit (durschnittlich 25-30 Hunde), dort hat es noch nie irgendwelche ernsthaften Schwierigkeiten gegeben. Und des weiteren dann noch Treffen mit Leuten hier aus dem DF, da gab´s zwar schonmal ein blutiges Ohr wegen eines Spielzeugs aber sonst nie was ernstes. Ich denke das ist dann auch genügend Kontakt für die beiden :^^:
ich wills ja auch nicht übertreiben vorallem weil ich ja weiß/oder auch nicht wie die beiden oder der fremde Hund reagieren.LG
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