Fixieren und Angriff - was kann ich tun?
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Hab wieder mal ein Problem mit der "Der -Tut -Nix" -Fraktion und benötige euren Rat!!!
Lilli ist schon wieder Opfer einer dieser Fixier- Attacken geworden. Damit meine ich nicht die "Schau -Mir -In -Die -Augen -Kleines -Und -Lass -Uns -Spielen -Baby" -Aufforderungen, sondern minutenlanges Anstarren und angespannte Körperhaltung des anderen Hundes. Dann folgt der Sprint mit oder ohne Gegrummel und Gebell auf Lilli zu.
Meist klemmt sie ihren Schwanz ein, macht sich ganz klein und will nicht mehr weiter laufen - schon gar nicht an dem Hund vorbei. Ich versuche dann immer, ihr Deckung zu geben und sie auf der Hunde abgewandten Seite laufen zu lassen.
Doch manchmal tollt Lilli...mit mir ganz unbedarft durch die Natur, so dass wir das Anbahnen dieser Übergriffe nicht mitbekommen.
Da Lilli ein super Exemplar ist und sich bis jetzt einfach nur lieb anderen Menschen und Hunden - egal ob groß oder klein - gegenüber verhält und ich auch möchte, dass das so bleibt, brauche ich dringend euren Rat!!! Von den anderen HH höre ich immer nur "Der tut doch nix".
Was soll dieses Fixieren mit anschließendem Angriff?
Was kann ich tun, um meine Süße zu "schützen"?
Oder bin ich zu überängstlich?
und Danke - Vor einem Moment
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Hallo,
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Hallo !
So wie ich auf dem Bild erkennen kann, ist der Hund etwas kleiner. Ich kann dich gut verstehen, daß du Angst hat wenn ein großer Hund so "derb" angkommt. Ich habe auch so ein Exemplar, leine meinen Hund aber immer an wenn mit andere Hunde entgegen kommen. Wenn aber andere HH schon gesagt haben, mach die Leine ab und lass ihn springen, habe ich das bei meinem auch schon sehr oft beobachtet; einfach volle Kanne drauf. Er ist nicht böse, aber wenn der andere Hund Angst hat, sieht das von "außen" immer schlimm aus.
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Also das einige Hunde einfach wild auf Artgenossen zustürmen ist kein Grund zur Panik denke ich.
Ist denn bisher etwas passiert?
Mein Belfir kann das auch gut und man kann sich ja vorstellen wie sich ein womöglich kleiner Hund verhält, wenn 3 Hunde mit volldampf angerannt kommen. Sie sind aber alle lieb, stoppen kurz vorher und beschnuppern ganz vorsichtig. Ich lasse dann auch immer nur einen nach dem anderen los, damit der andere Hund nicht überfordert ist und vielleicht noch anfängt um sich zu schnappen, denn das würde meine sicher dazu veranlassen ihn einzuschüchtern.
Wenn meine Hund angeleint sind und es begegnet mir ein unangeleinter Hund am besten noch ohne Besitzer, dann mache ich meine los und gut.
"Der tut nix" habe ich allerdings noch nie zu jemandem über meine Hunde gesagt, immer nur, "meine sind in der Regel lieb", in der Regel, dass heißt, wenn der andere Hund gut sozialisiert ist und sich zu verhalten weiß, das ist aber nicht die Regel und Missverständnisse können das schon mal zu übergriffen meiner Hunde führen, aber das sind Zurechtweisungen, die nichts mit Bösartigkeit zu tun haben.
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Ich hatte bisher auch mein Hund abgeleint. Ich mache es nun nicht mehr. Habe meinen vor ca. 3 Wochen auch abgeleint da ich sah das entgegenkommender auch ohne Leine. Was dann geschah ging alles so schnell das ich ganz ehrlich nichts dazu sagen kann. Diese kleine ..... ist meinem sofort in die Beine und hat mehrmals nach ihm geschnappt. Meiner war selber so perplex das er noch nicht mal zu mir kam sondern Hilfesuchend zu mir schaute und versuchte dort an dieser Stelle irgendwie seinen Ar... zu retten. Ich rannte hin und anderer Hund rannte mit riesen Fellknäul im Maul weg. Ich erspare mir nun den Wortlaut den es dann gab. Seitdem spielt mein Hund mit nun gar keinem Hund mehr. Ich lasse ihn weiterhin frei laufen aber sobald uns ein schwarzer Hund entgegenkommt geht er seinen Weg schaut mal zu mir ob alles sicher ist. Bei ganz ungewissen Sachen leine ich ihn an damit ich ihn bei mir direkt habe und ihn sofort rausziehen kann. Ganz ehrlich zur Not nehm ich ihn auf den Arm den solche Aktionen brauch ich echt nicht. Ich zeig mal Bild von solchen Stellen hatten wir insgesamt 11 Stück. Zum Glück nichts tiefes aber 11 solcher Wunden sind wirklich fies
http://img528.imageshack.us/img528/8000/bild209vp9.jpg
Es ist schwer ich bin mittlerweile sehr mißtrauisch suche zwar den Hundekontakt gehe auch direkt drauf zu aber Hundi ist nicht willig. -
Zitat
Was soll dieses Fixieren mit anschließendem Angriff?Was kann ich tun, um meine Süße zu "schützen"?
Oder bin ich zu überängstlich?
und DankeIch kann leider nur von der anderen Seite aus sprechen, denn ich habe so ein Fixier-Biest

Sobald sie einen Hund entdeckt, stehen bleiben, fixieren, angespannte Körperhaltung und anschließendes drauflos stürmen. Allerdings ist sie immer angeleint (macht es aber auch freilaufend). Sie stürmt aber nur bei Hunden ihrer Größe, bei kleineren bleibt sie stehen und lässt diese an sich heran kommen.
Meist endet es in einer Spielaufforderung von meiner Ayu.
Ich selber merke es jeden Tag, wie mir HH deswegen ausweichen und deren Hunde eingeschüchtert sind. Tag täglich wechselt jemand deswegen die Straßenseite. Es ist nicht schön, aber die jenigen die mich und meine Hündin kennen, wissen wie sie ist.
Nach diesem fixieren kam bisher nie ein aggressives Verhalten von ihr. Nichtmal ein schnappen.
Natürlich ist jeder Hund anders und bei manchen mag es vielleicht anders sein, aber bei Ayu ist es eher ein vorsichtiges nähern.
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Hallo Amelie & Lilli,
so ganz verstehe ich Deinen Beitrag nicht, denn wenn uns ein Hund minutenlang anstarrt, dann sind wir schon innerhalb dieser Minuten weiter gegangen und weit weg.

Und wie die anderen schon sagten, allein dieses Fixieren macht keinen "bösen" Hund aus. Da Zazie ebenfalls gut sozialisiert ist, hebelt sie diesen Mechanismus meist von sich aus aus, in dem sie auf diese Hunde froh Gemut einfach zusprintet, um sie zum spielen aufzufordern. Und wenn mal nicht, dann startet dieser halt durch und Zazie geht dezent und ein wenig pickiert zur Seite, auf das dann das gegenseitige Beschnüffeln und Getobe losgehen kann.
Ich habe das Gefühl, dass wenn Du von Gebrümmel und Gebell sprichst, Du bei diesen Hunden auf durchaus wenig sozialisierte stößt (was aber nicht unbedingt etwas mit den Hunden in Indianer-Stellung zu tun hat ;)), von denen ich auch Abstand halten würde. Selbst wenn die HH Dir da einen erzählen, dann ergreife eindeutig Partei für Deinen Hund und sage ganz klar, dass Du das nicht möchtest und bitte sie, ihren Hund wegzunehmen. Weiter Einschreiten würde ich allerdings nicht, denn ein Hund, der grummelt und bellt, muss der eigene Hund auch mal kurzfristig ertragen können, denn ein ernsthafter Angriff ist das nun auch nicht.
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Irgendwie würde mich mal interessieren, was dein Hund in der Anstarr und Fixieraktion macht. Starrt sie zurück? Beschwichtigt Sie? Klemmt sie schon bei den Aktionen den Schwanz ein oder erst wenn der andere losstartet?
Das kleinmachen und nicht weiter wollen ist ja auch eine Beschwichtigung, das sogenannte einfrieren. Ich würde sie dann auch nicht zwingen weiter zu gehen, denn damit unterbricht man dann die hündische Sprache und kann eine Situation wieder zum Kippen bringen.
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Hi,
tut mir leid, aber ich hab bei denen, die auf 20m schon fixieren und dann losstürmen, nur schlechte Erfahrungen gemacht.
Mein Hund friert ein.
Ich versuche oft, den anderen abzulenken, oder ihm in den Weg zu treten, wenn er dann losstürmt, aber das hat bis jetzt auch nicht geholfen.
Die anderen Hundehalter haben bis jetzt auch jedes Mal nur gesagt "der tut doch nix".
1. Woher soll mein Hund das wissen - er hat offensichtlich Angst, und wenn er auch nur einen Schritt macht, wird er gejagt, und zwar nicht im Jagdspiel, sondern er wird von einem tiefergelegten, knurrenden Hund verfolgt. Weil ihm das schon öfter passiert ist, ist er nun unsicherer geworden, was wiederum die anderen merken etc.
2. Und was kostet es sie, wenn sie den Hund anleinen, obwohl er "nix tut"??Also mit der Thematik bin ich durch, die Leute sehen es einfach nicht ein, dass diese Art der Kontaktaufnahme nicht gerade freundlich ist, und dass man da sehr wohl erzieherisch einwirken könnte. Ist aber ja viiiiiel zu anstrengend....
Genervte Grüße
Silvia -
Ein Thema, bei dem wohl nie Einigkeit aufkommen wird - kann? Es macht halt einen Unterschied, ob man den Hund hat, der fixiert oder den, der fixiert wird. Und ob der eigene Hund der große oder der kleine ist...
Ich gehe min. 1x/Woche gezielt in ein Freilaufgebiet, in dem wir immer Hunden und fast immer solchen Drauflosstürmern begegnen. Man kann meiner Meinung nach nur seinen eigenen Hund an diese Situationen gewöhnen, denn die andere Hunde bzw deren Halter ändert man nicht.
Ich persönlich halte dieses Fixieren und Drauflosstürmen für extrem unhöflich unter Hunden und verstehe nicht, warum man seinen Hund das machen lässt - aber Einfluss hab ich halt nur auf meinen Hund.
Wir haben 6 Monate die Schleppleine dran gehabt, damit sich meine Hündin solchen Situationen nicht per Weglaufen entzieht. Es braucht meiner Meinung nach viel Übung, damit der Hund sich "ein dickes Fell" wachsen lässt gegenüber dieser "Buh"-Fraktion. Denn so kommt es mir vor: Ein Großteil dieser Hunde will "Buh!" machen und hat Spaß daran, wie meine erschrocken zur Seite hüpft oder wegrennt. Sobald meine nicht mehr wegrennt, hat das "Spiel" 90 % seines Spaßes eingebüßt! Also haben wir genau das trainiert. Ich nehme die Geschwindigkeit raus, indem ich stehen bleiben oder mich dem ranstürmenden Hund in den Weg stelle bzw. in seiner Blicklinie laufe. Meine Erfahrung ist, dass sobald beide Hunde stehen, sich beschnüffelt wird und gut ist. Ich bleibe stehen (verwickele ggf die HH in ein Gespräch), bis mein Hund wieder ruhig ist und raus aus der Schockstarre, damit er diese Begegnung als positiv abbuchen kann. ich setze darauf, dass meine Hündin sich irgendwann nicht mehr ins Bockshorn jagen lässt von solchen Buh-Hunden!Und wenn einer doch "böse" wäre und beißen wollte, wäre meine Hündin schneller als er weggelaufen! - Das ist mein Trost, denn dann und wann geht mein Herzschlag auch schneller bei solchen Hundebegegnungen. Aber genau wie mein Hund werde ich mit wachsender Anzahl solcher Begegnungen ruhiger und routinierter. Die allerallerwenigsten Hunde wollen einander zerfleischen!
Wenn sich bei dir und/oder deinem Hund eine Angsthaltung aufbaut, würde ich einen Profi zurate ziehen! Nimm Stunden, indem ihr zusammen spazieren geht und der Hundetrainer dir sagt, wie du am besten mit der Situation umgehst und wie du den Hund "lesen" kannst, der dir entgegen kommt. Wenn du Spiel-, Angst und Aggressionsverhalten unterscheiden lernst, hilft das sehr! Und gerade jetzt, wo sich das Verhalten langsam einstellt/aufbaut, stellst du die Weichen für die Zukunft... Ich würde es alleine schon aus Eigeninteresse machen, damit die Spaziergänge wieder entspannter ablaufen!
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Mir fehlt gerade ein wenig die Begruendung, wieso
manche Hunde sich so verhalten.Unsere Kleine legt sich manchmal auch flach auf den
Boden und wartet bis der andere Hund zu ihr hin
kommt. I.d.R. taut sie erst auf, wenn der andere
Hund sie angeschnuppert hat (und umgekehrt)Wir haben eigentlich nur ein Problem, wenn Lilly an
der Leine ist, und der andere Hund wird an ihr vorbei
gefuehrt. Dann kann es schon mal vorkommen, dass
sie aufspringt und bellt.Natuerlich haben wir gelernt, dass man in solchen
Faellen die Aufmerksamkeit des eigenen Hundes
erregen,l und zuegig am anderen vorbei gehen
soll...was macht man aber, wenn sich der eigene
Hund erst platt auf"n Boden legt. Ich kann sie ja
nicht hinter mir her schleifen.LG
Pauly&Lilly
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