Führer- bzw. Hundetausch
-
-
Zitat
Aber ich möchte nicht, dass er mit jeen mitläuft, also geb ich nciht jeden meinben Hund in die Hand. Er soll ja genau das lernen.
Und meine musste lernen bzw. da war nicht viel zu lernen, da sie eh' alle liebt, dass auch andere ganz toll sind und sie sich denen anschließt. Denn unsere Hündin darf ab und an in einem Hundehotel sich rundum verwöhnen lassen, während wir ausgerechnet beide gleichzeitig beruflich unterwegs sind.
Ich hätte keine Lust, dass sie darunter massiv leidet und nur auf uns fixiert ist, sondern sie soll, wenn ich die Leine übergebe, auch mir vertrauen, dass ich sie nur an jemand sehr kompetenten übergebe, denn was weiß ich, was noch in dem nächsten Jahrzehnt auf uns zu kommt.
Und das hat unserer Bindung bisher überhaupt nicht geschadet, ganz im Gegenteil.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Aber ich möchte nicht, dass er mit jeen mitläuft, also geb ich nciht jeden meinben Hund in die Hand. Er soll ja genau das lernen.
Ist zwar OT, aber glaubst du tatsächlich, dein Hund lernt es so? Wenn er Menschen allgemein toll findet, wird er das doch auch dann noch tun, wenn nur du ihm Kommandos gibst?!
Von welcher Situation redest du denn? Meine Hündin z.B. geht auch mit verschiedenen spazieren (und würde es auch mit Wildfremden) und hört auf denjenigen dann auch, aber sie würde sich keinesfalls von mir weg bewegen, wenn ich mit draußen bin.
Wenn man gezielt trainieren will, dass der Hund nur auf einen selbst hört, müsste man dann nicht..., nun, trainieren?? Es kann doch nicht reichen, dass der Hund nie von wem anders Kommandos bekommt, wenn er einen riesen Menschenfreund ist, oder? Reines Interesse von mir...Zur eigentlichen Frage: Einmal war ich nur mit noch einem anderen Mensch-Hund-Team auf dem HuPla (ob es das Wetter war??), da hat unsere Trainerin uns die Hunde mal tauschen lassen. Sowohl Lucy, als auch mein "neuer" Hund haben toll mit gemacht. Bei einigen schwierigeren Übungen gab es ein paar Missverständnisse, woran unsere Trainerin dann erklärt hat, wie sehr unsere Hunde da jeweils auf die Körpersprache ihrer Besitzer achten, das Kommando aber noch nicht "wirklich" verstanden haben.
Meine Erfahrung war, ich habe Charo (meinen Leihhund) anfangs etwas zu sehr motiviert, er wurde zum Flummy... Bei Lucy ist es nötig, da selbst etwas begeisterter zu werden, aufdrehen tut sie aus Prinzip nicht. Also für mich eine interessante Erfahrung.
Was wir auch ab und an machen: Tierarzt spielen auf dem HuPla. Also jeweils zu einem fremden Hund gehen und den untersuchen, soweit der es eben zu lässt. Das geht mit Lucy kaum. Es ist ein riesen Vertrauensbeweis, wenn sie sich überall anfassen lässt. Lucy wird denn halt gestreichelt, kurz mal die Pfote in die Hand genommen oder ins Ohr geguckt, das geht. Ob ihr das für Tierarzt-Besuche hilft, ich glaube eher nicht... Da steckt sie ihren Kopf unter meinen Arm und zittert wie Espenlaub, sobald der TA irgendein Instrument in die Hand nimmt... Aber es zeigt sicherlich, woran man als Hundebesitzer noch arbeiten muss
Insgesamt finde ich es nicht schlecht, auch mal mit fremden Hunden zu arbeiten, so lernt man viel über sich und auch den eigenen Hund.
-
Er bekommt ja von meienr Familie Kommandos die er gut befolgt^^
Aber wenn ich daran denke, dass immer mehr Hunde geklaut werden, weil sie vor der Kaufhalle kruz warten....
Meiner würde freudestrahlend mitgehen. Genau das will ich aber nicht. Ein gesundes Misstrauen wäre wünschenswert... blindes vertrauen gibt irgendwann Problemeaber da ja nur meine Meinung
-
Zitat
Aber wenn ich daran denke, dass immer mehr Hunde geklaut werden, weil sie vor der Kaufhalle kruz warten....
Wer läßt denn seinen Hund vor dem Kaufhaus oder Supermarkt warten??
Ich jedenfalls nicht und nicht nur, weil mir meine Hündin da geklaut werden könnte, sondern weil sie kurz angebunden da diverse schlechte Erfahrungen mit "merkwürdigen" Menschen, Kindern und anderen Hunden machen könnte und ich das u.U. nicht einmal mitbekommen würde.
Nee, nee, da passe ich wie ein Schießhund auf, dass mir kein Mensch oder Hund innerhalb von Minuten meine Hündin "versaut" und lasse sie keine sek aus den Augen.
Deswegen habe ich ein gesundes Misstrauen, auf dass sich meine Hündin voll und ganz verlassen kann und sie es nicht für mich entwickeln muss.
-
Ich glaube nicht, dass man einem menschenfreundlichen Hund Misstrauen beibringen kann, indem man die Leine nie aus der Hand gibt. Da musste man ihn schon gezielt schlechte Erfahrungen machen lassen, und das kann auch schief gehen und zu einem verunsicherten Hund führen.
Was ich auch interessant finde, ist selber einen "fremden" Hund zu führen. Da merkt man doch, wie sehr man sich aufeinander eingespielt hat; gerade in einem Parcours wird ja auch viel über Körpersprache geführt. Nun reagiert der andere Hund plötzlich viel feiner (wenn er schon besser ausgebildet ist) und wird vielleicht durch unbewusste widersprüchliche Signale verwirrt, oder eine Hundeomi will absolut nicht rechts geführt werden, der Hund hat ein völlig anderes Temperament als der eigene..... Ich denke, nicht nur der Hund gewinnt an Sicherheit, sondern man lernt selber viel dazu.
Nachteile kann ich dabei nicht sehen.
Rhian hat, obwohl sie stark auf mich bezogen ist, sehr gut mit andern HF mitgemacht, sofern das auch über die Motivationsschiene gelaufen ist. Beim allerersten Mal hat sie sich natürlich oft nach mir umgeguckt, aber da sie kein unsicheres Wesen hat, hat sie sich bald darauf eingelassen. Leute, die an phlegmatischere Hunde gewöhnt sind hatten allerdings etwas Mühe, ihr Interesse zu erhalten....
Mir ging es mit umgekehrten Vorzeichen ähnlich. Mit den Gemütsmorcheln tue ich mich schwerer als mit Hunden ähnlicher Wellenlänge wie Rhian. Am besten kam ich mit dem andern Welsh Springer zurecht, obwohl er eigentlich einen ziemlich anderen Charakter als Rhian hat. Aber das Grundmuster ist irgendwie das gleiche....Aber jeder "fremde" Hund, mit dem ich mich versuche, lehrt mich etwas über meine eigenen Mängel und Baustellen, zeigt mir, wo ich unklar bin. Daher bin ich jedem HF dankbar, der mal auf einen Tausch eingeht. Wobei natürlich klar ist, dass ich nicht mit einem völlig Fremden tauschen würde, oder mit jemandem, der seine Hunde auf ganz andere Weise arbeitet. Von daher bietet eine Gruppe in der Hundeschule natürlich ideale Voraussetzungen, man arbeitet ähnlich und hat auch schon gesehen, wie Herr und Hund in etwa reagieren.
-
-
Hallo!
Letzten Sommer sollte Lina im Agi-Training mal mit unserer Trainerin laufen, damit ich ein paar Fotos machen kann.
Wenn die Trainerin Lina angesprochen und gerufen hat, kam sie zu mir gerannt. Nach ein paar Versuchen und dem gezielten Einsatz von etwas Käse hat Lina aber doch kapiert, was jetzt gefragt ist, und hat ganz manierlich ein paar Sprünge und den Tunnel gemacht.
-
Ich mache das mit Bekannten oder auch schon mal mit Kunden, das ich deren Hund nehme und die mal Feyd bekommen und die Übung dann mal mit Feyd machen, damit die sehen, wie es geht, wenn es sitzt und das sozusagen als Ansporn um mit dem eigenen Hund an einer bestimmten Sache zu arbeiten.
Ansonsten bekommt mein Mann öfter einen Hund aufs Auge gedrückt und muss dann auch mal üben.
-
Meine Hunde laufen im Training nur mit mir. Und das ist auch ok so. Warum sollten meine Hunde mit anderen laufen? Sinn dahinter verstehe ich nicht.
Spaziergänge sind was anderes. Da laufen sie auch mit Familienmitgliedern. Aber im Sport sind es meine Hunde. Ich weiss, dass es Hunde gibt, die problemlos mit anderen mitlaufen, im Agi bsp.
Machen meine nicht. Die laufen nur mit mir. Und da werde ich auch nichts dran ändern.Wir haben es mal mit meiner Jüngsten probiert, ob sie mit unserer Trainerin mitläuft, da wir bei uns im Verein Turnier hatten und ich aus beruflichen Gründen nicht da sein konnte. Im Training mit Leckerlie und Spielzeug klappte es noch halbwegs. Im Turnier dann nicht mehr.
Wie schon geschrieben, ist auch ok so. Und ich sehe ehrlich gesagt nicht, was es mir oder meinen Hunden bringen sollte, wenn sie mit anderen laufen. Im Agi nicht, denn das erfordert einiges an Training und gegenseitigem Vertrauen und "aufeinander eingespielt sein" um einen schnellen Hund wirklich fehlerfrei ins Ziel zu bringen. Und im Obedience schon zweimal nicht. Denn da müssen Hund und HF wirklich ein Team sein, gegenseitiges Vertrauen zueinander haben, um durch so eine Prüfung durchzukommen.
Viele Grüße
Cindy -
Hallo yane!
Es geht gar nicht darum, Hundesport mit einem andern Hund zu treiben, sondern den alltagstauglichen Ausbildungsstand von Hund und Führer zu überprüfen.
Der Sinn dahinter, bzw. der Nutzen wurde ja schon von einigen Leuten hier erwähnt. Man sieht, ob der eigene Hund bereits genügend Sicherheit besitzt, einer sachgerechten klaren Fremdführung zu vertrauen, oder ob er noch zu sehr an Mamas Rockzipfel klebt. Ob er die betreffenden Signale schon genügend generalisiert hat, um sie auch in ungewöhnlichen Situationen zu deuten. Und dass man als Führer selber davon profitieren kann, wenn man es in geschütztem Rahmen üben kann, sich in kurzer Zeit auf einen fremden Hund einzustellen wird wohl kaum zu bestreiten sein.
-
Ich persönlcih gebe Nala sehr sehr ungern in andere Hände.
Selbst wenn es einfach nur ums festhalten geht, bin ich da doch schon ziemlich eigen.Wenn es dann aber darum geht den Hund zu führen, kommt es irgendwie immer drauf an, wie Nala drauf ist bzw. wie der andere HF ist.
Wenn beide "gut" sind, dann läuft Nala teilweise so vorbildlich, das es mir total unangenehm ist und es mich auch irgendwie traurig macht, wenn Nala mit einer fremden Person total gut läuft.
Vielleicht kommt mir das dann zwar nur so vor, da icih noch nie gesehen habe, wie Nala mit mir läuft, aber ist schon nen sehr ungutes Gefühl wenn ich meinen Hund mit einem anderen HF laufen sehe und mir denke: wow
Wenn aber einer der beiden nicht so "gut" ist kann es durchaus vorkommen, das sich Nala total daneben verhält was mir dann mehr als peinlich ist, da sie unaufmerksam ist, an der Leine zieht, überall ihre Nase reinsteckt, etc...
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!