Vortrag: Der Hund an der Leine (Anton Fichtlmeier)
- Dara
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:anmachen: Nagut, das sieht jeder anders. :cookie:
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Was läuft denn deiner Meinung nach schief, wenn ein Hund mal hochspringt?
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Naja, nicht "mal", sondern wenn der das andauernd macht. Dann wissen die Leute einfach nicht, wie man es dem Hund abgewöhnt. Und wenn man so etwas m.M.n. relativ einfaches nicht weiß, dann schließe ich ganz keck daraus, dass es noch weitere Baustellen in der Erziehung gibt.
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Was man auch machen könnte.. wenn man das Anspringen ( also den Sprungakt an sich ..) dem Hund überhaupt nicht abgewöhnen kann..
Könnte man auch den Hund eine "Ersatzreaktion " angwöhnen. Und nur dann gibt es Belohnungen. Egal ob vom Besucher, oder vom Halter.
Z.B. Sitz..Tatjana
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Paula spingt nach wie vor ab und zu. Fremde Leute springt sie nicht an, weil ich sie nicht hinlasse - sonst würde sie das sicher machen. Hier springt sie auch ab und zu an uns hoch, wenn sie sich sehr freut. Sie ist 7 Monate alt und oft voller Neugier und Freude. Wir sind konsequent, aber ich muss gestehen, dass ich bezweifel einem Pinscher das ganz abgewöhnen zu können.
@Alina_: Welche Wundertipps hast du dagegen?
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Meine haben gelernt niemanden anzuspringen, indem sie nur auf ein gewisses Wort hin springen dürfen
Das gleiche hab ich gemacht um Lee's ständiges bellen unter Kontrolle zu bekommen :^^:
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Zitat
@Alina_: Welche Wundertipps hast du dagegen?
Genau das meinte ich. Mir geht es nicht darum, zu sagen, was man gegen ein Fehlverhalten des Hundes tun kann. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass einige Trainer einfach mal beschränkt handeln, und das nicht im übertragenen, sondern im wortwörlichen Sinne. Sie sehen das Fehlverhalten des Hundes. Punkt. So, das muss abgeändert werden, durch entsprechende Korrekturmaßnahmen. Punkt. - Ein guter Trainer, besonders wenn er sich befähigt fühlt, einen solchen Vortrag zu halten, sollte sehen, was die Halter falsch machen, und nicht nur in dieser Situation, sondern im allgemeinen Umgang mit dem Hund. Natürlich reicht die Zeit bei einem Seminar dazu nicht aus, aber dann muss man eben auch von live-Beispielen absehen (können). Wenn jemand so große Stücke auf sich hält, sollte es m.M.n. unter anderem darin begründet sein, dass er auf den ersten Blick sieht und erkennt, was die Halter falsch machen, und es ihnen auch vermitteln können. Doch meistens wird stattdessen nur am Hund herumkorrigiert, der Hund wird für die Fehler der Halter bestraft, Fehler, die über Jahre hinweg, meistens natürlich unbewusst, gemacht wurden. :ua_sad: -
Nachdem ich hier offensichtlich eine allgemeine Diskussion losgetreten habe (was nicht meine Absicht war...), möchte ich mich doch nochmal kurz zu Wort melden.
Also ersteinmal: ich habe in der Nähe seiner HuSchu gewohnt, habe sowohl seinen Umgang mit Hunden und Hundehaltern in der HuSchu live erlebt (wollte es mir eben selbst auch mal ansehen), habe ihn live erlebt, wenn er mit HH und deren Hunden auf "Aussentraining" (so hat er es genannt, wenn er mit seinen "Schülern" in der Stadt oder zu Lehr-Spaziergängen ging) unterwegs war und habe bei vielen Spaziergängen über die Jahre viele HH getroffen, die bei Herrn F. in der HuSchu waren. Ausserdem habe ich ihn live erlebt im Tierheim, da er sich dort freiwillig als Trainier zur Verfügung gestellt hat. Vorträge habe ich von ihm nie besucht, da mir sein praktischer Umgang mit Hund und HH einfach zuwider war.
Keine Frage, sein theoretisches Wissen mag grandios sein. Nun kommen wir aber zu den vielen ABER's:
ZitatUnd wenn es jetzt schon soweit ist das Trainern ein unhöflicher Ton gegenüber den HH zugestanden wird, sieht man ja wie weit die Hundescene gekommen ist: unhöflicher Umgang mit dem Gegenüber wird vom Trainer gleich mitgelehrt.
und das ist ein Riesenproblem in seiner HuSchu. Denn er brüllt die HH an, beschmipft sie, macht sie regelrecht nieder. Diese Stimmung überträgt sich natürlich auf alle - incl. der Hunde. Der ganze Kurs ist eine einzige riesige Stress-Situation!ZitatEr selbst war zudem auch gestresst, deutlich schnellere Atmung, ihm wurde es wärmer, sprach lauter, ging härter und schneller... Eindeutige Stresszeichen.
und so verhält er sich immer, wenn es um die Arbeit MIT Hund geht, eben die Praxis und nicht nur die reine Theorie...
Zitat..kein Trainer dieser Welt wird jemals ohne Konsequenzen Hand an meinen Hunden ansetzen! Wenn das jemand macht, dann ich!!
Tja, und da liegt das andere Problem, z.B. bei den Hunden, die er im Tierheim "trainiert" hat. Für mich sah es so aus, als ob er diese Hunde als reine Versuchsobjekte missbrauchte, und manche dieser Hunde waren danach so furchtbar eingeschüchtert und verängstigt, daß sie sich nur noch im hintersten Eck ihrer Käfige verkrochen haben und keinen Menschen mehr an sich ran lassen wollten.
ZitatUnd natürlich finde ich es nicht gut, wenn ein Trainer meint der Hund müsse bei ihm hören. Aber da mache ich auch den Besitzern einen Vorwurf, weil ich meinen Hund dafür nicht hergeben würde!
Nun ist es leider so, daß gerade viele Ersthunde-Besitzer zu ihm in die HuSchu gegangen sind. Die dachten, das müsse so sein. ER als erfahrener Trainer wird es doch besser wissen. Die Hunde haben dann auch meist bei ihm gekuscht (und ich benutze diesen Begriff absichtlich, denn da ging es nicht um ein freudiges Folgen), bei ihren HH aber eben nicht. Und er war absolut nicht in der Lage, den HH zu erklären, was sie falsch / richtig machen.Zudem habe ich live gesehen, wie er Hunde geschlagen (und das war nicht nur ein Tätscheln auf den Hinterkopf) hat, sie mit aller Kraft (und er ist ja nicht gerade schmächtig) am Genick gepackt, auf den Rücken GESCHMISSEN hat und sie mit Halsgriff niedergedrückt hat, bis sie winselten und sogar schrien. Zum Teil hat er ihnen dann mit der anderen Hand in die Weichteile / Leiste gedrückt, bis sie ihm seine ganze Unterseite einfach hinwenden MUSSTEN. Und das waren keine aggressiven Hunde, sie haben eben halt gerade nicht das gemacht was er wollte (z.B. sitz). Gleichzeitig hat er dann die HH angebrüllt, warum sie einfach nicht kapieren wollen, wie's geht :x
Kein einziger Hund, den ich in seiner HuSchu gesehen habe, ist freudig auf den Platz marschiert. Entweder haben sie sich geduckt, ganz klein gemacht, den Schwanz eingekniffen oder wollten gleich wieder weg. Viele haben so stark an der Leine vom Platz weggezogen, daß die HH Mühe hatten, überhaupt auf den Platz zu kommen.
HH, die dann den Kurs nicht mehr fortsetzen wollten, hat er wüst beschimpft, hat sie bedroht, daß sie sich dann eben eine bissige Töle anerziehen usw. Bezahlte Kursgebühren hat er natürlich nie zurück erstattet....
Mein persönliches Fazit ist: einige seiner Theorien mögen ja sehr zutreffend sein. Und wenn sie von verantwortungsbewussten, freundlichen Trainern angewandt werden, die auch das Individuum HH und Individuum Hund und deren ganz individuelle Beziehung zueinander bei der Ausbildung berücksichtigen, können seine Theorien wunderbar funktionieren. Aber seine Praxis, sein praktischer Umgang mit Mensch und Hund, seine Aggresssivität und Brutalität, damit kann ich persönlich nichts anfangen. Und daher auch meine ursprüngliche Bitte, nach dem Vortrag doch zu berichten, was IHR davon haltet.
LG Melanie
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Das ist ja furchtbar.
Noch furchtbarer ist, dass es so ungeheuer viele Fichtelmeiers gibt. -
*MOD Modus ein*
Das Thema ist hier ne ziemliche Gratwanderung, der letzte Beitrag - dessen Richtigkeit ist hier weder anzweifeln noch bestätigen kann - könnte schon fast, wenn man uns Böses wollte, als Rufschädigung angesehen werden.
Ich möchte hier sachlich diskutieren, tue dies gerne und will natürlich beide Seiten ausführlich hören !
Bitte bleibt sachlich ... ich möchts nur rechtzeitig anmerken, ok !
*MOD Modus aus*Mittlerweile bin ich sehr gespannt auf den Vortrag !
Gruß, staffy
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