Warum fällt es so schwer andere Hunderassen zu respektieren?

  • Zitat

    Aber egal, welche Rasse und welche Größe der Hund hat, es kommt wirklich auf den Charakter des Hundes und vor allem dessen Hundehalter an.

    Das ist ein ganz entscheidender Satz.
    Aber warum sollte es überhaupt dazu kommen,

    wenn wir Menschen untereinander es nicht einmal schaffen, uns zu respektieren.

    Nämlich so wie wir sind.

    Da gibt es die Fettleibigen,

    die Magersüchtigen,

    die Kranken und Behinderten,

    die Gesunden,

    die motorisch Auffälligen,

    die richtig Hässlichen,

    die extrem Hübschen,

    die Dummen,

    die Schlauen,

    die Armen,

    die Reichen,

    die Besserwisser,

    die Neider,

    die
    Gutgläubigen,

    die Egoisten,

    die Pessimisten,

    und die Optimisten.

    Keiner kann sich untereinander leiden und respektieren.

    Missgunst und Neid regiert das Miteinander...

    da geht es gar nicht mehr nur um gross und klein...so wie bei unseren Hunden.

    Warum sollte in Bezug auf unsere Hunde etwas funktionieren, was wir Menschen bis heute untereinander nicht geschafft haben?

    Nämlich auf die inneren Werte zu schauen...aber dazu haben wir meistens gar keine Zeit mehr.

    Auffallen tut's wohl schon einem Jeden,

    aber man versteckt es dann doch gerne unter dem bewährten Pseudonym Hund

    denn da gibt es zum Glück nur das "Klein" und das "Gross".


    Das ist übersichtlicher und nicht so direkt.

    Die inneren Werte zu erkennen, das ist das,


    was wir an uns selber üben sollten....lange bevor wir es versuchen auf unsere Hunde zu übertragen.

    Die Bereitschaft zur Toleranz ist ein wertvolles Gut, das hart erlernt werden muss,

    und nur dann erkennt man den wahren Kern eines Menschen....und den eines Lebewesens im Allgemeinen.

  • Zitat

    Ich muss sagen, daß ich alle Hunde liebe

    Das geht mir genauso. Ich mag persönlich auch eher Hunde ab Kniehöhe die kompakt gebaut sind, so wie deine Olli, und hab trotzdem 2 Fußhupen hier rumwuseln. Und die Große ist sehr schlank. Aber irgendwie hat es sich eben ergeben das diese Hunde bei mir sind und ich liebe alle 3 mit meinem ganzen Herzen.

    Möpse, Yorkis, Pudel und Dackel waren eigentlich nie so mein Fall aber ich kenne mittlerweile ein paar super Vertreter dieser Rassen.

    Es gibt so viele verschiedene Hunderassen und jede Rasse hat seine Liebhaber, das ist auch gut so und man sollte das akzeptieren.
    Was man wirklich manchmal nicht akzeptieren kann ist das was am anderen Ende der Leine hängt.

    Schönen Gruß,
    Frank

  • Für mich waren Hunde auch erst Hunde, wenn sie eine vernünftige Größe hatten :D .

    Vor ungefähr anderthalb Jahren zog es mich samt Familie hier bei uns ins TH. Mein Traumhund: Groß und dunkel. Wie ihr an meinem Avatar unschwer erkennen könnt, die Mission Brinchen und dunkler großer Hund hat voll ins schwarze ... öhm ... ins weiße getroffen :lachtot: .

    Chicco hat mich so geschickt um den Finger gewickelt, dass wir einfach nicht ohne ihn gehen konnten. Leider wollte uns das TH erst einmal einen Strich durch die Rechnung machen, da schon Interessenten für ihn da waren :heul: .

    Ha, die haben ihn aber net abgeholt.

    Im Nachhinein denke ich, die wollten mich nicht zu ihrem Feind haben :respekt: .

    Tja dann ist meine Lieblingsfußhupe, die im Herzen ein großer dunkler Hund ist, bei uns eingezogen und bereichert mein Leben. Nie mehr ohne sag ich euch. Ja, auch kleine Hunde sind Hunde, wenn man sie lässt. Obwohl ich ja immernoch von einem Rottweiler als Zweithund träume :ops: .

    Hm, ich glaube, ich bin jetzt irgendwie am Thema vorbei ...

    Ok, dann als Schlusssatz: Es war nicht immer so, aber mittlerweile respektiere ich alle Hunde. Nur nicht alle Halter, es gibt so ein paar Phenomene in der Hundehalterwelt, die kann und will ich einfach nicht verstehen, aber das ist eine andere Geschichte.

  • Mir ist nur aufgefallen, daß die Großen.. ob nun Mischling oder Staff etc. immer die bösen sind.. bellt ein teppichporsche nen Großen an, lacht sein HH darüber und findets toll, daß er den Großen anpupt.. bellt ein Großer, heißt es gleich das er aggressiv ist :| Ich habe eine Dobermann-Schweizersennenhündin.. und ihre besten Freunde sind ein Rauhhaardackel und ein Pitbull :D

  • Also ich mache es eigentlich immer vom Hund abhängig. Ich habe zwar -- wie wohl alle hier -- gewisse Vorlieben und es gibt auch Hunde mit denen ich so beim ersten Blick nichts oder nur wenig anfangen kann, aber letztendlich kommt es auf das Tier an. Ich finde Shar Peis ja erzhässlich, aber zur Zeit sitzt hier einer im Tierheim: das ist der liebste und freundlichste Hund. Hässlich finde ich ihn immer noch, aber dann wieder so nett, dass ich schon fast darüber nachdenke, ob nicht ein Zweithund in Frage käme. Ich hätte auch kein Problem damit, mich wegen einem Hund, den ich habe, dumm anmachen zu lassen -- hauptsache ich habe ihn lieb.

    Was es so an Vorurteilen gibt, bekomme ich aber auch mit: Sei es, wenn Leute die Straßenseite wechseln, wenn wir mit dem Labbi-Pitbull-Mix der Nachbarin spazieren gehen oder wenn Leute begeistert auf unseren Cocker zustürmen und ich höllisch achtgeben muss, dass ich mich rechtzeitig dazwischen schiebe -- der fröhliche, kinderfreundlich Hund (Massenmeinung: so sind sie, die Cocker) würde nämlich evtl. zubeissen.

    LG Andrea

  • Liebe Britta, du hast wie immer vollkommen Recht und absolut ins Schwarze getroffen. Leider lassen wir Menschen uns nur zu oft von Äußerlichkeiten beeinflussen, schlimm wird es wenn wir dann nicht mal in der Lage sind ein Urteil zu revidieren. Ich dachte nur es ist vielleicht Sinnvoller im Kleinen anzufangen und was ist in einem Hundeforum naheliegender als ein Beispiel mit Hunden. :roll:


    LG Olli ;)

  • Zitat

    Mir ist nur aufgefallen, daß die Großen.. ob nun Mischling oder Staff etc. immer die bösen sind.. bellt ein teppichporsche nen Großen an, lacht sein HH darüber und findets toll, daß er den Großen anpupt.. bellt ein Großer, heißt es gleich das er aggressiv ist :| Ich habe eine Dobermann-Schweizersennenhündin.. und ihre besten Freunde sind ein Rauhhaardackel und ein Pitbull :D

    Und schon wieder so ein doofes Vorurteil!
    Das finde ich echt nicht gut! Denn das, was du da beschreibst hat gar nichts mit den Hunden zu tun, sondern wie immer mit dem anderen Ende der Leine!

    @ Britta: super geschrieben!!! Darüber sollte echt mal so manch einer nachdenken ;)

  • meine Tante hatte damals mal nen Bullterrier, (leider verstorben, Altersschwäche) und schon damals gab es Sprüche. Diese Hündin war ein herzensguter, liebenswerter Hund, und doch, wenn die 16jährige Tochter mit ihm draussen war kamen blöde Sprüche. Der schärfste war mal: guck mal, die geht mit nem Schwein spazieren!" Darauf antwortete die Tochter nur:" pass mal auf, das dich dann Schwein nicht mal beißt!"

  • nun gut , dann oute ich mich auch mal . Ich mag alle Hunde , ob groß oder klein , wuschelig oder kurzhaarig, hell oder dunkel , aber die Persönlichkeit vom Hund muß mich faszinieren ! Wie beim Menschen eben auch !
    Das Einzige wogegen ich mich heute noch sträube sind Nackthunde , eben weil sie mir nur aufgrund ihrer Haarlosigkeit leidtun und ich mich frage : Wie borniert kann der Mensch eigentlich sein ein Hund ohne Haar zu züchten ?

    Liebe Grüsse, Katzentier

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!