Schock !! Aggressiver Hund und Halter !!

In Katharina's Fall ist es Ermessenssache.

Entweder hat mich das ganze Intermezzo mental dermassen beeindruckt, dass ich es zur Anzeige bringe.

(Dazu benötige ich ich nicht nur genauere Adressdaten der Gegenpartei, sondern im Regelfall auch verlässliche Zeugen. Das gestaltet sich sehr oft schwierig.)

Oder aber..es erübrigt sich schon bei einem groben Überschlag die eigentlich angebrachte Konsequenz.
Von daher bin ich eher so der Typus Mensch, der eine Gewinn,- und Verlustrechnung macht.

Leider ist dies so meine Erfahrung.

Wenn mein Köterchen jedoch gebissen und gemobbt würde, dann würde ich selbstverständlich meine verbalen Waffen, ganz ohne Frage, auspacken.

Allerdings ist der tatsächliche Nutzen eines derartigen Wortkrieges in Frage zu stellen =), weil auch da in der Regel das Wort-Gegenüber unpassend ist.

Hallo!

Jessi, in Deinem Fall würde ich bei einer erneuten Begegnung wohl folgendes machen:

Kisha hat ja toll angehalten, als der Hund aus der Hütte gesprungen kam. Und so, wie Du schreibst, klappt das auch zuverlässig (Super!!!). Klappt Fußgehen ohne Leine auch? Dann würde ich mich nämlich nicht drum kümmern, was der Typ vom anleinen brüllt, sondern mit meinem Hund da so vorbeigehen. Vielleicht platzt er ja dann vor Wut.

Falls Fuss noch nicht so klappt, trotzdem den Typ ignorieren und dabei vorzeigen wie brav und gehorsam Kisha ist, und wie toll sie den keifenden Hund ignoriert.

In Katharinas Fall würde ich mir auch überlegen, gegen den Mann vorzugehen. "der ist noch in der Ausbildung, da passiert sowas" ist ja wohl ein echt mieser Witz, ich frag mich, zu was der den Hund so ausbildet
Da es aber ja weder genaue Daten des Hundehalters, noch Zeugen gibt, muss man wohl darauf hoffen, dass man dem nie wieder begegnet.

Gute Besserung für Deinen Hund,
Johanna

Hallo Jessi

In deinem Fall könnte man das ganze auch etwas anders sehen. Klar, hat der andere Hundehalter über reagiert, aber überleg mal. Er sitzt in dieser Hütte, plötzlich kommt ein fremder, unangeleinter Hund vorbei, sein Hund ist nicht verträglich mit anderen und fängt an zu giften, da setzt sich der fremde Hund ganz provokant vor die Hütte, anstatt zurück gerufen zu werden. Hm, aus dieser Sichtweise kann man den Ärger des anderen Hundehalters verstehen, auch wenn er deutlich zu "heftig" reagiert hat.

Liebe Grüße Yvonne

ohh jessi, das tut mir leid, aber es freut mich, das es so gut ausgegangen is.

Also ich habe leider überhaupt kein verständnis für den halter! Nachdem ich etwas ähnliches erlebt habe, welches nicht so "harmlos" abging, bin ich einfach der Meinung, das man seinen aggressiven Hund von anderen fernhalten muß....und dann auch nicht noch loszupöbbeln hat. Sorry, aber mit welchem Recht wurde er so ausfallend?

In meinem Fall werde ich (leider) nichts unternehmen können. Ich hatte gestern mit meinem Onkel telefoniert, der Kommissar ist und er meinte, dass es prinzipiell hoffnungslos ist. Ich weis weder den Namen noch ein Autokennzeichen oder sonst irgendeinen Anhaltspunkt. Schäferhunde gibt es auch wie Sand am Meer, den Richtigen zu finden, wäre reine Glückssache. Wahrscheinlich würde der Besitzer, wenn man ihn überhaupt finden würde, die Sache abstreiten und ich habe keine Zeugen. :| Ernsthafte Wunden gibt es (glücklicherweise) auch nicht, die als Beweis dienen könnten.
Dennoch hat mein Onkel meine Personalien aufgenommen und ich habe ihm das Alter/Größe des Herrchens und ein paar Schilderungen zum Hund im Allgemeinen gemacht.
Sollte in Zukunft solch ein Vorfall nochmal gemeldet werden und die Angaben mit meinen überein stimmen, könnte man eher etwas unternehmen. :/

Abends kam mein Onkel gleich vorbei, um nach Laila zu schauen und brachte einen großen, fleischigen Kalbsknochen mit. Für Laila sah die Welt direkt wieder besser aus. :^^:

Es gibt schon echt komische Menschen ... mehr kann ich eigentlich nicht sagen, wurde ja schon viel geschrieben ;).

Was mich aber noch interessiert - wie hast du ihr das beigebracht?

Zitat

Kisha setzte sich zum Glück gleich hin (das hab ich ihr so beigebracht, sie darf erst auf Kommando zu anderen Hunden) und eilte zu ihr um sie anzuleinen.

@ jessi-kisha

Sorry, aber dazu kann ich echt nur sagen:

Willkommen in der Realität!!!

Genau so wenig, wie sich alle Hunde mögen, mögen sich alle Menschen!

Ist nicht schön, ist aber so!

Also: "Durchstreichen - weitergehen"!

LG
der Miniwolf

Eine Anmerkung möchte ich noch machen.

Wir haben einen Hund, der u.U. recht aggressiv auf andere Hunde/Rüden reagiert. Er ist normalerwiese sehr gut sozialisiert, liebt Hündinnen, Welpen, kommt auch mit Rüden gut klar, die ihn in Ruhe lassen, aber wehe es ist die falsche Rasse oder der Rüde legt ein bestimmtes Verhalten an den Tag, dann sieht unser Hund rot. Das weiß ich, er ist ein paar mal zu oft angegriffen worden (u.a. ist ein Hund von hinten auf ihn gestürzt, als er an der Leine war, dieser Hund war vorher nicht zu sehen, kam aus dem Gebüsch gestürzt, und noch diverse weitere Vorfälle). Wir haben ihn soweit bekommen, daß er generell erst einmal friedlich ist, aber er läßt sich die Butter nicht vom Brot nehmen. Werden wir bedroht (auch schon vorgefallen, daß ein Hund ohne Halter ohne alles plötzlich auftaucht und Streit anfängt), reagiert er entsprechend. Ich konnte ihn bis jetzt immer wieder zurückrufen, aber wenn der andere nicht aufhört, fängt er auch wieder an, bis er das ganze geklärt hat (oder ich den anderen bzw. den Besitzer des anderen zur Räson gebracht habe).

Lange Rede kurzer Sinn: Ich nehme meinen Hund immer erst einmal an die Leine, wenn andere Hunde in der Nähe sind, rein prophylaktisch und bitte die anderen dasselbe zu tun, bis man aneinander vorbeigegangen ist, es sei denn, es sind Hündinnen oder junge Hunde. Dann können sie gerne spielen, bei Rüden bin und bleibe ich vorsichtig.

Mir begegnen viele Menschen, die dann sagen: Aber meiner tut doch nichts! Schön, aber meiner vielleicht. Ich kann es nicht grundweg verleugnen, daß er sich nicht irgendwie provozieren läßt. Daher fände ich es schon schön, wenn Leute, die sehen, daß ein angeleinter Hund in der Nähe ist, ihren Hund auch mal abrufen. Dann kann ich auch dafür garantieren, daß mein Hund nicht zu einer Gefährdung wird. Er ist auf Verteidigung ausgelegt, weil er gelernt hat, daß er schneller sein muß als die anderen, um zu überleben (ein paar mal war das wirklich knapp). Er ist mit der sanfteste Hund prinzipiell, den ich kenne, wenn man ihn mit Welpen oder anderen jungen Tieren sieht, glaubt man nicht, daß er zu einer Furie werden kann, wenn er sich bedroht fühlt.

Tut Euch also auch den Gefallen und achtet darauf, daß ihr andere Hund nicht versehentlich provoziert (zumal ein Hund an der Leine eher aggressiv ist, wenn der andere frei rumläuft).

Nichts desto trotz ist das Verhalten der anderen Hundehalter inakzeptable.