Bekomme ich ein Problem???

  • Hällöchen liebe Foris,


    ich habe mir jetzt das ganze Wochenende den Kopf zerbrochen und komme zu keinem Ergebnis. Vielleicht könnt ihr ja Licht in das Dunkel bringen.
    Also folgendes ist passiert.
    Am Freitag Mittag war das Wetter bei uns sehr schön, so dass es mal wieder viele Leute (auch mit Hunden) in den Wald zog. Wir liefen zu dritt (also 3 HH und 3 Hunde). Alle 3 Hunde haben sich ganz toll miteinander verstanden und sind gerannt was das Zeug hält. Wir 3 HH sind auf einem breiten Hauptweg gelaufen und die Hunde immer von einer Seite über den Hauptweg auf die andere Seite. Der eine Hund 1 Jahr und meiner 8 Monate, der dritte unbekannt. Die HH vom unbekannten Hund kümmerte sich nicht um ihren Hund, also kein schauen oder irgendetwas. Sie ging einfach vor uns zwei anderen und fertig.
    Die Hunde kreuzten den Weg ziemlich in unserer Nähe schlugen einen Haken und liefen genau zwischen uns durch auf die andere Seite. Dabei hat mein Hund der HH des unbekannten Hundes mit seinem Hinterteil die Kniekehle eingedrückt, so dass die Frau im Zeitlupentempo zu Boden ging. Sie fing sich mit der Hand ab, so dass das ganze wie ein „Kniefall“ aussah. Sie war darüber nicht wirklich ungehalten, sagt aber zu mir, dass ich das meinem Hund schnellstes abgewöhnen soll. Ich entschuldigte mich erstmal für das Ungeschick meines Hundes und antwortete darauf, dass es schon komisch ist, dass es die Hunde gerade beim wildesten Toben immer zu den HH zieht. Das täte gar nichts zur Sache, sie hätte schon so viele Unfälle dabei erlebt und ich solle das meinem Hund abgewöhnen. Ihrer macht so was ja schließlich auch nicht. Als die Hunde zwischen uns durchliefen war ihr Hund der Anführer. O.K. er hat niemanden zu Fall gebracht. Die Frau ging daraufhin einen anderen Weg und war nicht mehr gesehen.


    Nun frage ich mich die ganze Zeit, was ich meinem Hund abgewöhnen soll. Das Toben mit anderen Hunden? Kann nicht sein. Kommt hier ein Problem auf mich zu das ich nicht sehe??? Bitte liebe Hundeerfahrene Foris macht mir Licht!
    Wenn noch Fragen sind, fragt ruhig.


    LG Conny

  • Wenn die Hunde in der Nähe des Menschen spielen, ist doch nur ein Beweis für die gute Bindung zwischen Mensch und Tier.
    Kleine Zwischenfälle, das ein Mesch zu Boden geht kommt immer mal vor.

  • ich denke, das ist im spiel passiert - da kann man nix abgewöhnen! irgendwann bekommt der hund selbst einen besseren blick für entfernungen und geschwindigkeit und kann den menschen dann rechtzeitig ausweichen!


    mach dir da mal keinen kopf drüber!


    die frau kann ja nur froh sein, dass dein hund ihr in die kniekehle gelaufen ist und nicht frontal ins knie! DAS ist nämlich WIRKLICH ne echt schmerzhafte sache!

  • Hallo,
    ich würde mal sagen, daß die HH ihre Augen hätte aufmachen sollen, dann hätte sie auch gemerkt, daß die Hunde auf sie zusteuern!!


    Der Dobi von meiner Freundin hat damals auch mit seiner Hundefreundin rumgetobt und meine Freundin von den Füßen gefegt!!!
    Der Hund war mehr als gut erzogen, also daran liegt das nun wirklich nicht!!!
    Wenn meine Grazien toben, dann sehe ich immer zu, daß ich die im Auge habe und zur Not ausweichen kann oder ein bißchen in die Knie gehe, so daß ich den Aufprall abfedere!!
    Die Frau hat in meinen Augen keine Ahnung, sorry!!

  • Ich verstehe das auch nicht, was die Frau damit sagen will.


    Ich stelle immer wieder fest, dass die Hunde, auch wenn sie noch so eng bei uns Menschen spielen, es doch erstaunlich gut drauf haben, uns NICHT anzurempeln. Und wenn es denn doch mal passiert, passe ich zusätzlich auf, in dem ich entsprechend stehe oder es auch abfedere. Sowas kann passieren denke ich und ist nichts zum "abgewöhnen".


    Wie willst du es denn auch abgewöhnen? :???: Vermutlich ist der Hund doch genauso irritiert, wenn er einen Menschen mal fest anrempelt im Spiel. Und dann noch bestrafen oder so?

  • Man sollte den Hunden tatsächlich angewöhnen, beim Spielen und Toben eine Minimaldistanz zu Menschen einzuhalten. Ich habe vor einigen Monaten zwei solcher Unfälle miterlebt: 2x gebrochenes Knie!


    Ich verteidige meine Individualdistanz gegen spielende Hunde, wenn ich selber nicht mitspiele. Wenn das in einer Gruppe alle HH machen, haben die Hunde schnell raus, dass das Umrennen unerwünscht ist.

  • Vielen Dank erstmal an alle.
    Die HH meinte noch, dass dieses Umwerfen von Menschen eine absolute Respektlosigkeit des Hundes zeigen würde :???:
    Ich glaube ja auch, dass meinem Hund das im Eifer des Gefechtes passiert ist, aber diese Geschichte geistert nunmal in meinem Kopf herum und ich bin etwas verunsichert, ob ich nicht doch was falsch mache.


    LG Conny

  • Schließe mich den anderen an. Wenn die Hunde toben, passiert es schonmal, dass sie im Eifer des Gefechtes übersehen, dass da ein Frauchen im Weg steht oder einfach nicht mehr rechtzeitig bremsen können. Im Normalfall versuchen sie ja schon, einen nicht zu erwischen, spätestens nachdem das zum zweiten Mal vorgekommen ist, denn ich stelle mir auch für den Hund einen solchen Aufprall nicht besonders angenehm vor.


    Das nun abgewöhnen zu wollen, stelle ich mir schwierig bis unmöglich vor, denn in dem Moment, wo der Hund euch anrempelt, zu schimpfen könnte für den Hund auch die Verknüpfung haben, dass du schimpfst, weil er tobt und mit einem anderen Hund spielt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich das im Laufe der Zeit selbst reguliert, der Hund wird umsichtiger, dass er Herrchen und Frauchen besser umgehen kann. Nichtsdestotrotz passiert das meiner ungestümen Labbi-Hündin auch ab und an nochmal, dass sie so wild mit ihren Kumpanen tobt, dass sie zwar merkt, dass da nun ein Hindernis kommt, aber dann doch nicht rechtzeitig bremsen oder abdrehen kann. Schlimm finde ich das nun nicht, denn ich habe so oder so immer ein Auge bei ihr, wenn sie spielt, dann versuche ich halt einen Schritt zur Seite zu gehen.


    @najira:
    Wie genau gehst du dabei vor, wenn du solche Vorfälle vermeiden möchtest? Denn ich finde, es geht nciht drum, dem Hund zu zeigen, dass Umrennen unerwünscht ist (das merken sie schnell von allein, einfach weil ich glaube, dass das auch für sie nicht angenehm sein kann), sondern für mich sind das Unfälle, die halt passieren, auch wenn der und noch so achtsam ist.


    Lieben Gruß, Niani

  • Ich denke sowas kann man nicht wirklich verhindern.


    Zitat

    ich würde mal sagen, daß die HH ihre Augen hätte aufmachen sollen, dann hätte sie auch gemerkt, daß die Hunde auf sie zusteuern

    Kann man so aber auch nicht sagen ich passe bestimmt auf und versuche öfters auszuweichen und trotzdem sind meine Beine öfter mit blaue Flecke übersät.
    Usere Hunde machen das nämlich auch gerne.
    Ok ich kann damit leben und die Hauptsache ist die Hunde haben ihren spass :lachtot: .
    Bei kleinen Kinder in der nähe rufe ich meinen Hund lieber ab damit erst gar nichts passieren kann.

  • ich habe die erfahrung gemacht, dass sich das "an/umrempeln" mit der zeit wirklich von alleine gibt.


    bei maja hat das anrempeln mit so 2 jahren fast völlig aufgehört, da konnte sie anscheinend einschätzen ab wann sie bremsen oder ausweichen muss.


    sam kann das noch nicht wirklich ... :roll: ....der hat mich erst gestern als er mit einem golden gespielt hat höchst un-gentlemen-like von den füssen geholt.


    erst ist mir der retriever in die linke kniekehle gesprungen und dann sam gleich hinterher gegen das andere knie und schon ging ich in die knie.. :p hmpf!


    kann passieren, meine kinder haben mich als sie kleiner waren auch schon zu fall gebracht (mittels bobbycar) auch das hat sich "verwachsen" .




    lg


    stella

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