Mein Hund knurrt und schnappt mit 6 Jahren....
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Hallo zusammen!
Ich habe ein kleines und für mich neues Problem und im Netz habe ich dazu nur Beiträge gelesen, die sich auf JUNGE Hunde beziehen....
Meiner (10 Kilo, Mischling Spitz plus "irgendwas") meint jetzt, nachdem seit 6 Jahren gar keine Probleme da waren, aufmucken zu müssen.
Es ist so, dass er im Wechsel (2-3wochenweise) mal bei meinen Eltern und mal bei uns ist.
Bei meinen Eltern fing es jetzt an, dass er nicht mehr Gassigehen will. Wenn man mit ihm raus will, verdrückt er sich in irgendeine Ecke und fängt an zu knurren sobald es darum geht mit ihm rauszugehen. Und wenn man nicht lockerlässt wird auch schon mal nach der Hand geschnappt!
Es kann sich niemand an ein schlechtes Erlebnis erinnern oder schlechte Erfahrungen in letzter Zeit...
Er macht auch nicht im Haus sein Geschäft... Er will nicht raus und bleibt stur, aber drinnen spielen ist toll.
Auch wenn er bei uns ist, möchte er gar nicht unbedingt lange raus... Hauptsache, schnell Geschäft erledigen und wieder rein.
Woran kann es liegen, wenn ein erwachsener Hund plötzlich sein Verhalten ändert?
Er ist auch nicht krank oder so (er will ja sonst auch gern spielen, nur nicht DRAUSSEN)...
Wie kriege ich raus was ihm nicht gefällt und wie stelle ich das Knurren und Schnappen ab??? Er darf nicht beissen und wie gebe ich ihm das auch zu verstehen??
Schöne Grüße
Sara :kopfwand: :irre:
- Vor einem Moment
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Hi,
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Hi,
wie schließt Du denn aus, dass er nicht krank ist? Warst Du beim TA und hast ihn mal durchchecken lassen? Es gibt ja manchmal Sachen, die man nicht sehen kann, die aber trotzdem Schmerzen verursachen.
Wie lange geht denn das schon so, dass der Hund mal bei Euch ist und mal bei Deinen Eltern? Das könnte vielleicht auch damit zusammenhängen. Eigentlich hat er ja in dem Sinne kein "richtiges" Zuhause, sondern "wandert" hin und her.
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..leider ist es so, dass er schon länger so wandern muss, meine Lebenssituation hat sich in der Zeit in der ich ihn habe mehrfach geändert.
Ich habe mich getrennt, war eine lange Zeit allein, und da fing es an, dass ich mich mit meinen Eltern absprechen musste, denn ich wollte ihn nicht tagsüber allein lassen (geht ja auch nicht wenn man voll arbeitet und allein ist).
Und jetzt bin ich umgezogen und verheiratet und hier im Haus (DH-Hälfte) wird er nur akzeptiert wenn auch jemand da ist (die Vermieterin hat Angst der Hund zerstört was wenn er allein zuhause ist- tut und tat er aber nicht) und deshalb wandert er leider auch jetzt noch, da meine/unsere Arbeitszeiten es nicht anders zulassen

Und krank ist er nicht, weil er AUSSCHLIESSLICH beim Thema Gassi und RAUS knurrt und schnappt... Sonst lässt er sich überall anfassen und ist lebhaft wie immer.. Nur wenn es ums rausgehen geht...
Und das kann doch eher kaum mit was körperlichem zu tun haben oder??
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Doch, es könnte was mit gesundheitlichen Problemen zu tun haben.
Lina, mein Hund, hat eine Schilddrüsenunterfunktion. Ihr deutlichstes Symptom, dass die Medikamentendosis zu gering wird, ist, dass sie nicht mehr mit raus will. Sie versteckt sich unter der Treppe, und weigert sich, dort wieder rauszukommen. Hat man sie dann da rausbefördert, geht sie trotzdem gerne spazieren, und wirkt ganz munter.
Eine mögliche gesundheitliche Ursache solltest Du also nicht von vorneherein ausschließen. Sind gesundheitliche Ursachen ausgeschlossen, würde ich den Umgang von Dir und Deinen Eltern mit dem Hund genauestens durchleuchten.
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Als ich deinen Beitrag gelesen habe, hab ich sofort daran gedacht, dass ihm vielleicht im Garten irgendwas erschreckt hat und er jetzt Panik hat rauszugehen. War er irgendwann mal alleine im Garten?
Bei meiner Hündin war das genau das gleiche (allerdings zeigte sie keine Aggression ggü uns sondern nur Angst):Sie lag im Garten als plötzlich ein Sturm aufzog. Es sind ist eine leere Eimer und Gießkannen weggewedelt worden. Das hat sie wahrscheinlich so erschreckt, dass sie das Rausgehen eine Weile gemieden hat.
Vielleicht hat Dein Hund aber vielleicht doch körperliche Beschwerden und er will bei dem naßkalten Wetter nicht raus (ich denke da an Gelenksprobleme). Vielleicht solltest Du ihn doch einmal durchchecken lassen.
Das Dein Hund Dich nicht beißen darf ist klar, aber es gilt jetzt so schnell wie möglich die Ursachen herauszufinden. Damit er gar keinen Grund hat mehr zu drohen.
Hoffe ihr bekommt noch gute Tipps.
LG Tina
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am Umgang hat sich über die ganze Zeit nichts geändert.
Wir spielen mit ihm, er bekommt seine Streicheleinheiten, wird nicht misshandelt (also, mit Gewalt unterdrückt oder sonst etwas, geschlagen oder so) und sein Futter ist auch immer zugänglich, hungern muss er nicht...
Vielleicht sollte ich das nochmal ganz genau checken lassen, denn es ist mir wirklich etwas rätselhaft, woher das plötzlich kommt...
Natürlich hat meine Mutter zunächst auch ängstlich reagiert, aber ich habe ihr gesagt, dass das nicht gut ist und ihn nur bestärkt in seinem Verhalten. Aber auch, wenn man toternst mit ihm umgeht beeindruckt ihn das kaum...
Wenn er mitkam dann nur unter Druck mit Leine und ohne Leine spurtet er fast sofort wieder zur Tür zurück und wartet, bis der Öffner hinterherkommt...
:irre: :irre: ich krieg da echt zuviel... Nächste Woche ist er wieder bei uns, mal sehen, was er dann so macht....
und bei meinen Eltern hat er zum Beispiel keinen Garten, aber die Balkontür zu öffnen war ihm schon lange nicht so geheuer.... Da geht er lieber weg....
Ob ihn draussen was verängstigt hat??? Nachwirkungen von Silvester sind das doch jetzt sicher nicht mehr oder?? Knallerei und Co. ist nämlich von je her seine Oberangst! Da er Dezemberwelpe ist, hat er es leider wohl schon in den allerersten Wochen zu spüren bekommen, was es heisst, an Silvester ein gutes Gehör zu haben.... :/
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Zitat
..leider ist es so, dass er schon länger so wandern muss, meine Lebenssituation hat sich in der Zeit in der ich ihn habe mehrfach geändert.
Und genau deshalb solltest du Deinem Hund das Verhalten zugestehen und verzeihen.
Verfalle nicht in den Irrglauben, dass familiäre Veränderungen spürlos am Hund vorübergehen.
Der Hund ist ein sehr empfindsames und sensibles Wesen, das jegliche Diskrepanz im Familienverband erstmal negativ quittiert.
Ein Hund ist ein Lebewesen, dass zwischen den Zeilen liest....wenn auch für manch' einen Menschen diese Erkenntnis eher unangenehm erscheint....Daran muss man arbeiten, was heisst, wieder Vertrauen aufzubauen.
Auch wir Menschen sind nicht unfehlbar, und immer wieder Emotionen unterworfen, aber das spricht uns nicht frei, für das Verständnis für den Hund.
Das heisst, dass wir unabhänging von unseren eigenen Emotionen auch an unsere Hunde denken sollten.
Ich persönlich bin da sehr kompromisslos, und jede Veränderung im Verhalten meines Hundes suche ich erstmal bei mir persönlich.Ein ausgeglichener Mensch hat auch einen ausgeglichenen Hund,

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Hi...
Also Sorry Leute...
Wie wäre es mal damit, den Hund das ständige Hin und Her zu ersparen.
Es wird hier nicht umsonst ständig betont, das Hunde klare Strukturen brauchen. Und dies ist nicht nur in Sachen Erziehung wichtig sondern auch auf die Lebensumstände bezogen.
Und wenn dann noch verschieden Erziehungsmethoden hinzukommen, hätte ich auch als Mensch Probleme mit so einem ständigen Wechsel! Und so etwas ist im allgemeinen vorprogrammiert bei 2 Haltern oder sogar noch mehr beteiligten Personen. Da liegt wohl schon der Hund begraben, würde ich meinen!
Der Hund weiß doch kaum wer die eigentliche Bezugsperson ist.
Wie gesagt.. ich als Mensch wäre schon damit überfordert und nur noch sehr unwillig wenn nicht gar sehr ungehalten!
Nur mal so als Idee!
Gruß
canis f
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Da kann ich mich canis nur anschließen, allerdings solltet Ihr das Thema Krankheit noch mal genauer unter die Lupe nehmen.
Soweit ich weiß, können Hunde unter anderem auch an Gicht erkranken, die sich mitunter durch verstärkte Kälteempfindlichkeit äußert.
Ebenso kommt eine ganze Reihe anderer Leiden in Frage, die vielleicht nicht auf den ersten Blick ersichtlich sind. (Wie schon genannt Gelenke, Schilddrüse, aber leider auch Tumore etc.)
Ich würde einen weiteren Check beim Tierarzt empfehlen und ihm genau diese Unwilligkeit und auch die starke Reaktion des Hundes schildern.
Es ist wichtig, Ursachen aus dieser Richtung wirklich ausschließen zu können, um an dem Problem zu arbeiten.Liebe Grüße und viel Erfolg,
Sub. -
Hallo,
ich schließe mich auch Canis und Sub an.
Mein erster Gedanke war, dass der Hund(nicht böse gemeint) zu einem Wanderpokal geworden ist und nicht mehr weiß, wo er eigentlich hingehört.
Der zweite Gedanke ging Richtung Erkrankung der Gelenke. Vielleicht hat er tatsächlich Schmerzen und deshalb keine Lust viel zu laufen, denn Du sagst, dass er am Liebsten direkt nach Erledigung des Geschäftes wieder nach Hause möchte.
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