Venus wird "gebissen"- Jagdhundbeute
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Auf dem Weg zum Treffpunkt mit einer Forumteilnehmerin bin ich einem netten Hundegrüppchen begegnet.
Dieses bestand bald nur noch aus uns und zwei Jagdhunden.
Tolle Tiere aber leider nicht jagdlich geführt.
Sie spielten ausgiebig mit Venus, miteinander und mit ihrem Ball.Venus ist eine Hündin die sich gerne jagen lässt.
Mit der alten (10J.) Hündin trieb sie das Spiel gut 10 Minuten.Ich machte den Fehler immer mal rüberzugucken aber sie sonst zu lassen. Ich bedachte nicht, dass es sich scheinbar um eine Leistungslinie handelt, denn die Rute war halb kupiert.
Ich konnte die Rasse nicht erkennen, der hund ist aus dem Ausland.
Sieht einem DKH sehr ähnlich , hat aber noch Tupfen wie ein Münsterländer vorne.Mit einem Mal schrie Venus, da Miss Jammerlappen zur Zeit ihre „Schreiphase“ hat gebe ich da nichts drauf. Doch meien Hündin war im Maul der Jagdhündin.
Ich wartete ab, Spiel? Ernst? Was zum teufel ist hier los?Frauchen von der Jagdhündin aber (leider!) panisch hin und an ihrer Hündin gezerrt :irre: . Also musste ich auch hin, zweimal erlebte ich, dass bei einem Biss nichts passiert aber durch das Gezerre der Besitzer dann Risse eintreten und die hunde bluten.
Ich hatte echt keine Lust auf TA.Bin also Hin und sah kein Blut, Hündin hatte Venus am Nackenfell. Schüttelte aber nicht, stand voll im Trieb und der sagte nunmal -> festhalten. Klingt blöd aber... ich war fasziniert.
Diese stoische Ruhe und Gelassenheit die die Hündin an den Tag legte während sie meine behutsam und doch fest im Maul hielt ohne abzulassen, die Kraft dieses Kiefers gepaart mit dieser Vorsicht die Beute nicht zu verletzen beeindruckte mich tief.
Da Venus Theater machte aber jetzt nicht so aussah als würde es ihr wirklich schaden dachte ich kurz nach und mangels Wasser nutzte ich den Schnauzgriff.
Welch Muskelkraft in einem Jagdhund steckt wurde mir bewusst, als ich langsam Muskelkater bekam! Und ich kann den Griff.
Irgendwann kam sie zu sich, ließ ab. Venus unverletzt zeterte die Hündin an die gelassen dasaß und nicht verstand warum sie ihren Trieb nicht ausleben darf.Frauchen der Hündin war von meiner erwischt worden und blutete. Uns dreien ging es derweil recht gut, aber weder die Hunde noch ich begriffen so recht was jetzt eigentlich los war.
Wir werden uns wiedersehen. Wir werden die Hunde wieder spielen lassen aber diesmal werde ich das Spiel Phasenweise beenden, damit beide Hunde wieder runterfahren.
Die Gelassenheit die ich bis dahin hatte verschwand irgendwann und ich war den restlichen Tag irgendwie neben der Spur. Venus auch.
Dass ich eigentlich um 12 ein Treffen mit Emilia Abigail hatte, erinnerte ich auch nicht mehr (bitte um Verzeihung).Aber meine fragen an euch:
Wäre das andere Frauchen nicht gewesen, hätte die Hündin selbst wieder losgelassen?
(Schreien von meiner drang ja nicht zu ihr durch)mal angenommen es hätte sich um eine jagdlich geführte Hündin gehandelt, hätte man sie dann abrufen können mit Venus im Maul und ihr Venus auf Kommando abnehmen können?
Was sind erfahrungsgemäß die zeitlichen Sequenzen in denen Spiel Spiel bleibt?
Wie lange kann ich Venus mit der anderen spielen lassen?habt ihr Erfahrungen gemacht mit solchen kleinhund-Jagdhund Geschichten?
- Vor einem Moment
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Hi,
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Vielleicht bin ich grad zu dumm, um das zu verstehen. Aber du warst davon fasziniert, wie der Hund deinen im Maul hält? Und wieso das nun typisch für Jagdhunde sein soll, verstehe ich auch nicht
Ach ja, nur weil die kupierte Ruten haben, muß es keine LZ sein. Schon gar nicht, wenn die Hunde aus dem Ausland sind...
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So locker würde ich das nicht sehen. Ein Jagdhund in meiner Nachbarschaft, der jagdlich geführt wird, muß seit einiger Zeit einen Maulkorb tragen, weil er den kleinen Yorkshire einer älteren Dame mit irgendeiner Jagdbeute verwechselt hat. Der Yorkshire hat das nicht überlebt.
Und außerdem: super "vertrauensbildendes" Erlebnis für deinen Hund!
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So eine ähnliche Geschichte hat eine Bekannte von mir mit ihrem Bernen Sennen erlebt, der den aufmüpfigen Nachbarsrüden genauso gehalten hat!
Die Bekannte arbeitet mit einem Tierpsychologen zusammen und der hat gemeint, dass das ein Zeichen guter Sozialisierung wäre!
Quasi ein Festhalten, um den anderen Hund wieder runterzubekommen, so wie man tobende Kinder umarmt und sie so beruhigt.
Ein schlecht sozialisierter Hund würde halt zubeissen!Moritz der Berner hat auch minutenlang gehalten und Rambo blieb dabei unverletzt (Frauchen hatte sich um die Ecke verquatscht und Rambo ist einfach unter dem Zaun in den Garten von Moritz geschlüpft)!
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...also ich würde das nicht so locker sehen, wenn mein Hund sich im Maul eines Jagdhundes befinden würde. Mag sein, adss es falsch ist, aber ich würde losschreien und versuchen, meinen Hund zu "retten"! Bisschen eigenartig deine Schilderung... sorry.
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Wieso denn nur bei nem Jagdhund? Ich hab gesehen, wie ein Junghund von nem anderen in die Kehle gebissen und geschüttelt wurde. Da war kein Jagdhund weit und breit (außer meinem Mix)... Ich finde es generell nicht witzig, wenn mein Hund im Maul eines anderen Hundes hängt!!
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...geb ich dir Recht. Jagdhund hab ich nur deshalb geschrieben, weil es in diesem Fall einer war. Selbstverständlich würd ich bei jedem anderen genauso reagieren...
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Zitat
So locker würde ich das nicht sehen. Ein Jagdhund in meiner Nachbarschaft, der jagdlich geführt wird, muß seit einiger Zeit einen Maulkorb tragen, weil er den kleinen Yorkshire einer älteren Dame mit irgendeiner Jagdbeute verwechselt hat. Der Yorkshire hat das nicht überlebt.
Und außerdem: super "vertrauensbildendes" Erlebnis für deinen Hund!
Bitte entschuldige, aber so einen Müll ertrage ich nicht!
Zumal somit übelste Gerüchte in die Welt gesetzt werden, die nicht so haltbar sind.
Ich vermute, dass es sich um eine, wenn auch sehr verwunderlich
, degenerierte Art von Jagdhund gehandelt haben muss, wenn der Artgenosse, wenn auch klein, mit Wild verwechselt wurde.
Tut mir leid, aber dann stimmte in der ganzen Konstellation etwas nicht.
Ein Jagdhund ist keine Bestie, der alles tötet, was den Weg kreuzt.Dass es immer wieder auffällige Hunde gibt, das wissen wir doch, oder?
Wir wissen auch, dass sie überall zu finden sind...und bei allen Rassen.
Wobei ich dazu tendiere, die Schuld dem Halter zu geben.Zumindest war wohl ein Mensch der Auslöser für abnormes Verhalten.
Aber bitte, was hat das im Speziellem mit einem Jagdhund zu tun?
Das verstehe ich nicht.
Ach übrigens...mein Hund, ein böser Jagdhund,
der hat sich von einem Minihund ein Eckchen Ohr abbeissen lassen.
Einfach so.
Keine Ahnung warum.Es hat heftig geblutet.
"Ein Held kennt keinen Schmerz" habe ich zu meinem "Jagdhund" gesagt.
Wir sind weiter gegangen. Und gut war's.
Allerdings hegt mein Hund einen Groll gegen diese kleine hinterlistige "Kampf-Bestie", die nicht einmal eine Jagdhundeausbildung absolviert hat.
Aber ich, als verantwortungsbewusster Jagdhundbesitzer sorge dafür, dass nichts Schlimmeres passiert.
Was die Besitzer der keinen Kampfbestie leider nicht für nötig hielten.
Waidmannsheil...
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Britta danke
Ich hab ja zum Glück nur ne halbe Bestie an der Leine
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Zitat
Bitte entschuldige, aber so einen Müll ertrage ich nicht!
Zumal somit übelste Gerüchte in die Welt gesetzt werden, die nicht so haltbar sind.
Ich vermute, dass es sich um eine, wenn auch sehr verwunderlich
, degenerierte Art von Jagdhund gehandelt haben muss, wenn der Artgenosse, wenn auch klein, mit Wild verwechselt wurde.
Tut mir leid, aber dann stimmte in der ganzen Konstellation etwas nicht.
Ein Jagdhund ist keine Bestie, der alles tötet, was den Weg kreuzt.Dass es immer wieder auffällige Hunde gibt, das wissen wir doch, oder?
Wir wissen auch, dass sie überall zu finden sind...und bei allen Rassen.
Wobei ich dazu tendiere, die Schuld dem Halter zu geben.Zumindest war wohl ein Mensch der Auslöser für abnormes Verhalten.
Aber bitte, was hat das im Speziellem mit einem Jagdhund zu tun?
Das verstehe ich nicht.
Ach übrigens...mein Hund, ein böser Jagdhund,
der hat sich von einem Minihund ein Eckchen Ohr abbeissen lassen.
Einfach so.
Keine Ahnung warum.Es hat heftig geblutet.
"Ein Held kennt keinen Schmerz" habe ich zu meinem "Jagdhund" gesagt.
Wir sind weiter gegangen. Und gut war's.
Allerdings hegt mein Hund einen Groll gegen diese kleine hinterlistige "Kampf-Bestie", die nicht einmal eine Jagdhundeausbildung absolviert hat.
Aber ich, als verantwortungsbewusster Jagdhundbesitzer sorge dafür, dass nichts Schlimmeres passiert.
Was die Besitzer der keinen Kampfbestie leider nicht für nötig hielten.
Waidmannsheil...
Also Britta,
ich glaube, jetzt reagierst Du etwas über. Roswithab hat doch nur geschildert, was sie selbst in ihrer Nachbarschaft erlebt hat. Sie hat nicht geschrieben, dass Jagdhunde generell Bestien sind!
Ich würde es auch nicht so locker sehen, wenn mein Hund im Maul eines anderen, mir egal was für einen Hund, hängt.
LG
Sinia - Vor einem Moment
- Neu
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