Venus wird "gebissen"- Jagdhundbeute

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    Die Faszination der Weichmäuligkeit ist zwar in dem Moment erkennbar, aber dennoch sehr Angst einflössend, wenn das eigene Hundi im Fang unwiderruflich eingeklemmt zu sein scheint.

    Ja das sehe ich auch so. Nun glaube ich ist das falsch rübergekommen.
    Es erscheint hier einigen als wäre mir faszinierend gewesen dass meine Hündin gepackt wurde und dem ist nicht so.

    Aber ich denke nachdem der Post gestern am selben Tag geschehen ist, wie die Situation, könnte man mehr Verständnis zeigen für unglückliche Formulierungen.

    Und wie schnell ein Jagdhunden einen Kleinhund UNBLUTIG niederstecken kann...jaaa, davon haben mich Leute in einem Jagdhundeforum heute überzeugt.
    Ich sehe das heute nochmal anders als gestern.

    (wozu nicht unqualifizierte Beiträge einiger hier geführt haben!)

    Mein Fehler war einfach die Hunde unbeobachtet zu lassen.

  • Zitat

    Und wie schnell ein Jagdhunden einen Kleinhund UNBLUTIG niederstecken kann...jaaa, davon haben mich Leute in einem Jagdhundeforum heute überzeugt.
    Ich sehe das heute nochmal anders als gestern.

    Dazu möchte ich Dir mal eine kleine Geschichte erzählen.

    Sie ist wahr, und sie hat nun mal nichts mit Jagdhunden zu tun.

    Sie resultiert ausschliesslich aus der Unverhältnismässigkeit der Grössen unterschiedlicher Rassen.

    Eine Mitarbeiterin von mir hatte einen Dalmatiner, die mit ihm zu Besuch bei Freunden war, die einen Yorkie hatten.

    Eine nette Grillfeier mit zufriedenen Hunden.
    Beide Hunde bekamen ein Kauröllchen/Knochen.

    Der kleine Yorkie aber interessierte sich nur für den Gegnerknochen.
    Liess seinen eigenen unberührt.

    Das war wohl sein Verhängnis :/

    Nach mehrmaligen Angriffsattacken seitens des Yorkies, packte der Dalmatiner ihn...leider so, wie er meinen Hund gepackt hätte.

    "Hallo, mein Freund...das ist mein Knochen....und nun schleich' Dich vom Acker "

    Leider ging diese Massregelung nicht auf...der kleine Yorkie hatte natürlich nicht genügend körperliche Substanz.

    Der Dalmi verletzte ihn an der Hauptschlagader..und der Yorkie verblutete, bevor jegliche Hilfe kam.

    Er verstarb vor den Augen aller Gäste.

    Es ist immer Vorsicht geboten, ganz egal ob Jagdhund oder anderer Hund.

    Verstehst Du, was ich damit meine?

  • Genau sowas habe ich mal zwischen einem Border und einem Papillon erlebt. In dem Fall hat der Papillon knapp überlebt, aber der Bauch war einmal rund durchgebissen worden. Und auch dieser Border war und ist beileibe kein bösartiger Hund gewesen.

  • Zitat

    Wir werden uns wiedersehen. Wir werden die Hunde wieder spielen lassen aber diesmal werde ich das Spiel Phasenweise beenden, damit beide Hunde wieder runterfahren.


    Sorry, verantwortungsloser geht es in meinen Augen nicht (und mir ist es egal, welche Rasse der große Hund hatte).

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    Preisfrage, was ist an dieser Situation anders als an unserer? Na? kommst du drauf?


    Du hättest irgendetwas unternehmen können, wenn der Hund gewollt hätte? Du als völlig fremde Person hättest dem Hund irgendwas befehlen können (hat man an dem erfolglosen Schnauzgriff wohl gesehen)? Du hättest körperlich irgend etwas ausrichten können? Vor allem, weil du ja immer nur hin und wieder nach den Hunden geschaut hast.

    Du hast selbst geschrieben, dass dein Schnauzgriff leider nicht viel gebracht hat und ob die Jagdhündin los gelassen hätte, wenn das Frauchen nicht dabei gewesen wäre.

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    Also wer hier nicht die Irritation rauslesen kann dem ist nicht mehr zu helfen.
    bevor ich mich idiotisch irgendwo reinstürze sehe ich erstmal nach was los ist. Vorallem wenn ich nicht mitbekommen ahbe was passiert ist.


    Und selbstverständlich kannst du innerhalb von 2 Sekunden eingreifen... Dein Hund hatte Angst, sonst hätte er nicht geschrien und die andere Frau gebissen. Das du das ignorierst ist ein Scherz, aber ein schlechter. Faszination hin oder her. Mein Hund ist mir wohl wichtiger als irgendein Hund, der seinen Trieb ausleben möchte.

  • In meinen Beiträge wirst kaum einen Beitrag lesen indem ich möchte das mein Hund „betüdelt“ wird bzw. das ich ihn großartig betüdel..

    Aber du wirst immer wieder lesen können das ich meinen Hund führe. Nicht kommandiere. Führung heißt Sicherheit geben (Barry weiß sich trotzdem angemessen zu wehren, hat er dadurch gelernt), vernünftige Grenzen setzen und in Situationen, die die Sicherheit betreffen (Umwelt und eigene) übernehmen ich immer die Entscheidungen.

    Zitat

    Ich gehe nicht in ein Forum um mich in tüddelei um den hund zu verlieren. Das ganze "ach wie süß und ach wie toll" liegt mir nicht. Ebenso hat meiner nicht ein Dutzend Leinen, Halsbändern, Deckchen und sonstigem Zeug.
    Ein Partner ist sie ohne Frage, aber ein Hund ist eben auch ein Hund, ist ein Hund...


    Ich gehöre auch nicht zu denen die bedauert werden wollen oder die Lob erwarten. Aber ich liebe meinen Hund. Und ich werde ihn nicht als Faszinationsobjekt verwenden.
    Und, ich glaube es jedenfalls, wird man bei mir immer unterschwellig feststellen können das ich stolz auf meinen Hund bin. Und mit Sicherheit kein reiner Befehlsempfänger.
    Aus deinen Post´s ist leider noch nicht einmal unterschwellig in irgendeiner Form zu lesen das du deinen Hund überhaupt magst. Da haben hier Andere schon ganz andere Dinge geschrieben mit denen ich nicht konform gehe. Aber es war immer zwischen den Zeilen die Zuneigung zu erlesen.

    Glaube mir, mein Hund ist ein Hund und wird es bleiben. Das bin ich ihm schuldig.

    Code
    Weil die Situation eine GÄNZLICH andere war als wie ihr sie im Kopf habt. Aber bis auf einige Wenige begreift das hier offensichtlich niemand.


    Wir können nur davon ausgehen was wir lesen. Nicht mehr und nicht weniger.

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    Danke. Auch das war meine frage. Dh. die Hunde lernen wirklich ALLES aus zu geben, unverletzt und ohne nochmal nachzugreifen?


    du hast so was noch nicht erlebt bist aber fasziniert und nicht entsetzt?

    Zitat

    Dh. die Hunde lernen wirklich ALLES aus zu geben, unverletzt und ohne nochmal nachzugreifen?


    auch das weist du nicht und behauptest aber einen paar Zeilen

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    Es ging hier nicht um einen völlig gestörten Köter der den armen armen kleinhund erbeutet. Das war von Anfang an klar.


    also ich irgendwie widersprichst du dir gerade.

    Zitat

    Hier geht es aber NICHT um Venus und wie es ihr geht (ginge es ihr schlecht gäbe es einen Tüddel- Thread mit entsprechender überschrift) sondern um das mir rätselhafte Verhalten des Jagdhundes!


    du hast nur Pech das hier Menschen mit Emotionen und einer liebe zu ihrem Hund lesen. Das du das nicht willst ist ehrlich gesagt dein Problem.

    Zitat

    bevor ich mich idiotisch irgendwo reinstürze sehe ich erstmal nach was los ist. Vorallem wenn ich nicht mitbekommen ahbe was passiert ist.


    reinstürzen und handeln sind zwei verschiedene Dinge. Wenn aber mein Hund in einer anderen Hundeschnauze wäre kannst du sicher sein das ich nicht erst analysiere. Denn mir liegt was an meinen Hund. Analysieren (was los ist) kann ich danach.

    Zitat

    Mal so eine kleine frage am rande, warum schreibt ihr dann in diesem Thread mit wenn es such nicht passt? Die überschrift lautet nicht " Mitleid für Venus gebraucht"


    na GsD kann sich hier niemand aussuchen welche Antworten er gern hätte. Damit könnte man das Forum wahrscheinlich auch vergessen.


    Zitat

    Ja das sehe ich auch so. Nun glaube ich ist das falsch rübergekommen.
    Es erscheint hier einigen als wäre mir faszinierend gewesen dass meine Hündin gepackt wurde und dem ist nicht so.

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    Aber ich denke nachdem der Post gestern am selben Tag geschehen ist, wie die Situation, könnte man mehr Verständnis zeigen für unglückliche Formulierungen.


    und genau hier scheint mir das Problem zu sein: du schreibst mit einer Coolniss, einer reinen Sachlichkeit und gegenüber deinen Hund tust du so als wenn das völlig harmlos wäre; das diese Reaktionen kommen mussten, weil man eigentlich gar nicht glauben möchte was man liest ist vorhersehbar.

    Verständnis hätte man mit Sicherheit gehabt wenn auch nur ein Moment rüber gegkommen wäre das es dich berührt hätte.
    Und in einem widerspreche ich dir auch noch: es geht um Venus. Es geht hier um Hunde und ihr Wohlergehen. Das interessiert die User hier.

    Da du meist über deinen Hund abfällig sprichst bzw. nur wie er was schnell umsetzen soll wird die meisten User so reagieren lassen.

    Ich bin der Meinung das dies hier (wie die meisten anderen Hundeforen auch) kein reines Fachforum ist in dem wissenschafltich und emotionslos Dinge analysiert werden. Das macht es Menschlich und so soll es auch bleiben.

  • So. Nun hatte ich mal Zeit, mir Deinen Post "auf der Zunge zergehen zu lassen" (ich habe nur die Passagen rauszitiert, die "an mich gegangen sind") - und natürlich habe ich auch die Antworten alle darauf.

    Ich kann sie alle gut verstehen, die Vorschreiber - sie empfinden auch das, was ich beim Durchlesen Deiner Posts fühle.

    Ich knüpfe da einfach mal an den von Terry an. Es gibt ja immer Menschen, die ihre Gefühle für Tiere nicht wie andere ausdrücken können (oder wollen). Bei Deinem Post beschleicht mich das Gefühl, dass Du dem Jagdhund, der Deinen Hund im Fang hielt, mehr Sympathie als Deinem eigenen Hund entgegen gebracht hast. WEil er vielleicht für dich das Bild von Kraft, Imposanz, Dominanz, Stärke zeichnete? Deinen Hund dagegen bezeichnest Du als Theater abziehenden Jammerlappen. Natürlich kann man sich nun die Frage stellen, inwieweit Du überhaupt diesen Hund wolltest.

    Allein der Umstand, dass Du überhaupt nicht sagen kannst, wie Dein Hund ins Maul des anderen kommen konnte, würde mich - an Deiner Stelle - mehr sensibilisieren. Wenn ich mit meinem Hund raus gehe und er tobt mit anderen Hunden, habe ich MEINEN und die anderen Hunde - selbst bei einer Unterhaltung mit anderen Hundehaltern - IMMER im Auge. Ich habe leider schon viel zu oft erleben müssen, wie Sympathie plötzlich in Antipathie umschlagen kann und es dann richtig kracht - es muss ja nur ein weiterer Hund in die spielende Runde kommen.

    Mein liebgemeinter Rat - kleine Hunde sind schutzbedürftiger als grosse. Warum Dein Hund nicht Deinen Schutz gesucht hatte, sollte Dich vielleicht aufhorchen lassen, was in Eurer Beziehung nicht stimmen könnte. Wenn mein Bambi bedrängt wurde (gerade bei den Jagdspielchen merkt man sehr schnell, ob es noch Spiel oder schon Hetzerei ist), war ich immer für sie da und habe ihr ihre Unsicherheit genommen.

    Die Halter von kleineren Hunden sollten - gerade weil diese Hunde schnell in das Opfer - bzw. Hetzschema fallen - ihre Augen beim Hund halten - um vorgenannte Situationen nicht erst entstehen zu lassen.

    Meine Hunde sind auch Hunde - aber ich beschütze sie und bezeichne sie nicht als Jammerlappen, wenn sie sich mal änstlich zeigen.

    Gruss

  • Hallo zusammen,

    Terry: In der Tat schreibe ich emotionslos. Weil ereignisse dass venus im bett schläft :blush2: , der süßeste Apso weit un breit ist und ich sie Liebe hier einfach NICHTS zur Sache tun.

    Ich bin kein Mensch der sowas vor anderen auslebt. Ich fühl mich ja schon nicht wohl oben genanntes hier zu schreiben.

    Ich bin ein Mensch der in Ländern war wo es den tieren nicht so gut geht, ich habe im TH gearbeitet und ich ich habe viel gesehen was cih niemandem zu sehen wünsche. Ich habe gelernt dass Panikreaktionen binnen sekunden oft genau vekehrt sind und ich habe gelernt insbesondere im Austausch mit anderen eine gewisse Distanz beizubehalten.

    Ich habe es nun einmal erklärt und habe weiterhin zu meine distanzierten, "kalten" Art nichts beizutragen.

    Ich bat um eine Analyse, nicht um Mitleid für meine Hündin.

    Ich wollte nicht mehr als wissen, ob diese Situation für gefährlich im Sinne von "Beutetrieb" einzustufen ist oder eher Sanktion der großen Hündin.

    Ich habe inzwischen noch mit HuSchu Besitzern gesprochen.

    Vllt. konnte ich verbal besser ausdrücken was hier schriftlich nicht möglich war, denn ich bekam ebenfalls die geschichte mit der "sanktinonierung seitens der alten hündin" zu hören und auch, dass es noch mehr Hunde gibt, die so handeln als zurechtweisung.
    dass es hier also nicht um Beutetrieb ging.

    Wobei ich damit nicht sagen will, dass ich das gutheiße, den Venus ist tatsächlich viel kleiner.

    Und dass ich durchaus der Hündin wieder begegnen kann und solte, jedoch (was ich nun auch definitiv mache) genau beobachten was abläuft und vorallem diei Signale erkennen wenn es der alten zu bunt wird und sie nicht mehr spielen will.
    Denn wenn ich zu blöd bin meine kleine abzurufen weil ich Dussel mich verquatsche :kopfwand: , muss die Hündin eben so handeln. Sie hat halt erlebt dass die Rudelführer gänzlich in ihrer Position versagt haben.

    Zum "jammerlappen".

    Ich habe leider so viele Tiere schreien gehört, dass ich weiß wie sich SChmerzensschreie anhören.

    das war bei venus nicht der Fall (ihren Schrei kenne ich vom TA als sie mit einer heftigen Ohrenentzündung zu mir kam).

    Es war ein Jammern, ein die Situation blöd finden, es war kein SCHmerzensschrei.

    Und sie hat gerade ihre Jammerpphase (ich hab sie antrainiert :kopfwand:) weil ich als sie so krank war hier einfach zuviel herumgetüddelt habe wenn sie jammerte weil die Salbe oder was auch immer unangenehm war.
    Shit happens! Das muss ich nun ausbaden.

    Zitat

    Allein der Umstand, dass Du überhaupt nicht sagen kannst, wie Dein Hund ins Maul des anderen kommen konnte, würde mich - an Deiner Stelle - mehr sensibilisieren.

    Absolut, dem widerspreche ich in keinster Weise, das war eines der absolut dümmsten und fahrlässigsten Dinge die mir in meiner ganzen hundezeit passiert sind.
    Und das gerade mir, wo ich sonst immer über die urteile die Kaffeekränzchen mäßig ihre Hunde vernachlässigen :motz:

    Zitat

    man sich nun die Frage stellen, inwieweit Du überhaupt diesen Hund wolltest.

    Wollte ich sie nicht hätte ich einen Anderen, an Möglichkeiten Hunde zu bekommen mangelt es mir nicht. Aber ich wollte nicht irgendeinen anderen.

  • ok- ob es an jagdhund liegt oder nicht hatten wir schon: trotze´dem: es kann bei jedem Hund so sein- ob jagdhund hütehund oder undefinierbarer Mischling- ob aus leistungszucht und jagdlich geführt oder unjagdlich geführt. pierot wurde damals von einem Schäferhund angegangen- den haben wir dann auch aus dem Maul des schäferhundes gesammelt. Das liegt nicht an der rssse oser zugehörigkeit (ebenso wie beim Soka).
    und faszienierend fand ich es absolut nicht damals, muss aber sagen das das Frauchen des Schäferhundes sofort gut reagiert hat- auch wenn sie anschließens scheiße reagiert hat- drei tage später sind wir dem hudn wieder unangeleint begegnet)
    Jeder Hundehaler muss achtgeben das so etwas nicht passiert- auch wenn es diesmal glimpflich ausgegangen ist. passt jeder auf seinen Hudn auf- und wenn alle Hundehalter- egal on groß- oder kleinhund zusammenhalten würden wäre das leben viel leichter udn es würde so viel weniger passieren- ist meine Meinung.
    LG Ines

  • vor Anderen "ausleben" ist auch überhaupt nicht mein Ding (wirst auch keinen Beitrag in diesen Forum finden wie z.B. bei Verlust des Hundes oder Geburtstagsgrüße usw.). Liegt mir nicht, kann ich nicht. Was nicht heißt das ich mich nicht manchmal in Tränen auflöse oder mich einfach mitfreue. Kann es aber nicht ausdrücken (weder schriftlich noch in Natur).

    Ich danke dir aber das du ein bisschen mehr Preis gegeben hast, denn damit kann ich jedenfalls besser mit deinen post´s umgehen.

    Und ein wenig (und wenn es nur zwischen den Zeilen ist) gehört sowas auch in ein Forum. Einfach weil wir uns nicht sehen können, weil wir nur nach dem Geschriebenen gehen können. Damit kommt es sowieso schon zu vielen Missverständnissen. Manchmal sind es wirklich nur kleine Bemerkungen die einem die Möglichkeit geben sich ein Bild zu machen.

    Und jetzt gib deiner Kleinen ein Knutscher und denk dran das, obwohl Hund, sie so großen im Notfall nichts entgegen bringen kann. Dafür bist du zuständig.

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