überlegung zur hundeanschaffung

  • hallo,
    ich wollte mal ein paar meinung dazu hören ob ich mir einen hund anschaffen sollte.
    ich wohne seit ein paar monaten in leipzig wegen meinem studium, vorher hatte ich viel mit den hunden meiner schwester zu tun (incl. mehrere welpenaufzuchten,bin mir also diesem stress bewusst).


    besonders frage ich mich ob meine situation einen hund erlaubt. ich habe ca. 22 Stunden die woche unterricht (nagut eigentlich mehr wenn ich hingehen würde). Meistens bin ich zwischen 2,5 - 4 Stunden nicht da. An zwei Tagen in der Woche können es aber auch mal ca. 6 Stunden sein.
    reicht die zeit für den hund aus? bellen während meiner abwesenheit sollte ich dringlichst vermeiden ;)
    mein Interesse richtet sich speziell auf Staffordmischlinge, meine Wohnung (in der noch meine freundlin wohnt) hat ca. 70 qm.


    ein paar andere fragen hätte ich auch noch:
    gibt es für Studenten evtl. befreiungen von der Hundesteuer?
    wenn ich früh los muss (6.30 Uhr) muss ich dann vorher noch mit dem hund raus? oder lässt sich das anders regeln? (mittags und abendspaziergang?)
    richtet sich der zeitpunkt wann der hund "mal muss" danach wann ich füttere?

  • Hallo Paddel,
    Willkommen !


    Also ersteinmal finde ich die Zeiten, an denen du nicht zu Hause bist, für einen Hund völlig zumutbar. Ich weiss selber wie das im Studium ist, man kann die eine oder andere Veranstaltung mal sausen lassen, wenns hart auf hart kommt.
    Soweit ich weiss, kann niemand von der erhöhten Hundesteuer für einen SoKa bzw. einen SoKa Mischling befreit werden.
    Du hast hoffentlich nen guten Nebenjob, um das zu finanzieren ?


    Dennoch hast du dir hoffentlich Gedanken gemacht, wie es nach deinem Studium mit deinem Hundefreund weiter geht ?? Die Zeiten, dass du nur wenige Stunden von zu Hause weg bist, ändern sich schnell.


    Wie siehts mit Praktika während deines Studiums aus ??


    Zu deiner Gassi Geh Frage. Die versteh ich nicht so ganz. Sicherlich muss ein Hund morgens raus. Wann die großen , längeren Spaziergänge stattfinden, das hält jeder anders.


    Seitdem ich arbeite muss Mücke auch um sechs, halb sieben raus. D. h. nicht nur in den Garten sondern ne halbe Stunde Gassi Gehen.


    Mittags in den Garten und die nächste große Runde nachmittags wenn ich wieder da bin.


    Der Hund stellt sich auf deinen Tagesablauf ein, dennoch muss natürlich gewährleistet sein, dass er oft genug raus kann, um sich zu lösen.

  • mit praktikas werd ich nicht viel zu tun haben.
    nach dem studium werd ich wieder nach hause ziehen und da kann ich den hund selbst wenn ich ganztags arbeite aufjedenfall gut unterbringen.


    zu der anderen frage: ich wollte nur wissen ob der hund, wenn ich frühs los muss, vorher noch raus muss (also so gegen 5 - 6 uhr morgens) oder ob es ihm reicht wenn ich später mit ihm gehe (10 - 12 uhr) und ob man in dem zusammenhang vielleicht etwas mit dem füttern regeln kann.
    Bsp. ich fütter immer frühs und darum muss er abends sein geschäft verrichten.


    edit: Achso und wegen der Steuer: wäre bei mir 56 Euro (weil ich in meiner heimatstadt hauptwohnsitz habe, eine erhöhte steuer für kampfhunde wird nicht erhoben)

  • Ich versteh immer noch nicht so ganz deine Frage. Ich persönlich finde es normal, bevor man das Haus verlässt, dafür zu sorgen, dass der Hund sich lösen kann.


    Dennoch ist es schwer, das pauschal zu beantworten, WANN genau ein Hund raus muss, denn je nachdem , wann du abends das letzte Mal draussen warst, verzögert sich das ja. Wir gehen z. b. teilweise um 20h das letzte Mal und morgens dann wieder gegen 7.30h.


    Das kann aber auch schonmal plus minus eine Stunde sein oder so. Kommt halt immer drauf an. Im Sommer sind wir länger draussen als im Winter, es sind immer viele Faktoren, die eine Rolle spielen.


    Sicher gibt es auch Hunde, die nicht so lange aushalten.


    Ich hab das Gefühl, dass du die Entscheidung dir einen Hund anzuschaffen davon abhängig machst und das versteh ich grad nicht so ganz.


    In der Regel ist es so, dass man nunmal als Berufstätiger ne halbe Stunde oder Stunde früher aufstehen muss, um mit dem Hund raus zu gehen, damit man ihn guten Gewissens allein lassen kann. Oder man hat jemanden zu Hause, der das für einen erledigt.

  • Hallo paddel!


    Ich find das von den Zeiten her auch in Ordnung und mit dem Gassi gehen: Gönn es deinem Hund so oft wie möglich, denn zu langes aushalten geht auf die Nieren!


    Aber was ist denn nach deinem Studium? Willst du nicht irgendwann weg von zu Hause? Ich find sowas immer schwierig, denn wenn man jung ist und in der Ausbildung, dann kann sich noch soviel verändern in den Lebensumständen, da muss man echt aufpassen. Mach dir Gedanken, ob du dein Leben in langer Zukunft auch Hundegerecht planen kannst und WILLST! Und wenn du dir sicher bist, dann hol dir einen Gefährten ins Haus!

  • Also wenn du dir nen Welpen holen willst, musst du damit rechnen, dass er dir die ganze Wohnung vollmacht wenn du nicht da bist :O
    Aber ich denk das weißt du :ops:

  • Hi,


    ich finde, es gäbe vor der Anschaffung des Hundes vielleicht noch ganz andere Sachen zu bedenken, als wann und wie oft der Hund raus muß bzw. die Frage, ob ich mit den Fütterungszeiten die Verdauung des Hundes "regulieren" kann!!!!!


    Wie sieht es ansonsten mit Zeit für den Hund aus: Beschäftigung, Erziehung...Spiel und Spaß?????
    Wie sieht`s bei einem SoKa oder auch SoKa-Mix aus mit: Sachkundenachweis, Wesenstest evtl., Leinen- und / oder Maulkorbbefreiung???
    Dazu haben auch viele Vermieter mit SoKas Probleme! Können deine Eltern später ebenfalls damit umgehen? Wenn ja: wolltest du dann ggf. die nächsten 15 Jahre bei deinen Eltern wohnen bleiben??? :???: :???: :???:


    Vielleicht überlegst du dir das einfach nochmal genauer. Ein Hund besteht schließlich nicht nur aus "Kacken und möglicherweise Bellen", sorry!


    Aber vielleicht fragst du ja gerade deshalb vorher, weil dir der "Gesamtaufwand" noch nicht ganz klar ist??!


    LG
    der Miniwolf

  • hallo!


    ich studiere auch und habe mir vor einem halben jahr endlich meinen allergrößten wunsch HUND erfüllt.
    viele meiner bekannten / freunde / familienangehörigen sind auch jetzt noch nicht so ganz überzeugt davon, dass es die richtige entscheidung war. ganz im gegenteil zu mir: ich war es vorher schon und bin es auch jetzt noch und würde die hexe niiiiieeeee wieder hergeben! wenn man es wirklich möchte, die situation es zulässt und man bereit ist, für den hund mit allen mitteln einzustehen (sowohl was das finanzielle als auch den ganzen anderen rest [freizeit usw.] betrifft), steht dem glaube ich nicht mehr viel im wege.
    ich habe es damals so geplant, dass meine lotta zu beginn der großen semesterferien bei mir eingezogen ist (eigentlich war ich zuerst auf der suche nach einem schon erwachsenen hund, habe zig tierheime durchkämmt, aber es kommt ja immer alles anders als man denkt....). da hatte ich dann erstmal 3 monate total viel zeit, den kleinen racker ins halbstarken-alter zu begleiten, das alleine-bleiben zu üben etc.... alles hat wunderbar geklappt, das wintersemester ist nun so gut wie überstanden (habe auch das glück, dass einige aus meinem semester selbst mit hund studieren, da haben wir wenns arg eng wurde schon öfter mal gegenseitig dogsitting betrieben :^^: ).
    klar gibt es immer mal wieder stressige phasen, vor allem während der klausurzeit. und natürlich weiß ich, dass es in 4 jahren, wenn ich mein studium (so gott will :gott: ) abgeschlossen habe, MIT hund um ein vielfaches schwieriger sein wird, eine stelle samt bleibe zu finden - aber ich find es irgendwie vergleichbar mit einem kind: viele bekommen, manchmal ungeplant, während des studiums ein baby, und dann ist es einfach so, dass es da ist, und man kann und wird sich eben arrangieren müssen. man muss sich dem nur bewusst sein und bereit sein, opfer zu bringen.

  • ich verzichte jetzt mal darauf direkt auf einige kommentare zu antworten, für einige bin ich dankbar bei anderen muss ich nur den kopf schütteln.


    wenn ich mich in einem forum mit speziellen fragen melde möchte ich ja auch eine antwort auf diese haben. da nützt es mir nicht wenn jemand die hintergründe in frage stellt.


    besonders wenn sie es so aussehen lassen als hätte ich garkeine ahnung was mich erwartet. ich bin noch nicht sonderlich alt und hatte trotzdem sicher schon wesentlich mehr verantwortung für tiere als manch anderer der sich hier so aufspielt.


    im übrigen habe ich gesagt das ich wieder in meine heimatstadt ziehen will, deswegen wohn ich nicht bei mami und papi.
    um nach dem studium mache ich mir wesentlich weniger sorgen als währendessen....

  • Zitat

    gibt es für Studenten evtl. befreiungen von der Hundesteuer?


    das weiß ich nicht, würde mal in bei deiner Stadt nachfragen


    Zitat

    wenn ich früh los muss (6.30 Uhr) muss ich dann vorher noch mit dem hund raus? oder lässt sich das anders regeln? (mittags und abendspaziergang?)
    richtet sich der zeitpunkt wann der hund "mal muss" danach wann ich füttere?


    naja, ich würde es so regeln, dass der Hund früh nochmal rauskommt. Denn bis 10 oder 12 erscheint mir doch sehr lange. Vllt kannst du es ja so einrichten, dass du einige Tage Zeit hast (z.b. Semesterferien mein ich jetz) um zu schauen, wie der "Tagesrhythmus" deines Hundes ist. Bzw ihn an feste Gassigeh zeiten zu gewöhnen. Ich denk schon, dass du ungefähr abschätzen kannst, wenn du immer um die gleiche Uhrzeit fütterst, wann dein Hund unbedingt raus muss.


    Willst du dir nen welpen holen oder einen erwachsenen Hund? Oder hast du schon einen "ganz speziellen" ins Auge gefasst?


    lg Christine

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