"Och is der süß! Darf ihm ihm was zu fressen geben?&quo

  • Michelle, ich kann deinen Ärger bis zu einem gewissen Grad verstehen, so geht es einem mit kleinen Kindern und kleinen Hunden nun mal. Von den Süßigkeiten und Obst etc. das man meiner damals kleinen Tochter so zugesteckt hat, hätten wir uns alle ernähren können. Bei ihr habe ich irgendwann behauptet, sie sei allergisch gegen Farbstoffe etc.
    Allerdings gebe ich Noodles völlig recht. Wenn ich nicht 120% sicher bin, dass mein Hund nicht ausrastet, wenn er sich bedrängt fühlt, lass ich ihn nicht alleine vorm Geschäft, auch nicht, wenn ich in Sichtweite bin. Meine Tochter ist als 4jährige ohne Vorwarnung von einem Dackel gebissen worden, weil sie ihn im Vorbeigehen angesehen hat und gesagt hat "Oh, wie süß!" Da hat er sich anscheinend schon bedrängt gefühlt. Meine Tochter hatte danach erstmal panische Angst vor Hunden, der HH war fix und fertig. Bei Polly bin ich mir zwar sicher, dass sie nicht beißt, aber sie springt auf und bellt, wenn Fremde sie ansprechen, und selbst das möchte ich kleinen Kindern ersparen. Also bleibt sie zu Hause, wenn einer von uns einkaufen geht.
    Und wenn du nicht möchtest, dass Fremde deinen Hund füttern, bring ihm bei, dass er nur etwas annimmt, wenn du es ausdrücklich erlaubst. Für deinen Hund bist du ganz allein verantwortlich, du musst dafür sorgen, dass er mit allen Situationen klar kommt, nicht die Menschen auf der Straße: von denen darfst du nicht erwarten, dass sie wissen, was richtig ist und wie man mit Hunden umgeht oder auch nur, was es heißt, einen Hund zu erziehen. Sei nett zu ihnen und pass auf deinen Hund auf, das ist deine Aufgabe. Und freu dich, dass die Menschen so positiv auf ihn reagieren, das ist nicht selbstverständlich.
    LG Julia

  • Also das mit dem "anfahren" stößt mir jetzt aber etwas auf.
    Ich möchte nur einfach nicht, das jeder wildfremde meinen Hund füttert. An die freundlichen Kommentare der Leute "Nu guck mal, da ist Lassie. Das ist ein gaaaanz lieber und toller Hund" habe ich mich ja schon gewöhnt. Und wenn jemand ihn streicheln möchte, dann darf er das natürlich auch tun. Wieviele alte Leutchen schon Tränen in den Augen hatten, weil sie ihn mal streicheln durften und ein bisschen erzählen konnten, kann ich kaum mehr aufzählen. Und das finde ich auch schön und gut so.
    ABER nicht in Ordnung ist es, wenn mein Hund mit irgendwelchen Lebensmitteln zugestopft wird. Erstens hat meiner ohnehin einen eher empfindlichen Magen, das bedeutet viele Dinge finden doch recht bald den Weg wieder hinaus. Zweitens sind diese Lebensmittel eher gesundheitsschädlich als förderlich und Drittens: Wer bitte sagt mir dass das nicht irgendein Psycho, der nur so tut, als ob er Hunde mag und meinen Hund mit Giftködern füttert (mag jetzt ein wenig übertrieben sein, aber möglich ist doch fast alles, oder?)

    Ich versuche auch, den Menschen (halbwegs) freundlich klar zu machen, das das was sie da tun nicht gerade Nobelpreisverdächtig ist.

    So, jetzt hab ich Dampf abgelassen, jetzt dürft ihr wieder... :p

  • Ich gebe Flusenfreund da Recht!!! Wir haben leider auch das Problem, dass Bobby extrem kuschelig und total lieb und süß aussieht. Ich kann mit ihm keine zehn Meter weit durch die Stadt gehen, ohne dass nicht irgend eine ältere Dame oder Kind sich auf meinen Hund stürzt um ihn zu Beschmusen. :irre: Oder ihn mit allem Möglichen voll zu stopfen. :motz:
    Da wird vorher auch NICHT gefragt, ob Bobby vielleicht beißen würde, nein, es wird sich sofort auf ihn gestürzt. Ich kriege jedes Mal einen Kragen!!! :kopfwand:
    Auf meinen Einwand hin, ich würde mich ja auch nicht auf SIE stürzen, heißt es dann meistens ganz mitleidig zu Bobby:" Na, du hast aber ein strenges Frauchen!!! " Und dann wird er ausgiebig getätschelt. Mein "Bobby, NEIN!" ist dann natürlich für die Katz. Ich könnt dann jedes Mal :stock1:
    Jetzt habe ich für sein K9 den Schriftzug "Pfoten weg" gekauft. UND ES ZEIGT ERSTE WIRKUNG!!! ;) Wir werden zwar etwas komisch angesehen, aber jetzt fragen die "FremdeHundeKampfstreichler" wenigstens vorher...

  • Zitat

    Für deinen Hund bist du ganz allein verantwortlich, du musst dafür sorgen, dass er mit allen Situationen klar kommt, nicht die Menschen auf der Straße: von denen darfst du nicht erwarten, dass sie wissen, was richtig ist und wie man mit Hunden umgeht oder auch nur, was es heißt, einen Hund zu erziehen. Sei nett zu ihnen und pass auf deinen Hund auf, das ist deine Aufgabe. Und freu dich, dass die Menschen so positiv auf ihn reagieren, das ist nicht selbstverständlich.
    LG Julia


    Exakt!

  • Zitat

    Für deinen Hund bist du ganz allein verantwortlich, du musst dafür sorgen, dass er mit allen Situationen klar kommt, nicht die Menschen auf der Straße: von denen darfst du nicht erwarten, dass sie wissen, was richtig ist und wie man mit Hunden umgeht oder auch nur, was es heißt, einen Hund zu erziehen. Sei nett zu ihnen und pass auf deinen Hund auf, das ist deine Aufgabe. Und freu dich, dass die Menschen so positiv auf ihn reagieren, das ist nicht selbstverständlich.
    LG Julia

    [/quote]

    Ich erwarte kein Hundeverständnis von den Leuten auf der Straße, ich erwarte NUR, daß sie mich und den Hund in Ruhe lassen. Der Hund ist kein Plüschtier und auch nicht zur Belustigung der Passanten da. Ich fasse doch auch nicht jedes x-beliebige süße Kind an. Oder wenn Dir der Kindervergleich nicht paßt: Spielst Du an geparkten Autos andere Leute herum?
    Hundehalter sind doch nicht die Samariter der Nation. Ich erwarte keine Toleranz, lediglich in Ruhe gelassen will ich werden. Un NEIN, ein Hund muß sich nicht alles gefallen lassen.

    Gruß,

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  • sooo, jetzt mal ganz ruhig bleiben.... :joint:

    ich bleibe bei meiner meinung, dass wir für unsere hunde verantwortlich sind und sie entsprechend erziehen müssen, sie beschützen und andere vor ihnen beschützen.
    und nein, ich spiele nicht mit fremden autos, denn die sind mir auch total egal. aber ich weiss auch, dass mein auto niemanden anfällt, wenn es jemand anfasst, also darf es immer draußen stehen :D mit meinem küchenmesser verfahre ich anders...
    liebe grüße und ärgert euch nicht so über hundefreunde!
    julia

  • Ui, da treffen wohl zwei völlig unterschiedliche Weltbilder aufeinander.

    Nocheinmal vorne weg:

    - Leute sollten fragen, ob sie den Hund streicheln dürfen
    - Leute sollten fragen, ob sie den Hund füttern dürfen
    - Leute sollten eigentlich einsehen, dass man fremde Hunde nicht füttern sollte

    Ich bin sicherlich nicht dafür verantwortlich, fremde Leute zu erziehen, aber ich bin in jeder Hinsicht für meinen Hund verantwortlich.
    Wenn mein Hund nicht gesellschaftsfähig ist, muss ich dafür sorgen, dass er es wird oder dass die Gesellschaft vor ihm geschützt wird. Darüber hinaus muss ich wie im Straßenverkehr stets mit den Fehlern anderer rechnen.

    Aber nicht nur in der Erziehung meines Hundes setze ich auf positive Konditionierung. Auch meinen Mitmenschen gegenüber sollte ich Freundlichkeit, Konsequenz und Ruhe walten lassen. Ich plädiere lediglich dafür, dass man freundlich bleibt.

    Warum ein Hund, wenn er freundlich ist, von Fremden nicht gestreichelt werden sollte, ist mir schleierhaft. Wie anders kann man den Hund an Menschen gewöhnen? Wenn man nicht am Ende der Welt wohnt, muss man dafür sorgen, dass der eigene Hund Menschen brav duldet. Wenn man keine Menschen an ihn heranlässt, weil man seine Ruhe haben will ( :???: ), kann der Hund sich auch nicht an Menschen gewöhnen.

    Und was bitte ist so verwerflich daran, dass manche Menschen den eigenen Hund süß finden? Hier wird gerade so getan als sei das völlig durchgeknallt. Irgendeinen Grund wird man wohl auch gehabt haben, sich den Hund anzuschaffen.

    Wenn man sich wirklich nicht sicher ist, ob der Hund bei einer Begegnung mit einem Fremden freundlich bleibt, sollte man die Menschen vor dem Hund schützen! Der Schutz des Hundes vor dem in freundlicher Absicht näher kommenden Menschens ist dabei zweitrangig. Und dem Menschen, der sich dem Hund nähern will, sollte man freundlich klar machen, dass man es noch nicht geschafft hat, den Hund gesellschaftsfähig zu bekommen. In einem solchen Fall sollte man den Hund auch nicht eine Sekunde aus den Augen lassen, denn: man muss IMMER mit den Fehlern der anderen rechnen.

    Irgendwie kommt mir das alles ein wenig wie übertriebenes Anspruchsdenken vor. "Das ist meiner. Pfoten weg. Der gehört mir." (hört sich tatsächlich an, als würde man über sein Auto sprechen.

    Ich jedenfalls freue mich über jedes Kind, dass meinen Hund süß findet und ihn streicheln möchte. Denn es gibt auch Kinder (eines davon treffen wir ab und zu), die spontan anfangen zu weinen, wenn sie einen Hund sehen. Das ist nicht schön.

    Klar streichele ich nicht anderer Leute Kinder, aber warum bitte sollte ich unfreundlich zu einer älteren Dame sein, wenn sie meinem Kind das Haar durchzauseln sollte, weil sie es niedlich findet? Das ist eine freundliche Geste, die mit Freundlichkeit begegnet werden sollte.

    Mehr will ich ja nicht.
    Elke

    P.S.: Noch kurz hinterher: Ich meine das hier alles nur sachlich und freundlich. Sitze ganz entspannt an meiner Tastatur und möchte keinen Streit, nur ein wenig ausdiskutieren... Ich hoffe, das kommt rüber. Peace.

  • Aaaah ich bekomme auch immer einen Vogel wenn wildfremde Leute der Meinung sind meine Hunde füttern oder begrapschen zu müssen.
    Ich sage jetzt immer nur noch "Vorsicht die beißen!" seit dem will sie keiner mehr anfassen. Wenn irgend so ein Klugscheißer meint er müsste wegen dem Spruch rum maulen von wegen "Die müssen dann einen Maulkorb tragen oder gehören eingeschläftert" dann erkläre ich diesem Jemand das ich das nur sage damit meine Hunde nicht mit jedem Müll voll gestopft werden und von blöckenden Kinden misshandelt werden.

    Das lustigste ist immer die Leute die fremde Hunde immer anfassen müssen oder fütter wollen, haben selber Hunde. WEnn man das bei Ihrem Liebling machen würde würden die das auch nicht toll finden!

  • Eine Frage habe ich da: Es wurde bisher, glaube ich, noch nicht erwähnt, warum Ihr nicht möchtet, dass euer Hund von Fremden angefasst wird? Würde mich interessieren. Dank.
    Elke

    P.S.: Warum man nicht will, dass der Hund einfach so gefüttert wird, ist klar.

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