Wild gewordener Hund. HILFE!
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Was das Aufmachen der Box angeht, da würde ich einfach die Tür zusätzlich sichern, so daß das nicht geht. Ansonsten, versuche doch mal die Hunde alle in ihrer eigenen, geschlossenen Box zu füttern. Ich habe das mit Laika anfangs so gemacht, einmal damit Henna sie in RUh ließ, vor allem aber damit sie sich an die Box gewöhnt.
Was das alleine sein angeht, meine sind da auch nicht gut drin. Aber wir üben... und üben... und üben... und üben... und so langsam wird es besser. Immerhin hat es bei Henna leider mehr als ein Jahr gedauert bis ich mal mehr als 20 Minuten einkaufen gehen konnte. :/ Aber jetzt klappts und das ist ja die Hauptsache! - Vor einem Moment
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Vielleicht eine blöde Idee und zu menschlich gedacht, aber kann es nicht sein, dass auch Hunde Platzangst bekommen können...

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Aber hast du deine anderen beiden wenn du weg bist, auch immer in der Box, machen die auch alles kaputt, wenn du sie so nin der Wohnung läßt. Ich weiß nicht, ich finde Hund stundenlang in ne Bo einsperren nicht so toll, als vorübergehende Maßnahme okay, aber dauerhaft nicht.
Ich bin mit Suki auch noch nicht soweit, dass sie im Haus alleinbleiben kann, im Moment hat sie das Bd für sich, da kann sie nicht viel anrichten, Putzmittel räume ich vorher raus, aber da hat sie wenigstens mehr Platz.
Probier doch mal, ob es einen Ort gibt, wo sie etwas mehr Bewegungsfreiheit hat und ob sie da etwas relaxter ist.Liebe Grüße,
Nicky -
ganz ehrlich, die idee von sleipnir hatte ich gerade spontan auch.
meine weimaranerhündin hat definitv leichte klaustrophobie - sie hasst boxen. mir zuliebe würde sie zwar drin bleiben, aber äußerst ungern. und gerne fressen täte sie da drin auch nicht. für die große habe ich gar keine box mehr.
generell sucht sie enge räume nur auf, wenn sie da jederzeit wieder raus kann. vielleicht ist es wirklich menschlich, sowas zu denken, weil ich dieses gefühl selber nur allzu gut kenne...
komischerweise hat sie überhaupt keine probleme damit, im restaurant unterm tisch zu liegen, auch wenn überall füße um sie rum sind. und sie hatte auch beim agi nie probleme mit den tunneln.am training an sich kann es bei uns nicht wirklich liegen, meine kleine liebt ihre box und hat auch nichts dagegen, wenn man die tür zumacht. im endeffekt hab ich die wesentlich weniger zimperlich an die box gewöhnt als die große. die kleine hat beim ersten aufenthalt in der geschlossenen box einen gehörigen wutanfall gekriegt und den habe ich böse hundehalterin einfach ausgesessen, weil es halt pure wut war. danach war das thema gegessen und sie hat die box freiwillig aufgesucht.
sie schläft ganz oft in ihrer box, die ich für sie als welpe angeschafft hatte. allerdings ist dann die tür natürlich offen.das speicheln bei deiner hündin ist mit sicherheit ein zeichen von starker erregung. das urinieren würde ich in die gleiche richtung werten. das ganze dürfte dann eine art kreislauf bilden. in der vollgepinkelten box kann sich der hund einfach nicht mehr wohlfühlen. dadurch wird die erregung sicher nicht weniger. ich würde hier auch dringend raten, jemanden zu suchen, der dir hilft, wenn der neuaufbau während deines urlaubs nicht klappt. ihr die situation in der jetztigen form weiter zumuten, geht in meinen augen nicht, das könnte sich noch drastisch steigern.
ich drücke dir die daumen, dass du das mit einem vorsichtigen neuaufbau in den griff kriegst. allerdings wäre ich vorsichtig, sie in der box zu füttern, wenn du schon bemerkst, dass sie sich sehr aufregt. dann könnte es auch noch sein, dass sie kotzt.
gruß cjal
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Zitat
Vielleicht eine blöde Idee und zu menschlich gedacht, aber kann es nicht sein, dass auch Hunde Platzangst bekommen können...

Ich finde das gar nicht blöde. Mein Hund ist eigentlich ein Taschenhocker - war er von klein auf beim Autofahren und z.B. im Restaurant dran gewöhnt. Als ich das erste Mal mit ihm (in der Kabine) fliegen musste, muss er in eine GESCHLOSSENE Tasche der gleichen Größe, wie seine andere, die er liebt und wo er den Kopf rausstrecken kann. Terror, Terz, Hecheln, Panik. Kaum hab ich das Gitter aufgemacht, war es ok. Wir haben das lange geübt, bis ich das Gitter der Flugbox zumachen konnte.
Ich glaube schon, dass es so etwas auch bei Hunden gibt - man kann es aber wohl abtainieren.
Liebe Grüße
Bianca -
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Zitat
Trennungsangst ist nicht einfach so wegzuerziehen. Die muss man behandeln.
würdest du ein bisschen mehr über so eien behandlung erzählen? du hast vorhin schon vom TA gesprochen?lg dd
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Jetzt mal einfach so aus der Platzangstidee gesprochen. Was wäre wenn man sie statt in die Box zu sperren in dem Raum abindet? Tickt sie dann auch aus?
Meine Kleine hat ja auch diese mega Verlassensangst gehabt und Flugboxen zerstört und Wohnungseinrichtung zerlegt.
Da hat der Hundeterapeut und Co alles nichts geholfen.Gab damals das Mittel Glomicalm vom TA. Eine Art Psychopharmaka und zusätzlich ne Halskrause wenn sie ohne mich (mit anderem Hund) alleine war.
Nach 2 Monaten war der Spuk vorbei und alles bis heute normal geblieben.Ich rate niemandem zu so krassen Maßnahmen zu greifen, wenn es anders und mit Erziehung geht.
Bei mir war nach mind 1000DM zerstörten Gegenständen und allen Versuchen mit Tellington Touch, Bachblüte, Tierterapeut, langsamen gewöhnen ans allein sein und Co die Geduld zu ende.Ein Glück haben wir dann doch diese Lösung gefunden und konnten bis heute ein Team bleiben. Andernfalls hät ich sie wohl abgeben müssen

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ich weiß ja nicht, wie lange die hund in der box bleiben müssen, aber das halte ich für sicherer, als sie anzubinden. sie können sich in der leine einwickeln oder sich ernsthaft verletzten?
also wenn es keine andere möglichkeit gibt sie alleine zu lassen, dann lieber die box.
lg
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Aber man sollte vielleicht wirklich mal ausprobieren, ob es nicht doch an der Box liegt.
Janosch hat als Junghund auch ganz gern mal die Wohnung umdekoriert wenn er alleine war, bei uns war die Lösung folgendes:
Er hatte, wenn er allein war, für mehrere Wochen nur den Flur zur Verfügung, in dem, ausser einer Kommode keine Möbelstücke stehen. So mußte er sich gezwungenermaßen daran gewöhnen abzuwarten, ohne etwas zu zerstören (an Möbel ist er dann doch nicht gegangen) und nach einigen Wochen konnten wir sukzessive wieder die anderen Zimmer öffnen und er hat nie wieder irgendetwas kaputtgemacht... -
Zitat
würdest du ein bisschen mehr über so eien behandlung erzählen? du hast vorhin schon vom TA gesprochen?lg dd
Wenn es wirklich diagnostizierte Trennungsangst ist, dann muss das medikamentös behandelt werden. Trennungsangst zählt zu den kompulsiv-obsessiven Erkrankungen. IdR macht man das mit Clomipraminen.
Und das muss der TA machen.
Eine medikamentöse Behandlung ist aber nur unterstützend zu sehen !LG
Chrissi - Vor einem Moment
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