Vom eigenen Hund gebissen... Was nun?
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Zitat
.....damit man richtig handelt und nicht wie im hier vorliegenden Fall die Situation zum Eskalieren bringt?
jepp, aber was wäre das richtige verhalten? Für euch is es, das knurren zuzulassen und für mich is es das eben nicht.
Natürlich verhalte ich mich nicht immer richtig, aber mein hund knurrt mich nicht an. woran das liegt? keine ahnung, er wird kaum riechen, das er es nicht darf. Somit muß er es ja irgendwie anders von mir vermittelt bekommen. wie? keine ahnung.
ich gebe ihm einfach keinen grund. Und würde er mich anknurren, würde er wohl: " bürschen" in einem etwas schärferen Ton zu hören bekommen. ich wüßte auch wirklich keinen grund, wo ein knurren seinerseits berechtigt wäre!??
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Ich habe jetzt im Schnellverfahren alles einmal durchgelesen, und was mir ganz stark ins Auge springt, dass ist der Satz von darkshadow
Zitat...halte ich es nicht für nötig, das mein Hund knurrt
der sich in fast jedem Beitrag vehement wiederholt.Was bedeutet denn dieser Satz überhaupt?
Dass Dein Hund von Dir keinen Anlass zum Knurren bekommt, oder
...dass Du es nicht für nötig hältst, dass Dein Hund kommuniziert?
Wäre das erste das Zutreffende, dann kann ich Dich wirklich beglückwünschen.
Die Verständigung zwischen Euch scheint perfekt.
Allerdings habe ich ein paar Dinge herauslesen können, die mich zweifeln lassen.Wäre das zweite das Zutreffende, dann würdest Du bewusst Deinem Hund seine Sprache verbieten.
Auch wir Menschen kommunizieren in verschiedenen Tonlagen.
Je temperamentvoller und impulsiver der Mensch, desto deutlicher hörbar.Wenn ich mein eigenes Verhalten meinem Hund gegenüber mal analysieren würde, dann würde ich folgendes hören:
Je bestimmter ich etwas einfordere, oder erreichen will, desto tiefer auch meine Stimme.
Eine "drohende" Stimmlage liegt immer tiefer als eine lobende und freundliche.
Also könnte man fast so sagen, dass wir auch "knurren"Das heisst, wir dürfen all' unsere Fähigkeiten zur Kommunikation nutzen und benutzen, aber der Hund darf es nicht.
Das finde ich schlecht.
Vielmehr sollte man als HH die Ursachen für das Knurren herausfinden, denn die können vielfältig sein, so vielfältig wie die Deutung des Knurrgeräusches ansich.
Wenn sich mein Hund vor etwas erschrickt, dann knurrt er auch.
Deswegen würde ich ihn aber niemals ausschimpfen. -
es gibt hier wirklich ein paar sätze die wirklich unter aller kanone sind. auch weil im gleichen atemzug bezaubernde signaturen stehen die irgendwie nicht zueinander passen.
beissen, da stimme ich zu, das geht nicht. aber wenn du eine maschine als hund möchtest die komplett deine befehle sofort ohne murren und knurren absolviert, dann solltest du es erstmal nicht mit einem lebewesen oder gar hund probieren. und wer stänkert und gar über eine längere zeit seinen hund mobbt, der sollte genau mit so einer situation rechnen. ich rede nicht von grundaggresiven hunden, sondern von in die ecke gedrängten hunden, die keine möglichkeit mehr sehen sich diesem zwang zu befreien.
und wer hier dem hund die soziale kompetenz abspricht, mit den sätzen: der hund is immer noch ein raubtier. sorry, aber das is ganz großer mist.
aber ich finde es äußerst positiv, das der threadersteller den mut gefasst hat, hier stellung zu nehmen, oder überhaupt das thema eröffnet hat. bleibt zu hoffen, das es sich bessert und die beziehung zum menschen angenehmer macht.
ich wünsche dem hund viel glück beim erziehen des menschen.
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ich muss an dieser stelle darkshadow aber mal beispringen: mein hund hat mich noch nie angeknurrt, und ich bin weiß gott alles andere als die perfekte hhin.
in welchen situationen ist es denn gerechtfertigt, dass hund knurren darf (wenn man mal die "vorgeschädigten extremfälle" außen vor lässt)?
knurren ist das letzte verwarnen bevor´s richtig zur sache geht. ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, wie man sowas ohne extreme provokation beim eigenen hund hinkriegen soll -
Ein typisches Beispiel....habe ich oben weiter schon mal erwähnt....
Singa hat tierische Schmerzen an der Pfote....und ich I :zensur: fass ihr direkt drauf,weil ich es übersehen habe......
Ja..da hat sie mich angeknurrt.....(nein sie hat nicht gebissen...)sie hat mir lediglich gesagt..dass ich ihr weh tue.....und ich bin froh...dass sie mich drauf hingewiesen hat..... :irre: :irre:
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Zitat
ich muss an dieser stelle darkshadow aber mal beispringen: mein hund hat mich noch nie angeknurrt, und ich bin weiß gott alles andere als die perfekte hhin.
in welchen situationen ist es denn gerechtfertigt, dass hund knurren darf (wenn man mal die "vorgeschädigten extremfälle" außen vor lässt)?
knurren ist das letzte verwarnen bevor´s richtig zur sache geht. ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, wie man sowas ohne extreme provokation beim eigenen hund hinkriegen sollDie "letzte Warnung" muss das noch lange nicht sein. Ich würde Knurren eher mit "Achtung, aufgepasst!" übersetzen. Was damit gemeint ist, muss der Halter rausfinden. Vielleicht "Achtung, Du tust mir weh!" oder "Achtung, ich steh hinter Dir, Du wärst mir fast auf die Pfote getreten" bis hin zu "Aufgepasst, lass mich in Ruhe, ich fühl mich nicht wohl - vielleicht bin ich krank?".
All das ist bei mir schon Anlass für ein Knurren meines Hundes gewesen und hat mir sehr dabei geholfen, mich mit ihm zu verständigen. Z.B. bin ich beim Kraulen zu nah an seine Verletzung gekommen und er hat gewarnt "Achtung, da ist mein Aua!".
(Dass das nicht als "letzte" Verwarnung gemeint war, weiß ich, da ich seine Wunde auch säubern durfte, ohne dass vor einem Beißvorfall Angst gehabt haben müsste. Es war seine Weise, mich an besondere Vorsicht zu erinnern.)Genauso geschehen, als ich fast sein Öhrchen im Geschirr eingeklemmt, ihn fast rückwärts getreten oder fast irgendwas anderes getan hätte - unabsichtlich versteht sich.
Selbstverständlich bekommt er dann von mir kein drohendes "BÜRSCHCHEN!!" vor den Latz geknallt, sondern ich seh mir erstmal an, weshalb er eigentlich knurrt - aber was weiß ich schon, ich bin ja kein erleuchteter Hundeversteher sondern nur so ein Idiot, der sich anknurren lässt.
Liebe Grüße,
Sub. -
Zitat
aber was weiß ich schon, ich bin ja kein erleuchteter Hundeversteher sondern nur so ein Idiot, der sich anknurren lässt.Liebe Grüße,
Sub.Oh...hallo Sub....willkommen im Club
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Zitat
......- aber was weiß ich schon, ich bin ja kein erleuchteter Hundeversteher sondern nur so ein Idiot, der sich anknurren lässt.
ach Leute, warum müßt ihr es immer dergleichen sarkastisch dastellen? ich akzeptiere eure meinungen und handlungsweisen, dann akzeptiert doch bitte auch meine.
ZitatZitat:
...halte ich es nicht für nötig, das mein Hund knurrtder sich in fast jedem Beitrag vehement wiederholt.
Was bedeutet denn dieser Satz überhaupt?
Dass Dein Hund von Dir keinen Anlass zum Knurren bekommt,........
ja so würde ich es mal sehen.da ich meinen Hund von klein auf habe, kenne ich auch seine "geflogenheiten". Das beispiel welches hier angebracht wurde, mit dedr verletzten Pfote kenne ich sehr gut, dennoch hat mich mein Hund nicht angeknurrt. Er zog seine Pfote etwas weg und zeigte mir so, das da was is. Er brauchte nicht erst zu knurren.
Will er seine ruhe haben, renne ich nicht hinterher, und "warte" bis er knurrt.deswegen sage ich, mein Hund hat es nicht nötig zu knurren.
und wenn ihr so aufs Knurren "besteht": es gibt ja auch verschiedene Knurrarten. Wenn ich mit meinem Hund spiele und er an seinem Zerrtauspielt, knurrt er auch, allerdings is das für mich kein richtiges knurren und das is natürlich erlaubt.
Davon abgesehen, kenne ich meinen Hund am besten, und wenn ichs age, das er es nicht nötig hat, zu knurren, dann is das eben so. ich mußte viel lernen und viel mit ihm arbeiten. Und ja, ich kenne seine signale, nicht alle, aber ausreichend um die obige behauptung aufstellen zu können.
und wenn ich ihm beispielsweise auf die Rute trete, knurrt er auch nicht, sondern jault kurz auf und springt zur seite. warum sollte er auch knurren?
ich erwarte von euch nicht, das ihr meine meinung teilt, aber ich erwarte das ihr es genauso hinnehmt, wie iche s hinnehme, das eure hunde euch anknurren dürfen.
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Natürlich wird Deine Meinung akzeptiert.
Mein Hund hat mich, oder andere Menschen/Kinder auch noch nie angeknurrt, obwohl es könnte ja tatsächlich mal passieren.
Weiss man das?
Dann würde ich aber erstmal den Fehler beim Menschen suchen, und nicht meinen Hund ein's auf die Nase geben.
Bonny hat zweimal in die Luft geschnappt, aber er hätte genauso auch knurren können.
Einmal habe ich ihm beim Pfotenschneiden fast geschnitten.
Konsequenz von mir war, dass ich beim nächsten Mal die Brille aufgesetzt habe
Es passierte nie mehr.Beim anderen Mal habe ich aus dem feuchten Fell bergeweise Kletten herauskämmen müssen.
Das hat natürlich heftig gezieptKonsequenz von mir war, dass ich ab dem Zeitpunkt gewartet habe, bis das Fell ganz trocken war.
Auch dabei passierte es nie mehr.Ich wollte lediglich erklären, dass es in den meisten Fällen Gründe für ein Knurren/Schnappen gibt, die man versuchen sollte zu erkennen.
Deswegen lehne ich es nicht generell und grundlegend ab.
Natürlich gibt es dabei auch zig' Varianten, die nicht tolerierbar wären.
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Zitat
in welchen situationen ist es denn gerechtfertigt, dass hund knurren darf (wenn man mal die "vorgeschädigten extremfälle" außen vor lässt)?Meiner persoenlichen Meinung nach? : ....wann immer Du dem Hund zu denken gibst das es noetig ist zu knurren. Meine Hunde duerfen mich anknurren wenn sie einen Knochen am bearbeiten sind und ich mich provokativ davor setze und zuschaue.........2 cm vor seiner Nase. Ich weiss das ich den Knochen jederzeit an mich nehmen kann ohne das mein Hund mich anfaellt oder mir ernsthaft droht.....auch mein Hund weiss das im Notfall. Aber gerade weil wir eine gute Beziehung haben lasse ich es zu das er mich durch knurren anmuffelt, denn dies staerkt unsere Beziehung den es zeigt ihm das ich ihn respektiere. Wie kann ich Gehorsam und Respekt von einem Tier (oder Mensch) verlangen wenn ich nicht gewillt bin ihm dies auch zu geben?
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