"Stromschock" und die eigenartigen Folgen.....
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Da hat Dein sensibler Hund eine echten Schock erlebt (vielleicht hast Du ja auch mal die Geschichte von Männern gehört, denen so etwas passiert ist. :D).
Und, wie es mit sensiblen Hunden so ist, kann das auch eine Weile dauern, bis er diesen Schock verabeitet hat, zumal Bonny (im Gegensatz zu den Männern ;)) noch nicht einmal den Zusammenhang zum Elektrozaun herstellen konnte, sondern "wie ein Blitz vom Himmel" wurde sein munteres Treiben "gemaßregelt" wie bisher noch nie etwas und damit ein Teil seines bisherigen Urvertrauens zerstört.
Ich würde sein übertriebenes Verhalten, gerade das auf Geräusche, auf den Spaziergängen weitgehends ignorieren und so tun, als wäre nie etwas geschehen. Daneben würde ich gerade solche Gehorsamsübungen mit ihm draußen üben, die mit einem Abliegen in Entfernung oder Suchen in Entfernung zusammenhängen. Und ich würde mit ihm öfter mal die Umgebung erkunden, Kastanien, Stöcke oder sonstwas gemeinsam suchen, wobei er sicherlich die noch schönere, den noch schöneren gefunden hat, und mir ein übermäßiges "WOW! So ein schöner XY!" inkl. kleinen Freudentanz über die Lippen kommt.
Und, selbst wenn es jetzt vielleicht ein wenig unüblich klingt, ich würde ihn sogar in den nächsten Tagen auf aufspringende Hasen und vorbeihuschende Rehe aufmerksam machen, in der Hoffnung, dass er seinen Schock überwindet, hinterher läuft, so dass man ihn wieder dort abholen kann, wo man ihn schon vor einiger Zeit (vor dem Disaster) abgeholt hat.
Summa sumarum, ich würde alles daran setzen, dass der Hund sich schnellstmöglichst wieder von meinem "Rockzipfel" löst. Wenn sich eine Situation, Übung usw. ergibt, würde ich sie ergreifen, ansonsten würde ich sein Verhalten ignorieren.
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Aber doch nicht nach einem Stromschlag von einem Weidezaungerät.
Oh doch. Google dich mal durch, was die Geräte so für eine Stromstärke und Spannung haben. Das kann sogar zu Herzrythmus-Störungen kommen. Nicht umsonst verenden auch z.B. gern mal Schafe, die am Zaun hängen bleiben. Man darf das nicht utnerschätzen (aber auch nicht in Panik verfallen wegen eines kurzen Schlags)
Britta, wir kennen das auch. Verusch einfach, dich auf Spaziergängen so normal wie möglich zu verhalten. Versuche, auch wenn es schwer fällt, deine Verwunderung und Besorgis zu unterdrücken.
Bei Pebbles war es so, daß sie das nicht mit dem Zaun verknüpft hatte, sondern mit den Pferden hinter dem Zaun. Das war eine Heidenarbeit, bis ich das wieder im Griff hatte, da wir diese Verknüpfung erst Wochen später erkannten.
Also ich würde wirklich so normal wie möglich mit ihm umgehen - und geniess den genialen Gehorsam - immer fein belohnen belohnen belohnen - das wird sich dann auch schnell wieder in Normalzustand legen
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Und, selbst wenn es jetzt vielleicht ein wenig unüblich klingt, ich würde ihn sogar in den nächsten Tagen auf aufspringende Hasen und vorbeihuschende Rehe aufmerksam machen, in der Hoffnung, dass er seinen Schock überwindet, hinterher läuft, so dass man ihn wieder dort abholen kann, wo man ihn schon vor einiger Zeit (vor dem Disaster) abgeholt hat.Genau das habe ich heute Nachmittag gemacht.
Wir haben da so eine bestimmte Stelle im Wald, da hat sich ein Hase sein Zuhause eingerichtet.
Da verstecke ich immer sehr gerne Gegenstände, weil wir da gut das Stoppen vorm Wild üben können, und auch die Konzentration auf die versteckten Gegenstände, trotz verleitender Fährten.Das Häschen war heute wurscht
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und ich hatte eigentlich gehofft, so pervers es wirklich klingt, meinem Stromgeschädigten wieder etwas Leben einzuhauchen
Uninteressant....die "Mama" war gefragt.
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Aber doch nicht nach einem Stromschlag von einem Weidezaungerät.Ich sprach ja auch von 'starken Stromschlägen'.
Aber glaube mir, als altem 'Stromer' und Heimwerker.
Es haut rein.
Bei einem mehr, beim anderen weniger.
Viele Faktoren spielen da mit.Und vergleichsweise geringe Volt- bei grosser Amperezahl kann schon
tödlich sein.Wobei ich da um Bonny, bei der kurzen Weidezaun-Berührung, keine
Sorge habe.britzelnde Grüsse ... Patrick :^^: bzzzzzzt...
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Nando lief als Welpe dreimal innerhalb einer Woche gegen einen solchen Zaun - da hatte er erst mal Respekt
Aber eine Woche später war alles wieder in Ordnung - und mittlerweile weiß er, dass er da lieber nicht gegenpinkeln sollte.
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Genau das habe ich heute Nachmittag gemacht.
Dann lass ihm Zeit und versuch es, wenn es sich ergibt, weiter.
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Oh weia Britta
ihr macht ja Sachen...
Stanley lehnt sich ja beim Pinkeln bevorzugt an Stacheldrahtzäune :irre3: wundere mich jedes Mal wieder, daß ihn das net stört ... ich sach ja... n bisserl plemplem des Hundchen
ganz das Frauchen
Aber ich denke auch mal - ohne eigene solche Erfahrung zu haben - das Bonny das mit Deiner Hilfe schnell überstanden hat und wieder der "Alte" sein wird
Genieß halt des Mama-Hundchen ein bissel *g* aber net zuviel - das is auch nit gut
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Verena,
sagen wir mal so, der momentane bedingungslose Gehorsam, der beeindruckt mich sehr nachhaltig
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allerdings stört mich die unterwürfige Körperhaltung so extrem,
dass ich mir g'rad so vom Nikolaus wünsche, dass er zum Spurt auf ein Reh ansetzt......
um ihn dann natürlich zu stoppen, nicht dass da falsche Gedanken aufkommen.
Aber alleine der Ansatz würde mich schon freuen
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Naja sonst haste Dein Weihnachtsessen sicher
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Zitat
Naja sonst haste Dein Weihnachtsessen sicher
Du hast Vorschläge
,
und dann fange ich wieder mit einer Schleppleine an....
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