"Stromschock" und die eigenartigen Folgen.....
-
-
Ich werde es Euch morgen erzählen, wie es war.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Oje, armer Hundi. Da hätte ich mich auch erschrocken.
Mein Dusty reagiert jedes jahr nach Sylvester ähnlich. Es kann dann draußen bis zu 4 Wochen dauern (nach dem letzten Knaller) bis er sich wieder normal benimmt.
Ich bin selbst 10 Jahre lang geritten und sehr oft in einem Stromzaun hängen geblieben oder habe "eine gewischt" bekommen. Schmerzen in dem Sinne hatte ich nie großartig, auch nicht wenn ich nass war oder so.
Das wird bestimmt wieder - kommt Zeit, wird Bonny ruhiger - dann kommt schon Weihnachten.
Kopf und Rute hoch! -
Aktueller Stand der Dinge:
Ich bin die letzten zwei Tage gezielt Wege und Strecken gelaufen, von denen ich wusste, dass sie "Trainingszäune" aufweisen. (böses Frauchen)
Das stellte aber erstaunlicherweise kein so grosses Problem dar, er hat sie lediglich galant im üppigen Bogen umschifft, etwas leicht unterwürfig vielleicht, aber dennoch ok.
(So ungefähr wie er es bei Hunden macht, die er nicht mag.)
War die Gefahrenstelle einmal ohne Schaden passiert, dann war auch wieder alles im grünen Bereich.
So, nun bin ich heute an besagte Stelle zurück, da, wo das Dilemma ursprünglich stattfand.
Auweh!
Auf dem Weg dahin schon ein greisenhafter, schleppender...ja fast schon arthrotischer Gang.
Null Schwung und Schub.
Ich trällernd und gleichgültig
voraus...mein Hund blieb stehen wie ein Geißbock.
Und nun?
Mit der Leine wollte ich ihn weder abholen noch vorbeizerren.Also stand ich am Ende des Zaunes, mindestens 20 Meter im Abstand von Bonny, und habe bezirzend auf ihn eingewirkt.
Männer halt.
Er kam.
Erstmal wieder schleppend und arthrotisch angehaucht, aberdiesmal fiel der Bogen etwas gewaltiger aus, (da hätte man ganz locker einen LKW vorbeileiten können)
die vermeintlichen "Arthroseschmerzen" waren urplötzlich wie weggeblasen, und von einem schwungvollen Stechtrab abgelöst.Der Schub nach vorne war unverkennbar.
Endlich bei mir im sicheren Hafen angekommen, wurde diese Prozedur mit einem Hundewienerle belohnt.
Mein tapferer Bub
Ich werde diese Strecke jetzt nicht täglich laufen, aber immer wieder mal zwischendrin.
In der Hoffnung, dass auch diese wieder Normalität wird.
-
Zitat
Was mir heute noch auffiel war, dass er bei Hindernissen am Wegesrand im weiten Bogen daran vorbeiläuft. Dabei nimmt er eine Figur an...hmmm, wie soll ich sagen
, ja wie ein Border beim Hüten. Genauso sah er aus, er hat sich irgndwie flacher gemacht und den Kopf so nach vorne gestreckt, ich kann das jetzt ganz schlecht beschreiben.
Könnte sich jemand dazu äußern? Auf meinen Hund und mich kam letztens ein DSH mit dieser Haltung zu, das sah nicht gerade erbaulich aus...Weißt du eigentlich, was dein Hund in dem Moment des Stromschlages gesehen hat? (Wegen einer möglichen Fehlprägung)
Weiterhin "Mut auf!"
-
Zitat
Könnte sich jemand dazu äußern? Auf meinen Hund und mich kam letztens ein DSH mit dieser Haltung zu, das sah nicht gerade erbaulich aus...Da kann man wenig zu sagen, denn es kommt ganz speziell auf den Hund an, was das bedeuten könnte. Bei Britta's ihren war es wohl ein ziemlich eindeutiges Signal von Angst (vielleicht sogar schon in Richtung Panik). Was es bei dem DSH, dem Du begegnet bist, zu bedeuten hatte, ist schwer aus der Ferne ohne weitere Informationen zu beurteilen. Was ist denn weiter passiert bei dieser Hundebegegnung?
britta: Drück Dir die Daumen, dass sich alles schnell wieder normalisiert!! Aber bei sensiblen Hunden braucht man dazu wohl einige Geduld (meine hat auch gerade seit knapp zwei Wochen ein Mini-Trauma, allerdings aufgrund von einer anderen Hündin, und es geht auch nur gaanz langsam wieder aufwärts. :/)
-
-
Zitat
Da kann man wenig zu sagen, denn es kommt ganz speziell auf den Hund an, was das bedeuten könnte. Bei Britta's ihren war es wohl ein ziemlich eindeutiges Signal von Angst (vielleicht sogar schon in Richtung Panik). Was es bei dem DSH, dem Du begegnet bist, zu bedeuten hatte, ist schwer aus der Ferne ohne weitere Informationen zu beurteilen. Was ist denn weiter passiert bei dieser Hundebegegnung?:/)
Der DSH fixierte meinen Hund deutlich mit den Augen, oder anders gesagt mit dem ganzen Körper, denn er war sehr steif dabei. Der ganze Hund wirkte wie nach vorne gezogen, dabei flacher und langsamer als sonst, er ging ein wenig wie tiefer gelegt, Ohren aufgestellt, Kopf tiefer hängend (Border-mäßig). Fixpunkt war mein Hund. Auch mein Mich-in-den-Weg-stellen änderte nichts, der DSH passte seinen Kurs auf meinen Hund zackig an. Schließlich spurtet er los, rannte auf meinen Hund zu. Als ich mich umdrehte (mein Hund lief hinter mir), stand mein Hund mit sehr eingekniffenem Schwanz und Rundrücken, der DSH mit langem Hals, Schwanz sehr erhoben vor ihm. Ich hatte Schiss vor diesem DSH - aber war das berechtigt? War das eine Drohhaltung des DSH?
- Räusper, sorry für OT!
-
Ebenfalls sorry für den OT: Hatte eben auf unserem Spaziergang eine ähnlich Situation mit einer RR-Hündin. Das ist auf jeden Fall, wenn ich das mal so sagen darf, ein unerzogenen Verhalten, einen anderen Hund so zu provozieren (nichts anderes war es) und eigentlich sollte man deren Besitzer mal die Ohren lang ziehen, wenn sie das auch noch für selbstverständlich und völlig normal halten.
Angst vor dem DSH wäre sicherlich übertrieben und Du hast ja scheinbar einen relativ gut sozialisiersten Hund, der auf diese Situation richtig reagiert hat: mit Beschwichtigungsverhalten. Blöde nur, wenn der eigene Hund Provokation so gar nicht ausstehen kann und dann entsprechend (eigentlich sogar zu recht) reagiert. :/
-
souma, das geht mir runter wie Öl, strahl... Mein Hund gut sozialisiert - geil! Ich hab sie seit März, sie kommt aus schlechter Haltung (Tierschutz sagte "vom Hundehändler befreit") und so langsam wird's! Echt klasse!!
Aber diese unhöflichen, tölpigen Hunde, ich könnte sie echt...- also deren Halter natürlich! Im Nachhinein denke ich auch, das ist, als wollte der Hund auf meinen zuspringen und "buh" machen - und mein kleiner Schisser hat ihm Gott sei Dank nicht mehr den Gefallen getan wegzulaufen vor Angst! Das hatten wir nämlich schon: Der DSH kam nach ca. 15 Min wieder, meine blieb bange Stunden verschwunden, einen halben Tag lang. Danach hab ich mir geschworen, dass ich alles tue, damit mein Hund solchen Hunden gewappnet ist. Und: Es fruchtet! Aber i c h hatte noch Stunden danach das Adrenalin (und die Wut auf den HH) im Blut. Und der Typ hat 'nen "Polizeihundearbeit"-Aufnäher auf seiner Jacke!Nichts desto trotz wüsste ich gerne, wie ein Hund aussieht, vor dem ich wirklich Angst haben muss. Merk ich das erst, wenn er meinen Hund im Maul hat?
- Wieder mit OT-Entschuldigung... - -
Zitat
Merk ich das erst, wenn er meinen Hund im Maul hat?
Jupp, so sieht es meist aus, denn das geht so schnell, dass Du es leider erst in Deiner Schocksekunde mitbekommst und daher nicht mehr reagieren kannst. Daher ist Angst eigentlich immer fehl am Platze, denn wenn so etwas passiert, müssen alle HH ruhig Blut bewahren (unabhängig vom Adrenalinüberschuss, den das bedingt :D).
Jetzt halten wir uns aber aus Britta's Threat raus, vielleicht machst Du einfach einen eigenen auf mit Verweis auf diesen.
-
Mir´ist das egal, macht nur weiter.
OT bin ich gewohntVon meiner Seite ist ja zu dem Stomunfall alles gesagt.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!