"Stromschock" und die eigenartigen Folgen.....
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Jetzt muss ich doch nochmal fragen, bzw. Euch etwas zeigen.
Heute habe ich mir überlegt, doch mal wieder am Wildgehege vorbeizugehen.
Da ist zwar nicht so ein Elektrozaun drumherum, aber dennoch ein Metallgitter, dass Bonny Angst machte.
So sind wir losgelaufen, und alles war in bester Ordnung...
Es wurde hier und da geschnuppert...auch alles in Ordnung.
Was ist das?
Da war es, das Damwild mit ein bisschen Metall drumherum :/Bonny geht wirklich überall mit mir hin, so wie auch heute.
Aber bitte schaut mal, wie das aussieht
Dann ist er wieder im Stechtrab von dannen gezogen...dass ich diesen wieder aufgetretenen und unterwürfigen Tiefgang nicht mehr auf die Kamera bekam.So, jetzt bin ich echt ratlos
Was soll ich machen?Alle Wege mit Zäunen meiden?
Oder extra bestimmte Wege gehen, auf denen Zäune anzutreffen sind?
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Hallo Britta,
auf jeden Fall letzteres - von nun ab IMMER Wege mit derartigen Zäunen, wenn möglich aber ohne Strom, suchen. Bis Bonny gelernt hat, dass die Dinger doch nicht beißen...
Und natürlich genau auf Zaunhöhe die allertollsten Spiele oder Leckerlies hervorzaubern...
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Hallo Britta,
die arme Bonny ist ja wirklich ein Bild des Jammers. Aber ich würde es auch so machen. Im Grund wie beim Welpen. Hingehen und wenn sie auch nur einen normalen Schritt macht die Riesenparty veranstalten. Eben das ganze Theater wie mit einem Welpen.
Im Moment tut sie mir so leid, sie ist so mutlos und total verwirrt. Ich würde üben bis zum erbrechen, je nach Ergebnis natürlich. Liebe Grüße. Burgit
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Hallo Susa,
weisst Du, was ich heute für Leckerlies dabei hatte?
Rinderhackfleisch, das liebt er über alles.
Das habe ich heute bewusst mitgenommen, weil ich auch bewusst diesen Weg laufen wollte.Bonny hat es nicht mal genommen
Nichts und nullinger, er hat es mit Todesverachtung gemieden.Einen Kilometer später klebte er an meiner Tasche, der Gierling
Er bekam es aber nichtNun ja, es ist wirklich unglaublich, welche nachhaltige Wirkung dieser Stromstoss hatte.
Unter normalen Umständen ist Bonny wirklich sehr mutig und selbstbewusst, aber ich glaube, dass seine Sensibilität ihm gerade im Weg steht.
Denn bei aller Mutigkeit, er ist ein absolutes Sensibelchen. -
Zitat
Und natürlich genau auf Zaunhöhe die allertollsten Spiele oder Leckerlies hervorzaubern...Genau das würde ich nicht tun.
Ich habe mit Teak ähnliche Probleme. Sie ist mir im Sommer auch an einen Zaun geraten, wo Pferde hinter standen. Das war meine Schuld - ich hab mich grad mit Bobby beschäftigt. Sie ist in dem besagten "Tiefgang" im Trab los. Zum Glück funktioniert das Ablegen auch dann noch, sonst würde sie in dieser Geschwindigkeit heimlaufen.
Selbiges geschah im Herbst an meiner eigenen Schafweide. Ich hatte sie abgelegt, so dachte ich - normalerweise ist sie da total brav, daher hatte ich mich nicht nocheinmal rückerversichert - und hat die Nase ins Netz gesteckt bevor ich den Zaun aus hatte.
Die Erinnerung nagt an ihr auch immer schwer. Aber ich habe es immer einfach ignoriert. Wenn ich in die Bereich kam, an denen sie davonlaufen wollte, wegen der negativen Verknüpfung, hab ich sie einfach kommentarlos an die Leine genommen.
Nie hab ich versucht das Ganze durch Belohnung zu trainieren, weil mir die Gefahr, dass ich genau das belohne, was ich eigentlich weghaben möchte, viel zu groß ist. Ich hab mich einfach neutral verhalten und so hat auch meine Schissbuxe nach einigen Spaziergängen wieder vergessen was war.
Viele Grüße
Corinna -
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Ich denke auch, dass es sinnvoller ist, Bonny einfach an die Leine zu nehmen und weiterzugehen. Natürlich nicht hinterherziehen, sondern immer, wenn er stockt auffordern zum weitergehen. Und das in einem etwas aufmunterndem Tonfall, aber nicht auffallend fröhlich.
Damit habe ich bis jetzt in Angstsituationen die besten Erfahrungen gemacht.
Wenn Du ihn mit Leckerchen und so ablenken willst, sehe ich es auch wie Corinna. Am Ende belohnst Du aus Versehen im falschen Moment und verstärkst die Angst.
Nimm seine Angst zur Kenntnis, und überzeug ihn vom weitergehen. Aber eben nicht so, dass er meint, Du würdest wegen dem Zaun ein Riesentamtam machen. Echt blöd zu erklären, ich hoffe, Du verstehst, was ich meine.
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Ich hab nochmal ne Verständnisfrage:
Hat Bonny schon immer Angst vor Knotengitterzäunen, oder auch erst seit dem "Strom-Unfall"? -
Das ist interessant, wie die Meinungen auseinandergehen.
Bonny ist auch bei seinem sogenannten "Stechtrab im Tiefgang" jederzeit zu stoppen.
Er dreht sich dann auch wirklich abartig oft nach mir um, ja wie ich es schon mal sagte... furchtbar unterwürfig.
Bei meinem Dino damals wäre das nicht möglich gewesen, der wäre notfalls auch über die Autobahn gerannt...nur um Heim zu kommen.Also, was mache ich jetzt?
Gehe ich dort wieder vorbei und ignoriere alles, oder mache ich Programm?
An die Leine würde ich Bonny dennoch ungern nehmen, weil er so gut wie nie an der Leine läuft.
Die Leine ist immer etwas Besonders..wie in einer belebten Innenstadt, oder Ähnlichem.Aber ansonsten benutze ich keine Leine.
Folgedessen würde er wahrscheinlich den Zaun mit etwas Exotischem verknüpfen, würde ich ihn dort kommentarlos anleinen.Oder sehe ich das jetzt falsch?
Zu Hülf
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Oh je, das arme Bonnylein.
Ich würde es auch so machen, wie Corinna und Jo.
In normalem Tempo vorbeigehen. Absichern würde ich ihn nur, wenn er zum Weglaufen neigt.
Sei für ihn da, zeig das alles okay ist, trotzdem nicht übertrieben betüddeln oder auf ihn einreden. Aber das weißt Du ja.Beim Ablenken müsstest Du echt tierisch aufpassen, dass Du nicht seine Angst bestätigst. Also müsstest Du den Moment abpassen, bevor er Angst bekommt. Aber ob er sich dann immernoch ablenken lässt, wenn der "Feind" nahe ist...
Das kannst Du wohl am besten einschätzen. Vielleicht klappt es mit einem Ablenkungsmanöver, wenn er nicht mehr ganz so arg gestresst ist.LG, Caro
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Wenn Du sonst immer ohne Leine gehst, und er nicht abhaut vor Schiss, lass ihn offline.
Auch gut sind, denke ich, leichte Übungen, die dann belohnt werden. Aber nur, solange seine Angst nicht allzu groß ist. Für eine leichte Aufgabe belohnt zu werden ist immerhin was angenehmes für Bonny.
Alles, was an Kommandos kommt, muss auch ausgeführt werden. So mach ich es zumindest, wenn Lina Angst hat. Lieber verkneif ich mir ein Kommando, als auf die Nicht-Ausführung anders zu reagieren als sonst (oder es nicht durchsetzen zu können). Das machst Du sicherlich sowieso, aber ich wollte noch mal drauf hinweisen, auch für andere, die hier lesen.
Und das ganze natürlich öfter mal. Vermeide nicht in Zukunft, an Zäunen vorbeizumüssen. Du kannst ja nicht ewig Spazierengehen, ohne mal an einem Zaun vorbeizukommen.
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