wie verhält man sich als "rudelführer(in)"

  • muss dringend erfahren, wie man zum rudelführer wird :hilfe:


    einige tricks kenn ich schon:


    *zu tuen, als würde man von dem fressen des hundes essen und dann dem hund den rest hinstellen und einfach weggehen (ist auch irgendwie logisch; im rudel fressen die alphatiere zuerst, die restlichen bekommen, was übrig bleibt)


    *als erstes durch die tür gehen oder als erster die treppe raufgehen


    *klare komandos und keine ständiges "bitten"


    was fällt euch noch so ein? meine kleine ist einfach unsicher, weil ich ihr nicht konsequent und kontinuierlich ihren platz im "rudel" zeige. bin immer zu lieb und jetzt hab ich den salat; sie bleibt nicht allein zu haus. vielleicht ein resultat daraus?


    lg, majuszka

  • Zitat

    also Du musst auf allen Vieren laufen, Deinen Körper mit Haarwuchsmittel behandeln und unbedingt üben, mit den Ohren zu wackeln


    :lachtot:


    Okaaay, ich versuchs: WUFF!



    Hm, also wenn man davon ausgehen würde sollte ein Rudelführer/Chef vor allem eines sein: Souverän in allen Situationen, Konsequent, Liebevoll und Verständnisvoll. Aber er sollte auch bereit sein sich mit Sich selbst und seinem Hund auseinander zu setzen und DAZU zu lernen ;)

  • ja, haha sehr lustig!
    aber :motz: ich würde wirklcih gern wissen, was ich zu beachten habe, damit mein hund IMMER das gleiche von mir zu erwarten hat, regeln erkennt etc.


    okay, dann formulier ich es um: was muss ich an MEINEM verhalten ändern, damit mein hund aufhört mich zu storken, mir auf schritt und tritt in der wohnung folgt, ein riesen aufstand macht, wenn ich das haus verlasse, beim spazieren gehen auf mich achtet und sich nicht zu weit entfernt??


    ich kann nicht ganz glauben, dass sich unter euch lieben nur antirudelhierachiehundebesitzer :???: befinden...


    ich bin einfach mal ein bisschen überfordert mit meiner situation, nicht noch mehr hacken...


    also, please :hilfe:
    trotzdem lg ;) majuszka

  • Hallo,


    Scherbenstern hat es genau beschrieben.
    Das mit dem zuerst aus der Tür gehen , zuerst essen ist doch alles na ja sagen wir mal veraltet. Wichtig ist vor allem Konsequenz in Deinem Verhalten.Ein Hund muss bei Herrchen oder Frauchen wissen, wo er dran ist. Nicht heute so und morgen wieder anders.
    Meine Beiden futtern immer vor uns, gehen meistens vor uns aus der Tür usw., aber sie wissen , wo sie bei uns dran sind, weil wir konsequent sind. Wir haben keine Probleme, obwohl wir nichts von diesen erwähnten Mätzchen durchziehen.
    ;)

  • Hallo majuszka


    Schwieriger Name :^^: .
    Mir würden spontan 2 Möglichkeiten für das Verhalten deines Hundes einfallen.
    A: Dein Hund ist extrem unsicher und will deshalb immer in deiner Nähe sein.
    B: Dein Hund versucht dich zu kontrollieren, weil du auf ihn unsicher wirkst.
    Je nachdem was zutrifft, müssen unterschiedliche Lösungswege gegangen werden.


    VG Yvonne

  • ein rudelführer zeichnet sich nicht dadurch aus, wer zuerst durch die Tür geht, oder zuerst futtert. Sondern durch das souveräne und konsequente Verhalten des Rudelführers. Die sicherheit und das ruhige zeichnen einen Rudelführer ebenso aus.
    Ein Rudelführer muß nicht unbedingt zeigen, wer das sagen hat, sondern strahlt das durch die oben genannte Konsequenz einfach aus.


    Auch ich denke, das dein hund dich kontrolliert.Kenne das so von meinem, da er mich auch auf schritt und tritt verfolgte.

  • Hallo Majuszka,


    ich glaube, viele hier im Forum glauben einfach nicht an die "Rudelführer-Theorie": Will heißen: Ein Mensch ist kein Hund und ein Mensch-Hund-Rudel funktioniert wohl anders als ein Wolfsrudel.


    Auch vom dem Buch, dass Du bestimmt gelesen hast und dass das ja als so "wichtig" darstellt, halte ich persönlich mal gar nichts (den Namen nenne ich nicht, aber du weißt sicher, was ich meine. Die dort proklamierten Theorien sind weitgehend widerlegt und können gut als "antiquiert" betrachtet werden).


    Wichtig ist wohl:


    - Sei konsequent (d.h. nicht hart oder brutal, sondern einfach "eindeutig" und immer gleich in deinen Reaktionen und Signalen.) z.B. Wenn der Hund nicht auf's Sofa darf, setz ihn, wenn nötig 50 Mal runter und sage "nein". Immer gleich reagieren.


    - Setze Kommandos immer durch - wenn Du dir nicht sicher bist, ob es befolgt wird und Du es nicht durchsetzen könntest - verzichte in der Situation auf das Kommando. z.B. Hund spielt auf der Wiese und würde auf Rufen eh nicht kommen: Also: Gar nicht erst rufen, sondern hingehen und holen.


    - Achte auf die Signale Deines Hundes. Ein Hund will mit Dir kommunzieren und Du solltest daran arbeiten, ihn zu verstehen. Das sind wir unseren Hunden schuldig - wir erwarten ja auch, dass sie einen ordentlichen Teil unserer Sprache verstehen.


    Liebe Grüße


    Bianca

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