wie verhält man sich als "rudelführer(in)"

  • ich sage ja auch, dass es individuell ist. für MICH ist es gut, dass mein hund absitzt vor der tür. so wie wir wohnen ist das für mich/uns eine gute sache. ich empfinde es als unangenehmer mit drei tüten die tür zum haus aufzuschließen und hundi düst gleich volle granate richtung uns entgegenkommenden nachbarshund oder nachbar. über uns wohnt keiner, direkt neben uns auch nicht, es kommen so auch nicht viele leute vorbei und keiner mit hund. abgesehen davon wäre es wünschenswert wenn mein hund im sitz bleibt, wenn ein andere hund vorbeikommt.


    für MICH gibt es im alltag keine immer richtigen oder falschen regeln. jeder hund ist anders, jeder halter, jede situation. ich/wir haben halt regeln, die für uns passen, die uns ein angenehmes leben mit madame ermöglichen.


    ja, das mit dem tagebuch ist eine tolle sache ;) . hier gibt es den thread "baustellen". die habe ich eingetragen. aber auch die ziele im hundesport (und was meine trainerin rät wird vermerkt und umgesetzt). ich glaube wirklich, dass ein plan eine erleichterung sein kann. so einen hatte ich am anfang auch. habe vermerkt, was es an regeln gibt, wie ich mir "unser" leben vorstelle. und dann angefangen zu arbeiten (an mir ;) und mit madame)

  • Zum rudelführer wirst Du, wenn Du dich auch so fühlst. Smile. Yukon muss ab und zu einfach mitten im Spaziergang sich setzen. Meinem Ton an merkt er, dass er mir zu gehorchen und nicht ich ihm. Bis jetzt hab ich es geschafft.
    Grüsse Vierudnsieben

  • hey ihr lieben hundeliebhaber:)


    die letzten tage wurde wieder viel geübt. habe maja für eine woche bei meinen eltern gelassen und die zeit genutzt, einmal drchzuatmen und mir ein ziel zu setzten:
    der hund soll allein zu haus bleiben, dabei soll er ganz cool bleiben. es soll keine stresssituation mehr für ihn sein.


    wie bekomme ich meinen hund dahin?
    ja, ich muss wissen, was ich will. bin ich mir sicher, ist auch mein hund sicherer.


    yni hat geschrieben:
    Mir würden spontan 2 Möglichkeiten für das Verhalten deines Hundes einfallen.
    A: Dein Hund ist extrem unsicher und will deshalb immer in deiner Nähe sein.
    B: Dein Hund versucht dich zu kontrollieren, weil du auf ihn unsicher wirkst.


    es ist schwer, das herauszufinden. aber die tatsache, dass sie bei meinem freund allein bleibt und auch damals immer zu haus alllein geblieben ist, würd ich eher in die richtung gehen zu behaupten
    B: ICH bin unsicher, der hund merkt es und will mich kontrollieren.


    könnt ihr mir vielleicht noch ein paar hinweise geben, wovon ich dass abhängig machen lässt? das wäre so toll...



    weil vielleicht ist es ja auch A. sie will wirklich immer in meiner nähe sein. ist sie mit meinem freund unterwegs und sie besuchen mich kurz bei der arbeit. läuft sie, wenn sie dann wieder gehen, manchmal ein paar meter zurück und wartet vor der tür...


    ...hmmm..., vielleicht will sie ja auch zurück weil sie mich beschützen will?? :???:


    schwierig, schwierig.. aber ich bleibe dran. übe soviel mit ihr. meine nachbarn müssen denken, ich hab 'se nicht mehr alle.
    läuft städig die strasse runter, dann wieder zurück. wartet vor der tür, geht mit einer tasse kaffee raus :irre: find ich sehr lustig:)


    naja, aber zurück zum thema:
    ich versuche jetzt ruhig zu bleiben, merke ich, dass ich ungeduldig werde, breche ich ab und spiele mit maja. dann ist sie ausgepowert vom stöckchen holen und läuft dann z.b.ganz toll bei fuss!


    habe ein "tagebuch" begonnen, indem ich täglich zusammenfassse, was ich heute alles gemacht habe. was für erfolge es gab usw. bin schon bei fünf (!!!) minuten stressfreiem allein-bleiben angekommen.


    wir werden das schon schaffen, die kleine majuszka und ich :^^:
    danke euch nochmal, für eure tips und eure erfahrung...


    lg, moni

  • Zitat

    könnt ihr mir vielleicht noch ein paar hinweise geben, wovon ich dass abhängig machen lässt? das wäre so toll...


    Das kann man nicht so pauschal beantworten, aber wenn man durch aufmerksames Beobachten und Aussagen wie z.B. von Deinem Freund oder anderen, mit denen der Hund auch alleine unterwegs ist, mitbekommt, dass es mal geht und mal nicht, man selber ziemlich oft springt, wenn Hundie was will oder zumindest unruhig wird, dann geht es wohl eher in Richtung Kontrollverhalten. Und man muss sich selber einfach manchmal zwingen, ignorant und ruhig zu bleiben; spätestens, wenn das ziemlich schnell Effekte zeigt, war es wohl keine Unsicherheit auf Seiten des Hundes.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!