Ableinen oder niemals?
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Aber vielleicht ist es ja möglich sich nur das rauszupicken was man selber gut findet. Und so trotzdem ne Menge zu lernen?Genauso sollte man an ALLES rangehen. Sei es Hundeschule, sei es Hundesport, seien es Seminar - oder auch Seminare über Origami-Blütenfaltung die fünfte. Du kannst NIE alles 1 zu 1 übernehmen im Leben. Du mußt dir für dich eine Methode zurechtbasteln, die für deinen Hund die Beste zu sein scheint.
Ich habe drei Hunde, die ich alle drei ganz unterschiedlich behandele und erziehe. Warum? Weil sie drei völlig unterschiedliche Charaktere sind. Wenn dir z.B. die Hundeschule super gefällt, aber du eben mit dieser Leinengeschichte haderst, dann würde ich das auch ganz klar und offen dort ansagen und eben auch Gründe dafür nennen, wie du es hier im Thread ja auch getan hast. Ein wirklich guter Trainer wird sich darauf einstellen.
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Hi,
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Hi Nillay,
in Deinem Spike erkenn ich so ein bischen meinen Spike (der heisst nämlich genauso und hat sich auch so verhalten
)
Bei uns war es so ähnlich und ich kann Dir auch nur raten: lass ihn auf Hundewiesen frei, ruf ihn nicht ab - das ist seine Zeit, in der er toben kann.
Bei normalen Spaziergängen dann eben Leine/Schleppe.Meiner hat das auch kapiert und kann das ganz gut unterscheiden.
Ich habe nur die allerbesten Erfahrungen in Bezug auf das Verhalten gegenüber anderen Hunden (und auch Menschen) gemacht, seit ich Spike die Tobezeiten gönne.
Viel Glück und Gruß von Spike zu Spike
lg
Karin -
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Und bei Spike stell ich mich an wie der erste Mensch
Und wenn du Spike "fertig" hast, er zu einem gut erzogenen Hundchen geworden, du stolz bist und glaubst nu eine ganze Menge über Hunde zu wissen ... dann kommt der nächste Vierbeiner und erklärt dir mal eben, daß es noch soooo viel gibt, wo du keine Ahnung von hast !Tröste dich, damit bist du nicht alleine
Gruß staffy - die von/mit jedem neuen Hund auch ne Menge lernt
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ist zwar OT aber vielleicht hast Du mal lust mit mir um den Sandkasten zu latschen?
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Ich muß sagen, ich habe es nie übers Herz bringen können Henna als ich sie ganz neu hatte nur mit Leine laufen zu lassen, auch wenn sie nicht so ganz zuverlässig kam (da konnten die Elche schon mal viel interessanter sein). Das selbe mit Laika während ihrer Flegelphase. Ich habe es so gehalten, daß ich die Hunde nur zu mir rufe wenn ich weiß, daß sie aller Wahrscheinlichkeit nach kommen werden.
Aus diesem Grund habe ich das Kommando "hier lang" eingeführt. Das sage ich wenn ich die Hunde darauf aufmerksam mache wo ICH lang gehe. Das heißt nicht, daß sie zu mir kommen müssen. Meistens klappt das recht gut und sie gehen dann in die gleiche Richtung, weil sie mich nicht ganz verlieren wollen. Wenn das bei Deinem Hund gegeben ist und die Gegend sicher ist (in Form von daß nicht sofortiges gehorchen zu Verletzungen/Tod führen könnte) würde ICH den Hund ohne Leine laufen lassen. Letztlich hat das bei meinen Hunden zu einem unglaublichen "Fernsteuerungseffekt" geführt. Ich kann meine Hunde nur durch Zuruf steuern, was echt praktisch ist. -
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Nillay,
wir haben unseren Hund auch mit 4 Monaten bekommen.
Wir hatten ihn die ersten Tage an der Leine und dann immer mal ab.Natürlich , wie hier auch schon gesagt, nicht an Str. u.s.w.
Durch die Hundeschule haben wir viele Übungen gelernt, aber....
jetzt ist der Bursche 7 Monate und ist "gelegenheits-taub".
In einem anderen Thread wurde dazu mal gesagt , das es unverantwortlich ist einen Hund abzuleinen , der nicht 100% hört.
Das hatte mich sehr geärgert. Wie soll ich merken , ob der Hund hört, wenn ich ihn nicht abmache ? :irre:
Ich kann doch nur so üben , wenn er draußen große Ablenkung hat. Zuhause klappt das prima mit den ran rufen. Aber gerade draußen soll es ja perfekt sein.Und das geht halt nur draußen ! Momentan haben wir wieder eine schlechte Phase, er weiß genau was wir von ihm wollen aber dann muß erstmal provoziert werden. Z.B. wenn wir ihn ran rufen , dann pinkelt er erstmal gemütlich , schnuppert hier und da etc.Dann wird er natürlich auch nicht so dolle gelobt und bekommt nur ein kleines Leckerchen als sonst.(Obwohl ich ihn am liebsten den Hals umdrehen könnte, statt auch noch im netten Ton loben )
Wenn Du da so viele perfekte Hunde triffst , dann lass deinen Wauwi doch von der Leine, wenn die anderen gerufen werden läuft er automatisch mit zurück. Und was gibt es schöneres für einen Hund als mit anderen Hunden zu toben ?
Mal was anderes : Hast Du die Bananenplätzchen ausprobiert ? :^^:
Liebe Grüße
Conny -
Ich wuerde Leine ab machen, wenn es geht...
die Gruende wann und wielange und unter welchen umstaenden sind ja schon aussreichend genannt worden...
Wenn du weisst die Gegend ist fri und ausser dueften und voegeln anderweitig "Reitzfrei" wuerde ich, wenn du gute uebersicht hast auch verschwindibus mit deinem spike spielen...anstelle das du ih rufst muss er so aufpassen, wenn die Bindung halbwegs stimmt, kalppt das spiel.
Wenn er grade anfaengt sich anderweitig intensiv zu beschaeftigen, wenn er abgeleint ist, dann einfach schnell hinter einen Baum, busch, oder in den Graben oder hohes Gras hupfen und dann einfach warten, moeglichst so dass du ihn noch sehen kannst, aber er es schwer hat dich zu sehen....
Nun kommt es auf Spike an was du als naechstes tun musst, bemerkt er selber das du "weg" bist ist es prima, sei leise, lass ihn suchen...
wenn er ein bisschen hilfe braucht dann mach ein Geraeusch das er kennt und mit dir verbindet, dann sollte er bemerken das du nicht da bist.
im idealfall faengt er an dich zu suchen, wird vielleicht auch ein bisschen Panish..."Uahhh Mami ist weg"
Dann kommt es wider drauf an was er macht, wenn er gut ist, dann hat er shcnell raus wie er dich findet, wenn er nicht so gut ist dann ruf seiennnamen, bleib aber im Versteck, lass ih n suchen...
und dann wenn er dich gefunden hat, ein jubel und trara... "Yey .du hast Mami wiedergefunden....Dieses spiel hat dann oft die wirkung das man garnicht mehr so sehr aus den augen gelassen wird...
Wenn du in einer Gruppe gehst ist das natuerlich erheblich schwerer....
aber allein in einer Gegend wo man es riskieren kann, mache ich es mit allen meinen Hunden.Das spiel funktioniert auch wenn man mit mehreren Hunden geht, doch da hat man immer wenigstens eine Petze oder ein Ass dabei, das schnell im finden ist.
Macht aber trotzdem super viel spass!!!und wirklich es hilf den hund staerker an sich zu binden und vermehrt nach dir zu schauen als anders herrum..
Mine sind schon so gut dass ich kaum chancen habe mich zu verstecken, ohne dass sie es mitbekommen, kleinste richtungswechsel bemerken die shcon sehr genau.
Zur Zeit komme ich nur zum verstecken, wenn da mal ein Vogelschwarm sitzt oder wenn man mal ganz schenll am See die enten aufscheuchen muss... aber dann oh je oh je... wo ist Mami???!!!!! -
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Wenn er grade anfaengt sich anderweitig intensiv zu beschaeftigen, wenn er abgeleint ist, dann einfach schnell hinter einen Baum, ...
und wirklich es hilf den hund staerker an sich zu binden und vermehrt nach dir zu schauen als anders herrum..
Ersteres würde ich niemals machen und zweiteres zweifel ich ganz stark an !!Wenn ich einen jungen Hund habe, den ich bewußt und absichtlich mit anderen spielen lasse, dann steh ich an der Seite, beobachte ihn genaustens (da lernste mehr über deinen Hund als beim Training !!) und geb ihm das Gefühl der Sicherheit.
Schicke ich meinen Hund zu den anderen, dann ist das seine Spielzeit, die bekommt er uneingeschränkt bis ich gehen will. Sorry, aber da würde ich niemals auf die Idee kommen plötzlich zu verschwinden. Natürlich schaut ein junger spielender Hund NICHT ständig zu Frauchen, soll er ja auch nicht müssen. Er soll wissen wo ich bin und (irgendwann mal) jederzeit abrufbar sein. Für mich gehört dieses im Hintergrund präsent sein (aber jederzeit eingreifen können) zur gegenseitigen Vertrauensbasis !!
Ist mein Hund umweltsicher genug, dann kann ich bewußt mit ihm verstecken spielen, das finden die meisten toll.
Gruß, staffy
Nillay auch OT: grundsätzlich gerne, wohne aber im Bergischen und geh da nur, wenn ich in Rodenkirchen zu tun hab .... kommt seltener vor.
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Ersteres würde ich niemals machen und zweiteres zweifel ich ganz stark an !!Diese Methode wende ich dann an, wenn mein Hund nicht auf mein Rufen reagiert hat bzw. der meinung ist, er müsste trotz eines Befehls so tun, als wäre ich nicht vorhanden. Innerhalb kürzester Zeit habe ich dann die ganze Aufmerksamkeit meines Hundes
In dem Moment wo du den Hund ableinst und zum Spielen schickst, um dich gleich danach zu verstecken, wo liegt da die Konsequenz bzw. der Lerneffekt für den Hund ? Die logische Verknüpfung ist hier meines Erachtens falsch.
Wie oben geschrieben, ich wende die Methode anders an: Auf Nichtbeachten meines Rufens/meiner Befehle folgt sofort die Konsequenz dass ich für den Hund nicht verfügbar bin und er mir dann zwangsweise seine Aufmerksamkeit widmen muss. Nicht unbedingt die Methode schlechthin, aber bisher hat sie - bei seltener Anwendung - bei all meinen Hunden Wirkung gezeigt....ZitatOriginal von Nillay
AAAlsooo..
Als wir Spike mit 4 Monaten bekommen haben, sagte die Tierschutz Tante ich kann ihn ohne Leine laufen lassen. slashSeltsame Aussage... der Hund wird dir im Normalfall augrund der Bindung zum Menschen folgen, aber mit 4 Monaten war er ganz sicher nicht soweit erzogen dass du ihn sicher und jederzeit erfolgreich abrufen kannst. Von daher würde ich das als generelle Aussage werten und nicht individuell auf euren Hund gemünzt.
ZitatDer HuSchu Mann sagte aber NICHT ableinen. Die erste Zeit nur an der 3 Meter leine, wenn er dort abrufbar ist 5 Meter Schleppe, dann 10, dann 20, dann rückwärts abtrainieren.
Mit dieser Aussage kann ich auch nicht ganz konform gehen... einen so jungen Hund immer ausschliesslich mit Schleppleine zu führen ist meiner Meinung nach nicht das Richtige.
Ich selbst habe meinen Welpen soweit möglich immer ohne Leine laufen lassen und von klein auf immer mit positiver Bestätigung gearbeitet, d.h. überschäumende Freude meinerseits und Leckerlies geben, wenn der Hund zu mir kam und noch mehr Lob, wenn er auf mein Zurufen hin zu mir kam. In der Phase zwischen 4 und 6 Monaten sind die meisten Hunde in meinen Augen noch viel zu sehr Welpe, um zuverlässig antrainierte Befehle auszuführen, hier wird hauptsächlich noch gelernt, geprägt und gefestigt und nicht zuverlässiger Gehorsam erwartet.
Der Hund sollte auch Welpe sein dürfen, um sich dann zum normalen erwachsenen Hund entwickeln zu können. In dem Moment, wo er von klein auf nur an der Schleppe geführt wird ist das in meinen Augen nicht mehr welpengerecht.Das alles hängt natrülich auch stark vom Hund ab, man kann nicht alle Methoden auf jeden Hund übertragen und anwenden. Von daher plädiere ich auch dafür, sich aus den jeweiligen Erziehungsmethoden und Hundeschulen das herauszupicken, was zum Einen mit dem eigenen Führungsstil und zum Andere mit dem Charakter und Verhalten des Hundes übereinstimmt und anwendbar ist. Vorrausgesetzt natürlich, man verfügt über ein gewisses Maß an Wissen über Hunde und auch Hundeerfahrung, aber das sollte ja hier kein Problem darstellen
VG
Stefanie -
Also ich habe das nicht auf ein spieldate bezogen, das mal ganz klar...
eher auf die Voegel situation und die 7-8 mal rufen....
Im spielstuendchen ist aufsicht oberste Prioritaet! - Vor einem Moment
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