Muss dass sein?
-
-
achsooo, Canum Äskulap :schlafen:
nur ne langweilige Tussi also :ironie:
oder meintest Du Dein Job ist langweilig? Und wenn ja, warum eigentlich? Glaub mir, Security ist auch meistens alles andere als aufregend.Dann aber nochmals Danke, daste Dich für meinen Berufsstand so eingesetzt hast. :^^:
lg susa
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Muss dass sein? schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Hehe, nee, langweilig nicht...ich sitz nur den ganzen Tag im Büro und am PC....Sesselpupsen...naja, manchmal krall ich mir ein paar Bewerbergespräche für Kunden, jippieh, dann darf ich mal raus!
Wär' ich nicht Einsfuffzig, würd ich das mit der Securitity auch garnicht so uninteressant finden. Uniformen machen schliesslich sexy und man ist dann ganz was dolles...von der unterpreveligierten Schreibtischstute zur Mrs. Wichtig-ich-hab-hier-was-zu-sagen...
-
Hi,
grad bei den Polizeihunden ist es ja wichtig, dass sie auch in den kritischstens Situationen sofort zuverlässig korrekt reagieren.
Wer glaubt, dass man dieses Supergehorsam bei jedem Hund zuverlässig mit Leckerli und Lob erreichen kann, der sieht die Sache zu naiv.Ich denke mal, Polizeihunde gehen durch eine harte Ausbildung, die ich gar nicht geau wissen will.... :/
Bei jagdlich geführten Hunden z.B. ist übrigens der Einsatz von Teletaktgeräten und auch das Kupieren nicht verboten. Das nur mal am Rande. Da wird es in der Polizeihundeausbildung kaum anders sein.
Was die privaten Schutzdienste angeht:
Ich bin der Meinung, die Kriterien sind da zu lasch.
Entweder sollen sie ohne Hunde gehen, oder eine korrekte Ausbildung mit ihnen absolvieren. Dann passiert auch nicht, was meiner Tante letztes Jahr passiert ist:Wir liefen durch den Frankfurter Bahnhof, als meine Tante unvermittelt von einem Rottweiler (mit Maulkorb) eines Securitys angesprungen wurde. Wir gingen etwa in einem Meter Entfernung an den Securitys vorbei, als der Hund plötzlich knurrend auf meine Tante los schoss.
Er hat aber "nur" ihren Mantel verdreckt. Der Typ hat den Hund grob zurück gerissen und kein Wort verloren. Ist einfach weiter gelaufen.Sowas passiert mit Polizeihunden nicht. Die lernen, sich in der Öffentlich keit korrekt zu verhalten und nur auf Kommando anzugreifen.
LG Christine
-
Hi Christine,
kann Dir nur zustimmen: logisch müssen Polizeihunde 100 % "funktionieren"
und richtig: die Kriterien sind zu lasch im privaten Sicherheitsdienst - und die Kontrollen gehen gegen Null.
Ohne Hunde sind aber heutzutage (- hach, früher war alles besser
) manche Aufträge nicht mehr zu bewerkstelligen. Die Mitarbeiter sind zum Teil doch sehr realen Gefährdungen ausgesetzt - und Hunde wirken da oft präventiv abschreckend, dann gehen die Hunde mit Maulkorb.
Oder eben die Hunde werden als, sorry klingt hart ist aber so, Waffe eingesetzt. Das ist aber nur zur Verteidigung erlaubt!Sicherheitsmitarbeiter haben grundsätzlich nicht mehr Rechte als jeder andere, der sich dort aufhält - plus die Hausrechte, die der Besitzer des Grundstücks hätte. D.h. sie dürfen Hausverbot erteilen und ggf. auch gewaltsam (aber nicht gewalttätig) durchsetzen - also jemanden hinausführen, aber nicht schlagen, treten oder ähnliches.
So - und jetzt sind wir wieder bei der Preisfrage: Kann man die Hunde nicht ohne Starkzwang bändigen weil sie so einen starken Wehrtrieb haben - oder werden sie erst durch den Starkzwang zu aggressiven Kampfmaschinen?
lg susa
-
Susa ich denke es ist ein Unterschied was ich mit dem Hund mache. Ein Hund der im privaten Sicherheitsdienst geführt wird, kann meiner Meinung nach, nicht mit einem Diensthund bei der Polizei verglichen werden. Diese privaten Hunde haben doch auch kein ziviles beißen gelernt, oder?? Schon allein darin liegt für mich ein riesen Unterschied! Und wenn ich meinen Hund wirklich zu 100% unter Kontrolle haben muß, dann bezweifle ich eben das es über die "leichte" Ausbildung geht. Und ein Hund der eben wirklich zubeißt, kann eben nicht nur zu 90% hören!
-
-
Katrin,
was die Hunde im privaten Sicherheitsdienst so alles gelernt haben ist total unterschiedlich und hängt ausschließlich vom Hundeführer ab.
Es gibt dafür leider keine speziellen Vorschriften, keinen organisierten Ausbildungsverlauf und keine Prüfungen.Aber ich hab verstanden, Deiner Meinung nach trifft der erste Teil meiner Frage zu - einen im Wehrtrieb stehenden Hund kann man nur mit Starkzwang kontrollieren. (Falls ich das jetzt falsch verstanden hab korrigier mich bitte)
Da mein Hund diese Art der Ausbildung nicht hat kann ich nicht das Gegenteil behaupten. Nur dran glauben.... :^^:
lg susa
-
Zitat
Ich habe meine Diplomarbeit über Diensthunde bei der Polizei geschrieben. Und ich kann nur sagen, dass die meisten Leute gar keine Ahnung haben, was diese Hunde leisten müssen und warum diese Hunde nicht mit einer sanften Methode ausgebildet werden können!
Meinst du es ist dann Überhaupt ok, Hunde zu Schutzhunden auszubilden, wenn es nicht ohne "Unsanfte Methoden" geht?
Zitat
Mein Ziel dieser Arbeit war, die verschiedenen Ausbildungsmethoden zu erklären und aufzuzeigen, dass auch mit einer sanfteren Ausbildung gute Leistungen erzielt werden können. Ich habe mich gegen Starkzwang wie Stachel oder Strom ausgesprochen. Es gibt sehr viele Hundeführer die ihren Hund ohne diese Hilfsmittel ausbilden.also geht es auch ohne?
ZitatAber genauso gut gibt es noch sehr sehr viele andere Diensthundefüher, dessen Hunde anders gar nicht kontrollierbar wären. Das liegt aber an sehr vielen verschiedenen Faktoren.
Sollte man dann nicht erst diese "Faktoren" versuchen zu lösen um den Hund selbstsicherer und/oder Sehlisch stabiler zu machen?
ZitatIch hab die Erfahrung gemacht, dass es keine Diensthundeausbildung (Schutzhund) ohne Zwang gibt. Denn diese Hunde sind keine Familienhunde, sondern Hunde die gelernt haben, ihren Hundeführer bis aufs Blut zu verteidigen. Und um das zu erreichen, muss ein Hund über den Wehrtrieb ausgebildet werden und sie sind dann schwer berechenbar.
Aber du hast doch oben geschrieben, dass es auch Hundeführer gibt, die ohne Zwangmethoden bei der Ausbildung auskommen?Ich finde es gut, dass Du auf grund Deiner Ergebnisse von Deinem Berufswunsch abgesehen hast aber währe es da nicht auch eine Herausforderung alternative Ausbildungsmethoden herauszufinden und zu entwickeln damit diese Hunde nicht zu "Tickenden Zeitbomben"(Die haben es sich ja schließlich nicht selbst ausgesucht) werden?
Damit will ich nicht sagen "Jetz mach ma hinne und wir ernten dann deine Früchte, aber wenn es wirklich dein Berufswunsch ist, wird sich doch sicher ein Ausbilder finden, der mit Hundetrainern/ psychologen zusammenarbeiten würde um auf dem Gebiet endlich voran zu kommen.LG,
wuschel -
Hi,
sehr interessantes Thema,bin zwischen beiden "Meinungen" hin und her gerissen!
Wie lange kann ein Hund denn im aktiven POLIZEIDIENST sein?
(rede hier nicht von Securityhunden)
Weiss das hier jemand? -
Hallo!
@ wuschelwuschel:
ZitatCimberly hat Folgendes geschrieben:
Ich habe meine Diplomarbeit über Diensthunde bei der Polizei geschrieben. Und ich kann nur sagen, dass die meisten Leute gar keine Ahnung haben, was diese Hunde leisten müssen und warum diese Hunde nicht mit einer sanften Methode ausgebildet werden können!Meinst du es ist dann Überhaupt ok, Hunde zu Schutzhunden auszubilden, wenn es nicht ohne "Unsanfte Methoden" geht?
Ich habe auch gedacht, es ginge ohne Zwang. Aber ich habe einsehen müssen, dass es leider nicht wirklich möglich ist. Wenn ich Zwang schreibe meine ich, hartes Durchgreifen. Wenn ich Starkzwang schreibe, dann meine ich zB Schläge mit allen möglich Hilfsmitteln, Strom, Stachel.
Ich finde Schutzhunde sehr wichtig für die Polizei. Ein Schutzhund kann bei einer Demo mit aggressiver Stimmung locker mal 10 Polizisten "ersetzen". Denn Gegner der Polizei gehen locker auf eine Kette Polizisten zu, aber niemals wagen sie sich an einen dieser Hunde heran. Schutzhunde haben eine extrem präventive Wirkung!
Auch für die Eigensicherung der Polizisten sind Hunde anabdingbar.
Es klingt zwar hart, aber ein Menschenleben zählt mehr als ein Hundeleben.. und lieber wird ein Hund in ein Haus mit wohlmöglich bewaffneten Tätern hineingeschickt, als das Leben eines Beamten zu riskieren.ZitatCimberly hat Folgendes geschrieben:
Mein Ziel dieser Arbeit war, die verschiedenen Ausbildungsmethoden zu erklären und aufzuzeigen, dass auch mit einer sanfteren Ausbildung gute Leistungen erzielt werden können. Ich habe mich gegen Starkzwang wie Stachel oder Strom ausgesprochen. Es gibt sehr viele Hundeführer die ihren Hund ohne diese Hilfsmittel ausbilden.also geht es auch ohne?
Cimberly hat Folgendes geschrieben:
Aber genauso gut gibt es noch sehr sehr viele andere Diensthundefüher, dessen Hunde anders gar nicht kontrollierbar wären. Das liegt aber an sehr vielen verschiedenen Faktoren.Sollte man dann nicht erst diese "Faktoren" versuchen zu lösen um den Hund selbstsicherer und/oder Sehlisch stabiler zu machen?
Es geht ohne Starkzwang! Aber es kommt darauf an, wie der Hund vom Wesen her ist. Diensthunde bei der Polizei, werden zu einem extrem selbstsicheren Verhalten erzogen. Sie werden zB trainiert, Schläge vom "Täter" einzustecken. Deshalb müssen sie auch relativ hart bestraft werden, wenn sie etwas falsch gemacht haben.
Das größte Problem liegt daran, dass viele Diensthunde von der Polizei aufgekauft werden. Meist werden sie vorher sportlich geführt und dann ab dem ersten Lebensjahr aufgekauft. Deshalb haben die Hundeführer oftmals keine starke Bindung zu den Hunden (am Anfang zumindest).
Die Hunde wechseln oftmals mehrmals den HF. Und jeder trainiert anders.Starkzwang wird meistens angewendet, wenn der Hund nicht anders mehr kontrollierbar ist. Diese Unkrollierbarkeit kommt aber meistens von der mangelnden Bindung, durch Unkonsequenz und leider auch oft durch Faulheit und Unfähigkeit der HF. Würde eine Übung sauber und von Anfang an mit Konsequenz aufgebaut werden, ist Starkzwang meiner Meinung nach nicht nötig.
Mal ein selbsterlebtes Bsp.:
Ein HF hat einen Hund, der sehr hoch im Wehrtrieb steht. Allerdings hat er den Hund so übernommen und durch fehlende Konsequenz der früheren HF, hat der Hund sich teilweise angewöhnt selbst zu entscheiden.
Dieser Hund ist in jeden Scheintäter reingesprungen, ob flüchtig oder nicht und hat sich verbissen ( zur Erklärung: ein Diensthund darf sich nur in angreifende oder flüchtige Täter verbeissen, steht ein Täter nur da, hat er dies durch verbellen anzuzeigen)
Der Hund hat auf kein Aus oder sonstiges reagiert. Also wurde Strom verwendet, was ebenfalls nicht funktionierte (der Hund stand so hoch im Wehrtrieb,dass er das nichtmal gemerkt hat :kopfwand: )
Also wurde mit Stockschlägen auf die Schnauze gearbeitet. Für mich völlig unakzeptabel, aber für die HF erfolgversprechend, denn kurz darauf war der Hund wieder kontrollierbar.
Diese schlimmen Methoden sind leider keine Seltenheit. Zum Bsp wird leider auch immer noch das Zwangsapport mit Stachel gelehrt.Aber es gibt auch andere HF! Nämlich solche die sich intensiv mit ihrem Hund beschäftigen, eine Bindung aufbauen und sich auch mal etwas länger Zeit für eine Übung nehmen. Meist haben diese HF die Hunde von kleinauf. Und da ist es wirklich ohne Starkzwang möglich!
Ich habe auch geglaubt, etwas mit meiner Diplomarbeit zu erreichen. Was ich geerntet habe ist allerdings eine Auszeichnung für die Arbeit, aber völlige Ablehnung von den führenden Diensthundeführern. Solange in der Führung, solche alten und oft völlig unsinnigen Methoden angewendet werden und gelehrt werden, hab ich da keine Chance etwas zu ändern.
Man muss sich ja als Polizist für eine Stelle bei den Diensthundeführern bewerben. Die wollen gar keine Leute, die soviel über das Wesen des Hundes wissen. Die haben lieber Leute dabei, die sie in einem mehrwöchigem Lehrgang anlehren können. Und diese Leute übernehmen natürlich diese Methoden, weil sie gar nicht wissen, wie sie mit einem, ihnen zugeteilten Hund, umgehen sollen.Ändern kann sich das nur, wenn erfahrene Diensthundeführer ihren eigenen Weg gehen und versuchen ohne Zwang bzw Starkzwang auszukommen. Und davon gibt es zum Glück einige! Und vielleicht kommt auch einer dieser Leute mal an die Führung und gibt seine Erfahrungen weiter. Dann kann sich alles verbessern. Aber leider werde ich da keine Chance haben, weil sie mich ja gar nicht nehmen würden.
Was ich natürlich immer noch versuchen werde, ist die duale Verwendung abzuschaffen. Dh heute ist es in einigen Bundesländern noch so, dass alle Diensthunde erst Schutzhunde sein müssen, um dann eine Spezialausbilung machen zu können (also zB Sprengstoff, Fährten, oder Rauschgifthund). Denn diese Spezialausbildungen werden nämlich fast ausschließlich über den Beutetrieb trainiert und das geht auch ohne Zwang!
Achso: Ein Diensthund ist im Durchschnitt bis zum Lebensalter von 6-9 im Dienst. Da diese Hunde einer sehr großen körperlichen Belastung ausgesetzt sind, haben die meisten Hunde schon früh gesundheitliche Probleme und werden dann in den wohlverdienten Ruhestand geschickt.
-
Zitat
Moin doremi,
das stimmt zwar dem Sinne nach - aber soo darf man das nicht sagen.
Es ist gesetzlich vorgeschrieben in §34a der Gewerbeverordnung, das Wachleute die im öffentlichen Bereich tätig sind - also z.B. bei der Bahn - einen sogenannten Sachkundenachweis erbringen müssen.
Der wird bei der IHK absolviert - eine Woche Kursus + eine Abschlussprüfung. Man kann die Prüfung auch ohne Kurs machen, wenn man sich das nötige Wissen angelesen hat.
Und auch die Hunde müssen lt. Gesetzt zum Diensthund ausgebildet sein, die Ausbildung kann aber vom Sicherheitsdienstunternehmen selbst organisiert und durchgeführt werden. Auch Prüfungen darf das Unternehmen selbst durchführen - wenn es einen von der VBG-qualifizierten Hundeführerausbilder hat.
Geregelt ist also - natürlich - alles.
Bloss die Kriterien liegen auf der denkbar niedrigsten Schwelle - und die Kontrollen, nunja.....verzweifelte Grüsse
susaIch arbeite auch im Sicherheitsdienst....
Aber das Du im Zusammenhang mit der §34a PRÜFUNG findest das die Kriterien auf der denkbar niedrigsten Stufe sind verwundert mich etwas ! Jedenfalls in Bremen vor der Handelskammer finde ich die Prüfung ziemlich schwer ! Klar ist der 1 Wöchige Kurs mit der anschließenden "Verständnissprüfung" ein Witz, aber die große Prüfung um die Sachkundeprüfung ab zu legen finde ich schon schwer und die liest man sich nicht einfach so an ! In Bremen haben wir eine Durchfallquote von 75% ! (Gott sei Dank) - Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!