Muss dass sein?
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Moin Andrea,
mit dem denkbar niedrigsten Niveau meinte ich die einwöchige IHK-Unterweisung.
Aber auch der Sachkundennachweis ist doch im Vergleich zu ner normalen dreijährigen Ausbildung ne relativ niedrige Messlatte, finde ich.
Und wir haben hier in München auch ca. 75 % Durchfallquote - aber ich finde nicht das das nun grade daran liegt, das die Prüfung so schwer ist. Schau Dir doch mal an mit welcher Einstellung da manche hingehen.
Das mit dem Einlesen habe ich nur als Möglichkeit erwähnt, dh. man muss den Kurs nicht vorher machen. Und sorry - ich will nich angeben - aber ich hab das genauso gemacht. Es geht also...
lg susa
- Vor einem Moment
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Hallo,
hast du hier Muss dass sein? schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Moin,
der aktuelle Skandal zu Polizeihunden und Ihren Hundeführern (falls irgend jemand das noch nicht mitgekommen hat):
http://www.pnp.de/nachrichten/ar…ssort=bay&BNR=0
http://www.kurier.at/nachrichten/ausland/118480.php
Tschüss
Jörg
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Bei uns im Dorf wohnt auch so ein Eigenbrötler, welcher anscheinend keiner festen Beschäftigung nachgeht. Er lebt mit seiner Bulldoge (hierbei handelt es sich um ein ausgesprochen widerliches Vieh!) und seiner alten Mutter (die ist ganz in Ordnung!) in einem verfallenen Haus am Rande unseres Dorfes.
Man sieht ihn immer nur zusammen mit seinem Hund, welcher ebenfalls niemals angeleint zu sehen ist. Der Typ hat keinerlei sozialen Kontakte und soweit ich weiß, ist er sogar aus der freiwilligen Feuerwehr ausgeschlossen worden.
... und neulich sehe ich den Typ (samt seiner widerlichen Dogge) und zwei anderen Gestalten als Aufpasser auf einem Kieler Flohmarkt rumlaufen. Natürlich ohne einheitliche Uniformen, nur in schwarzer Jeans und alle mit unterschiedlichen Pullovern mit weißer Armbinde "Security".
Er war kräftig dabei, anderen Leuten zu sagen, bis wo (und nicht weiter!) deren Flohmarktstand zu gehen hat. ... oberwichtig!
Das widerliche Vieh immer schön mit Stachelwürger und kurzer Kette bei Fuß!
Dieser Typ entspricht genau dem gängigen Klischee dieser privaten Sicherheitsleute.
Mir ist durchaus bewusst, dass diese Leute nichts mit ausgebildeten Schutzhundeführern zu tun haben, vor deren Tätigkeit ich Respekt habe.
Leider scheinen diese "Hilfsheriffs" in der Öffentlichkeit immer präsenter zu werden und ich kann mir gut vorstellen, dass viele dieser Typen nur mal auf eine brenzlige Situation warten, um CÄSAR, KILLER, TYSSON oder HERKULES mal von der Leine lassen zu dürfen.
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Oh Man was man hier so liest von "Starkzwang" und Strom !
Den befürwortern dieser Methoden möchte ich auch gerne mal einen Stromschlag verpassen oder ihnen ein stachelhalsband umlegen das sie überhaupt wissen wovon sie reden :aufsmaul:
Ihr schreibt hier über Hunde und nicht über irgend ein Gerät.
Glaubt ihr wirklich diese Tiere fühlen keinen Schmerz! Man kann einen Hund auch anders zur Ordnung rufen ohne Strom und Stock und ich bin bei weiten nicht zimperlich. Eines weiss ich sollte ich jemanden erwischen der seinen Hund mit Strom traktiert den halte ich das Ding an den Ar....
Aber diese feigen Menschen wenden es eh nur da an wo man es nicht sieht.
eine entsetzte ronjaxx -
Ich glaube, dass wir hier unterscheiden müssen zwischen
a.) einem polizeilich geführten, ausgebildeten und staatlich finanzierten Schutzhund. Dieser Hund muss funktionieren! Gebenene Kommandos müssen ausgeführt werden. Ein bedingungsloser Gehorsam wird vorausgesetzt. Hier kann es nicht sein, dass der Hundeführer den Hund 2 oder 3x rufen muss, bis er kommt. Diese Hunde werden ausgebildet, um das Leben anderer Menschen in lebensbedrohlichen Situationen zu schützen, bzw. werden sie ausgebildet, um geltende Gesetze in diesem Land durchzusetzen.
b.) unseren niedlichen Fellnasen, welche wir über alles lieben, die bei uns im Bett schlafen, am Tisch betteln und bei denen wir es auch mal durchgehen lassen, wenn sie mal gerade keinen Bock auf uns haben.
Die Ausbildung eines Berufssoldaten ist auch härter, als die Ausbildung zum Eisverkäufer auf dem Rummelplatz.
... dennoch braucht dieses Land Soldaten!
Doof ist nur, dass gerade unsere Lieblinge zu den Lebewesen gehören, die sich der Staat für die Durchsetzung seiner Interessen ausgesucht hat.
Gäbe es keine Polizeihunde sondern Polizeischweine oder Polizeischafe, würde sich hier im Forum niemand für diese Problematik interessieren. (Warum schreibt hier niemand über die Ausbildung von Polizeipferden?)Ich möchte hiermit nicht sagen, dass ich die Ausbildung eines Polizeihundes toll finde - sehe aber die Notwendigkeit dieser Hunde ein. Natürlich tut es mir leid, wenn ich sehe, wie diese Tiere zu "Waffen" ausgebildet werden.
Aber ich vertraue darauf, dass sich die meisten Hundeführer ihrer Verantwortung gegenüber dem Tier bewusst sind. Klar: Idioten gibt es auch hier, aber die gibt es in jeder Branche,
Außerdem machen die meisten Polizeihunde auf mich keinen unglücklichen Eindruck und ich glaube auch, dass diese Hunde besser gefordert werden als viele andere Hunde.
... und falls das Leben meiner Familie irgendwann einmal durch den Einsatz eines Polizeihundes (vielleicht bei einem Banküberfall?) gerettet werden sollte, ist es mir - ehrlich gesagt - ziemlich egal, mit welchen Methoden der Hund dazu gebracht wurde, unser Leben zu retten.
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Hi Arany,
Ich geb Dir recht:
ein Diensthund - egal ob von Polizei, Zoll, Bundesgrenzschutz oder privatem Sicherheitsdienst - hat ein wichtiges Aufgabengebiet und muss dort 100 % funktionieren.
Das beantwortet aber nicht die Frage, ob dieses "funktioneren" ohne Starkzwang zu erreichen ist.Und ja - die "Hilfssheriffs" wie Du uns nennst - werden immer präsenter in der Öffentlichkeit. Weil immer mehr öffentliche Aufgabe an private Unternehmen übertragen werden - weils billiger ist. Und die Kommunen und Gemeinden haben ja kein Geld. Wen interessiert da Qualität?
Vor 20, 30 Jahren war bei uns am Markttag, bei Kirmes oder Weihnachtsmarkt ganz einfach erhöhte Polizeipräsenz. Da stand niemand mit nem Diensthund Wache - aber die "Grünen" wurden eben auch oft genug gesichtet.
Jetzt ist hier gar kein Polizeirevier mehr - eingespart.lg susa
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Zitat
Moin,
der aktuelle Skandal zu Polizeihunden und Ihren Hundeführern (falls irgend jemand das noch nicht mitgekommen hat):
http://www.pnp.de/nachrichten/ar…ssort=bay&BNR=0
http://www.kurier.at/nachrichten/ausland/118480.php
Tschüss
Jörg
Ich denke nicht, dass das jemand übersehen hat o.ä. Aber das ist dennoch nichts, was alle Diensthundeführer als :zensur: abstempelt!
Nur weil dort etwas passiert ist, kann man nicht auf die anderen schließen! Was dort abgegangen ist, ist sicher richtig schlimm und ich denke darüber muß man auch nicht diskutieren! Aber sowas gibt es überall!
Zu den Hunden: Wie gesagt ich weiß nicht ob jeder einfach so einen Diensthund haben kann der tatsächlich beissen gelernt hat! Also ich weiß nicht wo der Begriff "Zivilist" endet. ICH dürfte so einen Hund nicht führen...
Und hat der Hund tatsächlich die Ausbildung absolviert und ziviles Beißen gelernt..dann ja. Dann muß man dort meiner Meinung nach mit Zwang arbeiten! Ob Starkzwang nötig ist, weiß ich nicht, das kann ich nicht beurteilen. Mir geht es hier auch weniger um das zurück rufen, wie von Arany angesprochen. Mir geht es hier in aller erster Linie um das beissen und das ablassen. Der Hund hat auf den ALLERERSTEN Befehl hin auszulassen, ohne Diskussion! Auch wenn das sicher einigen nicht passt, aber das ist meine Meinung. Entweder man schafft Diensthunde ganz ab, oder man schaut das diese Hunde zu 100% abgesichert sind! Und ich kann einen Hund mit reiner positiver Bestätigung nicht zu 100% unter Kontrolle haben (denk ich jedenfalls)!
Susa, was meinst Du mit Wehrtrieb?? Werden Diensthunde darüber ausgebildet? (ich mein die Frage ernst!!)
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Zitat
Ich glaube, dass wir hier unterscheiden müssen zwischen
a.) einem polizeilich geführten, ausgebildeten und staatlich finanzierten Schutzhund. Dieser Hund muss funktionieren! Gebenene Kommandos müssen ausgeführt werden. Ein bedingungsloser Gehorsam wird vorausgesetzt. Hier kann es nicht sein, dass der Hundeführer den Hund 2 oder 3x rufen muss, bis er kommt. Diese Hunde werden ausgebildet, um das Leben anderer Menschen in lebensbedrohlichen Situationen zu schützen, bzw. werden sie ausgebildet, um geltende Gesetze in diesem Land durchzusetzen.
b.) unseren niedlichen Fellnasen, welche wir über alles lieben, die bei uns im Bett schlafen, am Tisch betteln und bei denen wir es auch mal durchgehen lassen, wenn sie mal gerade keinen Bock auf uns haben.
Die Ausbildung eines Berufssoldaten ist auch härter, als die Ausbildung zum Eisverkäufer auf dem Rummelplatz.
... dennoch braucht dieses Land Soldaten!
Moin,
Du verbindest das Ergebnis zwingend mit einem bestimmten Weg.
Ich kenne die Diskussion aus dem Jägerwesen, wo der Hund auch funktionieren muss. Nicht wenige Jäger sind ja auch der Meinung, dass es nur über Starkzwang geht.
Geht aber auch anders (was eben auch einige heutige Jäger mit ihren Hunden beweisen), macht nur mehr Mühe und fordert ein anderes Bewusstsein vom Halter.
Um auf Dein Beispiel des Berufssoldaten zu kommen:
Man kann die Soldaten mit alten preußischen Methoden zum bedingungslosen kritiklosen Gehorsam manipulieren oder eben mit modernen Ausbildungsmethoden zum mitdenkenden Soldaten. Ist eine Sache der Grundeinstellung, welche Art von Soldat ich haben will.
Wie diese Kurzausführung schon zeigt, hinkt der Vergleich.
Tschüss
Jörg
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Mag es sein wie es will aber ich werde solche Methoden nicht Gutheisen :kopfwand:
Schreiben hier die gleichen Leute die sich über eingesperrte Hunde oder solche Hunde die keinen "sozialen Kontakt"haben ereifern und am liebsten den Tierschutz einschalten möchten
Tierschutz bezieht sich nicht nur auf das was man sehen möchte!
Solche Methoden sind einfach nur zu verachten, egal welchen Tier sie angetan werden. Ist so ein Tier weniger wert nur weil es im "Dienst des Menschen" steht -
@ Murmelchen,
da ich selbst meinen Hund bislang nicht in dieser Ausbildung habe kann ich Dir die Frage garnicht richtig beantworten. :|
Ich hab die Formulierungen übernommen, die die anderen Diensthundeführer in dem VBG-Seminar verwendet hatten.
Sie nannten es "Wehrtrieb" - zur Ausbildung geeignete Hunde hätten den.
Und: jeder ziviele Sicherheitsdienstmitarbeiter darf so ausgebildete Hunde führen. Es gibt keine speziellen Vorschriften - nur Unfallverhütungsvorschriften. Polizeihunde sind natürlich auf dem freien Markt nicht zu kriegen - aber jeder kann im Prinzip seinen Hund ausbilden wie er lustig ist - also auch das zivile Beißen trainieren.
@ Jörg
hab leider keinen Link - aber der "Skandal" wahr wohl ne Ente-
die Staatsanwaltschaft hat das Verfahren wieder niedergelegt, es handelte sich um "neckische Abschlußfeier-Spielchen" :^^:lg susa
- Vor einem Moment
- Neu
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